Beiträge von Lexikon75

    Ich denke, dass eine unsaubere Gratung, in welcher Form auch immer, sich auf die Stimmbarkeit einer Trommel auswirkt. Dabei ist es egal ob hoch oder tief gestimmt wird.

    Beispielsweise ein nicht ordnungsgemäß zentriertes Fell, klingt tief gestimmt eher tot als lebendig.

    Ich hatte bisher noch keine Gratung die nicht perfekt war. Daher könnte ich nur meine Snom mal als Beispiel nehmen, wenn eine Gratung nicht plan ist. In dem Fall ist es aber gewollt, weil ein Snarebed bei einer Teppich-Nutzung Ehrensache ist.

    Ich bekam die Snom fertig gegratet zurück und machte sofort erstmal Felle drauf, weil ich die neue Gratung testen wollte.

    Beim anschlagen war beim ausklingen immer ein leises schnarren zu hören.

    Ich hatte schlicht das Snarebed vergessen. An den beiden Stellen lag das Fell nicht exakt auf der Gratung auf. Daher kam auch diese Schnarren. Das Fell rein gestimmt und alles war gut.


    Klar ist es so, dass der Hauptsound von den Fellen selbst kommt und Kessel mit seiner Gratung eine nicht so große Rolle spielt. Jedoch kann man ein Unterschiede wahrnehmen, wenn es eine andere Gratung ist oder eben was mit dem Gratung nicht stimmt. Manchmal hört man es auch nur, wenn man es weiß und genau hinhört ;)

    Wenn du was im System änderst, dann ändert es sich auch an anderer Stelle.

    Ich gehe immer zu gegenüberliegenden Schraube und dann zur am weit entferntesten Schraube.

    Habe alle in Einklang, dann schaue ich wie das Fell bzw. Trommel im ganzen klingt. Hab ich die Stimmung gefunden, dann bin ich fertig, ansonsten geht's weiter. Beim Stimmen und abklopfen der einzelnen Schrauben, dämpfe ich das gegenüberliegenden Fell ab.

    Probier auch mal die Trommel unterschiedlich zu stimmen. Von hoch nach tief. Klingt die Trommel immer sauber? Liegt das Fell überall auf der Gratung auf. Ich stimme eine Trommel, wie jeder es hier macht. Stummschrauben abklopfen usw.

    Ich achte aber auch ein bisschen darauf, dass das Drehmoment sich an jeder Spannschraube etwa gleich anfühlt. Ich weiß jetzt nicht inwieweit die Gratungen von Optimum abweichen. Überspitzt gesagt-nicht das du wie bei einer Snare ins Bed reinstimmen musst.

    Hallo

    Ich habe ein einziges Mal an einem alten Kessel probeweise eine Gratung neu gemacht. Erst Plan geschliffen und dann gegratet. Für ein Amateur hab ich das eigentlich ganz gut hinbekommen. Den Ceranfeld-Test hat der Kessel bestanden.

    Dann sollte sowas, wie bei dir, auf dem Profi-Sektor eigentlich nicht aussehen.

    Bei deinem Kessel scheint man es mit dem planschleifen nicht so genau genommen zu haben. Andererseits sieht die Gratung in dem Video so verdammt gleichmäßig in seiner Unvollkommenheit aus ;)

    Druffnix hat es schon angesprochen. Der Kessel könnte unrund sein- dann aber nur auf einer Seite oder unterschiedlich krumm.

    Ich hatte das bei meiner 13" Tom.

    Habe über Wochen den Kessel wieder gerade gebogen. Da war der Kessel aber gleichmäßig oval, so das die Gratung plan Auflage. Habe es bemerkt, dass ich die Trommel nicht gescheit stimmen konnte und mit dem Fingertest einmal über die Gratung, zeigte ganz klar wo der Hase begraben lag. Die Spannringe müssen dabei natürlich Tip-top sein.

