Beiträge von trommla

    Mach doch einfach und denk nicht drüber nach. Toms Tipp, mit langsameren Songs zu beginnen, kann man unterstreichen.


    Nicht anders haben es Generationen von Drummern gemacht, als es noch keine Fantastillionen Internetseiten und -foren gab. Man hat irgendwas zu seinen Lieblingssongs dazu gespielt, gelernt und sich gefreut.


    Gerade das aktive Hinhören, Analysieren und Interpretieren ist eine hervorragende Schule für jeden Musiker. Nennt sich dann Gehörbildung :)

    Mit etwas Spannweite/langen Armen kann man ein 100 cm Case mit den Griffen an den Enden heben.
    120 cm würde ich so nicht heben.


    Wenn Case, dann ist das ein guter Hinweis. Ich habe ein 100x30x30 mit nachgerüsteten Rollen, das kann ich alleine gerade eben noch ins Auto verladen. Angenehm geht trotzdem anders, und wann immer möglich, hole ich mir Unterstützung bei den Kollegen. Wenn ich aktuell neu beschaffen müsste, dann würde ich wohl alles auf zwei Kisten verteilen, aber soviel Kreativität besaß ich beim Kauf leider nicht.


    Taschen für Hardware sind eher nichts für mich, auch wenn sie ein Mü leichter sind. Bei der Zuladung vertraue ich Holz mit Stahlkanten aber dennoch mehr, zumal ich das Hardwarecase auch gut im Kfz zu unterst mit anderen, leichteren Dingen beladen kann. Bei Taschen wird das für mein Gefühl dann zu wackelich.

    So ganz verstehe ich die Denke nicht. Was hindert euch denn dran, für alle FÄ(e)lle eine Packung Moon Gels oder ähnliches dabei zu haben? Das macht Tontechnikern das Leben leichter, lässt mich aber bei unplugged Gigs den Sound behalten, den ich möchte, nämlich einen resonanten, und Klebereste vermeide ich auch im Gegensatz zum Gaffa.


    Obwohl ich auch zugeben muss, dass ich immer Spaß z.B. an Pin Stripes hatte, wenn es um rockigere Geschichten ging. Nur an die frostigen EC2 erinnere ich mich mit Grausen, das lag aber vermutlich daran, dass der Besitzer des eigentlich schönen Sets mit dem Stimmen wohl ziemlich überfordert war ;) . Jedenfalls klangen die wie Pappe. Nachdem der Kerl seinem Set die neuen Felle spendiert hatte, klangen die Trommeln noch schlimmer als vorher mit runtergenudelten G2 ^^

    Ups, sorry, habe gerade mein Statement nochmal gelesen und verstehe deine Reaktion. So unfreundlich, wie es sich auch für mich aus einigen Stunden Distanz liest, war das tatsächlich nicht gemeint.


    Deine Anforderungen sind in meinen Augen schon eher speziell, daher glaube ich kaum, dass es eine Standard (also kostengünstige) Lösung gibt, die nicht wieder ein Kompromiss wäre. Welcher Kompromiss für dich praktikabel ist, kann vermutlich kein anderer Drummer beurteilen.


    Ich würde tatsächlich ein gebrauchtes Case für einige Zich Euro kaufen, mir aus Brettern (z.B. Birkenmultiplex) einen Innenausbau selbst schreinern und mich darüber freuen.

    Und je länger ich nun den Fred verfolge, umso sinnfreier empfinde ich die Eingangsfrage. Es scheint noch nicht einmal ZWEI Drummer mit halbwegs vergleichbarer Hardwareausstattung, Transportmöglichkeit, persönlichen Präferenzen sowie Ladeweg zu geben, also bleibt wie so oft nur der Rat "nutze dein Hirn, recherchiere selbstständig, was der Markt so hergibt, passe das an dein Anforderungsprofil an. Und dann entscheide selbst!"


