Beiträge von Lexikon75

    Es kommt aus dem Französischen: Vise ma tent! - Besuche mein Zelt!

    (Ich glaube, es entstammt den Kriegszeiten als sich in Feldlagern noch Professionelle aufhielten).

    Das stimmt nicht so ganz. Anfang des 19.Jahrhunderts stand Deutschland teilweise unter französischer Besatzung. Französische Soldaten haben deutsche Mädchen zum Zeitvertreib in ihr Lager gelockt. "Visitze ma tente".

    Das hat sich so eingebürgert. Gingen junge Frauen Abends aus, dann wurde ihnen ein. "Mach ja keine Fisi ma tenten" mit auf den Weg gegeben. Sie sollten also brav und kein Blödsinn machen.

    Also diese Mädchen waren keine Profis, sondern nur einfache Mädchen aus dem Dorf.

    Es gibt noch andere Herleitungen, aber dies ist wohl die Bekannteste.

    Ich denke mal, dass man damals auch nicht viel Wert auf Verhütung gelegt hat.


    Die weggelassene HiHat auf dem Backbeat stelle ich mir vom Bewegungsablauf her schwierig vor. Man hat dadurch zwei Tap Ups nacheinander, muss also das Muster, das man sich mit viel Mühe, Blut und Schweiß erarbeitet hat, durchbrechen.

    Ich hab’s jetzt noch nicht ausprobiert, aber rein theoretisch….

    Diesen Shuffle spielt man etwas anders-eigentlich ganz ohne Betonung. Die Betonung liegt nur auf den Backbeat (2 und 4) und wird von der "Snarehand" gespielt. Thema dieses Thread ist der Trainbeat. Dieser Shuffle wird dem auch gerecht, denn man nennt diesen wirklich "Trainbeat-Shuffle".

    Den Bewegungsablauf kann man etwas schlecht skizzieren. Bei mir ändert er sich nicht wirklich. Ich lasse einfach den Schlag weg.

    Die HiHat muss auch nicht sehr laut sein, da man den "Akzent" auf der Snare eher als Rim-Click spielen würde. Dieser Pattern wird eigentlich mit dem Besen gespielt.

    Es kommt natürlich drauf an zu was man es spielen möchte und wie man es selbst spielen möchte. Den Pattern kann man gestallten wie man möchte.

    Einfach loslegen und spielen-der Bewegungsablauf kommt von selbst. Voraussetzung ist, dass man mit seiner Spieltechnik in sich selbst einig ist.

    Und ein moderates Tempo wählen. Mir ist bewusst, dass man selbst darauf brennt zu seiner Lieblingsmusik spielen zu wollen und es so originalgetreu hinbekommen möchte. Das funktioniert manchmal leider nicht. Mir geht es da nicht anders.

    Ich habe mal in Takt 11 (Beitrag 13/aktualisiert) mal einen weiteren Groove-Pattern notiert. Der funzt wie verrückt. Man spielt sich keine Knoten in die Finger, aber man spielt dennoch einen Shuffle. Und man bekommt für den Song und den Ablauf erstmal ein besseres Gefühl.

    Das Ziel, welches man erreichen möchte, übt man parallel dazu-solange bis man wirklich soweit ist.

    Ich nuschel das immer so daher

    Ich nuschle das auch. Aus "Und" wird "Un", um es kürzer zu machen. So>>Eineuna. Wenn es schneller wird kommt bei mir nur noch ein "U" raus.

    Dein "te" ist bei mir auch sehr gebräuchlich. Aber eher bei langsamen Tempo. Dann reicht auch die Zeit für ein "Und"


    Wenn ich aber richtig "schnell" spiele, dann geht das Zählen meist in ein "Gebrabbel" über.

