Beiträge von Lexikon75

    Wählt ein Grundtempo, kreiert mit Eurem Sound, dem Tempo und Eurer Spielweise ein Flair, eine Stimmung, ein Feel.... macht Musik!

    Schade eigentlich, dass wir jetzt so von diesem Aspekt weggekommen sind.

    Ich habe mir die Intention, die in dem Startpost steckt, zu Herzen genommen und hatte richtig Bock mich daran zu versuchen.

    Ich habe mich auch mehr als nur ein paar Minuten damit beschäftigt.

    Jetzt sind wir anscheint bei 100 bpm gelandet und spielen wohl ohne alles. Es ging in der Hauptsache doch darum wie unterschiedlich wir spielen.

    Ich weiß man kann es nicht jedem recht machen, aber ich sehe es hier auch als eine Art Remake einer Idee, die jemand, hier aus dem DF, vor 15 Jahren hatte.

    Hier und jetzt, wieder eine Neuauflage zu starten finde ich schon knorke.

    Nicht falsch verstehen, auch das "Neue" hat bestimmt seinen Reiz. Nur sehe ich das jetzt wie es jemand schon mal zum Ausdruck brachte.

    "Wenn ich mir jetzt so die Vorgaben durchlese stelle ich fest, dass ich irgendwie keine richtige Lust habe mitzumachen."


    Ich mache natürlich mit. Vielleicht kommt die Lust wieder, wenn ich erstmal anfange.

    Werde mir vorher noch ein einfaches Aufnahmegerät besorgen. Ansonsten wird mein Handy ausreichen müssen.

    Welches Tempo soll es den sein?

    Fände ich schwierig, da jeder so seine Lieblingstempo-Wohlfühlzone hat. Oder eben Genre bedingt sich in einem bestimmten Tempobereich aufhält.

    Wenn ich mich jetzt hinsetzen würde und einfach mal spiele, dann lande ich meist bei 89 bpm. +/- ein paar bpm

    So einfach wie möglich - so geil wie möglich!

    Wenn ich das wörtlich nehmen soll, dann wird meine Kreativität doch ganz klar auf die Probe gestellt. Und da ist ein einheitliches Tempo alles andere als sinnvoll. Die Wahl kann so vielfältig interessant werden. Man groovt nicht bei jedem Tempo immer gleich. Jedenfalls ist das bei mir so. Ich bewege mich bei unterschiedlichem Tempo geringfügig bis hinzu ganz anders.


    Wie sieht das mit E-Drums aus? Kenne mich da jetzt nicht so aus, da ich "A" bin. Was kann die Software? Beispielsweise: Schläge die daneben gehen, geraderücken.

    Wie sehe das mit Aufnahmen aus?

    Handy, Aufnahmegerät, nur ein Raummikro?


    Habe mal einige Gehversuche gestartet. Hingesetzt und einfach mal losgelegt. Hab jedoch vergessen mir vorher die Flausen aus dem Kopf auszutreiben.

    Dinge die mir sofort aufgefallen sind.

    1. Die Aufnahmen mit meinem Handy waren ein Feuerwerk der Gefühle>>Würde es mit einem Wort als Oberbegriff beschreiben "Enttäuschend"

    Andere Begriffe, die das umschreiben würden, sind nicht "Jugendfrei" Wird Zeit mal ein Aufnahmegerät anzuschaffen.

    2. Wo zum Teufel kam den jetzt die Ghostnote her?

    3. Hab ich das jetzt wirklich auf der Hi-Hat gespielt?

    4. Mein linkes Bein wippt nach einiger Zeit wie von selbst mit?

    5. Ist mein Metronom kaputt? Wir waren uns zwischendurch, an einigen Stellen, mit dem "richtigen" Timing, nicht nicht so ganz einig ;)

    6. War interessant zu sehen, wie ich bei unterschiedlichem Tempo, nach zwei Minuten so dastehe. Wo fällt es mir leichter?

    7. Ändert sich was an an meinem Bewegungsmuster-ohne groß drüber nachzudenken?

    8. Auch mit der Akzentuierung habe ich ein wenig rumgespielt? Selbstredend ohne jegliche melodische Gestaltung :saint:

    9. So ganz konnte ich mir die Flausen nicht austreiben. Die Hi-Hat kann man doch auch schön von oben und von unten, im Wechsel, anspielen

    10. Hat jemand gesagt das man die 8tel auf der Hi-Hat mit nur einer Hand spielen darf? Hab dann aber gemerkt das ich gegen die Auflagen verstoße

    11. Also doch zurück zum Punkt 10? Neeee, zu viel gefrickel 8o


    Habe mich in den Grenzen von 60 bpm und 175 bpm ausprobiert. Unter 60 schlafe ich ein und über 175 artet es in Arbeit aus.