    Sorry, das soll nicht überheblich klingen. Klar ist, man benötigt irgendeine Kiste oder Tasche. War aber ja schon eingangs bekannt ;)


    Je spezieller die Anforderungen, umso mehr Sinn mag es haben, hier erst mal einen Feldversuch zu initiieren. Aber eine Kiste ist eine Kiste ist eine Kiste ist eine Kiste. Der richtigen Form nähert man sich am besten arithmetisch über Gewicht und Abmessungen des Inhalts und des Transportmittels, nicht über gesellschaftliche Stimmungsbilder
    8o

    Mit so "heterogenem" Inhalt käme doch mit Sicherheit statt dem Maßanzug auch was Gebrauchtes für weniger Geld in Frage. Auf den einschlägigen Marktplätzen gibt es doch immer wieder gut erhaltene Cases, die alles aufnähmen. Und fehlende Rollen nachrüsten bekommt bei Bedarf auch ein handwerklich durchschnittlich begabter Mensch hin. Auf die Schnelle habe ich z.B. in den Ebay Kleinanzeigen verschiedene Kisten für (teils deutlich) unter 100 Euros gesehen, die mir für solche Zwecke geeignet scheinen. Teils schon mit Unterteilung, manche ohne.


    Nach einer Saison im Bandanhänger sehen die sowieso gebraucht aus, also muss es wirklich nicht neu sein. Es sei denn, es geht um die steuerliche Abzugsfähigkeit, und der private Gebrauchtkauf ließe sich nicht per Beleg deklarieren.

    Aber auch zu wissen kein Set kaufen zu wollen. Dann abgewiesen zu werden, das Opfer und den Beleidigten zu spielen


    finde ich ein wenig dreist.


    Entschuldigung, einem Kunden nur bei unmittelbarer Kaufabsicht - am besten, wenn die Scheine schon aus der Gesäßtasche hängen - Sticks auszuhändigen, ist nicht minder dreist. Wenn ich in Erwägung ziehe, u.U. mehrere kEuro zu investieren, breche zumindest ich als Normalverdiener das nicht übers Knie, sondern informiere mich und teste in aller Ruhe, gegebenenfalls auch in mehreren Geschäften. Allerdings kläre ich den Verkäufer dann auch unmittelbar darüber auf, dass der mögliche Erwerb sicher erst zu einem anderen Termin stattfinden wird.


    Es hätten wohl Kunde als auch Verkäufer gut daran getan, sich gleich zu Beginn ein wenig besser in den jeweils anderen hineinzuversetzen, dann wäre der Vorgang möglicherweise für beide befriedigender ausgegangen.

    Stadard-Case aus Birken-Multiplex in 100x30x30, einen Satz Rollen darunter geschraubt, fertig. Bis auf den Sattel passt alles rein für den normalen Tagesgebrauch. Der Sattel wohnt zur Untermiete bei einer Trommel (Floor Tom / Bass Drum).
    Sticks, Noten, Stifte, Metronom, Spare Parts, Handtuch etc. haben ein eigenes Köfferchen aus Birkenmultiplex.


    Hab leider gerade kein Bild zur Hand, sorry.

    Jungs, jetzt streitet euch mal nicht. Es gibt wie so oft zwei Seiten der Medaille, und beide Seiten sind nachvollziehbar. Am Ende muss sich sowieso jeder sein eigenes Bild vom MS machen, und der Unternehmer muss für den Erfolg seines Ladens gerade stehen. Möglicherweise sind ja an diesem Tag einfach zwei Menschen aufeinander getroffen, die kommunikativ versehentlich aneinander vorbei geredet haben und sich darüber kurz ereifert haben.


    Vielleicht hat auch die ausführliche Mail dazu beigetragen, den Kundenservice zu hinterfragen und etwas anders zu gestalten.


    Wir wissen es nicht, freuen uns aber alle, dass man nun anscheinend mit etwas offeneren Armen empfangen wird. Also wozu sich jetzt noch die Köpfe einschlagen?!

    So ganz verstehe ich nicht, weshalb das bei Sonor derart auf die Waagschale gelegt wird. Was macht denn Sonor anders als andere Hersteller auch? Sie bringen in regelmäßigen (immer kürzer werdenden?) Zyklen neue Modelle auf den Markt und versuchen diese mit viel Getöse dem potenziellen Kunden zu präsentieren, um überhaupt noch Absatz zu generieren.


    Der Markt wäre halt gesättigt, wenn nicht wir Jäger und Sammler nach der Devise handelten "Ein Set geht schon noch". Und die Kaufanreize fürs Dritt- oder Viertset richtig einzuschätzen und zu setzen ist vermutlich wesentlich schwieriger als bei der Erstausstattung. Daher sind wir natürlich hier auch wesentlich schwerer zu überzeugen.


    Bei der Vintage-Series hat genau das bei mir auf den Punkt geklappt, der Rest von Sonor haut mich schon seit Jahren nicht mehr um. Obwohl die Qualität - und um die geht es letztendlich - ja immer noch mehr als in Ordnung zu sein scheint.


