Beiträge von trommla

    Lustig, ich hatte mich schon gefragt, ob du Jazzer auf Abwegen bist, denn Meshuggah völlig entspannt mit Traditional Grip spielen, nachdem man zuvor ein, wie ich finde sehr musikalisches und jazziges, Drumsolo postet, ist schon speziell.


    Unabhängig von deinen mit Sicherheit vorhandenen Fähigkeiten finde ich beides trotzdem aus verschiedenen Gründen etwas langweilig.


    Das Solo primär, weil ich eine einzige Kameraperspektive über mehrere Minuten langweilig finde. Klar, Hitchcock hat einen ganzen Film mit nur einer Einstellung gedreht (Cocktail für eine Leiche), aber das war eben auch Hitchcock ;)
    Rein ÜKopf mag Sinn machen, um in Lehrvideos die Technik besser sichtbar zu machen. Für eine musikalische Darbietung auf Video finde ich es zu wenig.


    Das zweite Video hat spielerisch enorme Tücken, was die vielen Takes erklärt. Trotzdem passiert - auf die Dauer von 9 Minuten gesehen - für meinen Geschmack viel zu wenig Abwechslung, als dass mich ein Video nur vom Drummer von oben über die gesamte Zeit fesseln könnte.


    Richtig spannend wäre hingegen mal einen Mitschnitt eine Livekonzerts o.ä. mit anderen Musikern gemeinsam, denn es wirkt, als ob weit mehr drauf hast als nur durchschnittliche YT-Videos.


    Wie immer ist das natürlich nur die ganz persönliche Wahrnehmung eines Menschen, der mit Selbstdarstellung ala Youtube immer noch nicht wirklich warm geworden ist. Für mich fühlt sich das oft genauso abwegig an, wie die getragene Wäsche fremder Menschen zu durchwühlen ;)

    die bauen seit Ewigkeiten, sprich seit 1930


    Wenn wir Wikipedia als verlässlich annehmen, ist das so nicht richtig. KHS existiert seit 1930, Mapex erst seit rund 30 Jahren. Bis zur Gründung von Mapex stellte KHS zwar schon lange Musikinstrumente her, aber von Schlagzeugen lese ich da nichts. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen mit ganz frühen Mapex-Drums, von denen mir mein Musikalienhändler erzählte, dass es Anfangs deutliche Fertigungsprobleme gab, die aber nach und nach verschwanden. Inzwischen ist Mapex natürlich schon lange bei den Etablierten angekommen.


    Und die Saturn-Serie klingt tatsächlich phänomenal, auch die älteren Baureihen. Das einzige, was mich an den aktuellen echt stört, ist das hässliche Logo. Wirkt auf mich wie das eines Ultra-Billig-Herstellers aus der Ramschabteilung.

    Aber natürlich gibt es völlig schepperfreie Snares, sind nicht einmal teuer. Du musst nur sicher stellen, dass der Teppich an keinem Punkt das Fell berührt, schon ist himmlische Ruhe :)


    Ernsthaft, dieses Mitrascheln hat jede Snare. Gute, sauberer konstruierte Snares sind möglicherweise etwas besser zu kontrollieren. Aber jede Snare resoniert bei angespannten Snares eben - raschelnd.


    Du kannst dem Problem durch Veränderung der Stimmung, der Position im Raum, geeigneter Dämpfung und so Zeuch jedoch entgegenwirken.


    Zu diesem Thema gibt es massig Threads in diesem und anderen Foren. Bei englischen Foren mal auch "sympathetic buzz" suchen.

    Bei der Beckenausstattung bekräftige ich meine bereits gemachte Aussage. Du hast so schöne Bleche, dass eine Ergänzung in erster Linie klanglich stimmig sein sollte. Ich wäre glaube ich in diesem Fall mit einem leichten 18er Crash an dieser Stelle sehr zufrieden, aber das ist ja alles völlig subjektiv.

    Wie soll man denn Jazz pauschal über einen Kamm scheren? Unter Jazz wird so vieles zusammengefasst.


    Viel interessanter als deine Frage finde ich, welche Becken du bislang schon spielst und welche Art von Jazz du in erster Linie bedienen möchtest. Anhand dessen könnte man dir vielleicht eher zu der einen oder anderen Größe raten.


