Beiträge von trommla

    Ein paar User waren ja live da, allen anderen möchte ich einen kleinen Eindruck natürlich nicht vorenthalten, selbst wenn die Bild- und Tonqualität natürlich eher "homegrown" ist ;)
    Viel Spaß, und wie üblich sind natürlich Rückmeldungen erlaubt.


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    Spannender Thread!


    Stimmt. Ich hatte mir zwar das Video kurz angesehen, fand aber dann die Übung einerseit, die Idee einer Challenge andererseits so langweilig, dass ich den Fred erst mal nicht verfolgt habe. Dass daraus eine grundsätzliche und stellenweise sehr kontroverse Betrachtung unseres Instruments wird, hätte ich nicht erwartet.


    Nicht dass jemand nun denkt, die Übung langweile mich, weil ich das locker aus dem Handgelenk schütteln könne, dem ist mitnichten so. Allerdings konnte ich auf den ersten Blick nichts daran erkennen, was musikalisch in meinem Umfeld oder in allen für mich derzeit denkbaren musikalischen Szenarien nutzbar wäre. Für mich klingt das wie der Spagat eines Drummers, dem man gerade gesagt hat, das sein Percussionist aus Budgetgründen gestrichen worden ist, er aber bitteschön alle Sounds zu bedienen habe. Vor lauter "Ich spiel dann mal für Zwei" klingt im Ergebnis überhaupt nichts mehr groovig, und mein Tanzbein fängt nicht mal leise an zu zucken.


    Und wenn solche sehr "konzeptionellen" Aneinanderreihungen von Schlägen nicht in mein Verständnis von Musik passen, dann werde ich sie auch niemals sinnvoll anwenden können. Dieses Pattern tut ja ein wenig so, als ob es Latin wäre, nur Latin ohne entsprechendes Feel ist halt kein Latin, auch wenn man wie blöd Cascara über Clave geübt hat.


    So ein wenig erinnern mich solche Übungen daran
    Bild des Bodybuilders auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame entfernt

    Auf einem mehrtägigen Festival, bei dem die Backline gestellt wird, räumt auch niemand abends das Drum Set von der Bühne ins beheizte Wohnzimmer, und da stehen nicht immer nur Möhren.


    Ich kenne die Location nicht, aber zur Sicherheit gegen Regen kannst du dir ja noch eine ausreichend große und stabile Plane organisieren, die du notfalls bei regnerischen Verhältnissen übers Set schmeißen kannst. So etwas habe ich im Sommer immer bei Biergartengigs dabei, weil Biergartenbühnen oft kein Dach drüber haben.


    Welches Set ich von den beiden aufbauen würde, hängt etwas von den Gegebenheiten ab. Wenn durch die Location Schäden am Set schon zu erwarten sind, wäre natürlich das NoName-Set von Vorteile. Ansonsten tendiere ich zum Sonor, denn wenn ich auf einer möglicherweise wackeligen/vibrierenden Bühne auch noch Ärger mit sich lösenden Schrauben habe - und das ist bei Billigsets leider häufiger als bei Markensets - oder sich das Teil nicht vernünftig stimmen lässt, dann macht mir das keinen Spaß.

    Abgesehen davon, dass ich noch nie Monitoring im Proberaum gebraucht habe und darüber immer wieder den Kopf schüttle ;), wird so eine dünne Gaze kaum nennenswerte Soundveränderungen mit sich bringen. Sonst würde kein Lautsprecherhersteller seine Boxen mit Stoff bespannen können.
    Abgesehen davon hätte ich Sorge, mich mit den Sticks gelegentlich bei expressiver Spielweise im Moskitonetz zu verfangen.


    Edit: Ich hatte einen Betonraum im Keller mit ca. 22 qm (s. Galeriethread), der ebenfalls ziemlich dröhnig-hallig war. Hatte an einer Wand komplett Bühnensamt und an den restlichen Wänden Selbstbau-Absorber in etwa dieser Art verteilt. Preßspanrahmen von 10 cm Tiefe, gefüllt mit Steinwolle, und mit Molton bezogen. Kosten gesamt ca. 50,- € und sehr effektiv. Für Studiosound hätte ich noch mehr machen müssen, aber zum Musizieren hat es schon viel gebracht.

    Ehe ich lange warte, würde ich mal eine Mail an D'Addario & Co/Puresound schicken und fragen, ob nicht zufällig irgendwo noch ein Karton Restbestände rumliegt. Falls ja, könnte das bei dem letzten VK unter Umständen inkl. Versand aus USA und Steuer noch günstiger sein als ein gebrauchter zu Sonor-Signature-Mondpreisen.