    Ich weiß nicht wie stark die Kessel bei dir sind. So "Wackelpudding" Kessel werde schnell wieder rund, wenn das Fell drauf kommt und die Spannschrauben angedübelt werden. Vorausgesetzt die Hoops sind gerade.

    Daher einfach mal das Fell drauf und das Fell zentrieren-schauen wie es dann aussieht.

    Hallo

    Denkmalgeschützte Gebäude mögen Feuchtigkeit, ebenso wenig, wie "normale" Gebäude. Luftentfeuchter können nur entfeuchten, daher sind die Einsatzgrenzen nach unten meist begrenzt>>40% ist das optimale Minimum. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass die Geräte tiefer gehen.

    Bei mir in der Nähe steht ein altes Badehaus>wurde aufwendig restauriert und steht ebenfalls unter Denkmalschutz.

    Problem bei dem Badehaus ist, dass es sehr tief liegt und das Grundwasser bzw. Feuchtigkeit im allgemeinen von unten in die Wände zieht. Da musste natürlich eine Lösung her. Wir, die Firma in der ich arbeite, haben dann in drei Räumen Luftentfeuchter installiert. Die laufen nahezu rund um die Uhr auf Maximum.

    Ich meine 40% ist das niedrigste was man einstellen kann. Nur im Winter bekommen die Geräte eine Pause.

    Die Geräte kann man auch als Kältetrockner bezeichnen. Die Luft wird über ein kalte Oberfläche geführt an der sich die Feuchtigkeit niederschlägt. Diese Oberfläche nennt man Verdampfer. Ich kennt diese Haus-Gebräuchlichen Entfeuchter nicht, aber die bei den Dinger in dem Badehaus bildet sich sogar Raureif, das bis zu einem bestimmten Punkt zunimmt, dann über eine Abtaufunktion abgetaut wird. Über einen Abfluss wird das Kondensat nach draußen abgeführt.

    Diese Geräte sind Kompaktgeräte und somit befindet sich der Verflüssiger auch in dem Gehäuse. Darin wird das Kältemittel wieder verflüssigt. Das kann nur durch Wärmeabgabe passieren und somit die umgewälzte Luft wieder erwärmt wird. Das bedeutet, dass die Ausblastemperatur durchaus etwas warm ist. 30 Grad ist da nicht unmöglich.

    In kleinen Räumen kann es daher recht muckelig werden. Die Temperatur spielt der relativen Feuchtigkeit natürlich positiv in die Karten. Kommt allerdings die Leistung des Gerätes der nachdrückenden Feuchtigkeit nicht nach, dann kann es ungemütlich werden. Ist alles im normalen Rahmen dann wird das gut funktionieren wenn sich alles erstmal eingespielt hat. Ich habe im Keller eine Brauchwasser-Wärmepumpe stehen.

    Die sorgt dafür, dass ich das ganze Jahr immer eine optimale Feuchtigkeit im Keller habe. Wäsche trocknen ist daher zu keiner Jahreszeit ein Problem.

    Wer glaubt, dass das Arbeitsprinzip eines Luftentfeuchter etwas besonderes ist-jeder Kühlschrank, jede Klimaanlage, jeglicher Kaltwassersatz funktioniert nach dem selben Prinzip. Kommt nur drauf an wie es genutzt wird.

    Wir haben einige Gebäude die unter Denkmalschutz stehen, in denen wir Klimaanlagen eingebaut haben.

    Bis die vom Amt endlich grünes Licht gegeben haben gingen einige Tage ins Land

    Denkmalschutz hin oder her der Fortschritt hat noch vor keiner Tür halt gemacht. Hat das Gebäude ein Feuchtigkeit Problem dann muss man handeln. Man muss darin auch leben können.

    Da wird von anderer Stelle über das eigene Eigentum entschieden

    Ich finde alte Gebäude auch toll, die es auch wert sind so erhalten zu bleiben, wie sie mal waren und heute noch sind. Aber manchmal denke ich auch, dass Ämter die Kirche ruhig mal im Dorfe stehen lassen könnten.