    Ein zweites reitbares Becken ist im klassischen Instrumentaljazz definitiv beinahe Pflicht, denn der Ridesound ist die typische Variation zur Orchestrierung unterschiedlicher Parts bzw. Solisten. Ob du dein vorhandenes Ride um ein 18er oder 21er ergänzt, ist m.E. eher sekundär, wenn beide Sounds sich gut ergänzen. Es muss auch nicht zwingend ein Crash Ride sein, viele leichte Rides lassen sich auch problemlos crashen, und manche Crashes sogar riden.


    Mir persönlich ist größer lieber, aber das ist absolut individuelle Geschmackssache. Mein zweites Ride steht übrigens links, und ein kleineres Crash steht ganz rechts aussen. Also 3 Becken, 21'' Ride, 20'' Ride und 16'' oder 18'' Crash. Manchmal nehm' ich aber auch das 18er nach links und spiele das als Ride.
    Ein Sizzle Ride wäre ebenfalls ne Option, manche lieben sie in Combos, andere hassen sie. Hab auch schon Chinas als Ridevariante gesehen und gehört.


    Spielst du denn schon lange Jazz? Dann würde ich einfach den Ohren vertrauen und das kaufen, was meiner Klangvorstellung entspricht.
    Oder sind das deine ersten Gehversuche? Dann rate ich eh zur Zurückhaltung, denn üben kannst du das ganze erst mal auf jedem x-beliebigen Set Up und dabei deine Soundvorstellungen ergründen. Nach ner Weile dann mit viel klareren Vorstellung fällt die Entscheidung sicher deutlich leichter.

    Was mir gerade noch einfällt, ich habe mal als Tipp irgendwo gelesen, dass olle Matratzen hilfreich sein können, um die Positionierung von Akustik-Elementen zu testen. Sie absorbieren wohl breitbandiger als Tücher, die vor allem Hallfahnen reduzieren. Also kann man u.U. auch Dröhnen gezielter eliminieren, indem man Matratzen z.B. an die Wand lehnt und die Klangveränderung analysiert.


    Ich hab das selbst mal irgendwann in einem Betonkeller getestet, das hatte schon einen spürbaren Effekt, je nach Aufstellungsort. Dauerhaft kann man die ja dann gegen professionellere Hilfsmittel tauschen.

    wird mir dafür zu oft vorgeschrieben wird, was ich zu spielen habe. Dann heißt es: "zu schnell!", "da muss Dynamik rein!" oder "Oah, jetzt wäre 'ne Doublebass schön ". Da könnte ich sowas von ausrasten. Warum kümmert sich nicht jeder um seinen Scheiß?


    Bei solchen Erwartungen könnt ICH sowas von ausrasten, aber ich versuche es mal sachlich.


    Gemeinsam musizieren heißt nicht zwingend, dass ein paar Leute zusammentreffen,nur damit man Bier trinkt und sich ansonsten jeder sich um seinen Scheiß kümmert und man unkoordiniert aneinander vorbei schrammelt.


    Es gibt Musiker (auch Schlagzeuger!), die hören auf den Kontext aller Instrumente und haben eine Vorstellung vom Zusammenklang. Und natürlich darf man, je nach Bandgefüge, dann auch Meinungen zur Interpretation der Mitmusiker äußern. Manche Bands sind da recht hierarchisch und haben einen musikalischen Leiter, der festlegt, was wer spielt, andere lösen das eher demokratisch. Wieder andere lassen dem Komponisten der jeweiligen Nummer freie Hand. Aber gemeinsam hat man dann primär den Anspruch, ZUSAMMEN gut zu klingen und nicht jeder für sich.


    Wenn ich dich richtig verstehe, vertrittst du eher die Devise, dass jeder völlig autonom entscheiden soll, was er spielt. Aus meiner Band wärest du mit dieser Haltung schon längst rausgeflogen. Genau diese Haltung macht dich zum Schlagzeuger, aber eben nicht zum Musiker, du bestätigst damit selbst den alten Schlagzeugerwitz.


    Da aber du im Moment noch eine Lösung anstrebst, kann ich dir nur raten, verabschiede dich von der Band, so lange es noch im Guten möglich ist. Das passt nicht zusammen.