    Dann hab ich gerade nen Knick in meinem räumlichen Sehen ?(


    Beim Set geiziger zu sein als bei Snare und Becken kann ich zu 100% nachvollziehen. Für Mitmusiker klingt eh fast jedes Set geil, wenn man stimmen kann und überzeugend spielt, und andere Drummer brauch ich damit auch nicht beeindrucken, weil die ja in der Regel dann fehlen, wenn ich da bin.

    keine Lust mehr, nach Noten zu spielen


    Ein Lehrer sollte mehr drauf haben, als nur auf akkurate Wiedergabe der Noten zu achten ;)


    Ist gar nicht böse gemeint, aber Bands sind manchmal leicht zufrieden zu stellen, das sollte kein Kriterium zur Selbsteinschätzung sein. In deinen Videos sah das zwar schon nach recht flinken Händen und Füßen aus (ich kann sowas nicht!!!), aber wenn du mal irgendwann richtig geil spielen willst, solltest du vor allem an den Dingen arbeiten, die noch nicht so sitzen. Das wären nach meinem Eindruck so Dinge wie Präzision, Dynamik und Groove.


    Jetzt geb ich aber Ruhe ;)

    Von coated hab ich gehört, dass sie immer geil klingen ohne groß stimmen zu müssen.


    Bin mir nicht sicher, ob du da irgendeinen Ironiesmiley vergessen hast?


    Beschichtete Felle stimmen sich ebenso wenig selbst wie alle anderen auch. Ein schlampig zentriertes und ungleichmäßig gespanntes Coated Fell klingt wie jedes andere auch bescheiden.


    Ich hatte mal das "Vergnügen", auf einem Set mit EC2 frostet spielen zu dürfen. Bis dahin wusste ich nicht, dass man ein Set derart kaputtstimmen kann. Hörte sich stellenweise an wie Pizzakarton, seitdem sind diese Felle für mich keine Option mehr. Das wäre bei weißem Coating identisch gewesen. :)


    Edit: nadosa, ich glaube, du zeigst uns gerade die klassischen Probleme, die einen bei überwiegend oder ausschließlich autodidaktischem Spiel so erwarten können. Wie auch andere hier schon schruben, solltest du im Moment deinen selbst gefassten Entschluss beherzigen, das Material erst mal zu belassen und zu üben. Das gesparte Geld würde ich wenigstens in einige Unterrichtsstunden investieren, denn ein guter Lehrmeister zeigt dir freundlich und verständlich, an welchen Baustellen du derzeit am besten üben kannst, um bald der geile Schlagzeuger zu werden, für den man sich als Padawan gerne schon sehr früh hält ;)

    Ob es technisch überhaupt einen Unterschied macht, solange keine Zugbelastung darauf wirkt, kann ich nicht sagen.
    Allerdings wurde das System von Sonor ab Werk quer montiert verschickt. Es scheint sich bei deiner Snare um eine tradierte Angewohnheit zu handeln, die Teile "falsch" zu montieren ;) Technisch könntest du genauso gut eines quer, eines der Höhe nach anschrauben, schaut halt scheiße aus...

    Ich würde das so pauschal nicht behaupten wollen. Auch G2 coated sind für nen Rocker keine falsche Wahl. Das wären Remo Pin Stripes aber auch (Achtung: Musikerpolizei!)
    Allerdings sagt mir mein Gefühl, dass das erste Augenmerk darauf gelegt werden sollte, welches Fell leicht zu stimmen ist. ;) Der Kollege Padawan scheint noch etwas grün hinter den Ohren zu sein, was sich möglicherweise auch auf seine Stimmfertigkeiten bezieht!?

    Ist ehrlich gesagt überhaupt nicht meine Musik, ich brauch einfach Hooklines ;)
    Trotzdem finde ich es musikalisch nicht uninteressant, da steckt schon einiges an Spannendem drinnen. Und handwerklich sowieso absolut überzeugend.


    Die Sache mit eurem Sänger ist schade, ich hoffe ihr findet vorübergehenden Ersatz, bis sein unfreiwilliges "Auslandssemester" vorbei ist.

    Schon richtig, meine Prioritäten wären allerdings andere. Lieber 100 Euro weniger Geld fürs Set ausgeben und entsprechend mehr für die Snare. Für 250 Öcken gibts nämlich schon spürbar bessere Qualität.