Beiträge von trommla

    Ich finde das Mitrascheln des Teppich ja eher Teil des Tomsounds. Ohne fehlt mir was. Nur sollte der Teppich bei allen Toms natürlich ähnlich starkt mitrascheln und nicht beim 12" Tom besonders ausgeprägt. Auch die Bass Drum klingt ohne Rascheln nicht halb so schön, wie wenn man Teppich hört.


    Ist aber zum Glück alles durch Stimmen zu beeinflussen, wie Seelanne schon schrub.


    Spätestens beim Bandspiel sind die Toms eh nicht mehr das große Problem, wenn der Bass bei bestimmten Tönen den Teppich so richtig "anschiebt". :)


    "Herr, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann..."


    Youtube listet übrigens beim Suchbegriff "sympathetic snare buzz" diverse Videos mit Mehrwert. Das Phänomen beschäftigt nicht nur deutsche Drummer. ;)


    Edit: Manchmal reicht es schon, die Schrauben rechts und links des Teppichs ein Stück höher oder tiefer zu stimmen, das erhält weitgehend den Klangcharakter der Snare im Vergleich zur Totalumstimmung und verändert trotzdem Resonanzfrequenzen.

    Das was den Preis so in die Höhe treibt, wird wohl eher die Individualisierbarkeit und die hohen Lohnkosten in Deutschland sein


    Da wäre ich völlig bei dir. Wobei Sonor ebenso wie DW wohl noch einen "Image-Aufschlag" erhebt.


    Made in Germany hat nur noch nostalgischen Flair, was aber weniger daran liegt, dass Deutschland schlechter, sondern internationale Mitbewerber besser produzieren.


    Edit: bei ST-Drums beträgt der Aufpreis von Chrom auf Schwarz max. ca. 25%. Auf Sonor übertragen würde ein Aufschlag von 1200 Öcken bedeuten, dass die Kesselhardware bei mindestens 48oo Euro läge. Hmmm...
    Hey, was macht der Smiley über meinem Text!!!???

    Auf jeden Fall würde es mich 50€ mehr kosten, weil ich ein neues BD-Reso bräuchte ;)
    Die Slingerland-Homage hätte man auch bzw. schöner mit dem Slingerland-Schriftzug hinbekommen.


    Der Rest ist dafür wirklich hübsch, da könnte ich mich deutlich mehr erwärmen als für ein teures SQ2.

    Wenn die Teile so gut klingen, wie sie aussehen, dann prost Mahlzeit. Besonders die ersten beiden finde ich genial. Was sind das für Böckchen auf dem zweiten Bild? Diese finde ich noch etwas stylischer im Vergleich zur "Schwester". Aber beide würde ich ohne zu zögern bei mir aufnehmen, sollten sie unverschuldet in Not kommen. ;)

    das wäre klangmäßig aber ganz sicher mein persönliches Pearl Harbor


    Wobei man unterscheiden müsste, ob es rein als Playback oder als Abhöre dienen soll. Zur Wiedergabe und Begleitung eines Playbacks reicht es bei durchschnittlichen Ansprüchen meines Erachtens aus, ich könnte jetzt nicht behaupten, dass ein ehedem guter Track hinter dem KH-Verstärker nur noch nach Müll klingt. Wer mit unterschiedlichen Bühnensounds von besch... bis kristallklar klar kommt, schafft das sicher auch ;)


    Bei der Verwendung als Abhöre würde ich dir recht geben und Alternativen suchen.

    Klangliche Verbesserungen? Wohl eher nicht.
    Ich habe den verlinkten Thomann Millenium KH4, und er macht das Signal zumindest (regelbar) lauter. Ich konnte ein ähnliches Problem - zu geringe Lautstärke zum trommeln - damit lösen.

    Gelassenheit gibt's dafür völlig gratis, nur leider ist die Lieferzeit länger als seinerzeit die eines Trabbis :D


    Und da liegt bei dir, lieber TS, vielleicht der Hund begraben. Du bist noch in einem Alter, in dem der Blick schier unendlich in die Zukunft geht. Gelassenheit entwickelt man als Vollblutmusiker vielleicht erst dann, wenn man mal alles erreicht hat. Oder einem klar wird, dass der Zenith schon so weit überschritten ist, dass man beruhigt nehmen kann, was sich bietet, ohne besseres zu verpassen ;)


    Ach du sch..., was laber ich hier eigentlich? ^^

    Auf allerhöchstem Niveau völlig unverbindlich und stressfrei spielen? Habe ich deine Intention einigermaßen richtig erfasst?


