Beiträge von Lexikon75

    Vor allem nicht ne ganze Nummer lang. Spätestens nach dem ersten Refrain hätte ich den finalen Wadenkrampf.

    Ich glaube die Wade macht da eigentlich gar nicht so viel. Würde es mal so beschreiben. Gebt dem Fuß etwas Spannung, aber nur so viel, dass er beim treten etwas nachgibt-die Ferse touchiert manchmal dabei nur ganz leicht die Boden-glaube aber, dass ist dabei nicht ganz so wichtig.

    Durch diese minimal Vorspannung federt das Bein wieder nach oben. Die aufzuwendende Kraft ist in etwa so viel, wie man benötigt um die Ferse über dem Boden, in der Schwebe zu halten, wenn die Fußspitze am Boden ist. Wenn man spielt vielleicht einen kaum spürbaren Hauch mehr.

    Beim trocken-tippeln auf dem Boden hebt die Fußspitze ein wenig ab. Auf der Fuma bleibt der Kontakt zum Pedal bestehen.

    Habe währenddessen mal meine Wade angefasst, die ist nicht bis zum bersten gespannt und fühlt sich Butterweich an.

    Ich denke es ist wichtig, dass man den Winkel zwischen Fuß zur Wade so ziemlich neutral austariert.

    Kann man gut nebenbei am PC oder vor der Glotze gut trainieren-beim Fernsehabend mit der Familie sollte man es allerdings vermeiden.

    An der HiHat-Fuma drückt ja auch noch die Feder gegen den Fuß. Die Fußspitze befindet sich bei sowas bei mir etwa in der Mitte vom Pedal.

    Da sollte es gut laufen. Die HiHat öffnet sich auch nur ein Spalt.

    Gebe aber zu, 5 Minuten ist schon eine Hausnummer-danach fühlt man sich wie nach einem kurzen Workout.

    Wenn ich es beschreiben sollte. An der Wade merke ich nichts. Etwas am Oberschenkel, aber weit von einem Krampf entfernt.

    Da muss man einfach mal Zähne zeigen ;)


    Ich gebe zu-ich trete die HiHat schon fast so lange mit wie ich Schlagzeug spiele. Auch bei durchgespielter HiHat, wippt die Ferse mit.

    Meist immer halb so schnell wie obendrauf. Bei Jazz-Pattern natürlich auf 2 und 4. Mache es bei durchlaufenden Sachen so wie oben beschrieben.

    Triolen hab ich allerdings noch nie in der Form durchgehüpft. Finde die Variante schon interessant.


    Hab zu dem Video mal ne Frage. Spielt er auf der rechten HiHat da nur die Akzente-also jede zweit 8tel Triole (4/4 Takt)?

    Keine Ahnung, ob sie richtig gut ist oder nur gut. Könnt ich so spielen, wär ich schon hoch zufrieden.

    Gut ist Definitionssache. Sie hat das Ding von Meshugga gespielt-Bleed.

    Thomas hat da aber noch ein paar Ghost-Notes auf der Snare gespielt. Die hat sie weggelassen.

    Da war ich doch etwas enttäuscht ;)

    Ne mal im Ernst, ich übe schon etwas länger an dem Ding und spiele mir immer nen Knoten in die Beine. Ich spiele es meinen Füßen sogar immer wieder mit den Händen vor-die da unten wollen es einfach nicht kapieren.

    Kann jetzt nicht sagen was sie da an hatte.

    Hatte etwas Tränen in den Augen-da muss mir wohl was reingeflogen sein ;)

    Sie hat aber noch einen draufgesetzt.

    Zu Beginn hat sie ganz lässig die HiHat (OHP) mit Links gespielt. Dann, als wenn es das normalste von der Welt wäre, mal eben die Sache gedreht und das Ride mit Rechts. Da war ich offiziell beeindruckt.

    Bevor ich es vergesse

    Herzlich Willkommen hier im DF (Drummerforum)



    Mein Buchtipp und Favorit

    Udo Dahmen-Am Anfang steht der Groove.

    Prinzip: Vom Einfachen zum Komplexen


    Das Buch "Modern Drumming" könnte auch etwas für dich sein


    Wichtig wären auch so grundlegende Dinge

    Grundschlagarten

    Full-Stroke

    Down-Stroke

    Up-Stroke

    Tap


    Dazu aus dem DF etwas zum lesen und anschauen

    Akzente mit Timo (irgendwie fehlt das Video dazu)

    Egal. Auf YT gefunden.

