Beiträge von Lexikon75

    Schließlich entsteht ja durch das Hämmern auch eine Oberflächenspannung, die dann durch das Verkürzen zum Teil doch verloren gehen könnte? Das hätte dann eine Klangverschlechterung zur Folge!

    Kommt drauf an wie alt das Becken ist. Die Spannungen im Gefüge dürften mit der Zeit immer weniger werden. Mal abgesehen davon, wieviel Spannung sitzt in einem neuen Becken. Werden die Becken nicht einer Wärmebehandlung unterzogen. Wegen der Oberflächenspannung, in welcher Größenordnung auch immer, braucht man sich nach meiner Meinung keine Gedanken machen. Stellt euch vor das Becken reißt an einer Stelle, wenn da solche Kräfte vorhanden wären, würde das Becken auseinanderreißen. "Einfach" abdrehen aufs gewünschte Maß und fertig. Ich habe ein 16" China, das auf 12" abgedreht wurde.

    Ist jetzt das beste Splash der Welt und hat seine Form nach der Metamorphose beibehalten.

    Das Hämmern verdichtet doch eigentlich nur das Material, was sich auf den Klang des Beckens auswirkt.

    Solche Quick-Stimm-Videos sind ja ganz ok, wenn es mal schnell gehen soll. Problem ist aber immer, dass man immer beim "Fingertight" starten muss/sollte.

    Ich stell jetzt mal die Frage in den Raum. Was ist mit dem zentrieren des Felles? Ein bereits zentriertes Fell würde ich so wie Mr Brown auch aufziehen.

    Man kennt das Fell, weiß wie es gestimmt schon geklungen hat, es ist schon so wie man es haben will und der Trommel angepasst Dann legt man es nur drauf-da verrutscht auch nichts mehr. Nur noch anziehen und fertig. Ich hatte mal beim Aufbau meiner Stainless Steel-Snare vergessen die Abhebung festzuschrauben. Das hat vielleicht 5 Minuten gedauert, da lag die Snare schon wieder auf dem Ständer.


    Die Spannschrauben kurz mal antippen würde ich dennoch immer machen, weil ein Fell nicht nur in der Mitte gut klingt.

    Beim Snare-Reso nehme ich mir allerdings auch noch mal eine "Extrazeit" in Bezug auf das Snarebed. Gerade als "Anfänger" sollte man da besonders drauf achten was da mit dem Fell passiert.

    Rob weiß natürlich was er da tut. Er hat bestimmt schon öfters mal ein Fell aufgezogen und gestimmt. Beim "Ersten Mal" aber bestimmt nicht mit dieser Technik.

    Für mich gibt es eine Zeit wo ich übe und eine Zeit wo ich mich ausschließlich mit dem Stimmen beschäftige.

    Dazu gehört auch die Auswahl der Felle.

    Wer sich noch unsicher ist mit dem abklopfen der Stimmschrauben soll doch z.B. einen Bot benutzen. Gitarristen benutzen auch sowas und ungeschminkt spielen die mit Sicherheit auch nicht.

    Ich persönlich habe da schon einen Anspruch auf ein gut klingendes Schlagzeug. Gerade dann, wenn ich ein neues Fell aufziehe, spiele ich doch auch. Da lasse ich alles los was ich in Zukunft auf dieser Trommel spielen werde. Die Trommel stimmen bedeutet für mich auch, die Trommel auf Herz und Nieren auszuprobieren. Bei meiner 8" Tom hat es sogar dazu geführt, dass ich das alte Fell (Bauj.1995) wieder drauf gemacht habe. Ist jetzt drei Jahre her.

    Eine Trommel zu stimmen ist keine verschenkte Übe-Zeit-zwar nicht so intensiv-naja vielleicht ja doch-ich habe beim aufziehen des Black Chrome Fells bestimmt mehr als eine Stunde nur auf diesem Tom gespielt. Gerade beim stimmen beschäftigt man sich viel mehr mit einer einzelnen Trommel als sonnst.

    Ich behaupte mal, dass man sogar über die eigentliche geplante "übe-Zeit" hinausgeht. Es ist was Neues-gerade dann, wenn man eine unbekanntes Fell aufzieht, sitzt man doch gerne länger auf dem Hocker. Zieht man das gleiche Fell auf, dann mag es etwas anderes sein. Gleiches gilt , wenn man oft das Fell wechselt

    Ich wechsle relativ selten meine Felle. da ist es für mich immer ein Highlight.