    Habe mir anstatt des Klicks auch einfach mal Musik in der passenden Geschwindigkeit aufs Ohr gelegt. Drumless Backing Tracks.

    Dabei auch unterschiedliche Stilistiken ausprobiert. Funk, Rock, Metal, HipHop und einfach nur BummTschack drüber gespielt.

    Ich fühle die Musik und ich bewege mich auch nach ihr. Wird man ein Unterscheid hören?

    Leider gibt die Aufnahmequalität meines Handy keine Antwort auf diese Frage preis. Also-Es muss ein Aufnahmegerät her.


    Was kann eine melodische Gestaltung sein. Beispielsweise auf der Hi-Hat

    Zitat: Was gehört alles zur Melodie?

    Sie besteht im Wesentlichen aus drei Bestandteilen: Der erste umfasst die Töne an sich, der zweite ist durch den Verlauf der Töne bestimmt und der dritte gibt ihren Rhythmus vor. Dabei ist eine melodische Tonfolge oft in Abschnitte, wie Pausen und Intervalle eingeteilt

    Eine gute Melodie ist eine, die man mitnehmen kann.


    Wie sehe es mit der Fußball-Clave aus? Verdammt nah dran?

    Was für eine Stimme. Mag eigentlich männlichen gutturalen Gesang nicht so sehr. Seinen finde ich einfach nur-Wow

    Bei dem Auftritt werden die Instrumente wahrscheinlich nicht "Live" sein. Oder? Ich glaube beim ESC ist nur der Gesang "Live".

    Egal, alle von der Band machen gute Musik. Selten, dass mich ein Stück sofort so begeistert.

    Von Anfang bis zum Ende wird es nicht langweilig. Interview-Zielsetzung Jo-Hat gekappt. Hat er wirklich gerufen "Macht mal Lärm"? :thumbup: Da war wahrscheinlich schon klar, dass sie gewonnen haben. Also-die Ehrenrunde.

    Endlich hat das Publikum mal Geschmack bewiesen.

    Wobei der musikalisch "Wahnsinn" immer auf Schlagdistanz bleibt>>Ikke H.-Wer hat den denn eingeladen?????

    Die Jury wollte anscheint auch jemand Anderes ins Rennen schicken.

    Das Ränking / Votingsystem

    Hoffen wir mal, dass in den Jurys beim ESC nicht so viel Mimimi´s sitzen, die das Weinen anfangen, wenn es mal härter wird.


    Hab mal alle Kandidaten des Vorentscheid begutachtet.

    Patty gefiel mir auch gut. Bei Frida bin ich mir noch unschlüssig (war nicht mit dabei) Beim Rest-Schwamm drüber.

    Wie man die Snare bedient, sollte wirklich einem überlassen sein. Normal, laut, leise, Shot oder Rimclick. Auch nur auf den Rim oder gar an den Kessel klopfen wäre eine Option.

    Das meinte ich mit Kreativität und Freiraum. Besen, aber ohne Gewischeee.

    Dann könnte man den Snare-Schlag auch brutzeln lassen.


    Wechseln der "Waffen"? Wenn man das gleichmäßig hinbekommt. Warum nicht?

    Hi-Hat treten anstatt sie zu schlagen wäre auch nett. Hier sind wir dann allerdings in dem Bereich, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Das kann nicht jeder, daher würde ich es, wegen der Fairness, nicht einbauen.

    Können ja generell ein DF-BummTschack-Festival machen. :D Das größte und längste BummTschack der Welt, wer am längsten durchhält, und wer was anderes rein frickelt, fliegt raus.

    So ein BummTschack-Wettbewerb fände ich spannend.

    Lohnt es den ganzen Thread durchzulesen. Auf den ersten Seiten ging es hauptsächlich nur um Kommunikationsschwierigkeiten.

    Also ich wäre dabei. Aber wäre eine Zeit-Begrenzung nicht vielleicht von Vorteil. So ein richtiger harter Drum-Fight könnte über Stunden gehen.

    Ich würde dafür glatt trainieren gehen ^^

    Anika Nilles, mit einem "n" und zwei "l", tut eigentlich nichts anderes. Ich habe auch mal was mit "Fünf" gemacht. Ich nutze die herkömmlichen Methoden und halte mich grob am Bumm-Tschack fest.

