Beiträge von trommla

    Das ist ja mal hart. Mir sind auch schon Instrumente aus dem Auto geklaut worden, weil ich mal - auf dem Dorf (!) - mein Auto ein paar Stunden unbeaufsichtigt habe stehen lassen. Aber aus dem verschlossenen Proberaum und ohne Einbruchsspuren??? Da rechnet man nicht damit.


    Ich habe immer noch nicht verstanden, wie viele Schlüssel nun tatsächlich im Umlauf sind. Haben der neue und der alte Hausmeister einen, und ist die Person, die "als Einzige" einen Zweitschlüssel hat, wieder jemand anderes? Dann wären es ja schon drei.


    Helfen wird das alles wohl nichts, denn selbst wenn es nur einen einzigen Zweitschlüssel gäbe, kann ja theoretisch jemand aus dem Bekanntenkreis deinen Schlüssel "ausgeliehen" haben. Und da die Unschuldsvermutung gilt, wird niemand mit ausreichender Sicherheit einen Dritten beschuldigen können.


    Allerdings finde ich die Aussage, bei einem unbefugten Zutritt den Raum schon leer vorgefunden zu haben, etwas merkwürdig. Aus welchem Grund war diese Person im Raum? Wusste sie zum Zeitpunkt des Betretens, dass der Raum vermietet ist und da normal Equipment drin steht? Hätte sie dich dann nicht gleich verständigen müssen?


    Das könnte wenigstens ein schwacher Anhalt sein, allerdings würde ich betreffende Person dann erst mal nicht weiter dazu befragen, sonst ist sie vorgewarnt.


    Eine andere Frage, die ich ebenfalls sehr seltsam finde: warum gibt der ehemalige Hausmeister nicht beim Ausscheiden alle Schlüssel ab? Und weshalb ist das dem neuen sogar bekannt? Das ist meines Erachtens tatsächlich eine Pflicht des Eigentümers, dieses sicherzustellen. Vielleicht könnte man an dieser Stelle eine zivilrechtliche Schadensersatzklage gegen den Eigentümer erwägen, um zumindest einen Teil der Kosten ersetzt zu bekommen.


    Ich bin leider kein Jurist, der beurteilen könnte, ob da Aussichten auf Erfolg sind. Prüfen würde ich das aber ganz sicher.


    Auf jeden Fall viel Glück,


    Gruß
    Jan

    Zum Glück ist ja auch jeder frei in seiner Entscheidung ;)


    Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man ein gutes Set nicht an der ungebohrten Bassdrum erkennt und ein guter BD-Sound nicht von selbiger abhängt.


    Allerdings gehöre ich zu der Spezies, die auf die Ungebohrte in der heimischen Werkstatt Tomhalterungen nachrüstet, weil ich es soooo viel bequemer finde. Immer her mit der Kollegenschelte 8)


    Gott sei Dank sind Geschmäcker ja verschieden.

    Ich habe auch den Eindruck, dass deine Überlegungen noch sehr vage sind und du eigentlich keine konkrete Vorstellung hast.


    Aber ein paar ergänzende Dinge:
    Folie ist heute kein Negativmerkmal mehr, sofern hochwertige Folien (z.B. Delmar) verarbeitet und vollflächig verklebt sind. Am besten über den Hersteller erfragen.
    Oyster- oder Pearl-Finishes kannst halt net lackieren.


    Bei Set 3 und 4 mußt du auf jeden Fall noch mind. 100,- € für neue Felle einrechnen, die sind ab Werk nämlich nur mit Billigfolien bezogen. Set 2 hat (lt. Thomann) Evans drauf, und bei dem Pörl-Set weiß ich es nicht.


    Generell würde ich in der angestrebten Preisliga davon ausgehen, dass die Kessel alle in der Lage sind, mit guten Fellen und guter Stimmung guten Sound zu verbreiten, denn dieses Marktsegment ist so umkämpft, dass sich kein Hersteller große Blößen erlauben kann. Zumal zufriedene Kunden in dieser Preisklasse an die Marke gebunden werden können und vielleicht später auch mal die Luxus-Variante wählen. In China werden sowieso alle gefertig.
    Natürlich reden wir hier nicht von Charakter-Sounds, aber als solides Handwerkszeug völlig geeignet.