    Es kommt auch drauf an, wie man selbst diesen Vorgang sieht. Notwendiges Übel oder mit Lust und Laune dabei, weil es dazu gehört und auch ein Stück näher bringt mehr sein Instrument kennen zulernen. Hier geht es auch um das wie. Wenn es alleine darum geht was ich spiele, dann ist es mir persönlich sogar fast egal auf was ich spiele.

    Ich meine aber, dass ich besser spiele, gerade weil ich mir Mühe gebe meine Rumpelkiste gut zu stimmen. Wie ich meine Trommeln anspiele fängt damit an wie ich sie gestimmt habe.

    Nehme ich zum Beispiel ein Pad. Für den einen klingt es nach "Plöck". Ich sage aber ein Pad klingt nach dem was immer ich will-eben nachdem was meine Phantasie zulässt. In diesem Beitrag Hier habe ich kurz dazu was geschrieben.

    Auf meinem Schlagzeug sieht das anders aus. Da kann ich bin ich und kann ich sein was mir die Trommeln hergeben. Ich habe nicht umsonst 6 Toms mit vier verschiedenen Fellen drauf.


    Ich bin kein guter Schlagzeuger, aber ich mag den Klang meines Spiels auf meiner Rumpelkiste. Da ist jede "verschwendete" Minute gut investiert gewesen.


    Ich falle beim hinauslehnen bestimmt jetzt aus dem Fenster, aber ich behaupte mal, dass ein "guter" Schlagzeuger auf einem schlecht gestimmten Schlagzeug, dennoch gut klingen wird, weil dieser weiß damit umzugehen, Ein Anfänger kann das nur bedingt und ist möglicherweise auf ein gut gestimmtes Set mehr angewiesen. Wie gesagt- ich sehe mich da schon brutal auf dem Kopfsteinpflaster aufschlagen ;)

    Hallo

    Eigentlich entstehen wegen den Klauen keine Kratzer, weil die sind schon gut verarbeitet. Ich habe eben mal bei mir drunter geschaut-da ist nach 30 Jahren alles noch wie neu. Bei mir sind die verchromt. Das ist so glatt da sollte eigentlich nichts passieren. Bei mir würde da auch kaum was drunter passen, aber ich habe mal getestet, ob meine Silicon Gummimatte drunter passt>>funktioniert Silicon Gummimatte Die gibt es in verschieden Stärken. Meine ist 0,3 mm. Das ist schon verdammt dünn.

    A5Weiß nicht, ob´s den schon gab,

    Das ist altes Handwerk. Fällt unter die Rubrik "Feintuning". Das Bassdrumfell klingt nach der Reparatur nicht unbedingt schlechter.Bekommt manchmal sogar mehr Punch und man will unter Umständen kein anderes mehr.

    Würde jedoch zu Paketband greifen.

    Hallo

    Erstmal willkommen hier im DF.

    Wie geht man an sowas ran?

    Wenn man keine Idee hat, dann weg von Drumsets, die Sticks beiseite legen und setz dich mit Kopfhörern einfach auf was auch immer drauf. Dann hörst du dir den Song einfach nur an. Fang den Groove auf deinen Oberschenkeln mit zu klopfen, die Füße dürfen auch mitspielen.

    An der Stelle kannst du durchaus auch schon kreativ werden und dein Ding trommeln. Meist ist Originale schon ganz nett und kann bleiben. Jetzt zu deinen Fills. Einfach passieren lassen. Du hast doch bestimmt schon einiges gelernt was du kreativ einsetzen kannst. Würde aber z Beginn beim Original ansetzen. Es muss ja kein Scan werden-spiel was du hörst und fühlst.

    Jetzt kommt das Entscheidende-die Brücke zum Schlagzeug bauen. Du brauchst nur deine Stick und ein Pad. Haste keins, dann aufs Bein wie gehabt. Gleichzeitig stellst du dir vor du sitzt an deiner Schießbude.