    Wie soll das denn gehen? Mit gaaaaanz viel Glück findet man in seiner Umgebung im laufe von vielen Jahren mal einen Hobbymusiker mit ähnlichen Ambitionen/Fähigkeiten. Aber das wird ja dann auch nix, weil Schlagzeug + ein weiteres Instrument alleine meist noch nicht zu musikalischem Hochgenuss führen. Da kann man dann irgendwelche ethüdenartige Dinge exerzieren, aber ob das dann Musik ist, die Spaß macht? ;)


    Ich kann deine Gedanken durchaus verstehen und bin selbst in vielen Bands nicht überaus lange gewesen, da mir vor allem die Stagnation weniger ambitionierter Bandmitglieder ziemlich bald auf die Nerven ging. Mit dem Alter wurde ich dann etwas gelassener und konnte akzeptieren, dass auch Enthusiasmus (Talent?) in einer Band nicht zwingend gleichmäßig verteilt sein muss und das Ergebnis trotzdem zu meinem Wohlbefinden beiträgt, wenn ich meine persönlichen Ziele klar definiert habe.


    Aktuell möchte ich regelmäßig Konzerte spielen, den Probenaufwand allerdings aus Zeitgründen sehr überschaubar halten. Also brauche ich ne Band mit unaufwändiger "Gefühlsmusik", die von allen Beteiligten technisch leicht zu beherrschen ist und Band und Publikum Spaß macht. Die habe ich, also bin ich zufrieden, im Moment zu mehr als 80%. Da im Winter ein Wechsel stattfindet - Profigitarrist geht, Amateur kommt - fallen zwar im Moment ein paar mehr Proben an, aber der Zeitaufwand ist absehbar.


    Zwischenrein auf Zuruf ein paar Konzerte mit alten Kollegen, wo man auch weiß, wie der Hase läuft, und wo man Fehler weglächelt mit dem Statement "ganz ok für nur eine Probe" :)


    Klar, Prog Metal oder intellektueller Jazz geht da nicht, dazu müsste man als Band und individuell fleißiger sein. Aber ich schaffe es auf diese Weise, wenigstens nicht schlechter an meinem Instrument zu werden, wenn ich schon wenig Gelegenheit zum Üben habe.

    Mmm, finde jetzt nichts spektakuläres dran. Ist zwar weder meine Musik, noch meine Art zu trommeln, aber vermutlich das, was man in dem Genre früher oder später sowieso spielt. Meist von allem zu viel, immer schön mit der Schrammelgitarre mitgehen, und LAUT. :)


    Ganz ehrlich, würde ich ihn auf einem Konzert sehen und hören, würde er mir nicht auffallen. Anhand der Videos käme ich nicht auf die Idee, ihm irgendeine besondere Bedeutung beizumessen. Irgendein lokaler, ganz talentierter Freizeittrommler würde ebenso ins Bild passen.

    Kann man das so pauschal sagen? Klar, eine Jazzcombo mit Proben-Monitoring wäre wohl echter Overkill. Auch Classic-Rock braucht oft keines, vor allem weil die Protagonisten meist so alt sind, dass sie Jahrzehnte lang gar nicht auf die Idee kamen, dass man so etwas brauchen könnte, und sich wohl auch in Jahrzehnten die Hörner abgestoßen haben.


    Aber für ne junge Metalband, oder ne Top40 Combo mit hohen Anforderungen an Detailtreue mag das doch vielleicht sinnvoll sein.


    Zugegeben, ich werde dahin gehend auch immer entspannter, und ob ich jetzt auf der Bühne Kristall- oder Matschsound höre, ist zunehmend nebensächlich. Denn letztendlich lasse ich mir dadurch einfach keine Stimmung mehr "aufzwingen", ebensowenig wie von "gutem" oder "schlechtem" Publikum. Wenn ich mit coolen Leuten auf der Bühne stehe, habe ich eigentlich immer Spaß, selbst wenn im akustischen Blindflug der eine oder andere Fehler passieren mag. Und mit nervigen Kollegen, die nicht zuhören und autistisch ihr Ding fahren, kann der Sound ein Traum sein, und trotzdem bin ich restlos angepisst.

