Beiträge von trommla
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Ich glaube aber, "Laid back" heißt eigentlich was anderes, oder? Ich kenne das, wenn man sagt "der Gitarrist spielt laid back". Das ist doch, wenn er solide im Hintergrund arbeitet, und nicht solistisch nach vorne tritt.
Ist auf die Frage eigentlich wer eingegangen?Laid-back heißt ja zunächst mal, ganz bildlich, zurück gelehnt. Musikalisch ist die Bedeutung glaube ich nicht zu 100 Prozent definiert. Dein "Im-Hintergrund-spielen" passt zwar durchaus in dieses Bild, aber ein Gitarrist kann ja auch im Hintergrund rhythmisch treibend nach vorne spielen.
Meistens versteht man darunter wohl das Spielen Nuancen "hinter" dem Beat. Man könnte auch sagen, man spielt mit angezogener Handbremse, was immer der Einzelne dann daraus macht.
Allgemein verbindlich ist das nicht, und nicht jeder Musiker weiß überhaupt mit diesem Begriff umzugehen.
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Wenn wir richtig spekulieren und du die Stelle um 25 min rum meinst, dann wird ein Schuh draus, wenn du uns nicht nach irgendwelchen heißen Tipps fragst, sondern mit offenen Ohren Jazz hörst und versuchst, jegliche markante Melodie mit Besen zu instrumentieren. Kann aber ebenso gut Alle meine Entchen oder die Polonäse Blankenese sein. Die Übung, die Herr Erskine hier beschreibt, dient ja dazu, Melodien zu hören, zu verstehen und zu orchestrieren. In welchem Genre, Feel und Tempo ist völlig nebensächlich, wenigstens verstehe ich das so.
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Komisch, manche Gitarristen zahlen Höllensummen für gerelicte Gitarren, und hier macht man so ein Theater
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Verlink doch bitte das Video mal. Umso einfacher ist es, zu verstehen, was du willst und dir passende Tipps zu geben.
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Meines Erachtens ist das so ein moderner pseudowissenschaftlicher Ansatz, um in einem gesättigten Markt noch etwas Aufmerksamkeit zu erheischen. Da jeder von uns aber mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen daher kommt, kann man sowas überhaupt nicht über einen Kamm scheren.
Der eine hat vielleicht eine ausgeprägt auditive Wahrnehmungsfähigkeit und hört, was er tun muss, um gut zu klingen. Ein anderer ist ein Meister der Propriozeption und spürt buchstäblich jede Faser seiner Muskulatur und erhält dadurch Rückschlüsse über die nötigen Bewegungsabläufe. Der visuelle Typ betrachtet sich im Spiegel usw usf etc pp.
Bei uns Hobbyisten fehlt es wahrscheinlich in mehreren dieser Belange an Übung, daher klingen wir manchmal holprig. Und die Erkenntnis, dass nicht jedem Schlag die gleiche Bewegung zugrunde liegt, ist ja soo neu auch nicht
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Ich muss gerade an einen Blinden denken, der einen fragt, wie die Farbe Rot aussieht.
Ich interpretiere jetzt mal drauf los, da dein Post wenig echte Infos enthält, WAS GENAU du üben willst.
Grundsätzlich vermischst du möglicherweise mehrere Dinge miteinander. Einerseits kommt ein Schlagzeuger ja nicht mit der Fähigkeit auf die Welt, aus planlosem Über-die-Snare-Wischen ein schönes Feeling zu zaubern. Es geht also zunächst um die richtige Kombination aus kontinuierlichem Wischen und Akzenten, die man ja auch wieder schlagen oder wischen kann. Also eine Frage der richtigen Technik, ohne die man erst mal gaaaanz alt aussehen könnte.
Unabhängig von der Technik gibt es im Jazz den Begriff des Compings, also dem Begleiten und rhythmischen Unterstützen eingängiger harmonischer/melodischer Strukturen. Ob du das allerdings mit Besen oder Sticks übst, ist erst mal völlig wurscht, denn schönes Comping entsteht durch das musikalische Verständnis für die jeweilige Interpretation und die Mitmusiker. Da gibt es bei ein und demselben Jazzstandard sicher diverse Varianten, die funktionieren können. Tausendmal besser als mit Playalongs übt man das mit anderen Musikern.