    Du weißt wie es klingt, wie es aussieht und wie es sich anfühlt. Das überträgst du aufs Pad und auf den Boden (Fuß). Jetzt komme ich an den Punkt was etwas schwer zu erklären ist. Schlage ich aufs Pad, dann ergeben sich zig Möglichkeiten wie der Schlag klingen könnte. Am Schlagzeug geht das nur bedingt. Schlage ich Beispielsweise aufs 16er Crash, dann klingt es so wie ich angeschlagen habe und muss damit in dem Moment klar kommen und weiter spielen. Am Pad passiert in dem Moment, im Kopf, um einiges mehr. Der Schlag kann alles sein. Unter Umständen genau so klingen wie in dem Stück. Alles was du dir am Pad erarbeitet hast geht nun ans Set. Ganz egal, ob du klingst, oder spielst wie im Original, was du ja nicht willst, kannst du das Stück schon so spielen, wie du dir es vorgestellt hast. Ein bisschen Feintuning hier und da und fertig. Bist du noch nicht zufrieden, dann durchaus noch mal zurück ans Pad. Dieses hin und her kann natürlich auch öfters vorkommen. So zwischendurch mal was am Set ausprobieren>andersrum genauso möglich. Sowas muss man natürlich üben und nicht jeder kommt damit klar. Ich selbst habe so angefangen Schlagzeug zu spielen. Und in meinem Sport ist es eine ganz normale Vorgehensweise. Daher fällt mir sowas sehr leicht und mache es nahezu automatisch. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich es überall zu jeder Zeit machen kann.

    Ich muss mich noch nicht einmal bewegen.


    Finde deinen Weg um kreativ zu sein.

    Auch mal unabhängig von einem Stück.

    Schauen wie bestimmte Dinge zusammen wirken.

    Beispiel:

    8tel HiHat

    2 und 4 Snare

    3 x Bassdrum

    Die Bassdrum ordnest du unterschiedlich an und beobachte wie sich der Groove ändert.

    Das Rhythmus-Alphabet sollte man nicht außer Acht lassen.

    Sich die Zahl "3" merken.


    Denk dir einfach mal Grooves aus.

    Jost Nickel hat da mal ein kurzes Video zum Thema lineare Grooves gemacht.

    Vom Handy kann ich es jetzt nicht verlinken. Hole ich gerne heute Abend nach. Thomas Lang hat in seinen Videos ganz brauchbares dabei..

    David Garibaldi

    Den habe ich abgecheckt. Die Akzente in der Bassdrum-Figur habe ich mir von ihm abgeschaut. Liegt bisher aber nur in Notenform vor und nicht auf meinem Fuß. Hoffe ihr versteht was ich meine ;)

    Ich habe zu dem Notenblatt Diddle-Groove-Pattern noch drei Takte drangehängt (Takt 10-12) Da kommen drei Teilstücke aus dem Paradiddle-Universum vor.

    >>rlrr lrrl rrlr<< dann wieder von vorne. Ich habe es jetzt in einem 4/4 Takt notiert. Für die Bassdrum habe ich noch nichts passendes gefunden. #185

    Dreierfigur in Quintolen durch einen 6/4-Takt laufen lässt.

    Ganz einfach. Hat nur den Hintergrund, dass ich nur einen Takt habe der aufgeht. Hatte es erst in einem 4/4 Takt notiert. Da braucht es jedoch mehrere Takte bis es aufgeht. Da war ich einfach etwas faul beim Noten schreiben ;)

    Diese Single-Paradiddle haben es Faustdick hinter den Ohren. Tüfteln tue ich viel, vieles stammt aus eigener Hand. Kann natürlich nicht sagen, ob das irgendwer vielleicht doch schon mal so gespielt hat. Oft sind es einfach nur Kombinationen aus verschiedenen Dingen, die zusammen gespielt einfach nur knorke sind. Die Notation mit dem Doppel-Paradiddle ist allerdings gemopst.

    Der King Kong-Beat ist so ein Groove der aus eine Kombi aus dem Single-Paradiddle und dem Invert-Paradiddle besteht. Jedoch nur jeweils aus einer 4er Gruppe>>RLRR RLLR Diese Kombination bekommt erst richtig pfiff, wenn man jeweils die andere Gruppe über die andere legt. Habe es mal im Anhang drangehängt. Ist gerade so, dass woran ich gerade verzweifle und Spaß habe.