    Neiiin, um Himmels Willen. Natürlich sind Independent Bands wichtig, und kleine regionale Konzerte machen mir idR mehr Spaß als die Majors. Nur sind CDs dabei (in meinen voreingenommenen Ohren) oft amateurhaft produziert, und das hört man auch. Z.B der Versuch, Track by Track zum Click aufzunehmen, nimmt mancher Amateurband das Frische, Dynamische, was eben live voll überzeugt. Die Musik selbst ist mitnichten schlecht deshalb.

    Is ja nett, wie ernsthaft das Thema hier diskutiert wird. ;)


    Ich glaube ja, jede Form von Merch ist bei der kleinen, unbedeutenden Combo von Nebenan absolut verzichtbar bzw. irrelevant, da es überwiegend nur die echten Hardcorefans aus Freundeskreis und Familie interessiert. Kein anderer würde das Fehlen von Verkaufsständen in irgendeiner Weise negativ anmerken.


    Und ganz ehrlich, meist, wenn ich auf solchen Konzerten die recently released CD gekauft habe, entsprach die Qualität der CD der Professionalität der Band. Die meisten CDs habe ich mir im Anschluss einmal angehört, seitdem verstauben sie im Regal. Bleibt also das "Almosen" an bedürftige Musiker, was ja auch völlig in Ordnung ist. Nur, wenn die Musiker rein kostendeckend produzieren und dem Hörer kein wirklicher Mehrwert entsteht, kann man's echt auch lassen.


    Und zum Thema Bekanntheit. Ob nun 500, 1000 oder gar 2000 Leute eine Band kennen, macht am Ende keinen Unterschied. Einen "karrierefördernden" Effekt darf man glaube ich mit Fug und Recht bezweifeln. Die Idee hinter Merchandising ist üblicherweise, die gute Milchkuh noch mehr zu melken.


    Natürlich macht es die Geschichte ein bißchen persönlicher, wenn man sich von ner tollen Liveband nachher ein signiertes Exemplar der CD mitnehmen kann, nur überbewerten sollte man es nicht.

    Klar, wir nehmen einfach außer CDs gar kein Merch mit. :)


    Die CDs lassen sich perfekt in einem dafür gemachten kleinen Case aus dem DJ-Bedarf transportieren.


    Ich würde halt alle gleichen Artikel (z.B. Shirts Gr. L ...) nochmal in einen Klarsichtbeutel verpacken und ein Einlegeblatt reinlegen oder mit Edding auf die Tüte malen. Dann entfällt das Durchwühlen und man holt halt jeweils den richtigen Packen aus der Kiste, um dann vorsichtig ein Exemplar von oben abzuheben und den Rest unangetastet zu lassen.


    Oder man lässt sich ein Verkaufscase mit Unterteilungen anfertigen ;)

    die Patterns sind nicht allzu kompliziert


    So kann man es wohl auch ausdrücken. Phil Rudd ist der Meister der Einfachheit.


    Ich vermute, du hast einige CDs?
    Da ist mal etwas Fleiß angesagt, hör dich mal durch, dann findest du mit Sicherheit mehr als Genug für den Anfang. Da wir weder dein Spiel noch deinen Musikgeschmack einschätzen können, können sämtliche "heißen" Tipps für die Tonne sein.


    Ich glaube, mein erstes Playalong war in grauer Vorzeit Tom Petty "You Got Lucky" oder aber Police "Message in a bottle". Beides hatte mir mein Schlagzeuglehrer rausgesucht, beides habe ich vermutlich nicht (mal annähernd) gerade original gespielt, aber Spaß hat's gemacht!


    Der hatte glaube ich selbst nicht wirklich Ahnung von Noten, daher haben wir uns alles nach Gehör im Unterricht erarbeitet. Aus heutiger Sicht eine hervorragende Schule, weil mein Gehör frühzeitig trainiert wurde. Da ich heutzutage regelmäßig Transkriptionen anfertige, hat dieses Training auch nie aufgehört, und heute merke ich wiederum, was ich damals falsch gehört habe. Es entwickelt sich also ständig weiter.


    Übrigens, gib mal bei You Tube '"Rock Ballads" ein, dann erhältst du mehr als genug Inspiration, welche langsameren Songs sich eignen könnten.