Beiträge von Lexikon75

    Die zweite Snare ist oft kleiner oder einfach anders gestimmt. Würde es mal klangliche Vielfältigkeit nennen.

    Ich hab mir z.B. eine 13er Tom mit einem Snare-Teppich ausgestattet.

    Gestimmt wie eine Tom, kann aber zusätzlich den Teppich dazuschalten.


    Benny Greb spielt links neben der HiHat eine zweite Snare. Er legt sogar noch ein weiteres Fell lose aufs Schlagfell

    Noch zwei Fehler im erste Takt..vorletzte Note auf der Bass muss ne 8tel sein und die letzte eine 16tel...

    Wobei bemerkt, es keine "falschen" Fehler sind. Die von dir notierten Noten sind korrekt-entsprechen nur nicht dem Original. Mir ist es allerdings erst aufgefallen nachdem ich es ein paarmal gespielt hatte.

    Spiel mal beides und schau mal was dir besser gefällt.

    Eigendlich bin ich noch nie ein Freund von Beckensets gewesen.

    Zu Beginn mag es noch gut gehen,wenn man den eigenen klanglichen Geschmack des Beckensets so in etwa trifft. Später stellt man doch fest,dass man doch unterschiedliche Ansprüche an die Becken stellt.


    Da kann es durchaus sein,dass man sich beim Ride für eine Medium Variante, beim Crash vielleicht doch eher für ein Thin-Crash entscheidet.


    Muss allerdings gestehen,dass ich es von Beginn an es nicht anderes kennen gelernt habe.


    Nachdem ich meine Karl May Bücher genug gequält hatte bekam ich mein erstes Drumset mit etwas was so ähnlich aussah wie Becken. Nur HIHat, ein Crash und ein Ride.

    Letzteres habe ich allerdings auch als Crash benutzt. Erweitert hab ich dieses Set nur mit einem richtigen Ridebecke,welches ich heute immer noch spiele. Alles weitere kam mit dem Hilite zu mir. Man könnte jetzt meinen mit dem Hilte hab ich mir ja ein Becken-Set zugelegt-stimmt aber nicht so ganz. Da passt auf den ersten Blick eigentlich keine Becken zusammen.Hersteller und Art der Becken sind total unterschiedlich.

    Passen aber "erschreckend"gut zusammen und klingen einfach super.

    Bin nach Jahren deren Klang nicht Müde geworden.

    Ich behaupte mal, dass die Becken mit Bedacht individuell ausgewählt wurden.

    Leider konnte ich den Vorbesitzer nicht mehr kennenlernen.

    Die Philosophie Becken individuell auszuwählen hab ich so beibehalten.

    Daher auch die bunte Mischung meiner Becken.


    Ob man zu Beginn gleich zwei oder mehrere Crash-Becken braucht ist wohl sehr individuell. Ich hab immer gerne mit zwei Crashs gespielt.Wobei es weniger um die klangliche Vielfalt ging,sondern um die variable Gestaltung der Orchestrierung.

    Kommt drauf an von welcher Seite man die Sache betrachtet.

    Ich bin der Meinung,dass man gerade zu Beginn viele Wege gehen sollte-Möglichst viel Bewegung in sein Spiel bringen.Bewegungsabläufe und Wege kann man später noch optimieren.

    Dazu gehört auch das optimieren des Drumset auf die jeweiligen Bedürfnisse.

    z.B. ein Crash dahinhängen, wo es einem am besten liegt.

    Hat man nur ein Crash,so würde ich es mal an verschiedene Stellen platzieren.

    Man wird dadurch einfach flexibler und optimiert sich gleichzeitig dadurch.

    Entscheidet man sich später doch noch für weitere Becken,so benötigt man weniger Zeit,um es in das eigene Spiel einzubauen.

    Man ist die Wege ja schon mal gegangen


    Worauf ich hinaus will: Es geht hier nur um Bewegung und Koordination. Man lernt etwas Neues und die Verknüpfungen im Gehirn beginnen sich neu zu bilden.

    Lernt man die Dinge vielfältiger dann sind diese Verknüpfungen auch vielfältiger.

    Man lernt die Basics zusammen mit der etablierten Bewegungsvielfalt.

    Darum zu sagen ein zweites vorhandene Becken nicht aufzuhängen (aus welchen Grund auch immer), könnte unter Umständen von sogar Nachteil sein.

    Irgendwann beginnt man schliesslich sein Spiel und sein Equipment zu optimieren. Was man bis dahin jedoch gemacht hat kann einem nicht mehr genommen werden.

    Ich weiß-es ist natürlich sehr theoretisch und sehr in die Tiefe gedacht. Aber man kann ja mal drüber nachdenken ;)

    Ich mag es überhaupt nicht andere Sticks in den Händen zu halten, als die Sticks, die ich seit Jahren benutze.

    Ob Pad oder Set ist ganz egal-es müssen die Pellwood 3B Vintage sein. Sie passen einfach perfekt zu meinem Stil, wie ich spiele.

    Warum sollte der auf dem Pad plötzlich ein anderer sein? Da übe ich genau das was ich später auch auf dem Set spiele.