    Den Single-Paradiddle lege ich so gut wie über jede Subdivision. Über Sextolen bisher eher weniger. Aber eine andere Subdivision habe ich dadurch kennen und lieben gelernt. Anika Nilles hat mal was mit 5 gemacht. Fand ich total toll-bekam aber kein Zugang dazu.

    Dann passierte mir ein kleiner Fehler, denn ich später sogar noch etwas ausgebaut habe. Ich habe die Fehlerquelle mal in Noten festgehalten-Hoffe man erkannt es in welchen Fehler ich reingelaufen bin. So wie in Takt 4 sollte es eigentlich ursprünglich aussehen. Wahrscheinlich war es die Bassdrum, die ich auf die Akzente gelegt habe. Irgendwann habe ich dann wohl das in Takt 5 gespielt ohne, dass es mir bewusst war. Ich habe nicht mehr mitgezählt und die HiHat nicht mit getreten. Habe es einfach frei gespielt. Da ist der eine Akzent zusammen mit der Bassdrum auf die 2 gerutscht. Es fühlte sich gut und irgendwie auch richtig an. Obwohl ich diesen Pattern nahezu "freihändig" spielen kann, so habe ich mit dem Buch "Quintessence-Schlagzeug" noch richtig viel Arbeit vor mir. Ich dachte, wenn ich das kann, so kann mich nichts mehr überraschen ;)

    Fehler in den Noten? Vermutlich in Takt 15, die Ghostnote, die etwas zu tief gefallen ist

    Das war genau einer dieser Fehler die passieren-wenn man sie dann dennoch mal so aus Spaß spielt kommt manchmal was gutes bei rum.

    Ghostnotes in der Bassdrum? Ist das nicht auch was Virgil Donati oft mal macht?


    Ich habe einiges schon an Erklärungen zum üben auf den Notenblättern angegeben. Bei Fragen zu den Noten-einfach Fragen.

    Deine Videos zum Thema "Shuffle" sind super. Den verschobenen Shuffle finde gut und hört sich toll an.

    Wenn man es überhaupt noch Shuffle nennen darf. "Don´t call it Shuffle"-Wer die Werbung mit dem Toasty kennt weiß was passiert ;)

    Die Figur auf der HiHat ist ein "gerade" Dreier-Verschieber (hoffe man nennt in hier immer noch so) über ein Sechszehntel-Triolenraster gelegt. Streng genommen ist der richtige Shuffle, derjenige der verschoben ist. Kommt halt drauf an aus welchen Blickwinkel man es betrachtet.

    Ist jetzt etwas weit hergeholt. Die Figur (RRL RRL) auf der HiHat alleine finde ich leichter als den Shuffle (RLR RLR). Nehme ich jetzt den ganzen Pattern, dann sieht die Sache schon anders aus. Da sehe ich bei beiden Varianten noch blas aus.

    Die HiHat-Figur hatte ich schon mal so in der Art als Übung auf dem Blatt stehen. Gebe zu, dass ich etwas suchen musste-habs länger schon nicht mehr auf dem Notenständer gehabt. Das ist leider meine Schwäche. Ich finde soviel interessant, dass es auf einmal viel zu viel ist.


    Falls in der Notation Fehler auftauchen sollten-Bitte melden

    ist ähnlich, wie der Versuch mit den Händen schneller zu spielen, als man eigentlich kann. Man wird die Oberarmmuskeln anspannen und irgendwann fängt man an zu krampfen.

    Da kann etwas nicht ganz stimmen. Oberschenkel und Oberarm spielen wohl eine Rolle. Wie hälst du dein Unterarm waagerecht? Im Gegensatz zum Oberschenkel ist der Oberarm nach unten gerichtet und der Unterarm waagerecht.

    Beim Bein ist das "andersrum".

    Da kommt viel aus der Rumpfmuskulatur.

    Daher sind Gleichgewichtsübungen auch so interessant.

    Beim Schlagzeug spielt der gesamte Körper mit. Spannung bedeutet nicht verspannt. Das muss man üben. So locker wie möglich so angespannt wie nötig.