    Eines vorweg: ich bin in der Formulierung meiner Gedanken gelegentlich sehr ehrlich d.h. stellenweise vielleicht nur bedingt ;) Motivator. Bitte nimm das keinesfalls persönlich.


    Zu deinem Problem möchte ich einfach mal so meine spontanen Assoziationen zum Ausdruck bringen. Wenn ich mir deine Videos ansehe, sehe ich einen Typen vor mir, der ganz okay trommelt. Ende. Es gibt sicher viele schlechtere Freizeittrommler, jedoch vermutlich ebenso viele ähnlich gute oder sogar bessere. Der Typ, den ich da sehe, wirkt auf mich völlig durchschnittlich mit einem (leichten?) Hang zum Eigenbrötler, der selten unter Leute kommt. Öffentliches Rumgeheule wie im gezeigten Video berührt mich noch am ehesten, allerdings negativ.


    In der Summe weiß ich nicht, wer sich für die Karriere des Protagonisten interessieren sollte, daher ist Stagnation vorprogrammiert.


    Meines Erachtens gilt für Karrieren auf Youtube exakt das gleiche wie im normalen Leben. Man muss sich vom Durchschnitt abheben und den Leuten in Erinnerung bleiben. Wo im normalen Leben schon nicht alleine die Qualtität des Geleisteten ausreicht (man muss eben auch "gut mit Menschen können" etc.pp.), braucht man bei YT irgendwelche Eye- oder Earcatcher, die einen aus der Masse abheben. Für das Medium Film und Video sollte man ja eh nicht einfach die Wirklichkeit abbilden, sondern geschickt "in Szene setzen" (z.B. Setgestaltung, Acting, Licht, Story usw.), sonst wird's einfach gähnend langweilig.


    Wenn du primär als Trommler Spaß und Anerkennung möchtest, würde ich mich an deiner Stelle mehr auf Mitmusiker aus Fleisch und Blut stürzen und YT erst mal etwas hinten anstellen. Wenn Mitmusiker bisweilen sagen, geiler Groove/geiles Drumsolo, fühlt sich das fast genauso gut an wie 10.000 likes ;)


    Wenn du als YT-Star rauskommen willst... musst du dir erst mal Gedanken zu deiner Personality machen.


    Generell sind, wie Seelanne schon schrieb, deine Ambitionen so unscharf, dass du unbedingt definieren solltest, was eigentlich die Zielvorgaben sind. Je klarer du das weißt und vermitteln kannst, umso eher gelingt der Erfolg.


    Trotz meiner nicht allzu positiven Einschätzungen, lass dich nicht entmutigen und mach, was dir Spaß macht. Wenn es beim Drumming gerade stagniert, dann ruhig auch mal andere Dinge testen und den Kopf wieder frei kriegen :)


    Edit: Vielleicht sollte man sich davon lösen, zu glauben, dass YT als Beruf (wie schräg ist das eigentlich 8| ) für jeden geeignet ist, nur weil es ein paar wenige richtig erfolgreiche Youtuber gibt. Nachdem ich nun ein paar deiner VLOGs gesehen habe, bin ich mir umso sicherer, dass du deinen Weg noch gar nicht gefunden hast, er aber wohl mehr in Richtung RL gehen sollte.

    möchte ich gern den Raumklang verbessern, kenne mich allerdings nicht so gut damit aus.


    Genau das muss eigentlich der Ansatz sein, um nicht Geld zu verbrennen:
    1. erst mal genau hinhören und analysieren, WAS eigentlich verbessert werden muss
    2. in einschlägigen Foren oder anderen Quellen einlesen und VERSTEHEN
    3. den Raum NOCHMAL mit dem gewonnenen Wissen analysieren und
    4. genau die Hilfsmittel anwenden, die geeignet sind, DEINEN Raum zu optimieren.