    Wenn ich dann noch irgendwas rausbekomme, dann sind es Vokale. Den Puls und das "Und" ist bei mir das Kopfnicken-das brauche ich eigentlich nicht zu zählen. Kopf-unten ist auf dem Puls. Kopf im "Nacken" das "Und". "e" und "a" sind da ganz praktisch, sind kurze Laute und ich kann bei "Überschall" noch feststellen wo ich bin ;) Ne im Ernst. Wenn ich was erkläre, dann sind zweimal "e" nicht ganz so glücklich, weil ich dann immer noch erklären müsste welches "e" ich meine. Man könnte jetzt auch hingehen und zählen wie viele Silben "Eineunte" hat.


    Was vielleicht auch noch wichtig wäre ist der Bewegungsablauf. Gerade beim Train-Beat nicht ganz abwegig da mal ein Auge drauf zuwerfen.

    Der Akzent ist immer ein Down-Stroke. Der Schlag davor oder dahinter ist, auf die jeweilige Hand bezogen, immer Up-Stroke. So ergibt sich ein schönes Bewegungsmuster. Kommt in der linken Hand auch noch ein Akzent hinzu, dann kommt richtig Bewegung rein.


    Eine Sache hätte ich da noch. Manchmal wird von dem Akzent auf dem "Und" von Backbeat gesprochen. Aussage war (frei übersetzt): "Wir spielen bei der nächsten Variation einen Akzent vor dem letzten Backbeat." Also das was trommla mit dem Vorschlag bei jedem vierten Akzent meint.

    Braucht man für realistisches nachspielen:

    Genau das ist was ich damals spielen musste. Dazu eine Frage. Werden beide Akzente gleich laut gespielt? Würde da den Akzent auf dem "Und" etwas lauter betonen.


    Es ist nämlich nicht nur das Spielen von 16teln auf der Snare mit Betonungen auf der UND, sondern häufig kommen beim Train noch bestimmte Elemente dazu wie beispielsweise bei jedem 4ten Akzent ein "Vorschlag", also zwei Akzente hintereinander auf 1 e + e.

    Das ist auch so ein Element-wann spielt man es? Und wie oben schon gefragt "Wie?" Ich bin auch nie intensiver drauf eingegangen.

    Kann sogar auch ein bis zwei Schuldige benennen. Charly Antolini und Dennis Chambers waren einfach zu geil. Habe beide live erlebt und da war für mich klar wo der "Zug" hinfährt.

    Auf meiner Übe-Seite ist es z.B. durchgängig notiert (1e+a oder 1e+a) Da stand leider nicht dabei wo man es sich mal anhören kann und wie man den zweiten Akzent zu Einsatz bringt.

    Die heutigen Notenbücher gehen da oft ganz andere Wege. Da sind Pattern speziell zu einem Song aufgeführt.

    Und genau das war wohl dann auch mein Problem. Ich bin meist nie auf die Suche gegangen und habe mir passende Stücke rausgesucht.

    Ich habe es meist beim üben belassen. Ich wäre auch früher nie auf die Idee gekommen, mich mal im Genre Country umzusehen. Mittlerweile finde ich es ganz ok.

    Habt ihr vielleicht nur den Drumtrack gehört? Mit Gesang und Band sollte man anhand der harmonischen Abläufe erkennen können, wie der Hase läuft, nämlich das die Bass Drum den Viertelpuls spielt und die Snare auf 1 UND kommt. Man braucht also keine Vermutungen anstellen, sondern einfach der Musik lauschen. Find ich jetzt nicht sooo herausfordernd.

    Ich bezog mich da nur auf den Drumtrack. Du hast aber recht. Die Snare liegt wirklich nur auf dem "Und". War bei mir wohl nur der Wunschgedanke es so spielen zu wollen.

    Man hat halt so seine Lieblinge, die man immer gerne wieder spielt. Die Frage ist, warum ich darauf gekommen bin?! Ich habe es wirklich beim Nachspielen so gespielt (1e+a) und es zieht mich immer noch irgendwie da hin. Es geht dabei auch wirklich nur um den Anfang von "Mystery Train".