    Lexi fragen ;)

    Es geht nicht darum, ob Anika Nilles bei Bumm-Tschak in 4/4 groovt oder nicht, sondern dass sie überhaupt Bumm-Tschak in 4/4 macht. Dass sie das kann, steht außer Frage. Es interessiert mich, wie sie es macht, und das würde ich gerne selber hören und für mich bewerten. Gilt

    Sobald man den Begriff "Groove" in den Mund nimmt, so spricht man alles an was damit zu tun hat. Jedem schwirren unterschiedliche Dinge im Kopf rum. Ein Bumm-Tschack grenzt die Sache zwar schon ein, aber auch da gibt es jede Menge Platz um diese begehrten Plätze herum.

    Ändere ich nur den Hi-Hat-Part so erhält man jede Menge Variationen, die den Groove verändern.


    Steck doch Mal klar die Grenzen ab.

    z.B. 4/4 Takt, 8tel auf der Hi-Hat, Snare bedient den Backbeat auf 2 und 4, Bassdrum auf 1 und 3, wobei die vielleicht hier und da etwas busier sein kann.

    Mit diese Parametern würde ich mich dann umschauen, wo man das spielt.

    Erste Station ganz klar Rock. Da wird sich bestimmt ein Drummer finden, den wir auch kennen.

    Rock Balladen, R&B, Rock'n'Roll wären auch Genres, die man abklappern kann.


    Der Name Vinnie Colaiuta wurde mehrfach erwähnt.

    Er hat so ziemlich alles bedient. Pop, Rock, Country, Jazz, Blues und Metal.

    Da wird sich doch was finden was du suchst.


    Jonathan Phillip "Sugarfoot" Moffett würde mir spontan noch einfallen. Wenn er nichts tanzbares auf Lager hat, dann weiß ich auch nicht.

    Einflüsse aus Pop, Rock, Soul, Funk, R&B


    Beat It

    Thriller


    Wanna Be Startin' Somethin

    Smooth Criminal>>vielleicht etwas zu viel auf der Bassdrum, aber es geht ja auch darum wie "Sie" es machen

    Hallo

    Im Fußball ist es auch nicht so einfach. Man erkauft sich quasi die Erlaubnis ins Stadion gehen zu dürfen.

    Leider gibt es im Fußballbereich einige Leute, die da nicht mehr rein dürfen. Sogenannte Krawall-Brüder und Schwestern.

    Verkauft man dahin ein Ticket und es passiert was-tja, dann gibt es unter Umständen dumme Fragen.

    Steht auf den Tickets nicht auch drauf, dass die nicht6 übertragbar sind?


    MoM Jovi Mit PayPal hatte ich bisher noch keine Probleme. Ein Verkäufer lieferte nicht und stellte sich dumm. Nachricht an PayPal und ich hatte sofort mein Geld zurück. War auch nicht dieses Friend-Ding.

    Ich hatte aber mal den Fall, dass ich versehentlich eine falsche Konto-Nummer bei einer Überweisung angegeben habe. Bin sofort zur Bank und habe den Vorfall geschildert. Aussage von dem Banker war, dass ich darauf hoffen muss, dass der Empfänger bereit ist den Betrag wieder frei zugeben. Er fing jedoch gleich an zu schmunzeln.

    Er gab mir ein Tipp. "Eigentlich darf ich es ihnen nichts bekannt geben." Ich sollte doch vielleicht wieder mal meine Großeltern anrufen ;)

    Das mit dem Datenschutz bei PayPal ist echt hart. Das Problem ist wahrscheinlich, dass der Hauptsitz in den USA ist. Es gibt zwar eine Zentrale auch in Deutschland , die jedoch der Philosophie der Fima in den Staaten unterworfen ist. Ich war mal in einer Firma und habe nach einem Mitarbeiter gefragt.

    Er sei im Urlaub, hieß es. Meine Frage, wann er wieder da wäre, wurde dann zurückgewiesen. Zunächst aber setzte die Dame am Empfang zu einer Auskunft an-ging dann aber kurz in sich-und beließ es bei einem Lächeln und den Worten. "Darf ich dir nicht sagen." Sie bat mich auch den Hinweis auf den Urlaub des Mitarbeiters, für mich zu behalten.

    Die Firma war eine Tochter einer Firma aus den USA. Aus Datenschutz-Gründen darf mir keiner Details über Mitarbeiter verraten. Das war mal ganz anders, als die Firma noch einen richtigen Chef hatte.

    Jetzt sitzen da nur noch Geschäftsführer, die den Laden leiten-also Angestellte. Jetzt verbringe ich auch jedes Mal eine halbe Stunde damit, mich durch die Anmeldeprozedur zu kämpfen. Wie es zur Zeit der Pandemie dort zuging, möchte ich lieber nicht erzählen-würde den Rahmen sprengen.

