Beiträge von trommla

    Die Masterwork Custom sind klasse!


    Sorry für den vorigen Post, die Forensoftware hat den Großteil meines Textes, warum auch immer, gekillt.


    Zusammengefasst hatte ich Partei ergriffen für den Kauf im Set. Stück für Stück ergibt sich im Laufe des Drummerlebens dann von alleine, wenn man den Hl. Gral sucht. Als Grundausstattung mit meist relativ universellem Klang kann man erst mal ne ganze Weile arbeiten, wenn das Set gut abgestimmt ist, insbesondere wenn man Messing gewohnt ist. Ebenfalls gute günstige Becken sind nach meiner persönlichen Erfahrung Masterwork Troy und Sonor Armoni, und über die Fame Masters B20 hört man auch meist nur gutes.


    Kurz etwas OT: ich verstehe nicht, weshalb das Standardbundle bei Becken immer noch 14 HiHat, 16 Crash und 20 Ride ist. Insbesondere das 16 Crash ist als alleiniges Crash zu klein. Ein 18er könnte man wenigstens auch mal durchcrashen und mit Glück sogar als leichtes Ride nutzen, was du beim 16er echt vergessen kannst.


    Würde dir daher empfehlen, nach einem Set mit 2 Crashes zu suchen, auch wenn es etwas über Budget liegt. Z.B. dieses hier wäre für mich ein heisser Kandidat.

    Da lasse ich keinen dran und passe immer auf wie ein Luchs, dass es keine Schäden bekommt


    Genau DAS dürfte der Grund für die vermeintlich bessere Langlebigkeit sein. Kein aktuelles Mittelklasseset, welches ich kenne, zeigt irgendwelche Indizien für vorzeitige Alterung. Selbst mein Catalina als besseres Einsteigerset gibt mir nach 6 Jahren keinerlei Anlass zur Sorge.


    Der durchschnittliche Amateur kann mit ner Mittelklasse lange glücklich sein, wenngleich Oberklasse natürlich unbestreitbar noch ein Plus an Qualität bietet.

    Wie ist diesbezüglich der Unterschied zu hochklassigen Sets (Prolite, Starclassic). Macht es hier evtl. Sinn deutlich mehr zu zahlen?


    Das Sonor AQ2 kenne ich selbst nicht, allerdings waren die Vorgängermodelle von Sonor in der Preisklasse grundsolide Sets, kein Billigkram.
    Bei Tama macht man meiner Erfahrung nach nix verkehrt, ebenso bei Yamaha. Die Mittelklassesets aller drei Hersteller bieten guten Klang und ordentliche Verarbeitung für überschaubares Geld. Die Hardware aus dem Hause Sonor hat mich bisher nie ganz überzeugt, das können Tama und Yamaha besser.


    In Richtung Oberklasse zu schielen, ist glaube ich eher eine Frage des Budgets und des persönlichen Geschmacks. In der Mittelklasse sind häufig die Snares die Achillesferse, wie schon geschrieben wurde, während Toms und Bass Drum klanglich oft SEHR dicht an ihre großen Geschwister heran reichen. Optisch kommt die Oberklasse oft schicker daher mit mehr Auswahl toller Finishes. Ob man's braucht?


    Ein aktuelles Mittelklasseset sollte bei adäquater Behandlung ebenso lange halten wie ein Oberklasseset. Wie lange allerdings die Ersatzteilversorgung sichergestellt wäre, und ob sich da Mittel- und Oberklasse unterscheiden, lässt sich wohl nur schwer beurteilen, zumal die Produktzyklen im Vergleich zu früher viel kürzer sind, um Kaufanreize setzen zu können und den Absatz aufrecht zu erhalten.

    Da ich den TS ja 2 Stunden "coachen" durfte (sehr sympathischer Kollege übrigens), eine kurze Rückmeldung von mir. An den Einstellungen der FuMa oder gar minderer Qualität derselben lag es in diesem Fall tatsächlich nicht. Die war astrein spielbar.


    Aber ich verstehe auch grad nicht, weshalb ihr weiterhin so engagiert Ratschläge postet ?( Er hat sich doch mit seinem letzten Post bei uns allen bedankt und vermeldet, dass sein rechter Fuß dank unserer Unterstützung deutliche Fortschritte gemacht hat.

    Ich würde sogar sagen dass durch die Übungen auch der Backbeat sauberer geworden ist. Endlich kann ich mal paar Sachen spielen ohne mich ständig zu ärgern. Danke an alle!


    Und nach den Sommerferien geht es ja dann wohl weiter mit regelmäßigem Unterricht, um weiterhin auf der Erfolgsspur zu bleiben ;)

    Wow, scheiß viel Geld für die Aussicht, sich mit schlechter Stimmstabilität und Witterungsabhängigkeit rumärgern zu müssen ;)

    Für beide Varianten gibt es, je nach Stilistik und Venue, gute Gründe. Ich habe schon etliche Rockgigs in kleinem Rahmen nur mit Kick und 2xOH bestritten, um sagen zu können, dass das gut funktioniert, wenn man nicht gerade Sounds wie von CD braucht. Gerade im Freien könnte ich mir vorstellen, dass die Becken doch ein wenig verloren gehen, wenn es keine Raumakustik drum herum gibt.


    Ohne deine Stilistik, dein Equipment, deine Stimmung und auch dein Budget zu kennen, finde ich einen konkreten Ratschlag schwer zu geben. Flexibler bist du vermutlich mit vernünftigen OHs, die man bei Bedarf auch mal an die Toms stellen kann, als umgekehrt.