    Hier das Video zu dem Thema.

    Timo sagt bei etwa Zeit-Index 6:10 etwas ganz wichtiges. "Was kommt danach". Für mich ein ganz wichtiger Satz, den man sich hinter die Ohren schreiben sollte. Mehr möchte ich gar nicht vorgreifen, schau dir das Video einfach mal an.


    Tipp; Wenn du etwas von jemanden zitieren möchtest, dann brauchst du nicht immer den ganzen Beitrag zu zitieren.

    Stelle markieren und es ploppt ein Icon auf, anklicken und du hast nur den Ausschnitt, um den es dir geht als Zitat


    Gruß

    Lexi

    Da einen passenden Rat zu geben ist nicht leicht. Du zählst einiges auf was du schon kannst und was du genau möchtest.

    Die beiden Fill-Ins können vieles sein. Sind die aus einem Song?

    Welche Stilistik möchtest du den gerne spielen? Blöde frage eigentlich-alle natürlich ;)


    Sich selbst zu motivieren ist manchmal gar nicht so leicht. Man muss es ja selbst organisieren. Wieviel Zeit du für das Hobby>Schlagzeug< opfern kannst, muss du mit alleine ausmachen. Geh mal in dich und frage dich wieviel Leidenschaft steckt in dir, z.B. wenn du abends vor dem PC sitzt und hörst nebenbei Musik-juckt es dich dann in den Fingern-einfach mit zu trommeln? Worauf ist dabei völlig egal. Kann ein Pad sein oder ganz einfach auf den Oberschenkeln.

    Füße nicht vergessen, die können auf dem Boden mittippeln. Es kommt jetzt drauf an was sich dabei in deinem Kopf abspielt. Das Pad wird quasi zum Drumset. Ich kann auch nicht ständig an meiner Rumpelkiste sitzen. Ich habe immer ein Paar Drumsticks griffbereit.

    Mache ich mal eine Schreib-Pause, um drüber nachzudenken, was ich als nächstes schreiben kann, dann daddel ich ein wenig rum.

    Nichts besonders, einfach der Nase nach. Das zum Thema man hat keine Zeit. Man kann auch beim kochen klopfen ;)


    Du hast Sport angesprochen. Wie sieht es da aus? Wie motivierst du dich da bzw. was ist da deine Motivation?

    Mein Hobby Nr. 1 ist, man glaubt es kaum, nicht das Schlagzeug spielen. Der Trial-Sport ist meine größte Leidenschaft.

    Motivation beginnt im Kopf. Sehe ich ein Stein oder eine Betonröhre irgendwo rumliegen, dann sehe ich mich schon in Aktion.

    Heute bin ich nicht mehr so wild wie früher. "Damals" in meiner Sturm und Drangzeit bin ich nach hause und hab mein Fahrrad eingeladen und bin zurück gefahren.


    Was kann man nun tun, bei so einem "Hoffnungslosen Fall" wie bei dir? Erstens streich diesen Satz bitte sofort.

    Egal was andere denken- Was du tust ist allein dir überlassen. Wenn du Lust am Schlagzeug spielen hast , dann tue es-ganz egal wieviel Zeit du erübrigen kannst. Auch wenn es bei dir nur eine Phase ist-nutze sie.


    Du hast ja schon mal einen Ansatz dargelegt

    Nehmen wir also mal dein Bumm-Tschak-BummBumm-Tschak.

    Was spielst du auf der HiHat?

    Spiel da doch mal das komplette Rhythmus-ABC-von A bis Z.

    Keine Akzente über die 16tel, sondern nur die die Akzente spielen.

    Einige Kombinationen werden so selten sein wie das Erleben einer Sonnenfinsternis, aber spielen sollte man sie dennoch mal.

    Dabei das Bumschalala schön weiter spielen.

    Wäre jetzt eine von vielen Ideen

    Hast du mal eine andere Subdivision ausprobiert. z.B. das Triolen-Gedöns? Kann man gut für Fill-Ins gebrauchen.

    Ein Fill kann im übrigen alles sein. Ganz einfach denken. Nimm mal das 16tel Raster in einem 4(4 Takt. Du spielt aber nur 7 Schlage. Wie? Ganz egal

    Worüber wird hier eigentlich diskutiert? Wenn man sich Raja anschaut braucht man nur auf ihre Bewegungen schauen, um zu wissen, dass da was geht.