    Auf den Gesang kann ich mich noch nicht richtig drauf konzentrieren, da bin ich noch zu sehr mit mir selbst beschäftig.

    Jetzt ein paar Übe-Einheiten später bin ich zwar auch mit meinem linken Fuß endlich zu einer Einigung gekommen. Es fühlt sich aber immer noch etwas fremd an und ich "verspiele" mich schon immer weniger ^^ Das ist aber genau der Punkt, wo ich mich noch nicht so richtig in die Musik einfühlen kann und drauf einlassen kann.

    Wie elementar ist den die getretene HiHat?


    Das mit den Paradiddle ist es immer so eine Sache. Damit es passt, muss man die so spielen können, dass sie klingen wie bei den Single-Strokes.

    Mit Besengewische spielt man den Train auch einhändig. Mein Lehrer meinte damals, dass ich es noch zu mechanisch spiele. Also, dass ich den Ablauf kann, aber eben ohne jegliche Emotion.

    Ich bin in diesem Genre aber bis heute auch noch ein Greenhorn geblieben. Ich kann es zwar spielen, aber es auch in einem Song spielen zu können, so dass es richtig groovt, werde ich wohl noch etwas brauchen. Ich habe mir in der letzten Zeit einige berühmte Beats vorgenommen, dazu gehört auch der Train. Aber an der Umsetzung bedarf es noch eine menge Arbeit.

    Ich muss gestehen, dass ich mir zu gewissen Sachen bisher einfach zu wenig Songs angehört habe. Jetzt aber merke, dass es neben dem Spielen Können so extrem wichtig ist.


    Alle einverstanden?

    Ja.


    Der Trainbeat soll sich auch ähnlich anhören wie ein fahrender bzw. anfahrender Zug. Und das geht eben am besten auf der Snare.

    Ich denke, dass man sich daran gut orientieren kann. Ich gehe dann man zwei Besen kaufen ;)

    Jetzt habe ich glatt eine Frage vergessen. Ist es üblich, dass man einen Trainbeat auch als Paradiddle spielt? Wenn man auf der HiHat spielt wäre es von Vorteil, wenn man mit Rechts auf die Snare geht. Ein Inward Paradiddle könnte man spielen. Ein weiterer Vorteil wäre, dass man das bestimmt schon häufiger so gespielt hat ;)

    Die Akzente liegen dann immer auf den Single-Kombinationen.


    Ich erweitere mal meine Notation diesbezüglich, um zu zeigen was ich meine.

    Ich höre da ganz normale 16tel, mit dem Akzent auf dem Off-Beat. In dem kurzen Ausschnitt, jedoch nur in jeder zweite Gruppierung.

    Es gibt eine Train-Beat Version die so gespielt wird. (Siehe Anhang) Der Akzent auf dem "Und" weglassen oder sehr leise spielen.

    Drum Bee gibt da den richtigen Tipp-langsamer abspielen lassen. Und genau auf die Bassdrum hören.

    Ich habe gemerkt, dass man das sehr oft wiederholen muss bis man es hört und was noch viel wichtiger ist, es auch fühlt.

    Ronnie Tutt, Drums des obigen Videos:

    Hört sich interessant an. Ich wage mal eine Vermutung. Die Snare liegt nicht auf dem "Und", sondern in dem Ausschnitt ein 16tel weiter.

    Also auf dem 1e+a oder gemäß dem Rhythmus-Alphabet bei "D" wie Dora. Meine drittliebste Akzentbelegung bei den 16tel mit nur einem Akzent.

    Später kommt dann der Wechsel aufs "Und".

    Ob sich das feeling dann ändert? hm... bin ich mir nicht so sicher.

    Eigentlich schon. Ich habe dazu mal ein paar Noten aufgeschrieben.In den Takten 1-4 sind einmal der Train in 8tel und einmal in 16tel notiert.

