Du arbeitest mit dem Buch Modern Drumming 2. Leider hab ich das nicht, daher wird es schwer dir darin gestellte "Aufgabe" zu folgen.
Ist auch erstmal nicht so wichtig. Wichtig ist, dass du nicht aufgibst und an dem dranbleibst was dich bewegt. Dazu gehört auch nicht damit aufhören Fragen zu stellen.
Auch, dass du mit Lehrern nicht so gute Erfahrungen gemacht hast, ist unschön und hat ne tiefe Kerbe ins Selbstbewusstsein.
Vielleicht ist für dich Präsenz-Unterricht das was du brauchst. Und vor allen Dingen ein Individuelles Konzept ist wichtig. Da ist zwar Arbeit, aber die sich durchaus lohnt. Es hilft dem Schüler und der Lehrer kann so effektiv sein Wissen übermitteln.
Ich bin selbst Trainer einer Jugendgruppe (Motorradsport).
Ich weiß, es hat jetzt nichts mit Musik zu tun, aber Konzepte, die da funktionieren funktionieren auch anderswo.
Meine Gruppe ist gemischt (Mädchen und Jungs) Leistungsniveau geht über fast drei Leistungsklassen. Da kann ich nicht alle nach Schema "F" trainieren.
Der Schlüssel ist ein individuelles Konzept.
Ein Konzept was du für dich auch finden musst. Wie übe ich effektiv,? Wie kann ich mir Dinge merken?
Du machst es handschriftlich-das ist schon mal sehr gut-du könntest auch ein Schritt weiter gehen und die Notation farblich gestellten. Visualisiert Dinge prägen sich sehr gut ein. Und immer wieder aufs neue Wiederholen, also nicht nur einmal aufschreiben, sondern öfters. Wenn ich etwas nicht auf den ersten Blick kapiere oder ein die Notation ist etwas verzwickt, dann male ich sie mir auf mein Whiteboard. Dieses "Bild" präge ich mir dann ein.
Das schöne daran ist, dass ich es wegwischen kann. Zur Sicherheit mache ich mir dennoch ein Foto davon 
Anderes Beispiel: Schreibe dir mal verschieden Möglichkeiten auf wie man 4 Schläge als Single-Stroke auf ein Viertel spielen kann
Handsatz: rlrl
Unten hab ich mal drei Varianten aufgemalt.
Anhand dessen hab ich mir den Unterschied klar gemacht.
(die Diskussion dazu> Die glorreichen vier )
Wie gesagt es sind nur mal Vorschläge, wie man an unbekannte Dinge ran gehen kann.
Ich hab vor 25 Jahren das Poly-Gedöns nicht auf den Schirm bekommen und aufgehört danach Fragen zu stellen.
Hätte mir damals mal jemand gesagt, dass ich das schon längs kann hätte ich mir ne Menge erspart, besonders den Ärger.
(Siehe Notenblatt meines ersten Auftritts vor Publikum) Fünf Takte die nicht nur Aufsehen erregten 
War mir halt sehr lang nicht bewusst was der Grund für den Fauxpas war. Erst ein Tipp hier aus dem DF hat das Geheimnis gelüftet
Nicht nur Blumen werden welk ich hab dazu was in die Kommentare geschrieben.
Ich kann nur sagen: Dranbleiben, dranbleiben und nochmals dranbleiben.
Sicherlich. Oft ist es so, dass man vier fünf mal vor die Wand läuft und sich dann sagt: "Ist nichts für mich!"
Jetzt stellt euch mal vor ein Kind würde das so machen wie wir Erwachsenen.
Jeder "erinnert" sich bestimmt wie oft man aufs Maul gefallen ist als man laufen gelernt hat. Bestimmt mehr als fünfmal.
Würde es dann sagen: " Mama du musst mich jetzt weiter tragen. Ich habe laufen lernen wollen, bin ein paar mal hingefallen. Ist wohl nichts für mich."
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Man muss ihn nur finden.
Ein schönes Zitat von Suzanne Grieger-Langer: "Ein Meister ist weit öfter gescheitert als es der Schüler je versucht hat."
Jetzt hab ich wieder so viel geschrieben und keiner weiß wohlmöglich jetzt noch um was es geht.
Darum mache ich es jetzt mal kurz: Flügel hängen lassen gilt nicht!
Auch ich habe jetzt noch immer ne Menge Fragen, wo ich mir selbst auch denke. "Mensch, nach 30 Jahren sollte man das eigentlich wissen."
Frage aber trotzdem, auch wenn es nur der Absicherung dient. Die Diskussion darüber, wie z.B. die Sache mit den "Vierern" hilft möglicherweise jemand anderen.