    Eins vorweg-ich kenne sie nicht und sehe sie hier zum ersten Mal.

    Ob da jetzt jeder Schlag wie z.B. Hier jetzt sauber ist mag man konstruktiv diskutieren dürfen. Blast-Beat muss sie wohl noch etwas üben. Da geht sie sehr in eine, nenne es mal Schonhaltung, um einer Verkrampfung aus dem Weg zu gehen. Die unweigerlich kommen wird, wenn man weiterspielt.

    Ist ja auch nicht schlimm-sie ist ja auch nur ein Mensch. Ansonsten sind ihre Bewegungen sehr elegant. Ihr Stil zu spielen gefällt mir. Allein daran erkennt man doch, dass sie Schlagzeug spielen kann. Kein "Nichtschlagzeuger" kann/wird sich so bewegen.

    Die Anzahl ihrer Klicks brauchen wir wohl nicht vertieft zu diskutieren, die sind wohl darauf zurückzuführen, dass sie einen verdammt guten Musikgeschmack hat ;)

    Mir ist das total wumpe was die Damen unser Zunft so anhaben. Mir geht es um gute Musik, gefällt mir der Stil obendrein auch, dann ist mein Interesse geweckt. Ich rege mich auch nicht auf, wenn ein männliches Exemplar "oben ohne" auf dem Hocker sitzt.


    Wenn ich mir mal ein Video anschaue!!

    Wie sitzt der/die Schlagzeuger_in am Schlagzeug. Wie sind die Bewegungen. z.B. Kes Kayser sitzt sehr aufrecht und stabil. Ihr Oberkörper dreht sich sehr wenig und sie lässt ihre Arme den Weg gehen.

    Mir fällt ihre gute Bassdrum-Arbeit auf. Sowas mag ich ja total gerne. Weiß nicht warum, aber ich hatte sofort Dennis Chambers im Kopf.


    Wie kommt man jetzt auf das Thema Kleidung und so gar nicht "supersexy"? Mir fällt auf, dass gerade Frauen oft darauf reduziert werden und in die Schublade gesteckt werden. Plötzlich schaue ich mir selbst Kes genauer an. Wie ist ihre Frisur? Geschminkt oder nicht? Ist ihre Kleidung auch ihrem spielerischem Niveau angemessen gewählt. Man will ja nicht behaupten können, dass zu knappe Kleidung über das mögliche Fehlen von spielerischen Können hinwegtäuscht. Irgendwann sage ich dann zu mir: "Was tust du da eigentlich?" Du willst das doch gar nicht, tust es aber trotzdem und weiß nicht mal warum. Schnell die Gedanken wegschieben, aber die Schublade ist bereits geöffnet. Es fällt mir dann erst etwas schwer mich wieder auf die Dinge zu konzentrieren, die mir persönlich wichtig sind.


    Mir ging der eine Drummer oder die eine Drummerin anfangs tierisch auf den Keks. Aber genau die haben es manchmal doch zu einem Abo geschafft.


    Ich mochte lange Zeit auch niemanden der OHP spielt. War wie ein rotes Tuch für mich.

    Mein erster Schlagzeuglehrer hatte damals mal zu mir gesagt Open Handed Playing ist Mist-Finger weg". Heute ärgere ich mich, dass ich nicht schon viel früher damit angefangen bin.


    Also weniger Schublade und mehr auf die Finger schauen. Manchmal geht einem doch ein guter Schlagzeuger oder gute Schlagzeugerin, im knappen Gewand, einem durch die Lappen.

    Leider habe ich nur eine Idee. Messe mal den Abstand der Bohrlöcher aus und schau mal bei Stdrums rein. Da gibt es Böckchen, die sehen so ähnlich aus.

    Metallkleber geht auch. Da kannst du sogar das Gewinde direkt reinschneiden.

    Bei uns gab's Mal vor nem Auftritt echt gute Kässpätzle. Hab mich fast bissl dran überfressen und musste andauernd aufstoßen.

    Man sollte die Spätzle ja auch nicht direkt davor essen. Man kann sich genug Energie im Vorfeld zu sich nehmen. Wenn man loslegt sollte der Magen so ziemlich leer sein. Ne Banane alla Drum Bee geht kurz vorher und während dessen ganz gut. Wer keine mag-Apfel geht auch.

    Ein voller Magen studiert halt nicht gerne. Man soll es nicht glauben, aber wenn man richtig unter Stress/Hitze/Anstrengung) steht und der Magen ist rappelvoll-da geht einiges manchmal schneller auf dem selben Weg raus, wie es reingekommen ist.