    Ich bin jetzt kein Speedy auf der Bassdrum. Man kann ohne weiteres ohne komplizierter Fuß oder Handtechnik super schnell spielen. Man muss die Muskeln dahingehend nur trainieren.

    Viel wird von dem Schienbeinmuskel geredet. Der soll irgendwie locker bleiben.

    Am Schlagzeug nutze ich nur Teflon-oder Silicon-Spray. Macht weinger Sauerei.

    Gute Fumas haben meist Kugellager, die man wechseln kann, wenn sie Geräusche machen.

    WD 40 ist nur ein Marken-Name. Da gibt es unterschiedliche Sorten welche unter diesen Namen laufen. Das WD 40 was jeder wahrscheinlich kennen wird, ist nicht geeignet, weil es nicht nachfettend ist. WD 40 hat aber auch Trocken-Schmierstoffe im Sortiment, das kann man nehmen. Vorher aber genau draufschauen was drin ist. Hab mal versehentlich Kettenspray erwischt. Das war ein "Hallo". Da bekam der Begriff "Sauerei" mal eine ganz andere Bedeutung ;)

    Erster Kesselssatz ging zurück und wurde problemlos erstattet. Der zweite Satz, der wegen Lieferbarkeit anderernorts bestellt wurde, hat vllt. marginal bessere Gratungen. Ich werde ihn behalten. Ob ich irgendwann das Geld investiere und die Gratungen neu machen lasse, weis ich noch nicht.

    Das verstehe ich nicht. Du gehst davon aus, dass die Gratung nur geringfügig besser sein wird als die Erste. Da hättest du doch auch den ersten Kesselsatz behalten können und dir die Option, alles neu graten zu lassen, offen halten können. Wobei ich dann versuchen würde diese Kosten an den Hersteller oder Händler weiter zu geben. Mal anfragen kostet ja nichts.

    Druffnix hat etwas von einem Tausender gesagt. Das ist ja nicht gerade wenig. Da würde ich eine nahezu 100% Zufriedenheit meinerseits anstreben wollen.

    die Holzbasis muss stimmen (ist bei E.Klampfen der Hals, Halstausch bringt am meisten); d.h. klangliche Ausgeglichenheit, gleichmäßiges Sustain,

    Das ist bei einer Trommel aber nicht viel anders.

    Stelle mal eine Trommel einer Gitarre gegenüber

    Fell=Saiten

    Gratung=Sattel/Brücke

    Kessel=Body

    Genau wie bei einer Gitarre sollte bei einer Trommel jeder Übergang exakt verarbeitet sein. Ist etwas nicht so gut gelungen, dann wird es sich auf den Klang auswirken. Die Sache ist die, da man oft keine Vergleichsmöglichkeit hat, wird man gar nicht erkennen, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, weil es nicht so sehr negativ auffällt. Oft geht der Fusch am Bau im Orchester unter. Je tiefer man sich aber mit der Materie beschäftigt, desto eher wird man sofort sagen können, was da nicht stimmt.

    Das mit dem Bürostuhl finde ich interessant. Saß ich doch zu Beginn auch auf einem.

    An wegrollen war jedoch nicht zu denken. Auf einem Teppich rollt es sich nicht so gut. Störend war nur, dass sich das Teil im Kreis drehen kann. Die Rotation war nicht gravierend, aber störend. Ganz zu Anfang zwar nicht, aber je mehr Bassdrum mit ins spiel kam, war jeder Störeinfluss nervig. Als Anfänger hat man noch mit sich selbst und den Elementen zu kämpfen, da war so ein Drehteller fehl am Platz. Daraufhin habe ich meiner Oma einen Küchenstuhl gemopst.

    Der war perfekt in der Höhe und gar nicht mehr nervig. Einen richtiger Drumhocker kam erst ein paar Jahre später mit dem Hilite zusammen. Kann jedoch nicht bestätigen, dass man dadurch besser sitzt oder gar besser spielen kann. Diesen Hocker habe ich jetzt seit 1996 unter meinen 4 Buchstaben. Ich habe es versucht, aber auf einem anderen kann ich nicht sitzen. Nachdem eine Halterung gebrochen war habe ich ihn fachmännisch schweißen lassen.