    Ich hatte schon bei einigen 14" Standtoms Probleme mit der Aufbauhöhe, weil mir die Beine zu kurz waren.
    14"x12" auf Füßen ginge bei mir z.B. grundsätzlich gar nicht.
    14"x14" ist aktuell (Gretsch) voll ans Limit ausgefahren.
    Beim 14"x14" Sonor Delite musste ich damals immer was unterstellen.

    Also Nutella: Falls du jemand bist, der relativ hoch sitzt und den Krempel bei sich oben haben will anstatt sich runter zu bücken: Bitte Vorsicht.

    Das Problem kenne ich nur zu gut. Auf dem Bild war alles noch gut. Dann habe ich die Beine abgelängt und sie da, sie waren zu kurz. Dabei habe ich mich strickt an das gängige Längenmaß gehalten. Vorher beim dran halten hatte noch alles gepasst. Es gibt allerdings längere Beine zu kaufen oder man macht sie sich selber, dann kann man sich wenigstens über sich selbst ärgern, wenn die Beine nach dem wiederholten ablängen, immer noch zu kurz sind ;)

    Wie man sieht besteht ja Rede-Bedarf. Knapp über 30 Beträge find ich noch recht wenig.

    Jeder hat sich doch wenigstens einmal Gedanken gemacht, wie man was wie aufbaut und hinstellt. Irgendwann macht man sich keine Gedanken, über solche"Nebensächlichkeiten". Passt irgend etwas beim Auftritt nicht, weil der Gitarrist sich das Tom für seine Grösse aufgebaut hat oder man einfach mal an einem fremden Set sitzt. Dann muss ein Blick auf die Beine reichen, um zu wissen, an welchen Bein man drehen muss. Ich habe es am liebsten wenn ich nur an einem Bein den Winkel einstellen muss. Die anderen Beine sind identisch und bleiben, abgesehen von der Höhen-Einstellung, fix.

    Habe ich 2 oder sogar 3 Floor-Toms, dann müssen die schon im Vorfeld passend gedreht werden.

    Ist alles verkabelt, das Floor-Tom mit einer Stickstasche behängt, das wichtige Bein schier unerreichbar oder ein Bein ist zusammen mit dem Beckenständer zu einem Knoten mutiert, so dass das Drehen der Trommel unmöglich ist, um die Situation noch zu retten. Tja dann ist das dumm gelaufen und man wünscht sich an den Zeitpunkt zurück, wo man es noch zum positiven hätte "drehen" können ;)


    Wenn dem so ist, warum sollte ich die Beine dann durchnummerieren?

    Mache ich mir die Mühe bei den Beinen, dann mache ich das auch auf die Halter drauf.

    Mir ist es auch egal wo das Logo hinzeigt. Ich habe außer ein Tom nur Hängetoms. Da zeigt das Logo immer in Richtung Halter. Mache ich Werbung für ein Fell-Hersteller, dann kann es schon sinnvoll sein sich Gedanken zu machen, wie das Logo angeordnet ist. So eine Einheitlichkeit, in welcher Form auch immer, wäre schon schön. Das Auge spielt Dach auch mit.

    Aber mal Hand aufs Herz. Ziehe ich neue Felle drauf, dann tue ich das nach einem gewissen Prinzip. Da kann mir doch keiner erzählen, dass beim wiederholten aufbauen, das Logo plötzlich auf dem Kopf steht. Ich glaube der eine oder andere könnte da zu Diva werden.

    Hat man dann noch eine Snom, dann bekommt man Puls, wenn man aufs Buttend schaut ;)

    Wenn man nicht nummeriert oder beschriftet hat man genau zwei Versuche um es richtig hinzukriegen. 😄

    Vorausgesetzt du weißt wo ein Bein korrekterweise sitzen muss.

    Dieses eine Bein kannst du jedoch auch genau zweimal falsch anschrauben. Hierbei kann man zusätzlich jeweils nochmal zwei Varianten ausprobieren.