In diesem Video wird ab ca. 4:50 ganz nett demonstriert, worauf es als Band beim Comping ankommen kann. Zunächst ein "Negativbeispiel" ("inexpierienced Band"), ausgehend davon wird Instrument für Instrument die Herangehensweise verdeutlicht, um zusammen schöner zu klingen.
Zum Üben, egal ob mit Besen oder Sticks, eignen sich die meisten Standards, ich fand allerdings die Stücke in mittleren Tempi und 4/4 zunächst am einfachsten. Sehr langsame und schnelle Nummern sowie ungerade Metren haben - zumindest bei mir - länger gebraucht, bis ich mich halbwegs sicher gefühlt habe.
Als gängige Standards könnte ich z.B. All of me, My favourite things, Paper moon, Things ain't what they used to be, Tenor Madness, Route 66, Song for my father u.v.m. beisteuern.
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Teilweise frage ich mich doch, ob nun der Click dem Schlagzeuger oder der Schlagzeuger dem Click dient zzz.
Es hängt doch vom angestrebten Nutzen ab. Wenn es triftige Gründe für den Einsatz des Clicks gibt z.B.
- Drummer zu wackelig
- Band zu wackelig
- alle zusammen zu wackelig
- Einsatz von Samples, Projektionen o.ä.,bei dem Synchronität nötig istmacht es sicherlich Sinn, live mit Click zu spielen. Wenn die Band aber rhythmus- und timingfest ist, interessieren mich persönlich die letzten 5 Prozent zur absoluten Perfektion nicht. Ob jetzt ne Nummer mal nen Tacken schneller oder langsamer ist, kann ja durchaus stimmungsabhängig auch mal ganz schön sein, so lange man sich auf der Bühne einig ist. Ich glaube auch nicht, dass der Musikgenuss dadurch noch besser wird. Allerdings passt diese Herangehensweise natürlich zur heutigen Selbstoptimierung
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Na zumindest anhören und anschauen kannst du es hier
War aber jetzt auch nicht sooo schwer zu finden.
Edit: oder meinst du, dass du es beim Kauf zwar angespielt hast, es aber erst morgen so richtig "bearbeiten" kannst? Dein Post ist übrigens in meinen Augen in beiden Fällen recht überflüssig, denn a) betreibt man sinnvollerweise vorher Recherchen oder b) fragt bei Nichtgefallen den befreundeten Händler, ob er es nicht zurück nimmt. Beides sollte unter Freunden ohne viel Stress möglich sein.
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Ganz abgesehen die alte Leier: Faire Löhne, Ökobilanz, Umweltschutz, lokale Wirtschaft usw...
Also langsam scheint mir, dass manche hier auch noch an den Weihnachtsmann glauben, damit sie ihre Heile-Weltsicht nicht aufgeben müssen.Faire Löhne? In D Fehlanzeige. Es gibt inzwischen massig Menschen, von denen ich auch welche kenne, die im Niedriglohnsektor arbeiten, keine Tausend Euro im Monat heimtragen und mit ihrer Hände Arbeit keinen Lebensunterhalt mehr bestreiten können, wenn sie nicht Zweit- und Drittjobs machen. Natürlich sind das meist keine Deutschen, sondern Zuwanderer, also gar nicht schlimm
Deutsche Ökobilanz und Umweltschutz? Gerade wieder einen Artikel gelesen, wie lückenhaft beispielsweise in D Wertstoffe recycelt werden. Das ist nicht einmal ein Drittel im Bereich von Kunststoffen, die aber vielerorts genau aus diesem Grund gesammelt werden. Der Bürger macht sich nen Kopp, damit Unternehmen der Müllindustrie nen Reibach machen, indem sie Kunststoffe irgendwo ins Ausland verkaufen. Was in D passiert, ist schöner Schein, mehr nicht.