    Man darf nicht vergessen, dass Sonor den Weltmarkt im Blick hat und die Marke z.B. in USA einen Nimbus hat wie Autos made in Germany. International mag daher die Rezeption eine völlig andere sein als bei uns und für Sonor durchaus funktionieren. Das ist allerdings eine reine Vermutung, wissen wird es nur die Unternehmensführung beim Blick in die Quartalsberichte.


    Edit: seh gerade den Post vor meinem. Na ja, ein Schlagzeug halt. Sieht aus wie Sonor, klingt wahrscheinlich wie Sonor. Alleinstellungsmerkmal seh ich keins, und die verfügbaren Finishes hauen mich auch nicht weg.

    Hängt auch ein bisschen vom gewünschten Sound ab. Wenn du einen Mischsound beim Treten und Anspielen der HiHat suchst, klappt das mit dem Ching Ring wirklich gut. Das Ding ist günstig und wird einfach nur aufgelegt. Dadurch kann man ihn schneller als jedes andere Modell "montieren". Zudem ist er sehr handlich und passt zum Transport auch in ein Stigbag.
    Der Vorteil der anderen Varianten, die an der Zugstange befestigt werden, ist dafür, dass man mit den Sticks auch mal nur auf den Jingles spielen kann oder im Wechsel mit dem HH-Sound. Das eröffnet natürlich andere Möglichkeiten. Beim Schlagen der Hihat schwingen sie dafür möglicherweise nicht so intensiv mit wie der Ching Ring.


    Ich habe beide Varianten, nutze aber häufiger den Ching Ring, weil der Wechsel zwischen zwei Songs einfach am schnellsten geht.

    Ich glaube, deine Frage zum Gretsch Catalina Club Jazz wurde noch nicht beantwortet. Also ich spiele es seit einigen Jahren, und bin nach wie vor sehr zufrieden. Zunächst klangen beider Toms für meinen Geschmack etwas abgewürgt, das konnte ich aber mit anderen Floortomfüßen (die gefederten von Pearl passen genau auf die Stangen) und einer RIMS-style Halterung vom Stegner beheben, die die originale ersetzte.


    Die Bass Drum war eh kein Problem, (fast) ohne Dämpfung mit PS3 beidseits und 4'' Loch, und somit habe ich mit Mehrkosten von ein paar Euro ein wirklich ordentlich klingendes Set. Das 12er Tom mit gretschtypischen 5 Schrauben fand ich stimmtechnisch zunächst etwas zickig, man gewöhnt sich aber dran. Klar, die BD schreit schnell mal nach Mikrofonierung, aber dann hat man trotz 18'' wirklich angenehmen Wumms.


    Die Snare ist bekanntermaßen nicht unbedingt eine Erleuchtung, ich habe sie mit neuem Teppich und einem Skyntone aber zumindest leidlich zum Klingen gebracht. Allerdings greife ich doch meist zu Alternativen.


    Zwar habe ich mehr als 2 Taschen zu tragen, aber das Catalina ist ein echtes Leichtgewicht und der Transport damit kaum belastend. Obwohl ich kürzlich in den 4 Stock ohne Aufzug dann doch etwas gejapst habe. :)


    Die Verarbeitung ließ bei meinem Set nicht zu wünschen übrig, Kesselhardware und Tomhalterung sind ordentlich, wenngleich natürlich nicht besonders schwer ausgeführt. Die Stimmschrauben laufen nicht so fein wie bei Oberklassesets, aber keinesfalls beschwehrlich. Zwar waren bei meinem Set 2 Ersatzgewindehülsen beigelegt, diese stellten sich jedoch nicht - wie deshalb zunächst befürchtet - als schwaches Glied der Kette heraus. Bislang musste ich keine tauschen.


    Für meine Bedürfnisse nicht wirklich zufriedenstellend war lediglich der mitgelieferte Riser, der deutliche Druckstellen auf dem Spannreifen hinterläßt. Die Bass Drum wackelte zudem spürbar beim Spiel. Aber auch dafür gibt es ja zum Glück Alternativen.


    Insgesamt ein absolut taugliches Set, wenn man etwas Erfahrung mitbringt und die kleinen Mängel (der damaligen Produktgeneration!!!) in den Griff bekommt. Die aktuellen Catalinas kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, vielleicht hat man da schon Lösungen gefunden?