    Wenn du jedesmal festmachen kann, wenn ein Bein an der richtigen Stelle sitzt, dann braucht man drei Versuche ;)

    Nichts für ungut, aber live zeigst du mir wie du eine Wasserwaage da auspackst. :D Im Prinzip wie viele schon geschrieben, Snare ist schon voreingestellt auf mich, danach wird das Tom ausgerichtet.


    Brauch ich gar nicht erst auspacken. Habe ich immer Griffbreit. Hier sogar in magnetischer Ausführung. Bevor ich die kleinen Magneten hatte war das mein Notenblatt-Halter. Zu meiner Band-Zeit hatte ich auch immer eine dabei, aber ohne Magnet.

    Eigentlich nur um die Bassdrum auszurichten., damit die in waage ist. Ist die schief, dann sind auch die Toms schief. Ging so einfach schneller, wenn ich beim Aufbau die Beine ausgeklappt habe. An den Toms musste ich dann auch keine Hand mehr anlegen. Damals hatte ich allerdings keine Hi-End-WW mit Magneten ;)

    Für mich gehört sowas auf jeden Fall in die Kiste.

    Ich hatte bis vor kurzen auch kein "Floor-Tom" mit Bein. Die 14er oder 16er Tom hang am Beckenständer von Ride.

    Die Mitte der Trommel ist das Maß aller Dinge was die Höhe angehst. Den Winkel (leicht geneigt zu mir) lote ich aus in dem ich einen kleinen Abstand zwischen Stick und Spannring lasse. Ich muss dann schauen, dass ich locker und entspannt auf dem Floor-Tom spielen kann. Die Beine ordne ich so an, dass ein Bein alleine direkt zu mir zeigt. Da brauche ich dann nur ein Bein justieren, wenn es um den Winkel geht. Da ich nur in meinem Proberaum spiele hab ich das Problem nur einmal. Stelle ich das Floor-Tom (ich habe zur Zeit nur eins mit Beinen) um, dann zeigt das eine Bein immer in meine Richtung. Da es sich um eine Snom handelt macht das auch insofern Sinn, weil ich so immer den selben Griff machen muss, um den Teppich zu bedienen.

    Ein weiteren Vorteil zwei der Beine eher nach hinten zu orientieren wäre, dass ein Bein weniger im Weg ist ;)

    Man kann auch sowas schnell mit einer kleinen Wasserwaage machen. 90° zu dem "Einzelnen Bein" sollte es etwa in waage sein. Den Winkel könnte man so annehmen, indem die Blase am Strich anliegt.

    Ich habe die Beine selber angefertigt-da habe ich über Memory Clamps gar nicht nachgedacht. Ich habe gerade mal drüber nachgedacht, allerdings nicht in die Richtung, wofür die Clamps eigentlich gedacht sind. Ich muss die Flügelschrauben der Halter ganz schön andübel, da ich wie bei den zu kaufenden Beinen, keine Riffel-Zone habe, die etwas mehr Griff versprechen sollen.

    Ich war mal etwas nachlässig, so das ein Bein durchrutschte und ich die Tom am nächsten Tag, lässig gegen meinen Hocker angelehnt, vorfand.

    Memory Clams können ganz brauchbar sein, wenn der Boden eben ist und man sein Set vielleicht auch nicht alleine aufbaut. Da ist man zumindest als Helferlein beim Aufbau nicht ganz aus der Richtung.

    Nicht zuletzt könnte es, in meinem Fall, auch etwas weniger Drehmoment an den Flügelschrauben der Halter bedeuten.


    Wenn man sich unsicher ist oder bedenken hat beim Aufbau zu viel Zeit zu vergeuden, weil man erstmal alles einjustieren muss, dann kann man sowas auch mal üben, damit sich eine gewisse Routine einstellt.

    Es war 1996 da hat mich mein Traum-Set gefunden>Sonor Hilite

    Ich wäre geneigt mir noch "fehlenden" Kessel-Größen zu kaufen. Einige Angebote haben den einen oder anderen Kessel den ich gerne noch hätte. Eine weiter Fuß-Hupe wäre toll. 18"bis 22" wäre ganz nett.