    Das mit dem Becken tut mir echt leid. Solange du im Recht bist, kannst du vielleicht sogar Schmerzensgeld in beträchtlicher Höhe erstreiten. Steht im Kleingedruckten nur ein Wort, dass dir jegliches Recht abspricht, dann lassen die dich im Regen stehen.

    Songs und ihre Groove-Pattern


    Ein paar Sachen aus meiner Notations-Sammlung. Die Notationen sind nur Ausschnitte, interessante Parts (für mich) oder einfach nur der Grund-Groove.

    Der Groove kann auch eine vereinfachte Form sein.

    Ein krummer Takt ist dabei (Nr. 5). Die Snare mal auf einer interessanten Position (Nr.2)

    Bei der Nr. 6 braucht man wahrscheinlich ein Navi-bei Luana sieht das so leicht aus. Wenn ich Bleed endlich mal drauf habe, dann gehe ich da ran.

    Wer hat eigentlich gesagt, dass man die Herta-Figur untenrum drauf haben muss? Habe jedes Mal Knoten in den Beinen ;)

    Ich bin nicht unfehlbar. Wer ein Fehler entdeckt-Bitte bescheid sagen


    Ich habe mich bemüht etwas passendes zu den Noten rauszusuchen.

    1. Sting - Fields of Gold (Takt 2)

    2. Missy Elliott - The Rain (Takt 3-7)
    3. The Police - Walking On The Moon (Takt 8-11)

    4. Amerie - 1 Thing (Takt 12-15)

    5. JD Simo - Know It All (created by trommla) (Takt 16+17)
    6. Crypta - Shadow Within - Luana Dametto (Takt 19-24)

    7. Meshuggah - Bleed - Tomas Haake / Bleed - Drum Cover (Takt 25-27)



    Patrick Metzger Drummer von Beatrice Egli

    Metallica-Enter Sandman. Mal von jemand Anderen getrommelt. Larnell Lewis

    So kenne ich ihn> Larnell Lewis 2.0 (Erwähnenswert wäre hier der Einsatz einer Snom, die sehr nach meiner klingt)

    Kann man das mit anderem Musikgeschmack auch als Gefrickel im negativen Sinne empfinden?

    Schwierig natürlich, falls man mit dieser Musik gar nichts anfangen kann, das ist klar ...

    Dennis Chambers bei Letterman. Den Leuten hat es anscheinend gefallen.

    Mal ein Beispiel von mir. Ich war mit meinem besten Kumpel unterwegs. Muss so etwa Mitte der 90´er gewesen. Er ist sowas von unmusikalisch und

    was Musik anbelangt hörte er das was alle damals so hörten, Mainstream eben.

    Da hatte ich die Idee einfach mal in den Jazz-Club zu fahren.

    Debbie Cameron stand auf dem Programm. Ich war mir unsicher, ob es ihm gefallen wird. So Jazz-Zeug ist schon eine andere Hausnummer.

    Zu meiner Überraschung hat es ihm echt gut gefallen-würde sogar behaupten er war begeistert. Diese Begeisterung hielt jedoch nicht lange an.

    Paul Lamb & The King Snakes war in der Stadt-da wollte ich hin. Mein Kumpel hatte keine Lust-Blues war für ihn wahrscheinlich zu schweres Gemüse-was in einer Magenverstimmung endete ;) So saß ich alleine da mit vielen anderen "Bekloppten". Bei dem Song (Whoop and Holler 37:15) saß keiner mehr still. Sogar ich, der eigentlich im Stillen die Musik genießt, ging auf "ostwestfälischer" Manier ab wie ein Zäpfchen.


    Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Musik von Dennis Chambers, Charly Antolini, Debbie Cameron, Deborah Henson-Conant & Co. bei Einigen, die das erste Mal Einblicke in die Musik erhalten, durchaus anklang findet. Sie mögen es, aber es trifft sie einfach nicht tief genug. Es gerät schnell in Vergessenheit. Im Alltag, sprich Radio, wird man dann wieder mit dem ganzen "Ballermann-Geblöke" und anderen Mist berieselt. Mehrmals am Tag läuft ein bestimmter Song bis dieser sich ins Gehirn fest gebrannt hat. Ist dieser ausgebrannt kommt gleich ein neuer Schrotthaufen hinterher.

    Es ist nicht alles Müll. Aber Musik aus der Dose mit diesem Gesangs-Geplärre kann nicht gesund sein. Wie soll man da sein "wirklichen" Musikgeschmack da finden können? Der wird gemacht-meine Vermutung

    Ein Instrument lernen wäre eine Möglichkeit, aber auch da muss man Heute schon selbst aktiv werden. Im Musikunterricht hatte meine Tochter nie ein Instrument in der Hand gehabt. Eine Musik-AG kam wegen Mangel an Schülern nicht zustande.


