Beiträge von trommla

    Argh, warum werden hier auch 6 Jahre alte Threads hochgeholt?


    Weil es User gibt, die erst mal die Suche bemühen und ihr aktuelles Anliegen in einen älteren Post schreiben, der thematisch passen könnte. Grundsätzlich besser, als nicht zu suchen und gleich einen Thread mit (teils dämlichen) Fragen aufzumachen und damit den 3528ten Thread gleichen Inhalts zu verfassen? Eigentlich doch sinnvoll, oder? 8)

    Trommel und Raum bilden zusammen EIN Resonanzsystem


    Schon richtig, aber in einem normalen Raum wird ein Feld diffuser Schallwellen den Trommelkessel selbst nicht totdämpfen, sondern durch die Ausprägung von Reflexionen, Raummoden etc. dazu beitragen, dass Frequenzbereiche überhöht oder abgeschwächt werden und dadurch der Gesamtsound günstig oder ungünstig beeinflusst werden.


    Überleg mal, welche Energie du brauchst, um einen Kessel zu lautem Schwingen anzuregen oder umgekehrt eine laute Schwingung abzubremsen. Da reicht etwas bewegte Luft nicht mehr aus.


    Theoretische Exkurse über Akustik sollten wir aber vielleicht in einer anderen Ecke führen, denn hier geht es ja um konkret nicht klingende Trommeln.

    halte das Tom mal am Set an die Stelle an der es normal auf der Halterung hängt und hau mal drauf.


    Aber achte bitte darauf, dass deine Freundin mit der Wünschelrute daneben steht und beobachte, ob sie anschlägt. :P
    Entschuldigung, war natürlich nur ein Scherz und soll niemanden durch den Kakao ziehen.


    Aber das beschriebene Problem hört sich nicht nach Raumakustik an. Zumal die Raumakustik nicht das Sustain der Trommel beeinflusst, sondern höchstens die Wahrnehmung des Sustains in der Umgebung, wenn ich mich nicht völlig irre.


    Oder verfolgst du mit dieser Anregung eine andere Idee?

    eigentlich probier ich alles gerne aus


    Dann schnapp dir doch deinen zum Glück noch überschaubaren Beckenpool, schleppe sie in ein gut sortiertes Geschäft und probier mal HiHats aus :)


    Nein, aber im Ernst, Hajo hat es genau auf den Punkt gebracht.


    Manchmal springen einen die Dinger beim Testen dann einfach an, wenn man seinem Gefühl freien Lauf lässt.
    Ich wollte mir vor 20 Jahren mal vor einem Gig noch schnell im Laden ein neues Snarefell holen, das mich dann ungeplante 650 Mark gekostet hat, weil ich noch Zeit zum HiHat testen hatte ;)


    Die hatten mich damals einfach begeistert, und ich habe sie kurzerhand mitgenommen und spiele sie heute noch.
    (Bin aber auch altmodisch und wechsle weder Frauen noch Equipment ständig)


    Grüße
    Jan

    ch lese da die einstellung heraus: "ich üb erstmal ohne auf den klang zu achten ... das kommt dann später" ... meiner erfahrung nach sollte man damit sehr sparsam umgehen, da man alles zweimal üben muss


    Falsch, wenn du auf meine Aussage abstellst. Eine solide Grundstimmung ist von vorne herein schon wichtig, denn abgesehen von der Inspiration eines gut gestimmten Sets kannst du deine Technik natürlich besser entwickeln, wenn die Trommeln sauber gestimmt sind.


    Aber jemand, der seine 2 bis x Toms in eine vernünftige tonale Reihenfolge bringt, sollte es doch ohne Probleme schaffen, 2 konstruktiv ähnliche BD mit gleicher Befellung in ähnliche Stimmung zu bringen, wenn er das möchte. Vielleicht habe ich mich vorher nicht präzise genug ausgedrückt. Das Ziel, beide BD IDENTISCH klingen zu lassen, halte ich für übertrieben und für effektives Üben nicht erforderlich.
    Zumal ein Doppelpedal in der Regel auch zwei in Nuancen unterschiedliche Anschläge produziert, und das stört beim Üben auch nicht.