    Allgemein auch bekannt unter-Oraler unkontrollierter Speise Auswurf. Ist der Körper auf Leistung aus, dann tut er so ziemlich alles was zu Höchstleistungen führt. Ist schon raffiniert.Oder? ;)

    Hallo

    Wie man der Hitze entgegenwirken kann wurde schon ausreichend erklärt.

    Trinken und angepasstes Essen ist im Sommer wichtig. Leichte Kost, damit nicht auch noch der Verdauungsapparat auf Hochtouren läuft.

    Gerade dann, wenn man sich auch noch körperlich betätigt wird die ganze Sache umso wichtiger.

    Finde schon interessant was ein Körper so aushalten kann, und dass man hobbybedingt es manchmal sogar auf die Spitze treibt.

    Ich habe beim meinem Sport eine spezielle lange Hose an, einen Rückenprotektor, den ich wie bei einem Sandwich zwischen Funktionsshirt(langarm) und einem T-Shirt trage , trage Handschuh, Stiefel an den Füßen, und habe auch noch nen Helm auf.

    Trage dies auch im Winter-anstatt ein T-Shirt, dann aber eine Weste.

    Kann jetzt nicht sagen, dass ich mein Trainingspensum jetzt reduziere nur, weil es etwas warm ist. Brauche nur genug "Input".

    Merke aber auch, dass ich älter werde. Wenn ich an früher denke, da taten mir die Knochen nach einem Training nicht so weh. Anders ausgedrückt:Das Stöhnen ist deutlich lauter geworden ;)


    Egal was für ein Wetter man geht seinem Hobby nach. Ob jetzt Sport oder eben am Schlagzeug sitzend ist so eine körperliche Grundfitness schon irgendwie Voraussetzung. Möchte man seine Fitness steigern, dann muss man nicht nur was tun, sondern sich auch mit dem Körper etwas befassen.

    Der eigenen Körper ist ja auch nicht doof-leider aber man selbst. Der Körper weiß sich schon zu helfen um körperlichen Strapazen entgegenzuwirken.

    Man muss nur den inneren Schweinehund mal überwinden und was tun. Wichtig ist eben nur wie. Man muss die positiven Körperfunktionen auch in gang setzen können.


    In meinem Proberaum (Dachboden) liegt die Temperatur etwa bei 26°C. Klar, komme ich da ins schwitzen, aber aushalten kann man es da ganz gut-ist ja auch trocken.

    Wenn ich auf dem Dachboden an meiner Rumpelkiste sitze hab ich meist mein Funktionsshirt an. Mag es nicht wenn ein T-Shirt schweißnass mir auf der Haut bappt. Zum anderen auch contra-produktiv da der Schweiß im Shirt nicht schnell genug verdunstet und sich daher durch die Körperwärme auch noch erwärmt. Dann besser gar nichts.

    Jetzt habe ich durch die ganze Rumphilosophiererei in Beitrag #29 doch glatt eins vergessen. Wann fängt man mit den dort angesprochenen Dingen an?

    Bei einigen Dingen noch bevor man das erste Mal, die Sticks schwingt. Sich Dinge (Tätigkeiten) vor dem eigenen geistigen Auge vorzustellen oder nur so tun als ob ist etwas was man unabhängig vom Schlagzeugspielen üben kann. Kleine Kinder machen sowas ständig. Ich bin in meiner Ausübung in der Tätigkeit als Opa ständig auf diversen Teeparties eingeladen. Der Sandkuchen darf dabei auch nicht fehlen-der natürlich total lecker ist.

    Einfach nur mal der Nase nach zu spielen bedarf keinem fortschrittlichem Können. Sowas sollte man von Anfang an mit in die eigene Übe-Routine mit einbauen. Wenn man am Pad sitzt darf man sich ruhig auch mal vorstellen man spielt gerade an seinem Set. Als ich angefangen habe musste ich das so machen bzw. ich habe es einfach so gemacht. Ich hatte zu Beginn kein eigenes Schlagzeug und der Unterricht war nur einmal in der Woche. Klar musste ich mir es vorstellen, wie es schlussendlich dann auch auf dem Schlagzeug aussehen wird. Seien Phantasie beim spielen ohne Equipment ist nach meiner Meinung nicht abhängig davon wie gut man ist oder wie alt man ist. Als Erwachsener muss man durchaus mal wieder Kind sein können.