    In Takten 1 und 2 Wechseln sich Bassdrum und HiHat (getreten) auf dem Puls ab.

    Da würde ich gerne den Begriff "Second-Line-Groove" ins spiel bringen. Der sieht auch so aus. Bezugspunkte sind die auf der 2 und die 4, wie im Jazz

    Setzte dies aber mal in ein oder mehrere ??? hinter, weil ich mir da nicht ganz sicher bin, ob ich da richtig liege.


    In Takt 3 und 4 liegt der Puls alleine auf der Bassdrum. Der Akzent verschiebt sich von dem Beat auf den Off-Beat. Und das war dann mein Anstoß, dass sich da das Feeling ändert. Wenn ich jetzt das Tempo passend halbiere oder verdopple, dann wird keiner was merken, aber bei mir im Kopf läuft der Puls ganz schlicht weiter. Für mich ist es dann ein Off-Beat Groove.

    Ich bin da ehrlich. In 16tel den Trainbeat zu spielen fällt mir nicht ganz so leicht. Bin es eigentlich auch nicht gewohnt die HiHat auf dem "Und" zu treten. Werde mich damit wohl mal mehr mit beschäftigen müssen.

    Meinen linker Fuß habe ich "leider" sehr lange nur als Time-Keeper genutzt.


    Setze mal ein Zitat von Mattmatt hier rein.

    Country-Train-Beats sind normalerweise so gezählt, dass die Bassdrum die Viertel markiert und die akzentuierten Snares in den Offs sind (+).

    In den Takten 5-8 habe ich mal Beispiele aufgeführt, was ich mit dem Folgenden meine>>Man spielt eigentlich, vom hören her, das Gleiche, aber spielt in einer ganz anderen Subdivision. Hier sogar der Wechsel von binär zu ternär. Wenn man es gleich betont, dann ändert sich scheinbar nur das Tempo.

    Der Puls ist aber immer noch derselbe.


    Ich bleibe aber mal bei dem Beispiel von Trainbeat. Warum fällt mir die Version mit den 8tel etwas leichter? Bei den 16teln kommt bei mir das Off-Beat-Feeling hinzu, was erstmal nicht tragisch ist, mir aber mehr Schwierigkeiten bereitet. Bei der heutigen Übe-Session kam die Erleuchtung.

    Eigentlich hatte ich darauf sogar schon eine Antwort gegeben.

    Mein linker Fuß will den Beat bedienen, der mag anscheint einfach kein "off". Dies kollidiert dann allerdings mit der Aussage von Mattmatt.

    Wenn ich anfange läuft auch erstmal alles prima-dann aber sitzt der Akzent plötzlich auf der Bassdrum.

    Lautes zählen, den linken Fuß anschreien "Du bist nicht der Beat" half alles nicht.

    Lasse ich den linken Fuß weg, trete die 4tel durch oder gar 8tel getreten-kein Problem. Lege ich den linken Fuß auf den Off-Beat ist es wie verhext.

    Dieser Automatismus ist doch manchmal echt ein Spaßkiller ;)

    Es war aber auch seit langem, die erste Übe-Einheit in der ich mich mal nur mit dem Train-Beat wieder beschäftigt habe. Bisher nur mal flüchtig drüber gespielt und ein bisschen mit dem Besen rumgefuchtelt. Das ist jetzt aber auch schon ein paar Jahre her. Der Train-Beat ist auch so ziemlich eng mit Country verbunden. Mag ich eigentlich überhaupt nicht. Jetzt setzte ich da mal ein Fähnchen dran-der Beat ist echt cool 8) und macht Laune.


    Beim rumschnüffeln gefunden.

    Eins vorweg. Ich finde es manchmal echt beeindruckend wie es einigen Drummern/Drummerinnen leicht fällt in einen Song einzusteigen und dann nach mit so einem Beat. Mal ein kurzes Video mit dem Titel: Kaffee-Durst

    Weiß jemand zufällig wie der Song heißt?