Zur deutschen Wirtschaft habe ich schon was gesagt, es gibt keinen Grund, deutsche Unternehmen zu stützen, solange sie nicht gerne reichlich Steuern in D zahlen, deutsche Arbeitnehmer vernünftig bezahlen und unserem Land nachhaltig nutzen. Solange der Share Holder Value über allem steht, passiert das wohl kaum, und gescheiterte "Topmanager" werden dafür auch noch vergoldet.
Es ist völlig wursch, für welche Produkte wir unser Geld ausgeben, solange wir und die von uns gewählten Politiker nicht für eine faire Gesellschaft eintreten.
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orinocco
Deshalb würden mich echte Beispiele, gerne auch unter Angabe des Herstellers, interessieren. Alles andere bleibt sonst leicht auf dem Niveau reiner Behauptungen, die durch die Anzahl der Wiederholungen nicht wahrer werden.Ich persönlich sehe das tatsächlich sportlich. Wenn es mir gelingt, ein günstig erworbenes Instrument mit leichten Defiziten für wenig mehr Geld so zu modifizieren, dass es durchaus mit deutlich höherpreisigen Artikeln mithalten kann, ist es für mich ein Gewinn, weil
a) mir das Basteln Spaß macht,
b) ich über solche Maßnahmen meinen Erfahrungsschatz erweitere und mein Instrument besser kennen lerne,
c) ich spürbar Geld spare, welches ich dann
d) z.B. in handgemachte Cymbals investiere, bei denen Chinaproduktion in meinen Augen wirklich keine Option istUnd bei der Wahl seiner Instrumente die deutsche Wirtschaft unterstützen zu wollen, damit die dann ihren Gewinn über allerlei Tricks kleinrechnen und den deutschen Fiskus umgehen, ist in Zeiten globaler Märkte wohl keine ernsthafte Option mehr.
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Orinocco, es ist dein Recht, keine Produkte aus China kaufen zu wollen, wir leben ja in einer freien Gesellschaft. Deine Pauschalvorwürfe gegen chinesische Produkte kommen allerdings ziemlich "aus dem Bauch raus" daher, mit anderen Worten ohne belastbare Fakten. Wäre ich auf Krawall aus, würde ich jetzt Vergleiche zu Trumpfans, AfD-Wählern und Fake News ziehen, aber hier soll es ja konstruktiv bleiben.
Welche chinesischen Snares haben dich denn so traumatisiert ;), dass du sie so verteufeln musst? Ich habe selbst ein paar Trommeln aus chinesischer Fertigung in meinem Regal, bei keiner davon kann ich diese Mängel nachvollziehen. Wenn man partout einer dieser Snares derart schlechte Qualitäten attestieren wollte, wäre es die Catalina Snare, die ab Werk relativ wenig überzeugend klingt, mechanisch aber völlig unauffällig daher kommt also ohne Mängel. Der Rest meines kleinen Catalina Jazz Sets klingt völlig zufrieden stellend. Das kann ein deutscher Hersteller zu diesem Preis auch nicht besser, vermutlich eher schlechter, da Personalkosten höher. Und auch die Snare konnte ich soweit pimpen, dass ich sie schon für Konzerte dabei hatte und positives Feedback bekam.
Ja es stimmt, in vielen Bereichen sehe ich es ähnlich, die Produktqualität wird peu a peu immer mäßiger, das betrifft aber nicht nur chinesische Produkte. Es zeigt uns meines Erachtens die Grenzen unseres naiven Glaubens an ewiges Wirtschaftswachstum. Wenn man gesättigte Märkte im Blick hat, geht das halt nur über günstige Preise, schlechtere Qualität, früheren Verschleiß etc. pp. Und auch Mercedes als deutscher Traditionshersteller baut heute viel schlechtere Autos als vor 50 Jahren, wo man noch das Gefühl hatte, so ein Ding fährt ewig.
Wie soll man denn bitte, egal wo auf der Welt, noch Zeit für nachhaltige Produktentwicklung haben, wenn man Zyklen von wenigen Monaten bis Jahren erreichen will? Es ist klar, wer in dem Spiel IMMER die Zeche zahlt, nämlich der Verbraucher, der ständig als Betatester fungiert. Was nicht bedeutet, dass wir alle völlig unschuldig an dieser Entwicklung wären, aber ich möchte diese Gedanken hier jetzt nicht weiter ausbreiten, es geht ja schließlich um Drums.