    Nächster Punkt ist. Ab wann man sich an neue Dinge wagen sollte. Immer und ständig. Klar fällt man hier und da mal auf die Nase.

    Schöner Spruch dazu:" Der Meister ist weit öfter gescheitert als es der Schüle je versucht hat". Sich mit scheinbar unüberwindlichen Dingen zu beschäfftigen ist jedem gestattet und auch notwendig. Sonst tritt man zeitweise einfach nur auf der Stelle, weil man sich nicht traut. Entweder hat man es gesagt bekommen oder es kommt von einem selbst. Ausprobieren tut nicht weh. Kommt man nicht weiter, dann sucht man sich einen Weg oder man behält es erstmal nur im Hinterkopf und kommt später wieder darauf zurück. Solange der Spaß im Vordergrund steht ist kein Weg zu schwer, manchmal muss man dennoch eine Umleitung nehmen. Da helfen durchaus gut gemeinte Tipps von außen weiter. Aussagen wie du bist noch nicht so weit, ist kein Grund es nicht zu wagen.

    Je eher man damit anfängt desto leichter hat man es später, wenn es komplexer wird.

    Ich sage immer: Was man nicht denken kann kann man nicht spielen. Wenn es der Kopf denken kann folgen die Gliedmaßen bei entsprechender Übung irgendwann. Mit Denken mein ich man spielt jeden Schlag im Kopf ohne sich vom Fleck zu bewegen.

    Über diesen Satz musste ich erstmal nachdenken. Ich habe mal was gespielt und zwar etwas was ich so gar nicht gewollt habe. Herausgekommen ist etwas was ich nicht gar nicht konnte. Es hat sich gut angefühlt und hörte sich auch ganz passabel an. Die Noten, die ich im Kopf hatte, waren klar. Einige Zeit später hab ich genau das abgerufen was ich da im Kopf hatte. Hörte sich zwar ähnlich an, aber doch so ganz anders. Was hatte ich da bloß gespielt? Hat etwas gedauert bis ich es wieder hatte. Bevor es wieder verfliegt, habe ich es schnell aufgenommen und dann niedergeschrieben. Was ich da vor mir hatte sah zwar ganz logisch aus-aber etwas was ich bis dahin noch nie gespielt hatte. Mich hat die Frage diesbezüglich mal interessiert warum mir das passiert ist.

    Eine Antwort die eventuell greifen könnte. Stichwort-automatisierte Bewegung. Hab da auch einiges mal zu gelesen. Jeder Mensch hat eine begrenzte Fähigkeit im bewussten Wahrnehmungsbereich eine Bewegung auszuführen und zu lernen. Damit dieser frei wird, für neues, muss etwas automatisiert werden.

    Also muss ich doch ganz einfach Dinge automatisieren, damit ich mich Neues zuwenden kann. Jetzt komme ich zu dem was ich oben beschrieben habe.

    Den Handsatz hatte ich schon so oft gespielt, dass ich diesen, ohne drüber nachzudenken-also unbewusst-spielen konnte. So konnten sich meine Emotionen darüber hinaus entfalten und kreierten wie von selbst diesen Pattern. Ist jetzt nicht Weltbewegendes, sondern nur etwas was ich wahnsinnig gerne spiele und oft auch in anderen spielerischen Zusammenhänge einfach mal reinspiele.

    Beschäftige mich auch gerade mit dem Thema: "Besser lernen durch Bewegung."


    Denken, dass man spielt ohne es wirklich zu tun. Kann das wirklich jeder gleich zu Beginn? Es ist etwas was einen ungemein hilft-üben ohne am Set zu sitzen. Sowas muss man aber unter umständen auch erstmal üben. Kann man am Pad sitzen und so tun als wenn man an seinem Set sitzt? Sich auch vorstellen wie es vielleicht klingen kann? Ja sicher.

    Auch die Orchestrierung kann am Pad schon seinen Anfang genommen haben und wird am Schlagzeug nur noch verfeinert. Das bedarf aber Erfahrung und setzt voraus, dass man seine Rumpelkiste von Innen und Außen kennt. So jetzt bin ich aber mal total vom eigentlichen Thema abgekommen.