    Die von mir aufgeführten Namen, angeführt von Dennis und das Video mit Nick Baglio von Mattmatt sind schon sehr speziell.

    Selbst, Diejenigen die selbst ein Musikinstrument spielen-auch am Schlagzeug, haben Probleme damit sich in die Musik rein zuhören.

    Geschmäcker sind halt doch so verschieden.


    Ich hatte in einem anderen Betrag schon so was angedeutet.

    Daher mal eine Frage, über die man nachdenken könnte:

    "Was wäre denn, wenn man mal hingeht, einige Parts aus dem Stück heraus nimmt und beginnt diese zu spielen? Würde sich der Musikgeschmack dahingehend etwas verändern? Sei es nur ein Schritt drauf zu zugehen und das "Gefrickel" als wenige nervig empfinden.

    Ein Beispiel: Hier ist "El Estepario Siberiano" eigentlich mal ganz "brav">Bring me to life

    Wie würde man das bewerten? Zuviel? Wenn ich ihn mir anschaue, dann erwarte ich das von ihm.


    Gehe ich ihn ein Konzert von Metallica, dann erwarte ich, dass Ulrich sein Bestes gibt und sich mindestens einmal verspielt ;)

    Ne mal im ernst. Wenn ich einen Drummer suche, der songdienlich spielt, gerade und untadelig, dann suche ich sie nicht unter Jojo & Co.

    Nicht, dass man nicht mal schauen kann und sollte, ob die auch anders können. Interessant, danach zu suchen, ist es allemal.

    Angefangen haben alle irgendwann, irgendwie schließlich auch einmal.

    Wobei ich bei Jojo schon irgendwie ein Berufung seinerseits sehe, die genau dahinführte was er heute am Schlagzeug tut.

    Er soll sich oftmals tagelang in sein Zimmer eigeschlossen haben und rumexperimentiert haben.


    Ich finde, dass man sich, die weniger unfrikeligen Drummer durchaus anschauen sollte. Genauer gesagt was sie spielen und wie sie spielen.

    Man versteht manchmal oft Dinge einfach besser, auch wenn sie erstmal nichts direkt mit der Sache zu tun haben, die man da gerade auf dem Notenständer hat.

    Die verschiedenen Genres waren nicht plötzlich einfach da, sondern entwickelten sich. Ein bisschen Geschichte tut gut. Sehen, woher man kommt, kann doch nicht so uninteressant sein. Oder? Zusammenhänge erkennen lernen.



    Es kann aber auch nur die Suche nach der Antwort auf die Frage sein. Warum fühlt sich der Backbeat so natürlich an?

    Anika Nilles sollte nur ein Beispiel sein. Es sollte jetzt keine Huldigung ihrer Person werden.

    OK, ich gebe zu -ich habe ein Problem damit mich kurz zu fassen ;)

    Es ging vielmehr auch nur ums gegenüber stellen, von ungerade und gerade Sachen. Wobei wir hier lediglich von einer Subdivision sprechen. Den "normalen" Backbeat, den rote Faden, den Puls, den viele Songs verschiedener Genres inne haben, ist ja auch bei ihr größtenteils vorhanden. Außer wenn es bei ihr Poly-Rhythmisch wird.

    Etwas frikelig zu finden-Eine Frage des Standpunktes? Ab wann ist etwas frikelig? Vielleicht dann wenn ich es selbst nicht kann?

    fwdrums hat schon den passenden Satz parat:'Jeder Jeck ist anders"

    Oke jetzt versteh ich wenigstens, weshalb Anika Nilles ihre Quintuplets so liebt. Weil dann keiner merkt, dass sie nicht grooven KANN. (bezogen auf Jeff Beck)

    k.A. ob ich der einzige bin, der das so empfindet, aber ich finde ihr Getrommel völlig hölzern und an der Musik vorbei.

    Es soll jetzt keine Kritik an dieser Aussage sein, sondern nur ein Aufhänger für das was ich zu diesem Thema sagen möchte. Jeder hat so sein Meinung. und wenn diese in die Richtung "Nichtgefallen" geht, dann ist das in Ordnung.


    Ich finde Anika Nilles "Quintuplets" sogar sehr musikalisch.

    Es ist "krumm" und erstmal total befremdlich. Fand ich auch-ich bin auch erstmal davon ein Stückweit von weggegangen, es näher zu betrachten. Es anhören war toll.

    Bis mir dieses kleine Missgeschick glückte. Ab da an, liebte ich es. Muss zwar noch viel lernen, aber es irgendwie genau meins.

