Beiträge von trommla

    OT:
    Was mir aber vorrangig auffällt, ist der Name "Cube".
    Hier liegt doch eine Kollision mit Wettbewerber Cube Drumssehr nahe, oder? ...

    Wohl kaum, denn Cube ist nichts anderes als das Englische Wort für Würfel, und das lässt sich nicht schützen. Oder gerät Cubedrums in Konflikt mit dem Rubiks Cube, Cube Bikes oder dem Roland Micro Cube? ;)

    Servus Christian,


    auch bei Gebrauchtkauf solltest du vorher wissen, welches Set du suchst. Nur weil es mit mehr Euros in der Liste steht, heißt das noch nicht automatisch, dass es dir mehr liegt.
    Und beurteile den Sound biiiitttte nicht nach Video- oder Audiofiles. Die sind immer bearbeitet. Selbst wenn kein EQ, Kompressor oder Gate drüberliegt, beeinflußt alleine schon der Signalweg (angefangen natürlich beim Mikro) das Ergebnis.


    Wie siehts bei dir übernächste Woche aus? Sollen wir mal gemeinsam zum Just Music oder Hieber Lindberg gehen und die Kandidaten in Natura vergleichen? Bei mir geht eigentlich (derzeit) noch jeder Tag außer Montag den 01.08.


    Grüße
    Jan

    Schließe den aber mal am E Drum an, da wirste dann aber mit Sicherheit mit den 32 Ohm nicht sehr weit kommen.


    Aber warum sollte eine niedrigere LS-Impedanz - in diesem Falle Kopfhörerimpedanz - das verschlechtern? Eher umgekehrt, weil von der Ausgangsleistung weniger "weggedämpft" wird.


    Ich hab zwar auch nur elektrisches Grundlagenwissen, aber ein niedriger Ohmscher Widerstand macht das Signal lauter. Fordert natürlich den Kopfhörerverstärker auch mehr. Ob das allerdings ähnlich problematisch werden kann wie bei Boxen und Verstärkern, weiß ich nicht.


    Im übrigen gibt es im Handel für wenig Geld Kopfhörerverstärker, die man dazwischen stecken kann.


    Grüße
    Jan

    sieht schonmal besser aus meinermeinung nach und wird nicht wie das superstar in china hergestellt sondern in Deutschlan

    Sonor ist doch ne Deutsche firma?
    Produziert sie etwa nicht hier in deutschland oder wie?

    Sonor war meines Wissens sogar einer der Vorreiter, die Produktion nach China zu verlagern. Inzwischen machen das alle, sonst wären die Preise für Mittelklasse-Sets gar nicht zu realisieren.


    Grüße
    Jan

    Hab am Wochenende zufällig die Gelegenheit gehabt, dieses Modell im Recordingeinsatz zu testen:


    http://www.thomann.de/de/superlux_hd662.htm


    Ich war erstaunt, was der für so wenig Geld für einen Sound geboten hat. Sicher kein Referenzkopfhörer zum Abmischen, aber m.E. für deine Anwendung mehr als ausreichend. Auf jeden Fall nicht hörbar schlechter als manch ein Markenkopfhörer, der das 3-4 fache kostet. Wenn da nur der Coolness-Faktor nicht wäre...


    Für das gesparte Geld kann man prima die Frau zum Essen ausführen.


    Grüße
    Jan

    Kannst du das konkreter benennen? Was hat ihm bei der Aufnahme solche Schwierigkeiten bereitet? Die Lautstärke der Becken, die übermäßig betonten Oberschwingungen, der tonale Grundcharakter oder die starken Reflexionen des Brillant-Finishs, die ihm in den Augen jucken?


    Am besten gemeinsam mit dem Sound Engineer in den ersten Probetrack reinhören und mit ihm Sound und mögliche Probleme sofort besprechen, denn Mikros hören einfach anders als meine Ohren, und nicht alles, was sich für mich gut anhört, klingt auch auf Band noch gut. Da muß ich manchmal schon ziemlich an meiner Spielweise schrauben z.B. Becken mehr oder weniger hart anspielen, Fills lauter oder leiser trommeln etc.. Klar kann man das nachher auch noch alles irgendwie retten, aber das kostet Zeit, ggf. Geld und Nerven.