    1. Was man raushören kann, kann man auch spielen

    2. Was ich spielen kann kann ich auch raushören?


    zu 1: Eigentlich schon-bei manchen Dingen muss ich aber auch nochmal oft die Schulbank drücken und üben. Ich bin im raushören jedoch nicht sehr geübt und echt eine Niete-man denke an mein Fauxpas mit "Know It All" zurück. Ich war mir da so sicher-jedoch "soweit" von der Realität entfernt :whistling:


    zu 2: Ja und Nein. Was ich schon seit Jahrzehnten nahezu perfekt spielen kann, kann ich durchaus problemlos in einem Song raushören.

    Es gibt da jedoch noch dieses bekannte "Aber". Es war etwas wirklich total simples-jeder Anfänge wird es, ganz zu Beginn, schon vor der Nase gehabt haben.

    Ich hatte die besagten Noten von dem Stück also vor der Nase. Der Drummer in dem Video übrigens auch. War ein Video zu dem Notenbuch.

    Er legte los und was soll ich sagen.

    Ich hab mich gefragt: "Was spielt der denn da?" Entweder ich hab was an den Ohren oder der Typ kann keine Noten lesen. Letzteres dürfte fraglich sein, denn er war der Autor dieses Buches. Ich hab mich also hingesetzt und habe den Part solange geübt bis ich ihn "Freihändig" spielen konnte.

    Bin dann wieder zum Video zurück und habe mich dazu gezwungen das Ding einfach durchzuspielen.

    Nach einigen Durchgängen erkannte ich plötzlich auch die die Figuren bei ihm wieder und ich konnte sie auch hören.

    Es war dann auch kein Problem im nur zuzuhören und die "Figuren" zu erkennen.

    Anscheint macht es auch ein unterschied, ob ich etwas selber schon spielen kann-von jemand anderen gespielt, es aber nicht mehr erkennen kann bzw. mir schwer dabei tue.

    Sowas muss man wohl auch üben >>>zuhören<<< auch das Zuschauen macht es einem manchmal schwer. Der Drummer bewegt sich anders, als man selbst.

    Sind allein nur die Betonungen/Schwerpunkte etwas anders, als man es gewohnt ist und schon hat man "Stress". Auch das Tempo kann eine Rolle spielen.

    Etwas schneller oder langsamer und schon ist man raus und erkennt die Welt nicht mehr. Auch "gebeugte" Noten lassen das Bild durchaus manchmal in einem anderen Licht erscheinen. Ist jetzt etwas dramatisiert und einiges sehr abhängig von der Situation.


    In dem Satz "Was man nicht raushören kann, kann man auch nicht spielen," ist ein Fünkchen Wahrheit drin.

    Finden den Satz aber sehr "unglücklich", weil er sehr demotivierend ist. Knallt man den einen vor den Kopf, dann wird dieser sich von dem Objekt der Begierde wahrscheinlich abwenden. Muss nicht sein-kann aber. Stelle ich den Fragenden aber vor die Wahl, indem ich ihm die Sache näher bringe, ihn also abhole, dann bleibt das Interesse bestehen. Der Fragende wird vielleicht erkennen, dass es noch eine Spur zu schwer ist. Aber das Interesse an dem Thema Triolen und in dem Zusammenhang auch an dem Shuffle, ist geweckt.

    Mit dem Satz kann der Schuss durchaus nach hinten losgehen. Auch wenn der TS in dem parallel Thread sich rar gemacht hat-es gibt noch viele andere interessierte Leser und Leserinnen hier im Forum.

    Und weil 9 Schläge mehr als 8 Schläge sind, würde man m_tree's Nonole als 16tel-Nonole schreiben

    Du hast recht. Es wird mit 3 Balken notiert. Ich habe es allerdings mit 2 Balken notiert gelernt. Habe den alten Schinken gerade vor mir liegen-Ist von 1993

    Da muss ich wohl mal ein ernstes Wort mit Udo sprechen ;)

    Anscheint werden die x-Tolen bis x=7 mit zwei Balken notiert und über die 32tel hinaus dann mit 3 Fähnchen.

    Habe es eben mal in mein Notationsprogramm reingeschrieben-Tatsächlich 3 Fähnchen.

    Ich habe die Notation (#230) mal nach m_tree´s Angaben erweitert-allerdings nicht in einem 7/4 Takt. Hoffe es ist so vom Prinzip her richtig.

    Müsste dann nicht eine 4tel Nonole in der Zeit von 2 4teln stattdessen 9 Schläge spielen? Also genau das, was m_tree spielt?

    Egal wie man es nun nennt. Spielt man 9 Schläge pro zwei 4tel Note oder einer halben, dann sind wir immer noch da wie oben beschrieben.