    "Es kann Einen geben und zwar die "Richtigen" ;)


    Wichtig bei einem Stick ist für mich der optimale Durchmesser. Weicht der nur um einen 1/2 mm ab, dann fühle ich mich sofort unwohl.

    Gewicht und Länge sind auch entscheidend gewesen, warum ich mich genau für diese Sticks entschieden habe.

    Ich bin eigentlich ein relativ kräftiges Kerlchen und man würde meinen ich könnte mit "Baumstämmen" spielen.

    Aber die Sticks sind überraschend leicht. Je nachdem was ich spiele halte ich die Sticks auch anders.

    Aber ist es eigentlich immer entscheidend auf welchem Untergrund ich spiele. Ich bewege den Stick doch auch in der Luft.

    Ist es da nicht auch wichtig, dass er sich gut anfühlt und gut führen lässt? Ich spiel manchmal relativ schnelle Sachen, wo ich Becken (z.B. HiHat) auch von unten anspiele, ohne dabei den Spielfluss zu unterbrechen. Da muss alles passen.


    Es wird die "Kraft" angesprochen. Ich bin da etwas geteilter Meinung. Klar muss man die jeweiligen Muskeln trainieren.

    Aber von welcher Kraft reden wir denn? Von der reine Muskelkraft, Kraftausdauer oder Ausdauerkraft?

    Beweglichkeit, Präzision, Schnelligkeit wäre in Bezug auf Schlagzeug doch eher viel wichtiger.

    Warum also, übertrieben gesagt, in die Muckibude rennen, wenn die Muskel, zum stemmen eines Sticks, schon da sind?

    Obwohl ich den Weg in die Muckibude (kann auch ein anderer Sport sein) nicht ganz über Board werfen würde. Kann im allgemeinen ein guter Ausgleich zum Schlagzeugspielen sein.

    Wobei ich da eher das Augenmerk auf körperliche Fitness legen würde als auf Muskelberge.


    Trainieren mit einem doppelt so schweren Stick wäre für mich nur hinderlich und uneffektiv.

    Ich bin eher darauf bedacht dem Muskel den Bewegungsablauf beizubringen, der speziell auf die Sticks, die ich spiele, abgestimmt ist.

    Man stelle sich vor Stewart Copeland trudelt in einer Musikschule ein, da wäre ich eher gespannt....wie der Lehrer reagiert.

    Interessanter Aspekt. Copeland ist vermutlich vielleicht doch der falsche Kandidat,

    Aber lassen wir ihn mal in eine Musikschule gehen und sehen was passiert. ;)


    Die erste Frage wäre: Warum sucht ein Drummer wie Copeland einen Lehrer auf? Warum sollte der Lehrer sagen: "Sorry, für dich kann ich nichts mehr tun!" ?

    Muss ein Lehrer spielerisch grundsätzlich immer besser sein als der Schüler? Ich schmeiße mal den Begriff "Coaching" in den Raum.

    Ein Dirigent beherrscht ja auch nicht jedes Instrument. Kann den jeweiligen Musiker aber anleiten, wie er spielen soll.

    Ich trainiere auch mal Fahrer, die besser fahren als ich. Hier bin ich dann nicht der Trainer, sondern der Coach. Hier steht mehr im Mittelpunkt, was der "Schüler" trainieren muss, um in seiner Leistungsklasse bestehen zu können. Ich stelle die Aufgaben. Wie er sie dann löst muss er anhand seines Könnens selber bewerkstelligen. Man könnte auch sagen, dass ich den Schwierigkeitsgrad höher hänge, als er es selbst tuen würde. Und so wird er besser.

    Sicherlich, hier geht es um Sport, aber in unserem Fall, am Schlagzeug, wird dieser Aspekt nicht anders sein.

    Der Lehrer übernimmt nicht die Aufgabe eines Trainers, sondern die eines Coach´s. Wie die Aufgaben speziell aussehen könnten, dazu bin ich am Schlagzeug allerdings zu sehr selber Schüler als ein Lehrer.

    Hallo

    Gibraltar hat eigentlich alles was man braucht.

    Geht es bei der HiHat-Fuma nur ums verrutschen? Da würde ich mal probieren, ob da da nicht einfach mit zwei Klammern und ein Rohr an das vorhandene Rack gehen kannst. Die HiHat ist ja quasi ein zusätzliches Standbein. Dafür brauchst du ein Halter der ans Rack geht und einen der an die HiHat passt.

    Bei der HiHat könnte eine normale Tom/Becken-Klammer reichen. Die Stange könntest du auch etwas länger lassen so, dass du für zusätzliche Becken Platz bietet.

    Befestigung fürs Floor-Tom? Ist es ein Häng-Tom? Ich hab selbst von 8" bis 16" nur Hänge-Toms. Problem ist dabei, dass die Stange ja irgendwie an dem Floor-Tom vorbei gehen muss. Das schränkt natürlich die Bewegungsfreiheit etwas ein. Becken kann man mit Galgen sehr gut positionieren-mit den Toms wird das schwieriger.

