Beiträge von trommla

    Um das richtig zu testen müsste ich die Felle ersetzen (ok, was Gebrauchtes tut's auch erstmal)

    Gut, du scheinst dich sinnvollerweise schon entschieden zu haben, das Mittelgebirge nicht zu planieren.


    Trotzdem noch ein Hinweis aus meiner persönlichen Erfahrung. Ich würde IMMER neue Felle verwenden, um das Klangpotenzial einer Trommel kennen zu lernen. Auf ner anderen Snare bereits genutzte Felle versauen den Klang imho gründlich, wenn jemand bereits richtig darauf gespielt hat. Wenn ne Trommel mit gebrauchten Fellen trotz aller Stimmversuche gar nicht klingt, erübrigt sich sowieso jede weitere Bemühung, sofern man nicht den Kessel abrichten will.


    Alternative: Polier die Keksdose auf und bau ne Lampe draus.

    Klar gibt es Dream (aktuell) auf dem deutschen Markt, und man findet sicher auch Drummer (Artisten würde ich jetzt eher im Zirkus anschauen ;) ), die sie mögen.


    Darum ging es mir auch gar nicht. Der Schlagzeug- und Beckenmarkt ist einfach gesättigt, und solche Firmen "verschwinden" dann und wann auch einfach wieder vom deutschen Markt. Mir fallen da grad Taye, Anatolian, George Way und zumindest vorübergehend Drumcraft ein. So eine Entwicklung könnte auf lange Sicht sowohl die Erweiterung des Setups als auch den Wiederverkauf erschweren.


    Über das Image von Dream mache ich mir eher wenig Gedanken, auch wenn meine spontanen Assoziationen in Richtung MoM Jovi gehen und ich wenig Neugier auf "just another cymbal brand" verspüre.


    Ich habe übrigens selbst ein Flat Ride und mag den artikulierten dunklen Sound sehr. Das Einsatzgebiet ist allerdings beschränkt.

    ein Jazz Kumpel hat sich mal ein Flat für Latin geholt

    Genau dort sähe ich ein Flat Ride überhaupt nicht. Die typischen Cascara-Figuren in diversen Grooves brauchen doch ne Bell.


    Aber wir schweifen ab. Worum ging's doch gleich in diesem Fred?

    Wie oben schon geschrieben, die rechte Hand spielt durchgehende Achtel.

    Der ERSTE Schlag der beiden mit Doppelbalken verbundenen 16tel kann nur die Zählzeit oder die "&" sein, nie ein "e". Einfach auswendig lernen und merken.

    Wie VollNormal schreibt. Der Handsatz hat mit Notenwerten nichts zu tun, sollte aber so gewählt sein, dass

    a) dein Spiel flüssig vonstatten geht und gut klingt (also für die meisten Drummer die oben beschriebene Hilfe mit der imaginären Trommel, bei der die Führhand die starke Hand bleibt)

    und

    b) die Schläge sinnvoll zum Abschluss eines Patterns hinführen. Wenn beispielsweise der Abschluss ein Schlag mit links sein muss (z.B. auf einem Becken, das links im Set steht), kann es sinnvoll sein, im Pattern die Führhand zu wechseln.


    Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Mit Hilfe eines Scans könnte man dir noch konkretere Hilfestellung geben.

    Woran erkenne ich das eigentlich?

    Wenn der Handsatz festgelegt ist, steht er unter den Noten. Wenn nicht, ist es Ermessenssache.


    Edit: ah ... jetzt ... ja


    Was da steht, würde ich spielen, wie von VollNormal beschrieben. Die primäre Hand - beim Rechtshänder rechts - spielt letztendlich durchgehende 8tel, die andere Hand füllt die Schläge dazwischen auf, somit bekommst du 16tel. Der erste Schlag des Doppelbalkens wäre somit immer rechts, der zweite links.

    Das hat viele gründe auf die ich nicht eingehe da sie den rahmen deutlich sprengen würden.

    Da wäre ich jetzt eher mal gespannt, woher du die so genau kennen könntest.

    Ich glaube, wer nicht was wirklich Neues auf den Markt bringt, hat es einfach schwer, sich heute noch zu etablieren. Und wenn es mal was wirklich neues gibt, wird's schnell von Evans/D'Addario aufgekauft. So gesehen gut, dass weniger bekannte Beckenschmieden das Rad nicht neu erfinden, somit bleibt die Vielfalt erhalten.