Und da stimmt deine These halt einfach nicht. Wenn man mal bedenkt, welche anerkannten Marken Teile oder ganze Serien in China fertigen, stellst du fest, dass in China durchaus auch Qualität entsteht. Dass das Angebot in China eben auch mehr echtes Billigzeug hergibt, kennen wir Deutschen so nicht, weil der Deutsche traditionell bei eigener Fertigung einen anderen Anspruch hat. Made in Germany eben.
Aber ich wiederhole mich gerne, du selbst bist frei, zu kaufen, was immer du willst, und wenn du weiter glauben willst, dass China böse und Deutschland gut ist, geht mich das auch nichts an. Zumindest, solange du nicht militant meine chinesischen Instrumente abfackelst
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Es gäbe mehrere Möglichkeiten, die Friktion der Schraube zu erhöhen, je nach Konstruktion der Abhebung. Federn wurden schon genannt, bei manchen Abhebungen klappt das auch gut mit einem Stückchen Schaumstoff, oder man dreht ein bischen Zahnseide oder Garn ins Schraubengewinde ein. Ich könnte mir vorstellen, dass ggf. auch eine kleine Veränderung der Stimmung Einfluss hätte, indem es Resonanzen verringert.
Mit den Tama-Strainern habe ich konkret keine Erfahrung. Manche Abheben sind halt besser konstruiert als andere, aber bei diesen Typ scheint das wohl kein bekanntes Thema zu sein, wie Moe schreibt. Da würde ich durchaus auch über einen Austausch nachdenken, wenn alles andere keine Abhilfe schafft.
Hier klick hat jemand das gleiche Problem, vielleicht gibt es dort noch andere Lösungsvorschläge.
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Also das hat mit In The Air Tonight nicht wirklich viel zu tun, außer vielleicht, dass das erste Beispiel auch 4/4 ist. Entweder hast du die falsche Seite abfotografiert, oder der Autor hat im Layout was verwechselt
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Hallo Groucho,
komisch, so ein Threadtitel, und keiner Antwortet? Da war doch eine gewisse Effekthascherei schon eingebaut...
Ich finde ich deine Gedanken hier sehr anschaulich zusammengefasst. Jeder von uns kennt vermutlich phasenweise diesen Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit, egal ob er/sie nun schon Kinderstar war oder spät berufener Quereinsteiger.
Ich selbst gehöre zur Abteilung "in einem musischen Umfeld aufgewachsen und (relativ) früh mit dem Trommeln begonnen". Die erste Faszination erwischte mich mit ca. 10 Jahren Ende der 70er auf der Feier eines Mitschülers, wo eine Band mit E-Gitarren, Echoletteverstärker und Omo-Schlagzeug zu bewundern war. Das wollte ich auch!!!
Nach der Omo-Phase, und Ehe ich von meinen Eltern ein nagelneues Hoshino-Schlagzeug (
) bekam, durfte ich auf einem geliehenen (damals schon) Vintage - Set in "dreckig-und-vergilbt-gold-sparkle" üben. Damals nannte man das noch nicht vintage, sondern einfach nur "alt", aber ich hatte was zum Draufhauen
Meine Feuertaufe hatte ich - noch auf diesem Set - mit einigen alten Feierabendjazzern - auf einer Silvesterfeier, da dürfte ich etwa 12 gewesen sein. Vermutlich dank viel Wohlwollen seitens Mitmusikern und Zuhörern war es für mich ein toller Abend, und vor allzu großer Selbstkritik schützte mich damals mein jugendlicher Leichtsinn.
Daher habe ich zu Beginn meiner "Laufbahn" nicht wirklich intensiv drüber nachgedacht, was ich da eigentlich tue, ich tat es einfach. Als Erwachsener im Berufsleben hatte ich dann zeitweise eine echte Schere im Kopf, weil ich irgendwie den Ehrgeiz hatte, "der Beste" zu sein, dem Anspruch aber natürlich in keinster Weise gerecht wurde. Irgendwas ließ mich wohl innerlich hoffen, durch einen Zufall doch noch Karriere im Musikgeschäft zu machen. Und jede Erkenntnis, dass mir hierfür gewisse Fähigkeiten fehlten, setzte mich unter Stress. Oder kleinere spielerische Fehler versauten mir gesamte Konzerte, weil ich mich vor lauter Anspannung in mich selbst verkroch, da ich glaubte, vor meinen Ansprüchen nicht bestehen zu können.