    Gehe jetzt mal ganz systematisch vor. Eine Novemole wird mit zwei (drei) Balken notiert und bezieht sich auf eine 4tel-Note.

    Gehe ich jetzt auf zwei 4tel Noten-besser noch auf eine halbe, dann gehe ich eine Stufe weiter. Mache ich das mit einer Novemole genauso, dann wäre es mit einem (zwei) Balken zu notieren. Also eine 8tel (16tel)-Novemole. Eine 4tel (8tel)-Novemole würde dann bedeuten, dass ich auf eine Ganze-Note (vier 4tel), neun 4tel (8tel)-Novemolen spielen würde.


    Nachtrag: (Korrekturen sind die in der Klammer) Meine vorherige Annahme habe ich durchgestrichen-die ist nicht korrekt

    @Rampen>>Danke-wieder was dazu gelernt.

    Hüstel, sind 3x3 nicht 9

    Ja sicher. Wir reden doch von 9 Schlägen auf eine Halbe Note oder eben 4,5 auf eine 4tel Note. Macht also 3 auf eine 4tel Triole.

    Eine halbe Note sind drei 4tel-Triolen.

    Spielst du jetzt Sextolen oder 16tel-Triolen dann sind es vier Schlage pro 4tel-Triole.

    m_tree will da aber drei Schläge spielen.

    Macht also 3 gegen 4. Oder 9 gegen 12.


    Wiki glaubt bestimmt vieles zu wissen, aber auch nicht alles ;)

    Nonole mag stimmen-habe es im musikalischen Zusammenhang noch nie gehört. Kenne nur den Begriff "Novemole"


    Wir könnte unser Kunstwerk vielleicht 4tel-Triolen-Novemole nennen 8)

    Nonole>>Novemole= Zerlegung einer Triole in 3 gleiche Teile. Auf eine 4tel Note bezogen wären es dann 9 Taken.

    Du spielst jetzt 4tel Triolen, die du nochmal in drei gleiche Teile pro viertel Triole aufteilst. Wie die dann bezeichnet werden, weiß ich leider nicht.

    Das ist was extrem polyrhythmisches. 3 gegen 4. Ich spiele quasi drei Schläge gegen 4 Sextolen.

    Habe im Anhang mal was dazu gebastelt.

    Takt 3 und 4 wäre so in etwa was ich mit 3 gegen 4 bzw. 4 gegen 3 meine. Dieses müsste man dann auf die Sextolen übertragen.

    das das Anschalten der Snare mit einer so deutlichen Pause einher geht

    Macht mal alle eure Augen zu und hört nur auf das was gespielt wird. Finde die Pause alles andere als ein Kritikpunkt.

    Es sei den mal will auf diesem hohem Niveau irgendwas was finden. Man kann auch einfach mal nur genießen und genießen lassen.

    Hast du gut gemacht. Gerade die Pausen sollte man zwar kritisch betrachten, aber hervorheben und eher in dem Zusammenhang betrachten, wie sie wirken.

    Finde sogar, dass die Pause mit dem Teppich anwerfen, erst richtig Würze in die Sache bringt.

    Das Becken klingt noch aus und die trittst die HiHat noch dezent dazu mit. Gerade diese abpassen, des Wiedereinsetzen, erst nach dem Ausklingen ist wunderbar gemacht. Dann kommt ein kurzer "Bäämm" und steigst danach in ein neues Thema ein.

    Ganz ehrlich. Ich finde genau diese Stelle, mit zwar nur geringen Abstand, am besten. Ob gewollt oder nicht ist dabei völlig egal.

    War doch bestimmt auch so gewollt. Oder? ;)

    Auch die zweite Pause passt total gut ins Gesamtbild. Das ist meiner Meinung nach genau das was gute Improvisation ausmacht. Einfach aus dem Bauch heraus gespielt ohne nachzudenken. Genau das hat was von diesem hohen Niveau wovon immer die Rede ist.

    Aber Geschmäcker sind eben verschieden.

    Mir hat der Anfang gut gefallen-der Cross-Stick-Part :thumbup: Auch der Übergang erst mit losem Teppich zu spielen kommt gut rüber.

    Die Pausen trennen auch die Themen etwas voneinander ab. Es wirkt dann weniger abgespult gespielt.

    Also bei mir steigt genau in diesem Punkt die Spannung-"Was kommt als nächstes?"