    Natürlich würde ich sofort die geplanten Umbauten sofort in die Tat umsetzen.

    Bisher ist nur die 13" zu einer Snom geworden. 12er und 14er sollen auch noch einen Teppich bekommen.


    Da hier von einer größeren Menge Geld die Rede ist, bliebe noch ein bisschen übrig.

    Ich hätte schon gerne ein komplettes Schlagzeug in Stave-Bauweise.

    Bei der Wahl des Holzes und Konfiguration der Kessel würde ich mich so richtig austoben.

    Wahrscheinlich ist es aber wie bei der Wahl des Traum-Beckens. Man könnte ja vielleicht doch noch mal einen anderen Baum ausprobieren.

    Ich baue nun mal gerne Rohkessel auf-ist man damit fertig, dann hat man die Trommel zwar lieb, aber es ist wie es ist, man kann die Finger nie von einem neuen Projekt lassen ;)

    Ich spiele wahnsinnig gerne Schlagzeug, jedoch die Trommel selber zubauen bzw. aufzubauen ist ebenfalls zu meinem Hobby geworden.


    Zu der Wahl der Becken kann ich nur sagen, dass ich da momentan kein besonderen Wünsch offen habe. Ich würde mich vielleicht einmal durch die ganze Speisekarte wühlen.


    Ich habe angefangen mich aufzunehmen. Ich könnte mir vorstellen diesbezüglich auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

    Gehört hier jetzt nicht ganz so rein.

    Wie eng liegt das Verhältnis zw. Snarebed (Tiefe) und dem Anzugsmoment des Teppichs beieinander?

    Bei meiner Hilite (Holz) brauche ich kaum Spannung drauf geben und der Teppich liegt perfekt. Bei meiner Metall-Snare muss ich schon merkbar geringfügig mehr anziehen.

    Ich sage glatt unter Eid aus, dass bei meiner Hilite noch der erste Teppich ist und noch nie die Schnürre gewechselt wurden. Naja, man könnte jetzt sagen"Früher war alles besser" ;)

    Muss man eigentlich bei Bänder genauer hinschauen, ob alles gerade ist? Als ich meine Snom mit dem Teppich bestückt habe fiel mir auf, dass die Schnürre noch recht steif waren und beim anspannen sich der Teppich immer erst noch zurecht schunkeln musste>Ein Schlag reicht<

    Mittlerweile legt er sich ganz geschmeidig unters Fell. Auch

    Bei meiner Snom konnte ich auch festmachen, wichtig ein Snarebed ist.


    Jetzt mal zurück zu den reißenden Bändern. Interessant wäre mal zu sehen wie sich das Band verändert bis zu dem Punkt wenn es reißt.

    Von Abbeizern aller Art kann ich nur abraten, die lösen in aller Regel auch den Leim an - dann kannst du das Sperrholz danach immerhin aufwickeln

    Das verstehe ich nicht. Beizen soll in dr Regel dafür sein, dass man Holz beständig macht oder einfärbt, um die Maserung des Holzes beizubehalten. Meine Mutter sammelt und restauriert hobbymäßig alte Möbel. Kann mich nicht erinnern, dass da schon mal ne Leimung auseinander gebrochen ist. Man soll das Holz in Beize nicht ertränken, sonder nur die äußere Schicht von der Lasur befreien. Man wischt ja auch mit einem feuchten Lappen mal über die Kessel-da passierte ja auch nichts. Schmeißt man das gute Stück in die volle Badewanne, dann geht halt was kaputt. Rückt man seinem Set mit Chemie oder mit einem Schwingschleifer zu Leibe, dann sollte man vorsichtig sein und vorher planen was man tut. Am besten an einem Stück Holz üben oder an einer Stelle anfangen die man nicht einsehen kann. Beizen, abbeizern, ablaufen oder abschleifen können zu Erfolg führen, wenn man einige Dinge beachtet.