    Und ja, natürlich nimmt man je nach Musik und Ausstattung für unterschiedliche Situationen unterschiedliches Material. Ich biete ja auch mal verschiedene Snares an und stimme ein Set je nach Anforderung. Wenn ich also 30 Becken rumliegen habe, such ich mir die passenden raus. Schade nur, dass ich sie nicht habe.


    Ebenso sollte auch ein Tonmann die Möglichkeit haben, unterschiedliche Mikros einzusetzen, die klingen schließlich auch ganz unterschiedlich.


    Grüße
    Jan

    Welche Dämmmaterialien kann ich dafür am besten nehmen? Reicht 7cm Pyramidenschaumstoff aus (das Holz ist leider nur 1,5cm Dick), oder sollte ich noch zustätzlich was reinkleben?


    Mit der Anwendung von Pyramidenschaumstoff wäre ich seeeeeehr zurückhaltend. Wenn du die Schallausbreitung im Haus reduzieren willst, hilft der nämlich nicht wirklich weiter. Da Pyramidenschaum vor allem die Reflexion hoch- und mittelfrequenter, also kurzwelliger Schwingungen im Raum reduziert, schaffst du dir im schlimmsten Fall einen schalltoten Käfig, wie man ihn in Meßlaboren braucht. Da stehst du drin, und wenn du in die Hände klatschst, hörst du nur ein leises "Plop". Ich hatte mal einen Schüler, der sich so ein Loch gebaut hatte. Da willst du keine 5 Minuten drin arbeiten, glaube mir.


    Wichtig ist, den tieffrequenten Körper- oder Trittschall zu minimieren, da braucht man andere Ansätze. Auf jeden Fall solltest du vor dem Selbstbau versuchen, diese akustischen Grundlagen verstanden zu haben, sonst haust du schlimmstenfalls recht viel Geld für eine sinnfreie Maßnahme raus wie o.g. Schüler.


    Es gibt im Internet viele Seiten, die sich mit Akustik befassen, einfach mal googeln. Ein guter Fundus sind auch die einschlägigen Hifi-Foren (z.B. hifi-forum.de), weil unter den Boxenbauern und High-End-Fetischisten auch einiges akustisches Know How anzutreffen ist.


    Viel Spaß bei deinem Projekt!


    Grüße
    Jan

    Hallo Nico,


    geil getrommelt, mit viel Gespür für den richtigen Groove. Sehr nah am Ideal, jede einzelne Note wichtig zu nehmen und auf den Punkt zu trommeln. Einfach "In The Pocket".


    Ich habe ehrlich gesagt bis heute nicht ganz verstanden, wozu diese ganzen mäßig getrommelten Drumcovers gut sein sollen, die zu tausenden bei YouTube zu finden sind. Kein Mensch - außer uns Schlagzeugern - interessiert sich für so was. Aber bei deinem macht das Zuschauen und -hören wenigstens richtig Spaß.


    Grüße
    Jan

    sagen die meisten, dass ihnen im direkten vergleich die oktavas besser gefallen als das nt-5. die seien angeblich neutraler und universeller


    Sagen sie das im Hinblick auf die reine Overhead-Anwendung? Oder betrifft das eventuell den möglichst vielseitigen Studioeinsatz für verschiedenste Recordingsituationen.
    Das wäre m.E. kein unbedingter Wiederspruch. Ich kenne die NT5 z.B. nicht beim Aufnehmen von Klavier, Akustikgitarre, Streichern etc.


    Mag sein, dass die Oktavas da die Nase vorn haben, aber das kann uns Drummern ja wurscht sein :) Mit den Bedürfnissen von Musikern kennen wir uns sowieso nicht aus, oder?


    Abgesehen davon, wann hören wir schon mal beide Sets im direkten Vergleich? Welches da knapp die Nase vorne hat, ist eher eine akademische Betrachtung. Also nimm eines der beiden und freu dich über ein prima Stereoset.


