Der Beitrag ist jetzt doch etwas länger geworden.
Der erste Schritt, dem vorher natürlich viele kleinere Schritte voraus gegangen sind, ist es Achtel Triolen einhändig in einem Groove zu spielen.
Alle weiteren Notenwerte, die genannt werden, beziehen sich auf ein 6/8 Takt.
Ich fange, zusammen mit dem Metronom (Puls-punktierte Viertel),mit den Achteln auf der HiHat an.
Jetzt etabliere ich die getretene HiHat. Als Puls, Viertel, Duolen, was auch immer. Nur gerade muss es sein-also wie ein Puls durchlaufen.
Da kann ebenso ein Kopfnicker sein oder eine Bewegung von Körper/Arme/Beine sein.
Ich kann so die Noten besser spüren wo sie liegen. Ich hatte ja gesagt, dass mir der eine Bassdrumschlag immer etwas weggeglitten ist.
Da helfen mir solche Übungen. Die haben jetzt nichts mit dem Song zu tun oder helfen mir den Groove zu verstehen. Eher im Gegenteil. Das ganze hört sich meistens auch sehr mechanisch an.
Alles was ich jetzt erzählt habe, daran habe ich hart gearbeitet. Auch hier vom Einfache zum Komplexen.
Da ich vorweg es mir etwas schwieriger mache, damit es beim Leichten besser klappt, habe ich salopp gesagt, dass es vom "Schweren zum Leichten" unter Umständen auch geht. Hierbei handelt es sich doch eher um eine Hilfestellung und nicht um eine allgemeingültige fundamentale Methode des Lernens.
Bewegung?
Wird interessant, wenn ich langsam spiele. z.B. Halftime. Ich habe zw. den Snare-Schlägen ne Menge Zeit. Ich fülle also die Zeit mit einer gleichmäßigen Bewegung aus. Während die rechte Hand die Achtel "hämmert", und die HiHat in viertel getreten wird, bewegt sich die linke Hand nahezu in Zeitlupe.
Ein Lied was diese krassen Gegensatz gut beschreibt Nimm dich mit von Orange
Wer mich suchen möchte>>kleiner Tipp; Ich stehe in dem Bereich 5m vor und 5 m rechts von der Bühne 
Ich habe die Leute beobachtet, wie die getanzt haben. Obwohl, die meisten das Spiel gespielt haben: "Wer sich bewegt muss gehen." 
Einige hopsten jedenfalls zum Takt schnell hin und her. Andere hingegen bewegenten sich langsam wie ein Pendel, so als wenn sie jeweils von der Bassdrum und der Snare von der Seite einen Schubs bekommen würden. Das fand ich irgendwie interessant.
Der 6/8-Takt. Ich bin von Natur aus sehr neugierig und suche nach Antworten. Wie ich den Takt denke Jessika spielt jetzt kein Schlagzeug, aber sie sagt in dem Video etwas über rhythmischen Sicherheit, Es geht da so in etwa in die Richtung was ich mir z.B. auf den linken Fuß lege.
Ich gehe da mal mit guten Beispiel voran. Ich konnte bis vor wenigen Jahren 16tel nicht in einem Groove einhändig spielen.