    Ein Sitzball hingegen empfand ich sehr gewinnbringend. Stabilisiert die eigene Sitzhaltung und trainiert die Tiefenmuskulatur, die einen großen Einfluss aufs Gleichgewicht hat.

    Ein Balanceball darf eigentlich auch nicht fehlen. Fördert die Konzentration z.B. beim üben auf dem Pad. Denke aber, dass man das nicht unbedingt braucht.


    Einen Notenständer kann man immer gebrauchen. Noten. Tablet oder Notebook brauchen einen sicheren Platz. Ich habe ne menge davon-damit sind natürlich die Notenblätter gemeint.

    Ein Notenständer ist für mich etwas persönliches-so ein Teil muss für die Ewigkeit gebaut sein. Mit solchen "Einwegständern" konnte ich nicht umgehen. Einmal aufgebaut und versucht diese wieder zu falten endete in einem Totalschaden.

    Er ist immer mit dabei, ganz egal auf welchen Schlagzeug man gerade spielt.

    Ich kann mich an keinen Auftritt erinnern, an dem ich auf dem Weg zum Schlagzeug nicht mit meinen Notenständer unter dem Arm geklemmt, die Sticks vor Aufregung fest in der Hand haltend, die Bühne betreten habe.

    Hallo

    Willkommen hier.

    Man kann die Dinge aufzählen die man braucht damit es gut funktioniert.

    Bei einer Sache sollte man sich Zeit lassen, um die optimale Auswahl zu treffen.

    Die Sticks!!!

    Worauf man trommelt ist erstmal total egal. Die Sticks sind die Verlängerung der Finger, Hand oder Arme. Je nachdem wie man die Sache in Augenschein nimmt.

    Stockhaltung sollte da natürlich nicht außer acht gelassen werden.

    Wer keine Ahnung davon hat, sollte sich beraten lassen. Ich habe bereits schon ein paar Jahre gespielt bis mir jemand den Rat gab andere zu nehmen. Dieser Jemand hatte recht-die ergänzen sich mit meiner Spielweise und was ich spiele.

    Meine Sticks kosten etwa 8 € das Paar. Sind relativ leicht. Klingen gut. Das Gewicht eines Paares passt eigentlich bis auf 10tel Gramm genau. Ein Punkt den "Billigsticks" nicht so genau nehmen. Gerade sollten sie natürlich auch sein.

    Ist diese Hürde genommen sollte man sich vorab ein Practice Pad zulegen damit es erstmal los gehen kann. Danach kann man sich entspannt zurücklehnen und sich ein paar Drumsets anschauen. Billigkessel zu Beginn gehen eine Zeitlang gut. Ordentliche Felle drauf dann kann man schon einiges machen. Bei Becken sehe ich es ebenfalls etwas anders. Da sollte es schon etwas besseres sein. z.B. B8 Becken.

    Hallo

    Ich habe mal fröhlich Spannreifen von verschiedene Hersteller hin und her getauscht. Grund war eigentlich der, dass die Spannreifen beim Hilite bei mir bei einigen Kesselgrößen einfach zu eng sind und das Stimmen zu einer Qual werden ließ. Habe erst die Reifen von meinem Dixon-Set als Übergang drauf gemacht. Nach dem Umbau sind jetzt ganz normale Standart Teil drauf. Wenn du bei denen Set ganz normale Felle drauf hast, dann sollten Spannreifen aus dem Zubehör passen.


    "Normale" Spannreifen brechen eigentlich nicht. Sind geschmiedet.

    Ist der Spannreifen mitsamt Kessel runtergefallen oder gar geworfen und nicht gefangen worden?

    Guss kann bei einem harten Aufprall Schaden nehmen.

    Hart, stabil, schwer, aber spröde in der Struktur.

    Korrosionsbeständiger, nachhaltig, stimmstabil, wobei hier wohl letzteres interessant für Schlagzeuger wäre

    da kannste dir machen lassen was du willst und da werde ich mir machen lassen was ich will

    Bist du dir sicher, dass die die Becken extras speziell nach den Angaben, die du da anklicken kannst, auf Wunsch für dich anfertigen.

    All diese Spezifikationen kann man auch bei einigen anderen Herstellern finden. Die stehen da meist aber schon für dich griffbereit im Regal.