    Früher waren es Eierkartons, heute Noppenschaum, welche man sich unbedacht an die Wände pappt, weil man es andernorts so gesehen hat. Beiden gemeinsam ist, dass sie so gut wie nichts (Eierkartons) oder nur im oberen Frequenzbereich (Noppenschaum) optimieren. Hast du aber z.B. Probleme mit tief- oder mittelfrequentem Dröhnen, bist du auf dem völlig falschen Weg. Da brauchst du unter Umständen dann eher Bassfallen (Superchunks, Helmholtz-Resonatoren o.ä.), um spürbar was zu verbessern. Die sind immer größer/dicker als Noppenschaum, in der Anfertigung aufwändiger und möglicherweise auch teurer


    Nicht zu vergessen, finde als erstes für dein Set eine Position, die akustisch möglichst gut klingt, indem du mit einer Trommel in der Hand den Raum abgehst und hörst, wo dir der Sound am besten gefällt. Da baust du das Set dann auf. Wäre sozusagen Schritt 0 in meiner obigen Liste.


    Ich denke, noch besser als unter Drummern findest du Antworten in Foren für Recording oder Hifi/Home Cinema, denn da rennen auch die richtigen Nerds rum. Ich muss glaube nicht dazu sagen, dass man da nicht alles ernst nehmen darf, aber Infos bekommt man zum Thema Raumakustik mit Sicherheit gute.


    Also dann, viel Spaß bei deiner Recherche.

    Ich werde hier sicher keine Ferndiagnose stellen. Die meisten hier kennen das vermutlich, dass es gelegentlich Snares gibt, denen man nicht oder nur mühsam Herr wird.


    Andererseits ist es genau die Summe dieser Erfahrungen, aus der man mit der Zeit Sicherheit beim Erreichen des Wunschsounds gewinnt.


    Mich hat die Erfahrung u.a. gelehrt, dass nicht jeder Teppich auf jeder Snare gut klingt, und dass der von dir verwendete Sonor-Teppich generell klanglich nach meinem Bedürfnis eher auf der (zu) scharfen Seite liegt. Geralds Tipp ist ein guter Ansatz, um das Problem zu verringern, alternativ würde ich durchaus längerfristig über Experimente mit verschiedenen Teppichen nachdenken.


    Eine Supra ist ne tolle, legendäre Snare. Aber auch die hat keine eingebaute "Gefallensgarantie", jedoch einen garantiert fürstlichen Preis.

    Hatte einmal nen Gig mit Udu auf dem Schoß , da stellte sich als Hauptproblem die feedbackfreie Abnahme des ziemlich leisen Signals durch nicht besonders versierte Techniker raus. Hat sich im Kontext dann wohl ziemlich nach Gerappel angehört, weil die Bässe total verloren gingen.


    Vielleicht bist du mit deinem Ständer da etwas besser dran wg Mikropositionen.


    Steinklang würde ich mir ja gerne mal anhören, wie kommt man da an Karten?


    LG

    Auf leisen oder E-Sets üben kann niemals das Üben auf nem echte Set ersetzen, mit Sicherheit jedoch gut ergänzen. E-Sets gaukeln dir allerdings eine Kontrolle über dein Spiel vor, welche am Ende aber nicht da ist. Daher würde ich die kostengünstige Variante mit Silent Fellen oder Matten bevorzugen. Unterschiedliche Rebounds können ja dein Spiel auch verbessern helfen.

    Aha, ja wenn das so einfach ist? Vielleicht tun sich die Digital Natives damit leichter, ich müsste mich da schon erst mal damit befassen.


    Insofern daher gleich drei Vorschläge:
    1) Auf der Page sollte sofort erkennbar sein, dass JEDER aufgerufen ist, die Seite mit Content zu füllen, der das Angebot gut findet. Betreut wird die Seite rein technisch, jedoch nicht inhaltlich.
    2) Eine leicht zu findende, ausführliche Anleitung "für Dummies", auf der Page leicht zu finden und für analoge Menschen wie mich geeignet ;)
    3) In der Hoffnung, dass der Bestand schnell wächst, wäre ein Register überlegenswert. Ein einfaches Drop Down Menü wird schnell unübersichtlich. Könnte nach Genres unterteilt sein, alphabetisch, wie auch immer.

    Ich glaube, dein Tool limitiert sich leider von selbst, selbst wenn nach und nach mehr Songs dazu kommen. Auch eine kleine "Datenbank" von sagen wir 300 Songs hätte für die allermeisten Nutzer vermutlich den Effekt, feststellen zu müssen, dass ihr Song nicht dabei ist. Schade, wenn man bedenkt, wie viel Zeit und Mühe es vermutlich kostet, einen Song hierfür aufzubereiten.