    Was einige als untanzbar halten, ist für andere das Zäpfchen zum Abgehen. Ist man z.B. in einem anderen Land können einen die hiesigen Rhythmen glatt aus den Schuhen klopfen.

    Es kommt vielleicht auch drauf an wie man zum Schlagzeug gekommen ist bzw. wie angefangen hat. Ich habe erst Trommeln gelernt und dann die Musikwelt erkundet. Anhand vom Gelernten fand ich die Musik dazu plötzlich auch gut. Streng genommen hat mich das schlagzeugspielen der Musik , die ich jetzt so mag, näher gebracht. Wäre es andersrum gewesen, dann wäre es vielleicht anders.


    Ich habe mal im Anhang ein paar Drum-Pattern aufgemalt. Für einige wird der Eine oder Andere Pattern total quer vorkommen.

    Wir hatten mal eine Diskussion-Runde zu ein paar Groove-Pattern. Einige Meinungen gingen in die Richtung, dass der 2.Pattern nicht rollen würde.

    Ich sah das anders. Für mich rollt der wie Sau.


    Ich finde Anika mit ihren 5 und auch allgemein (z.B. bei Jeff Beck) weder verkrampft noch klingt es für mich alles andere als hölzern.

    Jeff hat sich bestimmt auch was bei gedacht sie einzustellen.

    Musikalisch durch und durch, für mein Geschmack. Sie hatte ein Idee und daraus machte sie Musik. Man muss diese Art Musik mögen, sonst bleibt einem diese Richtung verschlossen. Anika hat Schlagzeug studiert und auch Unterricht gegeben(tut sie möglicherweise immer noch)

    Das Erste was ich von ihr gehört habe, war "Alter Ego".

    Da hat sie was mit 5 drin-einen ganzen halben Takt lang. Ich habe mir die Stelle zig mal angehört und habe nichts kapiert, was da passierte.

    Ich war mir aber im Klaren, dass es mir gefällt.

    Hier mal ein Erklärungsversuch Drumeo-Anika Hat jemand mal auf ihren Zeigefinger geachtet? Der liegt oben drauf.


    Der Backbeat (ich sage immer Kopfnicker dazu) ist am Anfang bestimmt auch als ungewöhnlich empfunden worden. Ging er doch ganz klar nicht nach dem "normalen Akzentmuster.

    Man brach sozusagen die Regeln der bisherigen Musiktheorie. Und das ist aufs Schlagzeug bezogen gar nicht solange her (Jazz/Blues)

    Man spricht auch von einer Backbeat-Phrasierung. Heute "meckert" keiner mehr, weil es so tief in uns verwurzelt ist. Es ist auch etwas eingängiges, wo jeder einfach gleich mitmachen kann.

    Man braucht in noch nicht mal aktiv zu spielen-spüren tut man in trotzdem.

    Ich meine mal gelesen zu haben, dass es aus dem Gospelbereich herkommt. Klatschen auf 2 und 4.

    Ich weiß nicht, vielleicht interpretiere ich das auch falsch. Ich habe den Eindruck das ein Drum-Pattern ohne Backbeat nicht groovt.


    Das Video aus #32 finde toll. Er trommelt super-die Mucke trifft mein Geschmack.

    Man kann sich einiges abschauen. Parts heraus picken und an die To Do Pinwand heften.

    Das ist aber nun mal nicht alles was unsere blaue Kugel am rotieren hält. Es gibt über jeden Tellerrand hinweg noch so viel anderes zu entdecken.

    Wer auf seinem Teller bleiben möchte-völlig in Ordnung. Würde mir aber nie anmaßen, die Eine oder Andere Richtung als die lehrreichste oder schwierigste hinzustellen.

    Man kann das "Quintuplet-Gerühre der Welt" vielleicht auch mit dem Moore/Emory-Gerühre nicht direkt vergleichen. Durchaus aber gegenüberstellen und abwägen, was einem besser gefällt oder mehr zusagt. Ich mag beides und finde beides groovt wie verrückt.

    Was wäre der Swing ohne den Quintuplet-Swing. Nicht zu vergessen "Take-Five", wobei es sich bei der 5 hier um den 5/4 Takt dreht und nicht um die 5 in einer Subdivision.

    Im Takt 3 mal ganz ohne Backbeat auf der Snare. Einmal ohne und einmal mit Ghost-Notes.

    Ob Quintuplets oder kein Backbeat. Ich war neugierig, wie das wirkt. Ohne diese Neugierde hätte es bei mir vielleicht nicht gezündet.

    Ich habe im Anhang mal ein paar weitere Groove-Pattern notiert. Der Grund-Groove ist mit Backbeat auf 2 und 4. Die Varianten gehen dann eigene Wege.