    War das damals bei Tama so Mode oder woher kommt das?

    Kann Mode gewesen sein oder vielleicht doch berechnendes Kalkül. Hängende Toms klingen offener als die Beinvertreter.

    Ich habe gerade ein 14er Tom mit Beinen ausgestattet. Habe es ganz schnell wieder aufgehängt. Beine nehmen viel Sustain weg. Da ich die 14er mit einem Hydraulik-Fell bestückt habe, ging das gar nicht klar.

    Kann natürlich auch dahingehend genutzt werden, um eine zusätzliche Dämpfung zu realisieren.

    Um Beine etwas mehr Schwung zu geben kann man diese speziellen Füße drunterschrauben (Name ist mir gerade entflogen).

    Man muss schauen was man hat, was man ändern möchte und was man möchte.

    Ab 13" bevorzuge ich beides

    Meine 13er hat Beine und damit klingt sie gut. Aufgehängt auch, aber spürbarbar anders.

    Meine Drummervorgängerin von meiner momentanen Band hat Rheuma und da sie (ich meine rechts wäre es gewesen) fast immer Schmerzen in der Hand hat und keinen normalen Stick halten kann, hat sie sich mit Panzatape und einen Füllmaterial einfach den Stick am Griff unten dicker gemacht. Der Stick ist etwas mehr als doppelt so dick wie ein 5A. Superschnell kann sie damit nicht spielen, aber bis 140 ist gar kein Problem.

    Diesen Aspekt mit den etwas dickeren Sticks ist gar nicht so verkehrt.

    Kommt jetzt zwar nicht aus dem Schlagzeugbereich, aber vielleicht kann man das übertragen. Ich mache Motorradsport und ein Mitglied aus unserem Verein klagte nach dem Training immer über Schmerzen in seinen Fingergelenken. War an dem WE eine Veranstaltung (Sonntags), so ließ er das Training am Samstag ausfallen. Ein Tip von einem Händler setzte er in die Tat um und machte sich dickere Griffgummis drauf. Und siehe da, die Beschwerden waren fast wie weggeblasen. Seiner Aussage zufolge, war es für ihn weniger anstrengend. Übertreiben sollte man es dennoch nicht-zwei Stunden mehr Training taten dann doch wieder weh. Trotz der Schmerzen hätte er den Sport wohl eher nicht aufgegeben, aber mit den dickeren Griffgummis macht es dann doch mehr Spaß.

    Zurück zur Musik. Dünnere Sticks sind bestimmt auch leichter, aber manchmal doch für einen persönlich zu "anstrengend". Ich habe relativ große Hände und bevorzuge "Dickere", aber dennoch leichte Sticks. Pellwood 3B Vintage. 15mm stark-sind jetzt keine Baumstämme, aber sehr angenehm in der Hand. Dass die so leicht sind, war anfangs etwas ungewohnt, aber jetzt will ich keine anderen mehr. Ich spüre ihn kaum. Wenn man es dann noch mit einer guten Technik und Stickhaltung kombiniert, so ist es quasi als wenn man "Barfuß" spielt.

    Ich habe Schlagzeuger gesehen, die den Stick mit dem Daumen festhalten, zwischen Zeigefinger und Mittelfinger einklemmen oder vielleicht die Aufgaben der Hände wechseln.

    Am Stick mal versuchen mehr Grip zu erzeugen-Handschuh oder Bandagen.

    Evans Hydraulic machen dann schon den gewissen Unterschied,

    Pscht...Genau die ;)

    Ich widerspreche nur ungern, aber sehr gut gestimmt und ein paar Resonanzfelle später bekommt man genau das was man haben möchte.

    Da muss allerdings alles "stimmen"-möglicherweise auch die Kesselgröße. Einfach zu stimmen empfand ich die Dinger auch nicht, weil man sie schnell ein weiteren Tod sterben lassen kann. Als ich meiner 14er Beine gemacht habe, habe ich sie ganz schnell wieder aufgehängt. Da war sie plötzlich mehr als Tod. Freischwingend "Ja"-Stand-Tom ein klares "Nein". Auf einer Snare aufgezogen geht ganz gut, aber nur sehr hochgestimmt>>mein persönliche Einschätzung

    Ich spiele aber auch nur in meinem Proberaum für mich alleine-auf der Bühne oder zusammen mit Anderen kann es ganz anders aussehen.


