Beiträge von trommla

    Ich behaupte sogar dreist, der Stockanschlag ist der Hauptfaktor überhaupt. Speziell im Studio sind daher die Crashbecken die Teile, die ich am zärtlichsten behandle, um sie in einen harmonischen Kontext mit dem Rest zu setzen und nicht alles zu übertönen. Und ich spiele Dark- oder Thincrashes...


    Da aber gerade die hohen Frequenzanteile in den Ohren immer so komisch jucken, glaube ich schon, dass eine Reduktion der Reflexionen an der Decke es für alle etwas absoftet.

    Ich frage mich gerade eher, weshalb man sein mühsam verdientes Geld unbedingt in Zildjians inverstieren will, wenn man mit seiner alten Beckenmarke zufrieden ist. Zumal der Beckenmarkt heute ja so bunt ist, dass auch der Weltmarktführer nur eine Möglichkeit von vielen ist, tolle Becken zu bekommen. Und Zildjian ist noch nicht mal handgedängelt ;)

    Respekt, geiler Raum, auch ohne leere Bier- und Whiskyflaschen sowie überquellende Aschenbecher :)


    Zum Thema: wenn du nicht auf Verdacht kaufen willst, könntest du auch erst mal mit ein bis zwei Wolldecken testen, die du übers Set an die Decke hängst. Das gibt oft schon einen ganz guten Eindruck, und ich würde tatsächlich auch auf Verbesserung hoffen.

    Danke für den Verweis zur englischen Wiki, das klingt einleuchtend, wenn es sich auf die Bewegung des Dirigenten bezieht.


    Ob man die deutschen "Definitionen" in so einer heterogenen Fachsprache deshalb als Blödsinn bezeichnen sollte, lasse ich mal im Raum stehen. Oder muss ich in Zukunft in Deutschland auch Crotchet, Quaver, Semiquaver bis zum Hemidemisemiquaver verwenden, weil's die britische Nomenklatur so will?


    Insgesamt scheinen mir diese Begriffe sehr individuell und intuitiv verwendet zu werden, und man tut gelegentlich gut daran, beim gemeinsamen Musizieren die gemeinsame Sprache erst mal zu definieren.

    Wenn man so viel Geld für eine Snare ausgegeben hat, kann ich verstehen, dass alles perfekt sein sollte.


    Dass eine Snare mit Stahlreifen ab Werk 100 % plan aufliegt, glaube ich nicht, ohne es selbst bislang getestet zu haben. Aber alle meine Snares mit Stahlreifen kippeln leicht auf ebener Fläche. Und laut Stegner (oder war es Adoro?) ist das auch völlig normal bei nagelneuen Triple Flanged Hoops. Würde mir da also keine Sorgen machen. Oberflächliche Kratzer auf ansonsten intakten Fellen (=Verschleißartikel) finde ich jetzt auch nicht weiter bedenklich, ist schnell mal passiert.


    Diese Verfärbung hingegen würde mir auch unangenehm aufstoßen. Allerdings wäre mein erster Weg nicht in ein Forum, sondern zur Thomann-Hotline/Drumabteilung mit der Bitte, nachzusehen, ob das bei allen Modellen so ist. Wenn nicht -> Umtausch, wenn ja -> Bitte mit dem Vertrieb klären, ob Chargenfehler oder normal.


    Technisch macht die Verfärbung ja keine Probleme, nur könnte es theoretisch den Wiederverkaufspreis drücken, falls es sich um einen Mangel handelt.

    Ah ok, mir ist Downbeat nur im Rahmen der Schlagtechnik geläufig.


    Obwohl Tante Google noch sagt, dass man darunter auch (in der elektronischen Musik) langsame Tempi bezeichnet z.B. Triphop und Dub, was zur Aussage von Daniel S paßt. Was aber mit dem "it needs to be rushed" kollidieren würde.


    Backbeat bezieht sich jedenfalls gemäß Wikipedia und meiner (unmaßgeblichen) Erfahrung NICHT auf "nach dem Beat" (=laid back?), sondern einfach die akzentuierte 2 und 4.


    Und nun? Steh ich mal wieder da und wünschte mir ne eindeutige Nomenklatur ;)


    Edit: dany: Ich als Süddeutscher kenne "rausnicken" auch nicht, gespreizt trifft es ganz gut.

    Insgesamt klingen deine Vorschläge schlüssig. Den "Downbeat" würde ich gefühlt durch das im Deutschen geläufigere "Backbeat" ersetzten wollen. Lediglich der letzte Abschnitt holpert bzw. stolziert nach meinem Gefühlt etwas. Ich mach mal nen Änderungsvorschlag


    "I'm gonna lead in, give me some space for a few measures, then jump in. Downbeat, rim only. Give us a few measures alone, then everyone joins in on my signal for the chorus. Repeat until I nod you out."


    Ich spiele ein Intro, gib mir ein paar Takte, dann setzt du ein.


    Backbeat, nur Rim. Gib uns ein paar Takte allein, dann setzen alle auf mein Zeichen hin für den Refrain ein.


    Wiederholt ihn, bis ich euch einen Cue gebe.

    Wenn es original von Roger Taylor gespielt worden sein soll, wahrscheinlich unerschwinglich.


    Wenn ich Sleishman außen vor lasse und mich auf Ludwig- und Zildjiankomponenten beschränke, gibt es so ähnliches Zeug ja immer noch im Handel, du wirst also kein Problem haben, ein ähnliches Set aufzubauen. Je nachdem, ob neu oder gebraucht, schwanken natürlich die Preise deutlich, hier eine Zahl zu nennen wäre Kaffeesatzleserei.


    Neupreise erfährst du über deinen Händler, Gebrauchtpreise im Internet. Eine alte Supra LM400 dürfte schon mal bei 400,- oder gar mehr liegen, die restliche Recherche überlasse ich dir.