    Obwohl es auch dynamische Mikes gibt, die man für Close Miking, ggf. aber auch mal als OH nehmen kann z.B. das Beyerdynamik M201.

    Interessanter Gedankenaustausch hier. Mir scheint ebenfalls, dass diverse Foren eher zurückhaltend frequentiert sind, im Gegensatz zu früher.


    Mangels Affinität zu den so genannten "sozialen" Medien (ziemlich euphemistischer Begriff im Grunde) kann ich nix dazu sagen, ob sich dort inzwischen möglicherweise des Drummers Alltag abspielt.


    Was mich hier stört, sind im Wesentlichen zwei Dinge.


    1. Gefühlt gibt es immer weniger Themen, die mich ansprechen. Ich möchte hier nicht einzelne Tendenzen oder gar User benennen, denen ich nicht abgewinnen kann, denn so frei sollte hier jeder sein dürfen, zu posten, was ihn bewegt, (auch wenn's nicht meins ist ;)) Was mich zum zweiten Punkt bringt


    2. Ich habe mich mehrfach darüber geärgert, wenn Mods hier "aufräumen". Man mag das mit besserer Übersichtlichkeit rechtfertigen, oder auch aufs Hausrecht der Forenbetreiber verweisen. Allerdings steht es in meinen Augen auch den Mods nicht zu, zu beurteilen, welche Aussagen und Inhalte in einen bestimmten Thread gehören, sofern nicht grundlegende Forenregeln des respektvollen Umgangs missachtet werden. Dass eine Diskussion auch mal phasenweise etwas entgleiten kann, wissen wir alle, die entsprechenden Textpassagen jedoch im Nachgang einfach zu löschen, widerspricht in meinen Augen völlig dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Wenn ich jemanden besuche und mir dieser Jemand in seinen Räumlichkeiten abspricht, mich frei äußern zu dürfen, dann mag das sein Recht sein (?), allerdings senkt ein solches Auftreten spürbar meine Motivation, regelmäßig seine "Gastlichkeit" zu genießen.


    Anderseits freue ich mich immer, DIY-Projekte mancher User bewundern zu dürfen, Bandprojekte kennen zu lernen oder auch nur manch einem Newbie mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Solange sich beide Aspekte noch die Waage halten, sehe ich keinen Grund für völlige Abstinenz.

    Einfach klasse, wenn Leute mit etwas handwerklichem Geschick ihre eigenen Trommeln bauen, die dann auch noch klanglich ins Schwarze treffen.


    Optisch trifft sie ehrlich gesagt net so meinen Geschmack, bin nicht so der Fan schwarzer Kesselhardware. Das ist ja zum Glück höchst individuell. Stimmiger hätte ich das Gesamtbild gefunden mit Hochglanzlack auf dem Kessel, wenn man das technisch drauf hat. Und die deutschen Straps hast du vermutlich nach dem Vorrunden-Aus gewechselt, oder? ;)

    Ich habe selbst ne Weile im heimischen Keller ein Akustikset mit Matten gespielt. Den Rebound fand ich deutlich schlechter als bei jedem mir bekannten E-Set, was aber in meinen Augen sogar von Vorteil war, weil man zu kontrollierter Technik gezwungen war. Koordination kann man ohne Sound ebenso üben, nur mag der Spaßfaktor leiden, wenn man nicht regelmäßig die Chance hat, z.B. mit Band gemeinsam auf nem ordentlichen Akustikset zu spielen, wie es bei mir zu der Zeit möglich war. Ich hatte auch nie Silent Cymbals, sondern habe meine Becken ebenso mit Matten zum Schweigen gebracht.

    oder sind die Toms nur zur Deko da?


    In irgendeinem Interview sprach Nicko mal davon, dass er z.B. das 6" Tom mit zunehmendem Alter schlechter erreicht und immer weniger spielt. Vielleicht geht es ihm mit anderen Trommeln ja ähnlich.
    Aber mal ehrlich, der gesamte Aufbau erschließt sich unter spielergonomischen Aspekten nicht zwingend. Er sitzt fast am Boden und hat alles beinahe auf Kirchturmhöhe hängen, das ginge mit hoher Wahrscheinlichkeit anders entspannter. Er ist halt in jeder Hinsicht ein echtes Original, der seine Schrulligkeit zur Kunstform erhoben hat. :D

    Also ich mag die Band und diesen herrlich humorvollen Drummer ja wirklich, aber seine Sets haben sich ja abgesehen vom Hersteller seit gefühlten Jahrhunderten nicht geändert, und das Artwork find ich jetzt auch eher unnötigen Unfug.


    Aber wenn er solche PR nicht machen würde, wüsste vermutlich keiner mehr, wie der Mann aussieht. Auf der Maiden-Bühne ist er ja völlig eingemauert.

    Cool, da kommt richtig Woodstock-Feeling auf. Ihr könntet das eigentlich programmatisch stärker betonen. Stilistisch passende Instrumente (SG und Drums sind ja schon autentisch), geile Flower Power Kostüme und Frisen (auch da passt der Drummer schon recht gut) und ne Schale Joints für Selbstbedienung


    Edit: aber nicht, dass jemand das falsch versteht, mir gefällt die Band wirklich gut!!!

    Das Sonor würde ich aber immer noch zu einem kleinen Gig in Erwägung ziehen


    Echt? Genau da würde ich es bei fehlender Stimmstabilität eher nicht sehen. Ein mikrofoniertes Set, das die Stimmung nicht hält, treibt mindestens zwei Leute in den Wahnsinn, den Schlagi und den Toni. Eher als Proberaumset, wenn mehrere Bands sich nen Raum teilen. Oder für eine spontane Session in Nachbars Keller ;)
    Na ja, egal