    Am ehesten könnte ich mir vorstellen, dass ein solches Tool für Schlagzeuglehrer interessant wäre, die auf diese Weise ihren Schülern die Songstruktur visualisieren können. Da könnte ich auch mit einem kleinen, aber gut ausgewählten Sortiment an Songs leben.

    die Öffnungszeiten sind nicht unbedingt kompatibel ...


    Na ja, wenn du es nicht schaffst, irgendwann mal zu Just Music zu kommen, solltest du deinen Alltag mal hinterfragen. Ich kenne echte Workaholics, die es trotzdem schaffen, mal ins Musikgeschäft zu gehen. Und Just Music ist kein Dorfhändler, der nur zwischenrein mal geöffnet hat.


    Aber zur eigentlichen Frage. Ich halte es für wenig zielführend, wenn dir jetzt irgendwer zu irgendeiner der genannten Snare irgendwas Subjektives hier reinschreibt. Denn du kannst sicher sein, pro Snare findest du hier so viele unterschiedliche Meinungen wie Bäume im Wald. Geh lieber testen, küre deinen Favoriten, und dann frage nach Erfahrungen. Und sei dabei offen für alles, was rumsteht. Vielleicht gibt es ja noch weitere Optionen, die du noch gar nicht auf dem Schirm hast. Ein guter Verkäufer ist nicht nur Dekoration, sondern sollte dir auch bei der Auswahl helfen können.


    Wenn du deine Auswahl rein nach unseren Empfehlungen triffst, hast du exakt keine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt, und darum geht es doch irgendwie, oder?


    Ich wünsche dir viel Spaß beim fröhlichen Testen :)

    und bewegen da uns immer etwas abseits der normalen Pfade


    Haha, ja eigenwillig kann man das auf jeden Fall nennen. Beeindruckend, was man heutzutage so an Effekten bekommt, für die man früher ein Vermögen hätte zahlen müssen.


    Musikalisch kann ich an meinen Laptop-Quäken nicht wirklich was sagen, hört sich aber erst mal ganz solide an.


    Die Videoqualität wirkt auf mich auch durchaus technisch professionell. Trotzdem, und das ist natürlich nur mein individueller Geschmack, geht das Ganze für mich teilweise arg in Richtung albern. Die Bandmitglieder als Krabbeltiere darzustellen und rumzumorphen, mag zwar technisch toll umgesetzt sein, wirkt aber auch nur wie technische Gimmicks.


    Effekte nur um ihrer selbst willen fand ich schon bei Hitchcock nicht so dolle, obwohl der mit seinen McGuffins sogar in die Filmgeschichte eingegangen ist.


    Sich mit den Möglichkeiten heutiger Videotechnik als Band zu beschäftigen, ist sicher kein Nachteil. Allerdings befürchte ich, dass man zumindest als Amateurband Gefahr läuft, gar nichts mehr halbwegs überzeugend hinzubekommen. Man hat ja meist eh schon zu wenig Zeit für seine Hobbies, und wenn man musikalisch, tontechnisch, video- und schnitttechnisch, marketingtechnisch etc. pp. alles selbst in die Hand nimmt, "weil man das halt so macht", dann bleibt u.U. für immer mehr immer weniger Qualität übrig.


    Trotzdem natürlich, wenn man es gar nicht macht, lernt man nix und hat viel weniger Spaß im Leben. Also ... auf jeden Fall weitermachen !!!

    Ich habe keinen heißen Tipp für dich. Wenn ich eine Snare jedoch blind nach Budget kaufen würde, würde ich andere Modelle/Hersteller in der Preislage vorziehen. Es gibt definitiv auch interessante Modelle z.B. von Tama, Gretsch, Pearl und anderen. Oder gleich gebraucht kaufen, das minimiert den Verlust bei Wiederverkauf.


    Die "normalen" Sonorsnares haben mich bisher jedenfalls nie wirklich vom Hocker gehauen.


    Das von dir beschriebene Anforderungsprofil habe ich für mich so erst bei teureren Modellen gefunden.