    Neben der Optik würde ich vor allem auf die Hardware und Qualität der Werksbefellung achten, denn hier wird bei vielen Herstellern der Rotstift angesetzt. Und wenn Geld eine Rolle spielt, geh lieber zum gut sortierten Drumshop in der Nähe, als bei Thomann zu bestellen. Erstens kannst du besser testen und vergleichen, und zweitens kann man (zumindest bei gut sortierten Fachgeschäften) besser verhandeln oder nicht benötigte Komponenten herausrechnen lassen (z.B. FuMa oder andere Hardware, die man schon hat)


    Eine Alternative vergleichbar dem Pearl wäre das Gretsch 57 in "Caddy-Optik". Das habe ich vor ein paar Tagen angespielt, würde ich mir glatt ins weiss geflieste Wohnzimmer stellen. Schade, dass ich beides nicht habe ;)


    Grüße
    Jan

    Hallo Jopdrummer,


    wenn du (noch :-)) ein gutes Verhältnis zu deinen Nachbarn hast, dann geh doch mal mit Bassdrum und Snare in den Kellerraum und drisch richtig drauf rum. Oder noch besser, lass wen anders dreschen. Währenddessen gehst du mit den Nachbarn, die am nächsten liegen, deren Wohnung ab und hörst, was davon bei denen ankommt. Wenn das nämlich schon (fast) nichts wäre, könntest du mit recht wenig Aufwand klarkommen.


    Das größte Problem ist meistens Tritt- oder Körperschall, der über den Estrich und die Vibrationen der Wände übertragen werden. Das betrifft aber nur niederfrequenten Schall, also BÄSSE. Ein geringes Maß an Bässen kannst du vermutlich schon mit einer Entkoppelung vom Estrich ausreichend dämpfen, also mit einem schwimmend gelagerten Podest.


    Direkte Schallausbreitung kannst du aufgrund der langen Wellen quasi nicht eindämmen, zumindest wenn von deinem Raum noch etwas Raum übrig bleiben soll.


    Jegliche Form von Wandbelag reduziert vor allem Halleffekte und entstehende Flatterechos, die aber vor allem die Raumakustik verbessern. Da ist es immer am besten, mit einem leeren Raum zu beginnen und zu hören, wo die Probleme sind. Dann Stück für Stück "aufrüsten". Nur nicht zu viel, und ganz sicher nicht die ganzen Wände voll Pyramiden, dann mach es nämlich nur noch mmmmpf, wenn du auf die Snare schlägst.


    Der dritte Punkt ist die Isolierung für klimatische Verhältnisse, kann speziell im Keller aber erst mal der wichtigste Aspekt. Immer kalt und feucht ruiniert dir das Equipment nämlich blitzartig. Dazu wäre meines Wissens nach eine Isolierung mit Steinwolle, Dampfsperre und Gipskartonplatten die beste Lösung.


    Zu jedem dieser Themen gibt es im Internet Mengen von Info, sicher auch detailiertere, als ein Drummerforum dir bieten könnte.


    Grüße
    Jan

    Mir ist das dauernde Optimieren einfach ein Graus. Ein Beckenkauf muss auch mal sein definiertes Ende bekommen. Ich will spielen, nicht ständig rumprobieren, ob ich es noch besser hinbekomme, wenn ich zufrieden bin


    Danke für dieses Statement. Als GAS-freier User teile ich diese Aussage zu 100 %. Ich bin gerne mal im Musikgeschäft, um nach schönen Dingen zu schauen, aber gekauft wird, was ich wirklich brauche. Also erst dann, wenn ich irgendwo Defizite erkenne. Die erkenne ich aber nach wie vor im Alltag eher auf der spielerischen Seite.


    Grüße
    Jan

    Gegen entsprechendes Geld kann man vermutlich alles kaufen. Ob der Preis bei einem, sagen wir überschaubaren, Interessentenkreis massentauglich wäre, bezweifle ich sehr.


    Auf jeden Fall sehr cool.

    Moin. Ich frag hier mal ganz frech rein: Wenn 15er für die harten Sachen, kann ich mit 13ern auch Metal oder Progressive machen?


    Gavin Harrison (Porcupine Tree) spielt doch auch ne K 13", nicht?

    Ich spiel auch mit ner 10er HH harte Sachen, wenns sein muss. Das waren eher Beispiele, aber erlaubt ist natürlich, was gefällt.

    kauf dir Lektüre zum Stimmen. Die kannst du dir selbst googlen. Wie den anderen Kram übrigens auch.


    Die einschlägigen Werke namentlich zu nennen, hol ich mal eben nach (auch wenn ich Timlods erzieherischen Ansatz damit untergrabe):


    z.B.
    Prof. Sound's Drum Tuning Bible (Internet, Pdf, englisch, irgendwo aber auch deutsch übersetzt worden)
    Nils Schröder, Drum Tuning (Taschenbuch, deutsch)


    Auch mal in Youtube nach Drum Tuning, Tom Tuning, Snare Drum Tuning etc. suchen.



    Grüße
    Jan

    Und ich will mir auch nicht extra eine bestellen lassen, die ich dann doch nicht kaufe, das ist imo mehr als nur ein bisschen assozial oder wie man das nennt


    Das sehe ich völlig anders. Jeder gute Drumshop läßt da meiner Erfahrung nach mit sich reden, sofern es keine völligen Exoten sind, die er nie im Leben wieder losbringt.
    Ich habe beim Händler meines Vertrauens schon mehrfach gefragt, ob sie bei der nächsten Großbestellung einfach mal Modell XY mitbestellen könnten, weil es mich interessiert, ich aber noch nicht weiß, ob es wirklich mein Ding ist. Das funktioniert vielleicht nicht bei 10 Paar HH-Becken, aber ein bis zwei Paar sollten immer drin sein.