    Grüße
    Jan

    Hallo SchlagzeugerIn!


    Was ist denn mit Mitschülern? Ich hatte auf dem Gymi damals die ersten Banderfahrungen gemacht, und zwar verschiedene Sachen. Es gab eine Jazzband, natürlich das Orchester, dann haben wir mal eine Rock'n'Roll-Band gehabt, mit wieder anderen (damals) aktuelle Musik in Richtung Saga und so Dinger. Das war eine prima Möglichkeit, ohne großen logistischen Aufwand (Proben waren im Musik-Saal oder anderen Klassenzimmern), allerdings waren die schuleigenen Instrumente nicht so klasse.


    Keine Ahnung, wie man sowas startet, am besten mal mit den Musiklehrern reden oder Aushang bei der SMV - gibt's sowas noch?


    Auf jeden Fall super, dass du dich da so rein hängst. Banderfahrung ist durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Banderfahrung!!!


    Grüße
    Jan

    Dann aber Opel Admiral oder Ford Taunus :)


    Um nochmal was zielführendes zum Thema beizutragen.


    Bei einem Budget von 100-200 Euro muß man unter Umständen etwas Abstand nehmen vom "Charaktersound". Ohne aber deinen musikalischen Hintergrund zu kennen, halte ich es für nicht allzu schwierig, deinen angestrebten Sound trotzdem in etwa zu erreichen. Wenn man ein wenig stimmen kann, läßt sich mit der richtigen Befellung nämlich aus den meisten Trommeln dieser Preisregion was brauchbares rauskitzeln. Ich habe schon so oft gute Trommeln gehört, bei denen ich erschrocken bin, weil der Besitzer keine Ahnung davon hatte, wie man sie stimmt. Egal ob das Schnarren waren oder was anderes. Was viele Hobbytrommler übersehen, ist nämlich, dass nicht das aufgebrachte Badge den Klang erzeugt. Außer vielleicht, es sitzt nicht fest und vibriert mit ;)


    Neben Stimmung und Fellen ist auch der Snareteppich, die Art und Qualität der Gratung und das Snarebed wesentlich verantwortlich für den guten Sound. Dazu gibt es in diesem und in anderen Foren genug zu lesen, einfach mal googeln. Spontan fällt mir übrigens auch die Chad Smith Sig. Snare ein, die sich knapp oberhalb deines Preisrahmens bewegt.


    Wenn du wenig Erfahrung mit Stimmen hast, dann buch doch mal eine Stunde bei einem guten Lehrer und lasse dir zeigen, wie man die Snare optimal stimmt. Viele Lehrer bieten das an, und München ist ja nicht gerade ein Dorf. Vielleicht liesse sich sogar aus deiner bisherigen Snare auf diesem Weg annähernd dein Traumsound holen.


    Ich hab mal für 35,- € eine Holzsnare geschossen, bei der der Hersteller unbekannt war, also wahrscheinlich kein High-End-Produkt. Ich habe nur den Teppich ausgetauscht und die Trommel gestimmt, und was soll ich sagen, sie ist eine meiner Lieblingssnares seitdem, zumindest für diese knalligen Sounds. Nur so als Beispiel, dass oft mehr geht, als man zunächst annimmt.


    Grüße
    Jan

    Hast du ein Musikgeschäft in deiner Nähe. Um einen Test wirst du nämlich nicht herumkommen. Natürlich kannst du auch online bestellen und bei Nichtgefallen zurückschicken. Aber der direkte Vergleich zu anderen/besseren Instrumenten ist auf diese Weise nicht möglich.


    Ich bin kein Congero und kann daher auch die Qualität nicht beurteilen, da allerdings vernünftige Congas bei 250 - 300 € / Stück langsam anfangen, halte ich es für möglich, dass auch Pearl hier einen Billig-Zulieferer hat und Budget-Instrumente mit Markenaufschlag verkauft, du also evtl. nicht den Mehrwert einkaufst, den der Preis vermuten lässt.


    Aber das können Percussionisten sicher besser einschätzen.


    Grüße
    Jan