    Ich habe mir mal auf der Seite "About us" durchgelesen. Ließt sich gut und vermittelt genau, dass was man sich wünscht. Das Becken muss dazu gehören und zu einem passen. Stimmt-müsste aber das Becken ein paar Wochen gespielt haben, um mir eine aussagekräftige Meinung zu bilden, ob es passt.

    Das dazu gehören klammere ich mal aus, weil ein Becken zu mir gehören muss und nicht zu "Jemand" anderen.

    Damit ein Hersteller einen überzeugen kann>Muss man da nicht mal ausgiebig testen und sich den Einen oder Anderen Teller kaufen. Von einem Hersteller und vieleileicht noch aus einer Serie, find ich für mich persönlich sehr schwierig. Auch andere Väter und Mütter haben schone Becken.

    Darum habe ich nicht nur einen Hersteller, sondern einen wild durcheinander gewürfelten Haufen.

    Ich habe Becken die ich seit 1996 habe und derer nie überdrüssig geworden bin und mit Sicherheit auch nie werde. Ich spiele auch reparierte und abgedrehte Becken. Im übrigen habe ich das beste Splash-Becken der Welt.

    Ich habe mir 2021 neue HiHats gekauft. Die "Alten" mussten weichen und ich hatte sofort das Gefühl das was fehlte. Die "Neuen" habe ich fast enttäuschen müssen, aber mittlerweile finde ich sie auch ein bisschen gut.

    Gefühle, wie die Becken passen nicht zur Musik?!?!-Naja, doch eher die Musik passt nicht zu meinen Becken würde ich sagen und folgerichtig passt die Musik dann auch nicht zu mir.

    Spezifikationen hin oder her. Man muss schon viel über Becken (Bauart usw.), um eine Auswahl an Möglichkeiten, ein Becken zu gestalten, zu treffen. Kann ich das nicht, dann bleibt nur ein-ein Schuß ins Blaue. Was natürlich nicht verkehrt sen kann, weil man so auch viel lernen kann.

    Kann schief gehen-was auch noch schlimm ist, weil man aus Fehler auch lernen kann.

    Wenn ich mir eine Trommel konfiguriere, dann probiere ich unterschiedlich Sachen aus. z.B. Auswahl der Gratung usw.

    Hier habe ich aber auch ein Vorher und Nachher und die Kosten halten sich da in Grenzen.

    Mal so eine Frage. Ist das Set was? Würde sich da eine Aufarbeitung lohnen? Man könnte anbieten, dass Set mit Kostenübernahme sich fertig machen zu lassen. Angebot einholen und einfach mal nett Fragen, ob man sich so einigen kann. Die Sache ist die. Ich bin zwar schon etwas aus dem Thema raus, denn meine Schulzeit liegt schon etwas zurück, aber ich meine der Hersteller oder Händler hat das Recht auf Nachbesserung. Bedeutet, du schickst die Teile weg und kannst darauf warten bis du deine Kessel repariert zurück bekommst. Beim zweiten oder dritten Mal kannst du dann sagen, dass du gerne dein Geld zurück hättest. Recht auf Wandlung hat man unter Umständen nicht gleich sofort.

    Die Kessel einfach austauschen lassen und hoffen, dass es besser wird, ist doch auch keine tolle Lösung. Darum mein Tipp mit der Nachbesserung in eigene Hand, Natürlich nur, wenn man es bezahlt bekommt. Du bist dann zufrieden, ohne Sorgenfalten und der Hersteller auch, weil er einen glücklichen Kunden hat.

    Ist doch nur die Verhandlungsbasis.

    Richtig. In der Regel ist es der Preis was der Verkäufer gerne hätte, lässt aber durchblicken, dass man durchaus zu Verhandlungen bereit ist.

    Man sollte sich schon im Klaren sein was VB oder VHB bedeutet, bevor man eine Anzeige so reinstellt. Bedeutung VB/VHB

    Bei einem Euro hat man nicht viel Spielraum nach unten

    Sind mehrere Käufer interessiert, kann es natürlich auch nach oben gehen. Ist man der einzige Interessent, dann wird es für den Verkäufer schwierig zu argumentieren warum z.B. 1000€ der angestrebte Kaufpreis gewesen wäre. Es fehlt halt einige Angaben dazu was der Verkäufer möchte.