    Schau doch auch mal, was andere Drummer so spielen und ob dir der Grundsound gefällt. Das klappt natürlich am besten bei Bekannten oder bei kleinen Kneipengigs, wo man die Chance hat, den Drummer anzusprechen.


    Als allererstes würde ich die Auswahl mal dahin gehend einschränken, ob du eher größere oder kleinere HH magst. Wenn man am liebsten z.B. 13'' HH mag, ist der Wald doch schon mal etwas gerodet, wenn man alle anderen Größen bei der Suche rausläßt. Wenn man was universelles sucht, geht die Tendenz vielleicht mehr zur 14''. Und für die harten Jungs sind 15'' optimal. Wie auch immer.


    Ein genereller Gedanke geht mir durch den Kopf. Klar kann ich verstehen, dass man für seine paar Hundert Euro das möglichst beste haben will. Aber ich sehe das ziemlich pragmatisch und vergleiche es mit dem Kauf eines Computers. Wenn man ihn zuhause hat, ist er bereits veraltet. Und wenn man ein gutes Becken gekauft hat, bleiben bestimmt immer noch viele andere, die einem ebenfalls gefallen würden, übrig. Also was solls? Nicht verrückt machen lassen, die Zildjian K 13"im Laden anfordern, testen, und wenn nichts GEGEN den Sound spricht, kaufen. Oder alternativ so, wie Benni es geschrieben hat.

    Na gut, wärmen wir den alten Thread wieder auf. Ist ja kein uninteressantes oder unwichtiges Thema.


    Ich bin selbst überzeugter "Leser", wage aber mal die kühne Behauptung, dass die Notenschrift, hätte es in früheren Jahrhunderten schon Aufnahmestudios gegeben, möglicherweise nicht den historischen Stellenwert erlangt hätte, den sie bis heute hat.


    Damals war die einzige Möglichkeit, Musik zu bewahren, sie aufzuschreiben. In den vergangenen einhundert Jahren haben sich Aufnahmen als meines Erachtens gleichwertiges Medium etabliert. Die Nutzung von Partituren macht sicher für komplexe Kompositionen uneingeschränkt Sinn, ebenso für das schnelle Begreifen und Umsetzen unbekannter Stücke. Wer aber als Feierabendmusiker mit Spezln (=Freunde) nur zigfach aufgenommene leichte Kost covert oder mit der Freizeitband eigene Songs spielt, kann dies sicher auch ohne Notenkenntnisse, wenn er in der Lage ist, die Stimmen aus Aufnahmen zu "extrahieren". Mit Musikalität hat Noten lesen keinesfalls zu tun.


    Heutzutage finde ich, dass man idealerweise beide Wege gleichermaßen gehen kann, sowohl das Spielen nach Noten als auch nach Gehör.


    So, lieber Thread, jetzt laß ich dich wieder in Ruhe schlafen.

    Hallo Bär,


    dann ein herzliches Willkommen!


    Auch wenn du noch nicht über die Suchfunktion gestolpert bist (probier sie mal aus, es lohnt sich ;)) , steht hier schon alles geschrieben, was du wissen solltest.
    Da es (inzwischen) unüberschaubar viele Beckenschmieden gibt, gibt es natürlich ungefähr das 10 fache an verschiedenen Sounds. Ohne deine Klangvorstellungen zu kennen, wird dir keiner irgendwas empfehlen können (und wenn doch, würde ich das als unseriös empfinden).


    Besser oder schlechter lässt sich so einfach auch nicht sagen, außer vielleicht "Messingteller sind schlechter als B20".
    Tip: Post Nr. 6 von Hajo unbedingt genau lesen!
    Am besten ist immer, sich im Laden die Dinger anzuhören und zu vergleichen. Bei manchen macht's halt ZOOOOM und bei anderen nicht.


    Grüße
    Jan

    Wir rutschen mal wieder ins dogmatische ab. Halten wir fest:


    1. Es gibt für beide Alternativen Gründe
    2. Für DoFuMa spricht das Handling, die ergonomisch bessere Positionierung und u.U. der günstigere Preis
    3. Für 2 Bassdrums spricht die Optik und die ausgewogenere Bespielbarkeit
    4. Der Sound bzw. die Sounddifferenz darf diskutiert werden
    5. Alles andere gehört eher in die Abteilung Coolness und Lifestyle


    Hab ich was Wesentliches vergessen?


    Also kann unser junger Freund doch schauen, was sein Budget hergibt und sich das zulegen, was ihm mehr entspricht. Und das scheint bisher die zweite Fußhupe zu sein, wenn wir ihn nicht schon zum Nachdenken gebracht haben.


    Grüße
    Jan