    In einem anderen Thread habe ich dazu schon mal was geschrieben.

    "schnelle 3/4 können sich anhören wie langsamer 6/8"

    Finde diesen Zusammenhang total interessant. Wenn man mal ein bisschen stöbert, dann wird man auch abseits des Walzers so einige Songs entdecken, die, wie Timo sie bezeichnet, Hybriden sind.

    Man muss sich aber immer klar machen was der Puls ist oder wie man so schön sagt, wo der starke Beat ist.

    Richtig interessant kompliziert wird es, wenn man beide Feels gleichzeitig spielt. Am Schlagzeug hört sich das manchmal vielleicht nicht ganz so schön an.

    Hier mal was melodisches Radiohead-Daydreaming

    Den Splitscreen finde ich persönlich total gut.

    Es gibt beim Zuschauen (meine persönlicher Blick) so ganz markante Dinge, die ich sehen möchte und worauf ich achte. Was machen die Hände, was die Füße und was macht der Rest vom Körper?

    In der Großaufnahme von quasi "über die Schulter geschaut" kann man so einiges sehen und "darf nie" fehlen. Kann manchmal, aber nicht alles erfassen.

    Der Blick von vorne macht da auch Sinn, weil sich in dem Blickfeld sehr viel tut. Ich schaue sehr viel auf die Hände. Ich bin immer froh, dass man sie, wie hier gut zu sehen, von zwei Winkeln sehen kann. In die Hand und auf die Hand.

    Nur so kann man auch was daraus lernen. Ich kann jetzt nicht sagen, ob Marius das jetzt bei der Auswahl der Kamerapositionen bedacht hat, aber er hat es so ziemlich gut getroffen. Es gibt auch Videos, wo die Positionen hin und her switchen-das ist zwar auch ok, aber nicht ganz optimal.


    Stichwort: "Was lernen!". Meine Erste Stunde bei meinem zweiten Lehrer war dadurch geprägt, dass er oft aufstand und mich von verschiedenen Seiten begutachtete. Wenn man das mal als Maßstab nehmen würde, dann müsste man zu den 10 notwendigen Kameras noch ein Röntgengerät hinzustellen 8)

    Er hat sich sogar einmal runtergebeugt und hat sich meine Fußarbeit von der Seite angeschaut. War auf der einen Seite zwar toll, aber es hat mich auch etwas nervös gemacht. Die Innere Stimme flüstert-Jetzt bloß keinen Fehler machen-Hat er das jetzt gesehen?>Ja hat er ;)


    So genug geschleimt-bin wieder weg


    Was ich vielleicht noch anmerken würde ist>>Die Möglichkeit für einen Vergleich zu dem vorherigen Video fehlt ein wenig.

    das schöne ist ich habe die fähigkeit meine dynamik genaustens kontrollieren zu können und die bandbreite reicht von kaum hörbar bis extrem laut und ich weiß genau ab wann ich meine ohren schützen muss

    Warum habe ich gerade das Gefühl, dass alles was geschrieben wurde, irgendwie kein Sinn macht.


    Egal

    Schön, dass ich mir ab jetzt keine Gedanken mehr um deine Ohren machen muss ;)

    wenn ich leise spiele brauche ich keine Kopfhörer. Nur wenn ich laut spiele dann schon

    Das mag schon sein. Du bist auch alt genug, um das selber entscheiden zu können. Schau dir jedoch mal einige deiner Videos an, wo du keine aufhast.

    Das knallt manchmal ganz schön. Man unterschätzt sich dabei manchmal gewaltig. Ein Schlag zu heftig und es klingeln einem die Ohren.

    Viele Töne sind oft nicht unangenehm genug damit man was dagegen tut, sind aber doch etwas zu laut.