    Einfach mal spielen und schauen wie sich der Groove sich verändert. Wie wirkt es? Vielleicht in etwa so als hätte man Stolpersteine mit eingebaut.


    Wie ich mich am Schlagzeug bewege, ist für mich auch eine Art tanzen.


    Lernt man etwas Neues oder hört etwas zu ersten Mal, so kann es sich komisch und fremd anfühlen. Alles wirkt steif-man selbst auch.

    Man muss sich Manches durchaus schön spielen.

    Es sozusagen in die eigene Wohlfühlzone bringen. Es gab da so einiges was da nur mit viel üben und gefühlten millionenfach an Wiederholungen irgendwann da rein ging.

    Irgendwann kommt der Punkt wo man sich dazu auch bewegen kann. Bewegungen werden flüssiger und harmonischer. Man könne jetzt aufspringen und zu dem Beat ein Move aufs Parkett legen. "Problem">>so was kann dauern, manchmal mehrere Jahre.


    Was es braucht-eigentlich nicht viel: Geduld/es wollen/ordentliche Portion Neugierde/Umwege in kauf nehmen/sich selbst kennen, wie man tickt/offen für Neues sein/nichts zu verbohrt sein/nicht auf ein und der selben Stelle rumhüpfen/Dinge erstmal ausprobieren, bevor man sich ein Urteil erlaubt/auch mal in fremden Töpfen rühren/Lust am experimentieren haben/immer mit einem Lächeln am Schlagzeug sitzen und Spaß haben


    Das die Musik ständig im Wandel ist, sich verändert ist interessant. Soca-Beats höre ich immer öfters mal in Songs z.B. Shape of me von Ed Sheeran (Hoffe das ist auch einer)

    Ich weiß, das ist schon ein alter Hut-älter als ich selbst. Der Song ist jetzt auch schon ein paar Jahre alt. Bin da aber auch erst vor kurzen drauf gestoßen und seit der Veröffentlichung dieses Threads habe ich mal angefangen tiefer zu bohren. Viel ist es noch nicht, aber interessant mal etwas Musikgeschichte zu erkunden.

    Muss dir mal ein Kompliment für deine Aufnahme machen. Oft ist es klanglich nicht machbar bei mehr als 75% noch differenziert etwas rauszuhörten

    Ich konnte locker bis auf 50% gehen.

    Diese Aussage muss ich an dieser Stelle jetzt doch etwas ins rechte Licht rücken. Meine vorschnell getroffene Aussage, dass man bei langsameren Abspielen eines Stückes auf YouTube, oft Dinge nicht mehr differenziert raushören kann, stimmt nicht so ganz.

    Zumal der Satz eher so lauten müsste. "Oft ist es nicht machbar, bei weniger als 75% Abspielgeschwindigkeit, klanglich noch differenziert etwas rauszuhören."

    Da ich den Satz so lieber nicht stehen lassen möchte, kann er eigentlich gestrichen werden.

    Auf den ganzen Song betrachtet stimmt das allerdings schon, dass ein Song, langsamer abgespielt, an Würde verliert-das ist aber, so glaube ich, bei allen so.

    In deinem Fall habe ich aber nur die HiHat betrachtet und die ist gestochen scharf. Der Gesang hingegen, geht bei schwindender Abspielgeschwindigkeit so langsam in ein nuscheln über, eng gefolgt von der Snare-da wird sich aber ein passenderes Wort als nuscheln finden ;)

    Die HiHat macht immer noch ein gute Figur. Ich habe mir mal verschiedene YouTube Songs rausgesucht und angehört. Die HiHat bleibt so ziemlich stabil in ihrem Klang. In unserm Fall ist das super, denn die wollen wir uns ja genauer anschauen.

    Zumindest habe ich das getan. Was mir bei einigen anderen Covern dieses Songs aufgefallen ist (bei dir habe ich jetzt nicht so genau hingeschaut), dass die Schlagzeuger bei 3 und 3+ etwas auf der HiHat schummeln. Kann auch Absicht sein. Aber streng genommen verlassen sie etwas den durchlaufenden HiHat-Move.

    Ich nenne das immer-sich auf der Bassdrum einhängen. Die HiHat wird entweder ein Tick lauter oder der Bewegungsablauf ändert sich ein wenig

    und kehrt ein paar Noten später wieder ins alte Muster zurück.


    Ein kurzes Wort zu der "schwingenden" HiHat. Ich muss hier allerdings etwas von der HiHat weggehen und zu meinem Stack-Becken umschwenken, weil ich mich dort mit den Schwingverhalten und daraus mögliche klangliche Unterschiede, beschäftigt habe. Dieses Becken-Paar nehme ich meist nur als Effekt ins Visier.