    Nur VB wäre da vielleicht besser gewesen und vielleicht Preisschilder. Was ich auch immer lustig finde, dass bei so einem Angebot an Ware oft privater Nutzer steht. Das sieht für mich eher wie auf einem Flohmarkt aus.

    Ich glaube der "Händler" verkauft so einiges. Nicht nur Schlagzeuge. Für mich sieht das auch wie ein Auspuff aus.

    gefräst wird natürlich erst, wenn der Kessel plan ist, und keinesfalls freihändig, wenn es eine gute Arbeit werden soll.

    Freihändig mit einer Oberfräse war jetzt bezogen auf das Video.

    Allgemein müsste, wie Einige hier von ihren Erfahrungen mit schlechten Gratungen berichten, irgendwas bei der Bearbeitung der Kessel total aus dem Ruder gelaufen sein.

    Je nachdem fällt die Stärke der gefrästen Phase unterschiedlich aus, wenn vorher der Kessel gar kein Plan hat. Von zu viel, nur angetäuscht bis gar nicht vorhanden. Es sei den man stellt den Fräskopf ständig nach oder man hat gar keine Fräse und nimmt ne Feile.

    Ich stelle mir vor, wenn der Kessel nicht Plan ist, dass das Fräsen alles andere als leicht ist.


    Bei den Hydraulik's wäre ich geneigt zu sagen, dass eine perfekte Gratung ein absolutes "Muss" ist. Ich empfinde diese Felle alles andere als leicht zu stimmen.

    Das Fell muss frei schwingen können, keine zusätzliche Dämpfung und so wenig wie möglich Auflagefläche auf der Gratung haben.

    Eine runde Gratung oder 30° wäre vielleicht schon zu viel.

    Meine 14er Hilite hat Single 45° und ist ein Hänge-Tom. Ich hab die sowieso schon schwer gestimmt bekommen, müsste ich mich da noch mit einer schlechten Gratung rumschlagen, hätte ich die Segel streich müssen. Allein mit Beinen waren die Hydraulik's ein "No go".

    Da probiere ich aber noch mit einer anderen Form von Beinen rum.

    Der Kessel muss plan sein (bzw. gemacht werden). Wenn ein unplaner Kessel mit einer vorhandenen Gratung nachgearbeitet wird, wird der vorhandene Grat an den zu hohen Stellen abgetragen, wobei der bleibende Grat dann an diesen Stellen eben nicht mehr so spitz bzw. schmal ist wie an den nicht abgetragenen Stellen. Ob der Grat dann 1 mm beträgt oder an manchen Stellen 2 mm, spielt jedoch klanglich mE keine Rolle, und ich habe damit einige Erfahrung.

    Das funktioniert? Bei einer Single Bearing-Edge könnte ich mir vorstellen, dass das gut geht. Da machen ein paar Millimeter mehr Auflageflache oben an einigen Stellen nichts aus.

    Sobald ein Gegenschliff da ist und ich trage was von der Gratung ab, dann wandert der äußere Auflagepunkt des Felles an der Stelle doch automatisch nach Außen. Oder irre ich mich da? Mir ist bewusst, dass das nur minimal ist, aber wenn man dann mit dem Finger über die Gratung fährt, dann wird man an ein oder mehreren Stellen merken, dass da was nicht passt. Für mich ist dann das schwingen einer Oberfräse oder Feile nötig, um den Gegenschliff wieder an der Stelle anzugleichen. Ich versuche mir das jetzt nur bildlich vorzustellen. Habe ich Beispielsweise eine Doppel 45° Fräsung und ich trage nur 1mm an einer Stelle ab, dann wandert der äußerte Auflagepunkt auch etwa um 1mm nach Außen. Inwieweit sich das auf den Klang auswirken mag, müsste man mal ausprobieren.


    Mal abgesehen davon. Wenn die Trommel bei einem Zuhause schon so kippelt, wie in dem gezeigtem Video, dann kippelt die doch auch auf dem Frästisch.

    Also, ich würde da ein Fön kriegen. Eine Freihand-Fräsung habe ich auch schon mal gesehen, aber auch da merke ich doch eine "Berg-und Talfahrt".

    Freihändig (bei 24:30 legt er los)