    Was den TS betrifft, bin ich davon ausgegangen, dass er in seinem Alter noch nicht von Gig zu Gig reisen muss und jedes Mal mit anderen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit zu kämpfen hat, sondern dass sein Set wie in dem Alter üblich unmikrofoniert im elterlichen Keller oder im Proberaum um die Ecke steht. Und hierfür reicht eine halbwegs gleiche Stimmung m.E. aus.


    Oder anders formuliert: die Kaufentscheidung Doppelhuf oder zweite BD würde ich an seiner Stelle nicht von vermeintlichen Stimmproblemen abhängig machen, sondern von Preis, Handling und gewünschter Optik.


    Grüße
    Jan

    Bei so einem unerklärlichen Sustainverlust trotz Freischwinger, welcher nach deiner Einschätzung nicht an der Stimmung selbst liegt, würde ich vermutlich das gesamte Tom in seine Bestandteile zerlegen und wieder montieren. Mal abgesehen von den Böckchen selbst. Also Felle runter, Rims runter und alle Teile, alle Puffer wenn möglich demontieren und prüfen. Dann wieder montieren.
    Ich kenne leider die Halterungen vom PDP nicht und habe keine Ahnung, ob das eine realistische Herangehensweise für dieses Modell ist. Aber oft sieht man erst auf diese Weise verborgene Probleme. Oder irgendwas hat sich verkantet und muß nur leicht korrigiert werden. Wie auch immer.


    Vielleicht vor jedem Arbeitsschritt kurz mal überlegen und nicht (wie ich manchmal) einfach hirnlos drauf los basteln. Nicht dass am Ende der Aktion 3 Teile übrig sind, die du nicht mehr zuordnen kannst ;)


    Wie alt ist das Kit denn?
    Wenn nichts hilft, Rat beim Händler deines Vertrauens suchen.


    Oder sich eingestehen dass manche Trommeln ähnlich sind wie schöne Frauen: sie wollen auf Händen getragen werden.


    Grüße
    Jan

    Hi Patrick,


    ich habe gerade oben noch das *Gleich Stimmen* ergänzt.
    Unsere Aussagen stehen nur scheinbar im Widerspruch zueinander. Ich verfolge ein anderes "Übekonzept"(um es mal hochtrabend auszudrücken), bei dem der Sound nicht so wichtig ist wie bei dir. Ich versuche, meine Bewegungsabläufe in erster Linie unter 2 Aspekten auszuwerten, nämlich optisch (Stichwort Spiegel) und "Muskelfeedback" (keine Ahnung, wie man das mit einem passenden Fachbegriff nennen könnte). Gleicher bzw. ähnlicher Sound ist für mich zunächst nur wichtig, um in puncto Rebound gleiche Verhältnisse zu schaffen, ebenso wie ich natürlich auch die Pedale gleich einstelle.


    Natürlich werte ich auch die Soundveränderungen aus, die aber deutlich mehr aus unterschiedlichen Anschlagsstärken und Bewegungsabläufen resultieren als durch die Stimmung selbst.
    Daher eben meine Einschätzung :)


    Grüße
    Jan

    Ich kenne dieses Phänomen beim Lite. Auf Ständer montiert büßen v.a. die kleineren Kessel einen Teil ihres Sustains ein. Die Ansätze, die du ja auch schon probiert hast, machen natürlich auch kein Mega-Sustain. Bislang habe ich mich damit abgefunden, dass diese Kessel zwar toll , aber recht kurz klingen. Man könnte natürlich Rims montieren, wenn man kein Purist ist.


    Welche Felle hattest du schon drauf? Gab es da Unterschiede?
    Ich habe zur Zeit Aquarian Satin Texture Coated drauf, die machen den Sound leider recht stumpf. Die Amba Clear von Remo haben besser funktioniert. Weiße Ambas würde ich gerne mal direkt mit den Aquarian vergleichen, ob es da Unterschiede gibt.


    Aber um auf deine Frage zurück zu kommen, eine wirklich Lösung habe ich selbst noch nicht gefunden.


    Grüße
    Jan

    Erzähl doch mal, in welchem Umfang du das ganze nutzen willst. Hast du ne Band? Machst du Home Recording? Oder bist du Sohn reicher Eltern, der einfach nur tolles Equipment sein Eigen nennen und die Freunde beeindrucken will (was ich anhand der Frage eher nicht erwarten würde)?