    Schöne Flats, und Paul Wertigo mag ich seit den Zeiten mit Pat Metheney sehr gerne. Der Nachteil an Herstellern wie Dream ist halt, dass das Vertriebsnetz sagen wir beschränkt ist, und es gab schon so viele Firmen, die auf dem deutschen Markt (teils sogar mit hohem Werbeaufwand) platziert werden sollten, dann aber ihren Vertrieb verloren und inzwischen trotz hoher Qualität kaum noch zu finden sind.

    +1 für das Drumcraft-Bundle.


    Klar, Gebrauchtkauf ist immer ne Option. Je unbedarfter aber der Käufer ist, umso mehr Fallstricke lauern auch dort. Diese ständigen "Suche-Drumset-bis-1500-Euro"-Freds laufen doch immer gleich. Es werden hier wahllos Angebote präsentiert, die in den Preisrahmen passen, und 3/4 davon fallen bei näherer Betrachtung gleich wieder raus, weil gar nicht so günstig für's Gebotene. Beim restlichen Viertel streiten sich die Gelehrten, ob nun die Komponenten die optimalen sind und weshalb Set B besser als Set A ist, und der arme Käufer versteht die Welt nicht mehr.


    Das Drumcraft-Bundle ist wirklich fast grandios günstig, und es lässt sich voraussichtlich noch die nächsten Jahre gut um Becken und Hardware erweitern, da die Thomänner ihre Produktlinien ziemlich konstant beibehalten, wie mir scheint. Die viel teureren Markenhersteller launchen ständig neue Serien, um interessant zu bleiben, Thomann funktioniert über den konkurrenzlos guten Preis.

    Und wenn tatsächlich mal irgendwas defekt ist, läuft die Gewährleistung wie am Schnürchen.


    Ergänzung: das verlinkte Set schaut auch noch richtig edel aus in dem Finish.

    "Transportabel" könnte aber auch bedeuten, dass sich in jeder noch so kleinen Studi-WG ein Plätzchen finden lässt, man das ganze aber auch platzsparend im Kleiderschrank verstecken kann. Da wäre jede "echte" Kombi spürbar im Nachteil gegenüber dieser Scheibchen.

    Ob du nun eine Piccolo oder eine "normale" Snare kaufst, macht vom Handling überhaupt keinen Unterschied. Klanglich kann es hingegen sehr wohl hörbare Unterschiede geben.


    Wearmarks

    Ich glaube, du bist wie ich über den Begriff Pancake gestolpert, der ursprünglich für die alten, extrem flachen Snares von Sonor verwendet wurde. Dass Thomann (oder die Branche an sich) anscheinend "kessellose" Trommeln allgemein als Pancake bezeichnet, wusste ich bis heute auch nicht :)

    Hab nie ein vergleichbares Teil gespielt, denke aber, dass es für den heimischen Proberaum ohne Probleme ausreicht. Entscheidend ist wie bei jedem anderen Kessel auch, dass du lernen musst, die Felle ordentlich zu stimmen. Das beste und teuerste Drumset klingt kagge, wenn man es nicht stimmen kann.


    Einen fetten Rocksound bekommst du damit allerdings nicht. Auf der Bühne kann das klappen, wenn alles mikrofoniert ist, denn wesentliche Teile des von Konzerten und Aufnahmen gewohnten Drumsounds entstehen im Mischpult. Rein akustisch fehlt das Resonanzfell für die Klangfülle, was aber imho für daheim nichts ausmacht. Schließlich übt man ja Anschlag und Koordination, was vom Sound einigermaßen unabhängig ist.


    Wichtig für einen guten Klang ist natürlich auch die Qualität der Felle. Irgendwelche Fernost-Pellen klingen nicht so überzeugend wie die bekannten US-Marken, allerdings kann man auch mit denen erst mal üben, sein Set zu stimmen. Wenn man den Dreh raus hat, lohnt sich ein Upgrade aber allemal.


    Für mich die entscheidende Frage bei jedem Einsteigerinstrument ist, ob die Hardware was taugt. Ständer, die nicht halten, Stimmschrauben, die festsitzen, und vor allem Pedale, die schlecht einzustellen sind und am Fuß nicht laufen, das alles sind wesentliche Faktoren, die weit mehr Einfluss auf den Spielspaß haben als nur der Klang an sich. Hier kommst du alleine ohne Erfahrung nicht wirklich weit, deshalb rate ich gerne dazu, den Schlagzeuglehrer oder Drummerkollegen um Hilfe zu bitten.