    Ich schließe mich da trommla´s Meinung an. Emperors sind immer eine gute Wahl, Von ganz tief unten bis ganz nach oben, gehen die Teile immer.

    Thomas Lang spielt die sogar auf der Snare.

    Auf meiner 16er hatte ich so gerade eben die Falten raus und ich hatte schon einen fetten Sound-dabei lag das Fell noch nicht mal ordentlich auf der Gratung auf. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich es so gelassen habe-Was wahrscheinlich wirklich eine Kreuzigung wert wäre.

    Mit etwas Dämpfung hat man da doch nichts zu befürchten. Oder? Machen die Großen doch auch.

    Ein Taschentuch, ne kleine Hantelscheibe oder Moongel´s sind allemal eine Sünde wert, um einen passenden Sound zu erhalten.


    Höre dir einige Meinungen an. Hör und less dich ein bisschen in die Materie ein. Aber ums Ausprobieren wirst du nicht drumherum kommen.

    Ein Griff ins Klo kann vorkommen, aber etwas riskieren für den fetten Sound sollt man schon.

    Ich kenne dein Setup jetzt nicht. Vielleicht einfach nur mit einer Trommel mal anfangen und schauen wie es klingt. Auch schon bezugnehmend auf welches Resonanz-Fell man nimmt, kann das, im Gegensatz sich gleich einen ganzen Satz, zu kaufen. zu einer günstigeren Alternative werden.

    Hallo

    Welche Felle sind den jetzt drauf?

    Etwas zu empfehlen ist nicht so leicht. Ich habe auf meinen sechs Toms vier verschiede Felle drauf.

    Bei den Resonanzfellen setze ich eher auf sehr dünne Felle>>Evans Resonanz Black-gibt es auch in clear.

    Die "Standard-Größen" 10", 12" und 16" sind Emperors Black bezogen-die Farbe Schwarz finde ich einfach nur optisch gut.

    Mein 8" Tom hat noch das erste Schlagfell drauf (fast 30 Jahre)-kann mich klanglich einfach nicht davon trennen.

    Mein 14" Tom hat als Schlagfell drauf, dessen Namen hier nicht genannt werden sollte ;) Evans Hydraulik Black

    Nur eins zu diesem Fell-Typ. Ich mag den Klang, würde aber kein ganzes Set damit ausstatten>mir fehlt da so die Lebendigkeit, aber als "Effekt" unschlagbar.

    Jetzt komme ich zu dem Fell-Typ welches ich zum ausprobieren empfehlen würde>>Evans Black Chrome<<gibt es leider nur in schwarz.

    Ich habe zwar nur ein Tom-Meine SnareTom-damit ausgestattet, aber ich finde wirklich gut. Mit und ohne Teppich.

    Auf der "T"-Seite findest du einige Testberichte über dieses Fell.

    Vielleicht trifft es dein Geschmack. Laut Testbericht kann die Wahl des Resonanz-Felles auch einiges bewirken. Diesen Aspekt habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.

    Die ESC2 sind gute Felle. Sind den G2 oder Emperors sehr ähnlich, nur ist dort schon ein wenig Dämpfung drin.

    Hallo

    Ich kenne mich jetzt nicht mit Reuhma, Arthritis oder ähnliches aus. Ich meine, dass wir hier im Forum jemanden mit dem selben Problem haben. Gitarre spielen ging nicht mehr, aber Schlagzeug schon.

    Lass dich erstmal durchchecken und schau dann was geht. Dein Körper wird dir schon sagen was geht und was nicht.

    Solange es nur die Finger sind, so ließe sich es damit eigentlich doch gut trommeln.