Warum du dieses Konzept, das jetzt auf komplette Drumsets erweitert wird (und das ja offensichtlich nicht, weil es keinen Erfolg hat) so geringschätzend abtust, erschließt sich mir nicht.
Hat nichts mit geringschätzig zu tun, ganz im Gegenteil. Die SLP-Snares fallen mir schon länger positiv ins Auge, was neben den positiven Erfahrungsberichten auch an der Optik liegt, und zumindest das Set mit den Wood Hoops gefällt mir optisch ebenfalls ausgesprochen gut.
Ich glaube nur, dass nicht dem Sound die erste Entwicklungsstufe zukommt, sondern dem Marketingkonzept. Man stelle sich eine Arbeitsgruppe vor, in der die Tama-Entwickler zusammensitzen und das neue Konzept besprechen
Chef: "Ich will ein Konzept, in dem jeder nennenswerte Musikstil sich wiederfindet, also für jeden Geschmack eine spezielle Snare"
Stoffsammlung von Team: "Wir brauchen Rock-Studio-Metal-Jazz-Alternative-usw."
Chef: "Wer kümmert sich um welche Snare"
A: "Ich mach' mal Metal"
B: "Dann nehm' ich Jazz"
C: "Gut, ich bau mal 'ne Studiosnare"
usw. usf.
Später stellt man dann alle Entwürfe nebeneinander, schaut was taugt und was nicht, wo vielleicht nachgebessert werden muss, was wieder eingestampft wird. Und dann geht alles in Serie und die Werbung in den Druck. Klar muss jede Snare auch gut klingen, das ist für Tama selbstverständlich. Aber vor allem muss sie ein Image transportieren, das den potentiellen Kunden zum Kauf anregt.