    Ich hatte mehrfach auf Weihnachtsmärkten zu spielen, und da die Gagen auch dort nicht gerade üppig gezahlt werden, kommt die Beschaffung spezielle Funktionswäsche wohl kaum in Frage. Zumindest nicht für mich.


    Bühnenoutfit war für alle Mitmusiker exakt das, was man auch als Gast bei Minusgraden gerne trägt, also gefüttertes Schuhwerk, dicker Mantel und Mütze, alles möglichst bis zum Anschlag zugeknöpft. Handschuhe sollte man dabei haben, um in Spielpausen nicht komplett steife Finger zu bekommen, zum Spielen fällt mir kein gängiges Instrument ein, das sich "behandschuht" feinfühlig genug bedienen lässt. Als Drummer sind wir tatsächlich etwas im Vorteil, denn sobald die Finger mit kaltem Metall in Berührung kommen, wird es wirklich ernst, ganz zu schweigen von "echt Mundgeblasenem". ;)

    Den Hinweis von Non-Smokey würde ich definitiv nicht übergehen und nicht gerade auf die sonst gewohnte Virtuosität setzen.


    Um ehrlich zu sein, fand ich das Spielen selbst gar nicht so arg unangenehm, und selbst zwischen den Sets im Schneegestöber freute ich mich sogar aufs nächste Set, um mich endlich wieder ein wenig bewegen zu dürfen. Trotzdem wäre meine Fragestellung, ob bzw. zu welchen Konditionen man solche Jobs überhaupt noch macht. Vor allem Auf- und Abbau und die Ladewege können bei Minusgraden und Schnee(matsch) mal so richtig zum Kotzen sein.

    Ich hab mal auf der Fahrt von Köln nach Dresden im ausgedehnten Stau mit Sticks auf dem Lenkrad meine Double Strokes auf Vordermann gebracht. Die Sticks liegen immer im Seitenfach, aber auf Kurzstrecken lasse ich sie doch meist dort liegen.

    abseits der Proben Zeit mitsammen verbringen, das hört sich echt schön an. Solche Erfahrungen macht man wohl aber vorwiegend nur dann, wenn man schon als Jugendlicher oder junger Erwachsener eine Band gründet und gemeinsam die enthusiastische Zeit erlebt, wo man noch Träume hat, vom berühmtwerden usw.

    Ich denke, es ist auch manchmal ne Typfrage. Ich hab schon in der Jungend Bands eher als Arbeitsbeziehung wahrgenommen, ohne es jedoch so zu benennen. Klar verbrachte man jung und ungebunden auch privat Zeit miteinander und träumte miteinander. Dabei ging es aber trotzdem immer um Musik. Entweder hörte man sich gemeinsam durch die Plattensammlung, oder man hing auf irgendwelchen Partys ab.


    Tiefe Freundschaften als Basis jahrzehntelangen Zusammenseins sind bei mir nicht draus geworden. Vielleicht ist das ähnlich wie allgemein bei Cliquen. Das hat mich nie fasziniert, und meine Freunde waren und sind bis heute immer Einzelpersonen. Wenn mich das phasenweise sagen wir in die Nähe einer Clique gebracht hat, fühlte ich mich trotzdem immer nur als Gast. Die Freunde, die mich schon beinahe mein Leben lang begleiten, bleiben dabei letztendlich "Einzelstücke" und kennen sich zwar bisweilen untereinander, haben aber sonst wenig Schnittmengen.


    Deshalb könnte ich nicht einmal von Neid sprechen, ist einfach net so mein Weg. Bin kein Gruppenmensch.

    Caren Carpenter war mir als Drummerin lange überhaupt nicht geläufig, Man kannte halt die Carpenters irgendwo her, meist aus dem Seniorenradio. Ihre Fähigkeiten als Schlagzeugerin hab ich eigentlich eher zufällig entdeckt, weil sie schon lange bei Drummerworld gelistet ist.


    Hier trommelt sie sich durch einen 70er Ludwig-Katalog. Den meisten dürfte das Video bekannt sein, ich fand's trotzdem nochmal erwähnenswert in diesem Fred:

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