    Falls für dich Gong, Pauken und Co dazugehören, wird es natürlich sportlich ;)

    kommt tatsächlich so von Tama


    Das hatte ich schon so verstanden. Nur bin ich eher auf pays Linie, das für Marketinggeschwurbel zu halten.


    Ändert aber nichts daran, dass ich die SLP-Snares durchaus interessant finde, nur derzeit eigentlich nicht noch eine Snare brauche. Obwohl, so eine hübsche tiefe Holzsnare mit viiiel Bauch? Da könnte ich schon wieder schwach werden :whistling: Und erst so ein Hübsches Braunes mit Wood Hoops... :D


    Also von mir definitiv kein Tama-Bashing

    Na eben, nix anderes sag ich doch. Schöne Trommeln, die sogar in der Masse auffallen.


    Aufhänger war nur Tamas vermeintliche oder tatsächliche Intention, "bestimmte Klangideale innerhalb der SLP-Reihe quasi "ab Werk" liefern zu können. Etwa eine Snare, die insbesondere für Hiphop prädestiniert ist, eine andere, die insbesondere für Metal und Hardrock prädestiniert ist", um Moe Jorello zu zitieren. Der eine glaubt halt noch mehr ans Christkind, der andere weniger, und trotzdem freuen wir uns alle über schöne Geschenke ;)


    So, und jetzt können wir das glaube ich ad acta legen.

    Warum du dieses Konzept, das jetzt auf komplette Drumsets erweitert wird (und das ja offensichtlich nicht, weil es keinen Erfolg hat) so geringschätzend abtust, erschließt sich mir nicht.


    Hat nichts mit geringschätzig zu tun, ganz im Gegenteil. Die SLP-Snares fallen mir schon länger positiv ins Auge, was neben den positiven Erfahrungsberichten auch an der Optik liegt, und zumindest das Set mit den Wood Hoops gefällt mir optisch ebenfalls ausgesprochen gut.


    Ich glaube nur, dass nicht dem Sound die erste Entwicklungsstufe zukommt, sondern dem Marketingkonzept. Man stelle sich eine Arbeitsgruppe vor, in der die Tama-Entwickler zusammensitzen und das neue Konzept besprechen


    Chef: "Ich will ein Konzept, in dem jeder nennenswerte Musikstil sich wiederfindet, also für jeden Geschmack eine spezielle Snare"
    Stoffsammlung von Team: "Wir brauchen Rock-Studio-Metal-Jazz-Alternative-usw."
    Chef: "Wer kümmert sich um welche Snare"
    A: "Ich mach' mal Metal"
    B: "Dann nehm' ich Jazz"
    C: "Gut, ich bau mal 'ne Studiosnare"
    usw. usf.


    Später stellt man dann alle Entwürfe nebeneinander, schaut was taugt und was nicht, wo vielleicht nachgebessert werden muss, was wieder eingestampft wird. Und dann geht alles in Serie und die Werbung in den Druck. Klar muss jede Snare auch gut klingen, das ist für Tama selbstverständlich. Aber vor allem muss sie ein Image transportieren, das den potentiellen Kunden zum Kauf anregt.

    Also andere Snare geschnappt, Vintage Steel, und es klang viel runder, harmonischer.


    Gut, ich habe auch Snare Drums, die ich für unterschiedliche Anwendungen favorisiere, weil sie einfach unterschiedliche Qualitäten haben. Innerhalb einer Produktreihe kann man das natürlich dann griffig als "Konzept" definieren.


    Trotzdem glaube ich nicht, dass sich bei Tama oder irgendeinem anderen Hersteller die Soundtüftler nachts bei Vollmond in Kellergewölben mit Soundexperimenten befassen und daraus eine neue Reihe kreieren. Da wird von der Konzernführung die Devise ausgegeben "Leute, wir brauchen was Neues, was die Leute anspricht, unsere Umsätze stagnieren". Dann hockt sich die Marketingabteilung hin und entwickelt Konzepte. Diese Konzepte werden dann von den verantwortlichen Handwerkern und Designern auf Machbarkeit überprüft, ggf. modifiziert und erneut geprüft, nebenbei muss natürlich auch die Wirtschaftlichkeit hinterfragt werden, und am Ende steht ein neues Produkt, garniert mit markigen Werbesprüchen.

    Warum willst du das wissen? Wenn's stabil genug steht, passt doch alles. Und wenn nicht, sollte man es austauschen.


    Für die genaue Bezeichnung interessiert sich glaube ich kein Mensch, weil jeder ernsthafte Drummer andere Hardware verwendet. Nur noch mal zum besseren Verständnis. Basix ist zunächst mal ein Eigengewächs des GEWA-Musikalienvertriebs, ohne nennenswerte Bedeutung wie viele Hausmarken. Dass das Basix Custom immer noch positive Erwähnung findet, war sozusagen ein Ausrutscher.


    Basix-Hardware is son Ding, wo ich sage, da hab ich noch was altes rum liegen, und so lange es noch hält, hänge ich mal irgendwas dran auf, ob das jetzt Chimes, ne Triangel oder n Lampenschirm ist. Aber ich suche sicher nicht gezielt nach Basix-Hardware, egal welcher Art.

    Kann es ein das du hier Diplomat mit Emperor verwechselt hast


    ;)


    Größere Masse = größere Trägheit


    a) Trägheit, bis das Fell zur Resonanz angeregt wird UND
    b) Trägheit, bis die Resonanz wieder abgeklungen ist


    Deshalb empfindet der TS die Emperors als zu träge beim sanften Anspielen, und deshalb dauert es länger, bis ein bereits angeregtes Fell ausschwingt => längeres Sustain