    Ich glaube, hier wird gerne mal das Equipment ein klein wenig überschätzt. Ob der Sound zu 100% identisch ist oder nicht, spielt überhaupt (in Worten: überhaupt) keine Rolle. Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster, zu behaupten, dass du dir zwei Mülleimer vor die Füße packen könntest und geiles DB-Drumming darauf abliefern könntest, wenn du es richtig kannst. Das was gutes Drumming bzw. gute Musik allgemein ausmacht, ist das richtige Feeling, der richtige Fluss. Der optimale Sound veredelt das ganze dann nur nochmal ein wenig. Da fällt mir ein Benny-Greb-Video ein, bei dem er auf einem Kinderset spielt. Und sogar darauf klingt der Meister einfach geil, trotz "suboptimalem" Gesamtsound.


    Ich würde zwar aus Gründen der Bequemlichkeit auch eher zu einem Doppelpedal tendieren, aber wenn du unbedingt 2 willst, dann such dir eine, die optisch paßt, in der gleichen Qualitätsliga spielt und ok klingt, pack auf beide Kessel die gleiche Befellung, stimme sie so ähnlich es geht, und dann viel Spaß damit.


    Auf die Wahrnehmung der möglichen Sounddifferenz gehe ich nicht näher ein, aber die Wunderwaffe des Menschen heißt Gehirn. Selbiges kann (und wird) in der Regel solche Unterschiede in seiner Wahrnehmung einfach ausblenden.


    Grüße und frohes DB-üben!


    Jan

    Ich würde an deiner Stelle mal eine sehr tiefe Stimmung oder eine sehr hohe ausprobieren, da ging das Stimmen immer einwandfrei.


    Was das Rätsel aber nicht löst. Man möchte seine Stimmung doch dem eigenen Geschmack bzw. der Musik anpassen.


    Auf jeden Fall schließen wir mal die Trommel selbst aus, oder? Wenn sie in Händen gehalten gut klingt, kann es daran eigentlich nicht liegen.
    Was für ein Set bzw. welche Tomhalterung ist das genau? Und ist das Tom auf der BD oder an einem separaten Ständer/Beckenständer montiert?


    Grüße
    Jan

    Hallo Peter,


    Noten habe ich leider keine von der Nummer, müsste ich selbst erst transkribieren. Aber morgen Abend sitz' ich vermutlich am Rechner, da kann ich mal wenigstens die Hauptgrooves für dich notieren, wenn dir das weiter hilft.


    In etwa:
    Verse 1: ........
    Chorus 2: .......
    Verse 2:........
    usw.


    Die komplette Form und die Fills musst du dir dann noch selbst "erschliessen".


    Grüße
    Jan

    Ich schätze, der trashige Sound ist schon gewollt. Lupenreine Mischung würde den Sound eher töten, finde ich.
    Gerade gestern in einem Artikel über Funkproduktionen (nicht poppiger "Funk") eine schöne Devise gelesen: "shitty is pretty"
    Kann man hier wohl auch anwenden.

    Servus,


    ich würde es auch wie du hören.
    Wenn ich die Nummer spielen müsste, würde ich mir wenig Kopf machen, sondern den Beat mit etwas Variationen komplett durchlaufen lassen, halt mal mehr, mal weniger Crashes und so. Hauptsache es rockt!
    Der Drummer hört sich nach Feeling-Trommler an, nicht unbedingt nach Konzept-Künstler ;)


    Grüße
    Jan

    @ Max


    Mich verwirren gerade die Begrifflichkeiten. Beziehen sich deine Gedanken - die ich btw wie immer sehr kompetent finde - auf ein Studium im akademischen Sinne, oder beziehst du auch private Einrichtungen wie Drummers Focus, MMS und andere mit ein?


    Und weißt du zufällig, wie im Durchschnitt die Zugangsvoraussetzungen für Berufsfachschulen in Punct Altersgrenze aussehen? An Hochschule oder Kons ist ja mit Ende 20 meist nicht mehr zu denken, weil man in den Augen der Professoren nicht mehr formbar genug ist. Mir auch unverständlich, aber das wäre ein anderes Thema.


    Grüße
    Jan