    Eine noch auszuhaltende und anhaltende Geräuschkulisse bedeutet dennoch immer Stress für die Ohren. Wenn man denen dann keine ausreichende Erholung gönnt, dann ist das bestimmt auch nicht gut. Die Welt ist eh schon so laut, dann tue ich dort was dagegen, wo ich es kann und mit Kopfhörer auf dem Kopf nicht so unangenehm auffalle.

    Wenn ich am Pad sitze, dann habe ich meine einfachen Kopfhörer auf. Zum einen knallen Akzente auf dem Pad doch recht "schön". Zum anderen habe ich da den Klick drauf.

    Jedem das seine. Ich finde so kurze Videos manchmal besser als irgendwas gecovertes. Konkretere Themen wäre hier und da allerdings wirklich besser.

    z.B. in Beitrag #15. Sound/Klang-Variationen könnte man drüber schreiben.

    Ich finde, um manches zu verstehen, muss man eine Person besser kennen. Was hat diese Person gerade geübt, welche Ideen stecken dahinter, welche Ziele...

    Was hat dazu geführt, gerade dieses Video zu machen. Ein Cover zu einem Song wird man wohl greifen können, aber irgendwelche gespielten Pattern eher weniger. Es sei den man hat ein Thema. Muss ja nichts kompliziertes sein. Ein Beat aus einem Song z.B.


    Ich schau mir deine Videos manchmal an, aber meist nur flüchtig. Du spielst jetzt nicht schlecht. Bei manchen Sachen denke ich-ja das hat was-aber zu oft leider ohne Plan.

    Es wirkt so als wenn du da nur rummurkst. Nicht, dass ich das nicht auch mache. Aber das muss ich keinem zeigen.


    Eine Sache ist mir bei einigen Videos aufgefallen. Du trägst des Öfteren kein Gehörschutz. Du hast doch tolle Kopfhörer.

    Ein defektes Becken in einem Stack würde ich persönlich jetzt nicht als Referenz angeben, um die Qualität eines Beckenherstellers zu beurteilen. Aber wer bin ich auch...

    In meinem Betrag ging es nicht um die Frage zur Beurteilung der Qualität eines Beckens, sondern mehr um was ein Becken sein kann. Ganz unabhängig vom Zustand, Namen oder Herkunft. Das ist mir mehr oder wenige völlig egal. Es muss einfach nur gefallen.

    Defekte Becken bzw. richtige Schrott-Becken funktionieren anderweitig genutzt manchmal verblüffend gut. Habe selbst ein AA Crash-Ride welches an der Kuppe einen 10cm langen Riss hat. Als Ride-Becken immer noch super im Klang. Wie es heile klingen würde weiß ich nicht, weil ich es so gekauft habe.

    Ein Stack habe ich aus einem No-Name Becken und einem Splash zusammen gestellt. Preislich quasi umsonst-"klanglich" nahezu unbezahlbar, weil es eben einzigartig ist. Jedes Becken für sich wäre beinahe auf dem Müll gelandet. Nur durch einen Zufall kamen beide Becken zusammen. Erster Schlag und ich war verliebt. Spiele diese Kombi schon ein paar Jahre.


    Diesbezüglich bin ich ganz bei D.drummer

    Einfach mal Becken, die man so rumfliegen hat, zusammenstellen und mit etwas Glück hat man genau das was man braucht oder gesucht hat.

    Hallo Timo

    Klasse Video zum Thema Taktarten.

    Besonderes dein "Schlusswort" weckte einige Erinnerungen aus meiner Schulzeit, genauer gesagt aus dem Musikunterricht. Klar ist, dass der praktische Teil immer der schönere Teil ist, aber es ist wie es ist, die Theorie darf auch nicht fehlen. Mein Lehrer von damals hat auch viel geschichtliches aus der Musik mit einfließen lassen. So wie z.B. dein Symbol dem "C". Tempus imperfectum. Das Symbol für Tempus perfectum ist mir auch noch im Gedächnis geblieben. Wie du selbst auch sagst. "Der perfekte Takt" Natürlich gekennzeichnet durch den "perfekten Kreis."