    Ich schlage das Becken von unten an und in einer Bewegung schlage ich von oben wieder drauf. Geht recht fix. Ich bin dann hingegangen und habe den zweiten Schlag so gesetzt, dass ich das Stack in seiner abwärts Bewegung (Variante 1) anschlage. Dann genau, wenn es von unten (Variante 2) wieder hoch schwingt. Dieser Vorgang hat einige Zeit gedauert, bis ich das richtig hinbekommen habe, Bei Variante 1 gebe ich dem Teil noch mal richtig Schwung. Bei Variante 2 bremse ich es ab oder boxe es sogar wieder nach unten. Es ist klarer Unterschied, denn man hören kann. Hier geht es lediglich um zwei Schläge. Bei der HiHat kann man sich zwar auch genau zwei heraus picken, aber hier muss man die Sache doch eher über den ganzen Takt hinweg betrachten-besser noch über ein gewissen Zeitraum.

    z.B. bei dir während des Prechorus (1:08)-da sieht man die Unterschiede ganz gut. Der zweite Schlag trifft nicht immer die Becken in der gleichen gerade befindlichen Position. Ich meine da ein Unterschied diesbezüglich raus zu hören. Da muss es doch ein Unterschied geben, oder nicht? Spürt man es wohlmöglich sogar? Mal bremst du die HiHat abrupt ab, dann wieder nicht. Man muss auch mit der Abspielgeschwindigkeit etwas runter gehen, dann sieht man es.

    Das Auge "hört" ja mit. Man sieht ein Unterschied und meint ihn sogar zu hören.

    Möglicherweise gehe ich auch den sagenumrankten hustenden Flöhen auf den Leim ;)

    Der schlägt technisch sogar Thomas Lang

    Da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher. Versuche das mal in ein paar wenigen Worten darzustellen


    Jorge Garrido (El Estepario Siberiano) ist ein verdammt guter Schlagzeuger und auf YouTube eine Größe. Was ist seine Stärke?

    Kleines Set und feuert darauf ein Feuerwerk ab, was sehr auf einen kleinen Bereich konzentriert ist, wie z.B. ein bekanntes Musikstück als Augenöffner vorgetragen-Wahnsinn


    Mein(e) Favorit(en)

    Lindsey Stirling Seine rechte Hand ist der Hammer.

    Bleed

    Evanescence


    Das macht in so erfolgreich auf YouTube. Er ist greifbar, (nicht wie er spielt ;) ) man muss nicht viel dabei denken, weil seine Sachen sehr kurz sind.

    Die schnelllebige Welt tut dann ihr übriges dazu. Man braucht noch nicht mal Schlagzeuger sein, um gewillt zu sein ein Abonnent zu werden.


    Thomas Lang ist da ganz anders. Er wird nie an Jorge herankommen-siehe Abonnenten>>1,04 Mio. vs. 0,082 Mio.

    Ich betrachte die Sache jedoch als Schlagzeuger und da muss ich sagen, dass Thomas technisch im Ganzen besser ist und um Längen der interessantere Schlagzeuger ist.

    Seine technische Bandbreite, die er abdeckt, ist enorm. Sogar aus Sicht eines Schlagzeugers betrachtet, einfach unfassbar gut.

    Und das ist sein "Problem". Er ist für die breite Masse (Schlagzeuger und Nicht-Schlagzeuger) einfach unattraktiv, weil er sich als Ganzes darstellt.

    Was ihn für mich persönlich wiederum attraktiver macht. Ich kann von ihm viel mehr lernen. Man muss es natürlich mögen was und wie er spielt.

    Diese geballt Ladung, die er abfeuert ist nicht sofort greifbar, weil es gleich der ganze Sternenhimmel ist, mit all seinen Sternenbildern.

    Man muss sich schon die Mühe machen aus seinem Spiel etwas für sich herauszuziehen. Das wollen die Meisten gar nicht und viele wissen gar nicht was da passiert, schon gar nicht wenn man kein Schlagzeuger ist.

    Thomas Lang kann natürlich auch kleine Kekse backen>>Der kleine Keks- nur 0,5 Mio., aber immerhin.

    Man findet auch Kurzvideos von ihm Thomas Kurz Auch hier würde ich sagen-wer sich das anschaut, muss es wollen.

    Ich verschlinge seine Videos-Motto:" Ja. Ich will"


    Mir wäre auch nie in den Sinn gekommen die Beiden miteinander zu vergleichen. Die Beiden sind vom Typ Schlagzeuger her, so verschieden.

    Es gibt Reaktionen von Jorge über Thomas Lang-das trifft es so ziemlich genau auf den Punkt