    Wenn ich wirklich etwas zu kritisieren hätte. Was mir aber eigentlich gar nicht zusteht, weil es deins ist und eine momentane persönliche Ausdruckweise beinhaltet.


    Nach der "Ersten Pause"


    Der HiHat-Snare-Ghost-Notes-Part ist auf der HiHat ein tick zu laut beim Einstieg. Da hätte man noch Spannung reinbringen können.

    Bitte dies als mögliche Variante sehen und nicht als Makel oder Kritikpunkt. Nur als eine Idee.

    Nach dem "Bäämm" nach der Pause hätte ich die HiHat leiser erwartet. Die Snare mit den Akzenten und Ghosts angepasst untendrunter gespielt.

    Den Level bis zum nächsten Fill halten und dann erst mit der Dynamik hochgehen. Man könnte auch mit dem Tempo ein wenig rumspielen oder es in einem weiteren Part zum Thema machen.

    Aber das alles ist Geschmackssache und wie schon gesagt kein Makel im Gesamtbild.

    Wollte es erst Hier reinschreiben-denke hier passt es besser.


    Übe zur Zeit auch diese 4tel Triolen. Hand wie auch Fuß. Zwar in einem anderen Zusammenhang, aber ist ja alles eine Sauce.

    Mit den Händen klappt es super. Da reicht mir schon das Mitzählen im Kopf bzw. es funzt nach Gefühl.

    Meine Füße muss ich noch richtig anschreien, damit sie gehorchen und passend auf das Gezählte reagieren. Verständlich, sind ja auch weiter weg ;)

    Liegt es vielleicht daran, dass man die Hände auch optisch besser im Blick hat? Schaue ich den jeweiligen Fuß an, klappt es besser.

    Anfangs war auch die Schreibweise einer 4tel Triole-also nicht mit 8tel Triolen und Pausenzeichen-total ungewohnt. Was bei normalen 4teln und 8teln einem selbstverständlich erscheint, ist es bei Triolen erstmal ungewohntes Terrain.

    1 e + 2 e + 3 e + 4 e +

    Könnte etwas verwirren, weil "+" in der Regel als "und" gezählt wird. Aber jeder wird wohl wissen was gemeint ist. So wie du es geschrieben hast könnte man im vorbei gehen meinen , dass es sich um 16tel (1e+a) handelt. Wollen es mal bei einer Verwarnung belassen und ein Auge zukneifen ;)

    Mach nur Spaß.


    Im zweiten Abschnitt eine gute Erklärung bezüglich der Verschiebung.

    Aber die bekomme ich nur mit viel Macken ab und die zweite Schraube ist leider keine Schlitzschraube sondern nur ein Dummy. Egal, bleibt dran und wird einfach vorsichtig "gewienert".

    Das Problem mit diesen Dummies habe ich an allen Toms. Sogar die mit Schlitz saß bombenfest.

    Habe einfach beide Schrauben an einer Stelle (da darf man ruhig geizig sein) mit etwas Kleber fixiert. Danach war es nur noch ein Kinderspiel.

    Egal wie man es spielt. Komfortabel sollte es sein. Ich vergleiche oft meine Füße mit meinen Händen. Diesbezüglich jedoch ohne Sicks in der Hand.

    Einfach flach z.B. auf den Oberschenkel klopfen und dies auf die Füße übertragen.

    Toe-Heel oder Heel-Toe kann man gut mit den Händen vormachen.

    Eine Sache mache ich da aber anders. Den Part mit dem "Toe". In vielen Videos wird die Ferse angehoben und dann wird erst zugetreten.

    Also erst in die Heel-Up Position gebracht. Vielleicht sieht es auch nur so aus, wenn man es langsam spielt.


    Ist jetzt nicht soviel anders, aber eben doch ein wenig anders.

    Eins vorweg. Ich bin ein Heel-Downer.

    Ich starte mit Heel-down, also aus einer entspannten Position aus. Beater ist dabei nicht am Fell. Trete dann zu, sobald der Beater aufs Fell auftritt hebt sich erst dann meine Ferse. Das Bein so entspannt wie möglich lassen. Die Kraft kommt dabei, fühlt sich jedenfalls so an, aus dem Fußgelenk. Fand ich immer irgendwie logisch. Denn Rest macht dann die Schwerkraft. Wie in den Videos beschrieben, führe ich den Heel-Part aus. Dann das Ganze wieder von vorne.

    Mache ich das jetzt nun "falsch"? Wobei "falsch" jetzt etwas zu hart ausgedrückt ist.