Hat ne Weile gedauert, aber inzwischen stelle ich mich auf die Bühne und will einfach Spaß mit ein bischen Anspruch haben, und wenn mal was daneben geht, lache ich drüber und mache einfach entspannt weiter. Da kann man auch mal - wie vor einigen Monaten geschehen - ein improvisiertes Konzert spielen, bei dem die Mitmusiker eine Nummer konsequent in zwei unterschiedlichen Tonarten spielen, ohne aus der Nummer raus zu kommen. Ich hab den Kopf geschüttelt, gelacht und bis zum Ende durchgehalten. Das schlimmste daran war, das Publikum war danach voll des Lobes
Während ich früher Zeit und Ehrgeiz hatte, zu üben, um besser zu werden, konzentriere ich mich heute vor allem drauf, besser zu spielen, was ich sicher kann, damit keiner merkt, was ich alles nicht (mehr) kann. Musikalisch fühle ich mich dadurch ... besser.
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Andererseits kann auch die Auswahl von Sonor (selbst beim SQ2) mit den lieferbaren Collector Finishes nun mal so gar nicht mithalten. Ich kann, zumindest in puncto exklusive Finishes, durchaus verstehen, weshalb jemand DW den Vorzug gibt. Kenne selbst allerdings auch keine aktuellen DW Finishes live, nur was man auf der Page so sehen kann.
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Man darf auch mal Entscheidungen treffen, die vielleicht nicht 100% rational sind.
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Sehr sehr schöner Bericht. Da wäre ich ja gerne gekommen, hätte ich's gewußt. Weit weg von mir wäre Nymphenburg ja nicht.
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von den Klangbeispielen die ich gehört habe
Das genau ist das Problem. Klangbeispiele von Becken sind S E E E H R mit Vorsicht zu geniessen. Ich persönlich kenne ehrlich gesagt keine B8 Becken außer den angesprochenen und hinlänglich bekannten Paiste 2002, die mich überzeugen. Die kosten aber auch ebenso wie B20.Alles andere, auf das ich bisher geschlagen hab, schwankt für mich zwischen richtig sch..., ziemlich sch..., nicht ganz so sch... und erträglich. Klar, spielen kann man auch da drauf, aber wenn man mal B20 gespielt hat, merkt man erst, dass B8 den Spaßfaktor schon deutlich beschränkt.
Es gibt allerdings, wenn man mal nicht bei den großen und ganz großen Anbietern schaut, durchaus auch taugliche B20 Becken, wie z.B. Sonor Armoni, Masterwork Troy, Fame Masters B20 (Musik Store Hausmarke) oder Zultan (Thomann Hausmarke). Hinter den beiden Hausmarken verbergen sich renommierte Namen, hab aber gerade vergessen welche. Diese Serien bieten meines Erachtens bei etwa gleichem Budget deutlich mehr Klang.
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Und ich halte dich noch für sehr jung, Konstantin
Der technische Anspruch mag zwar überschaubar sein, aber ich glaube (obwohl ich es selbst ja nicht gerade für unspielbar halte), dass die Präzision und der musikalische Ausdruck doch herausfordernd sein können. Das spielt ein leicht Fortgeschrittener und auch sonst nicht jeder x-beliebige Amateur mal eben so runter. Zumindest klingt es dann nicht automatisch überzeugend.
Jede Note gespielt zu haben, heißt ja leider nicht, auch alles auf den Punkt gespielt zu haben, was ich leider immer wieder feststelle, wenn ich Aufnahmen von mir höre
Selbst bei Hebbes Aufnahme - und Hebbe ist jetzt kein schlechter - wäre noch Luft nach oben. Das ist vielleicht wie mit Phil Rudd. Auf den ersten Eindruck Pillepalle, aber trotzdem muss man das erst mal so klingen lassen.