    Aber genau diese geschichtlichen Einwürfe lassen einem vieles besser im Gedächnis behalten. Meine Schulzeit ist ja auch schon etwas her ;)

    Interessant finde ich auch, wie oft eigentlich der 3/4 Takt neben dem gebräuchlicheren 4/4 Takt vorkommt.

    Auch dort wo man es gar nicht erwarten würde.

    Werfe mal den "Jazz Waltz" in die Mitte.


    Wie oft einem eigentlich der 3/4 über den Weg läuft, ist mir erst richtig bewusst geworden, als ich den Zusammenhang zu einem 6/8 Takt ergründet habe, der nun mal so "gar nichts" mit dem 3/4 Takt gemein hat.

    Die Zahnseide funktioniert, "packt" mitunter nicht wirklich, bzw. ist schon zu viel für Feingewinde, als das die

    Zahnseide mit ins Gewinde zwischen Schrauben und Bohrung mit "einwandert".

    Der Gedanke kam mir auch. Aber ich denke, dass der Eine oder Andere es schon mal probiert hat und gute Erfahrung damit gemacht hat. Ich persönlich hätte es mit Teflonband oder Flüssigteflon probiert. Letzteres passt sich sehr gut dem Gewinde an. Loctite 222 geht auch hervorragend. Laut Beschreibung geeignet für Justierschrauben. Da bitte aufpassen es gibt auch Loctite der Marke "Nach mir die Sintflut." Nach dem Aushärten bewegt sich dann wirklich nichts mehr. Habe mich mal vertan und musste die Schraube, als ich sie wieder lösen wollte, abflexen.

    Ich kenne, das Lösen, der Justierschraube an den Abhebungen nicht. Ich habe die DW Mag, die Trick Multi und die Sonor Hilite original Abhebung bisher ohne Probleme im Einsatz. Die ersten beiden habe ich bei meinen Eigenbauten eingebaut. Die DW hat ganz schön Gewicht funktioniert aber super. Die Trick ist mein persönlicher Favorit, einfach in Aufbau und Handhabung.

    Eine neue Abhebung muss natürlich auch passen.

    Ich habe mir vor "kurzen" ein paar HiHat-Becken gekauft..Sound und Klang nur auf YT klar gemacht. Dort war ich total überzeugt, dass dies die Becken sind die ich haben muss. Toll aussehen tun sie auf Fotos ohnehin-nach dem Auspacken war ich von der Optik immer noch hin und weg..

    Also ran an die HiHat-Fuma und los. Das "Los" war dann etwas enttäuschend. Klang gar nicht mehr so nett wie im Internet. Ums kurz zu machen-Ich habe etwa eine Woche gebraucht, um mir das Becken schön zu spielen.

    Jetzt finde ich es wirklich "ein bisschen gut"

    Sound-Files neben den Bildern sind ganz nett und zeigen einem die ungefähre Richtung. Ich persönlich muss auch sehen , wie das Becken angespielt wird. Manchmal schaue ich auch darauf welche Art Sticks benutzt werden.

    Ich finde, dass wenn man ein Becken das erste Mal anspielen und findet es sofort gut, dann hat man Glück es in dem Moment passend getroffen zu haben.

    Ich habe mich so oft gefragt, warum Andere das Eine oder Andere Becken so toll finden. Im Musikladen stand ich zwar vor dem passenden Becken, aber umgehauen haben mich andere Becken.

    Sicher kann man vor Ort ein einigermaßen passendes Becken finden, aber sie Besondererheit eines Becken herauszuspielen braucht Zeit. Jedenfalls ist es bei mir so.

    Wie ein Becken verarbeitet wurde und das Eine oder Andere verlorene Wort über das jeweilige Becken sind bestimmt gute Hinweise, aber kein Grund es in den Himmel zu loben. Es sei denn man hat es selber in der Hand gehalten.