    Daher hab ich schon überlegt an meine Toms Füße dran zu machen. Klar man braucht Beine und Halter und nicht zuletzt muss man auch Bohren.

    Kann aber unter umstanden günstiger sein als eine weiteres Seitenteil. Flexibler ist man dann auch.


    Mal ein Beispiel wie ein Rack-System aussehen kann

    Mr Lang


    Gib mal bei youtube "Brent´s Hang" ein. Ist zwar Werbung für den Hersteller, aber da findest du bestimmt einige Ideen zum Setaufbau mit einem Rack.

    Eine Triole ist eine Folge von drei gleichen Noten, die zusammen die gleiche Zeitdauer haben wie zwei Noten gleichen Notenwertes.

    In einem 6/8Takt würde ich den Begriff Triole nicht zu laut sagen ;)

    Diese Definition ist schon richtig, aber trifft, dass auch in einen 6/8 Takt in Bezug auf die 8tel zu?

    Hatte diesbezüglich mal richtig Beef mit meiner Notensoftware. Ich habe mal Noten aus einem 4/4 Takt in einen 12/8 Takt kopiert.

    Die hat mir alles durcheinander geworfen und schließlich mit Systemabbruch gedroht. Haben uns dann darauf geeinigt, dass notierte Triolen aus einem 4/4 Takt nicht so einfach in ein 12/8Takt übernommen werden können. Musste alles umschreiben, bis die Software zufrieden war.

    Daher bin ich mir nicht mal sicher, ob sich Triolen in einem 6/8 Takt, wie in einem 4/4 Takt auf zwei 8tel beziehen.

    Würde da stumpf danach gehen was ich als Puls zähle. Dementsprechend würde ich, bei zu notierenden 8Tel Triolen, in einem 6/8 Takt 18 Noten notieren.


    Stelle mal folgende These auf:

    Zwar entspricht der 6/8 Takt einem 2/4 Takt (als Triolen notiert), aber die Noten ähneln auf dem ersten Blick dem eines 3/4 Taktes. In einem 2/4 Takt sind notierte 8tel nun mal nur 4 Noten. Übertragen in einem 6/8 Takt wären es dann auf einem 16tel Raster jede dritte Note die gespielt wird.

    Und zack-da haben wir wieder dieses olle Poly-Gedöns.

    Hoffe man konnte meinen Gedankengängen folgen und habe hoffentlich nicht zu viel Klarheiten beseitigt ;)

    Theoretisch ist das nicht ganz korrekt..

    Ein 6/8 Takt entspricht einem 2/4 Takt.

    Der Puls bezieht sich da auf punktiert 4tel.

    In einem 2/4 Takt würde man 8el Triolen notieren.

    Ein 3/4 Takt wäre dann ein 9/8 Takt.

    4/4= 12/8

    Das ganze bezieht sich darauf wie ich zähle und wie ich den Takt fühle.

    Bin da ehrlich.So tief in der Materie mit den unterschiedlichen Taktarten bin ich noch nicht. Ich notiere meine Notation in dem Takt der mir am sinnvollsten erscheint. Vom Feel her bin ich da eher ein Banause ;)

    Ich bin der Auftraggeber, der andere ist Dienstleister. Wenn der blöd ist oder mir auch nur die Cordhose oder sonst etwas nicht gefällt, habe ich jederzeit (auch unmittelbar sofort) das Recht und die Möglichkeit, die Situation abzubrechen.

    2. ich bin derjenige, der bezahlt, dafür muss der andere leisten

    Sorry das ich hier so reingrätsche. Du hast durchaus recht, aber diese Ansicht ist nicht ganz fair. Eine Schüler Lehrer Beziehung ist durchaus problematisch zu betrachten. Funktioniert eine Seite nicht,dann ist das ganz grosser Mist. Klar wird der Lehrer bezahlt. Dafür bringt er dir ja auch was bei. Dennoch kann er auch eine gewisse Erwartungshaltug dir gegenüber haben.

    Wie ich schon mal sagte-ein geben und nehmen auf beiden Seite.

    Eins sollte man jedoch nicht vergessen,wenn ich mich als Schüler in eine Unterichtssituation begebe,dann gebe ich etwas von meiner "Freiheit" auf.

    Das Wort Freiheit in diesen Zusammenhang bitte nicht zu wörtlich nehmen. Nicht ich sage wo es lang geht, sondern der Lehrer. Dahingehend kann auch der Führungsstil unterschiedlich sein.

    Demokratisch ( , autoritär. Durchaus auch denkbar, dass der Lehrer nur der Coach ist.

    Ganz klar, er muss seinen Job machen.

    Es steht auch geschrieben: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."

    Ein Leitsatz den man sich auf die Fahne schreiben kann.

    Seine Aufgabe beschränkt sich allerdings nicht nur auf das Erlernen der Noten, sondern erstreckt sich auch auf eine positive Entwicklung des Schülers. Sozusagen eine Art von Erziehung zu einem guten Menschen.

    Jeder Schüler der in der Schule sitzt oder Sport macht,ist einer weniger der auf der Strasse sitzt und Blödsinn macht. Das Alter spielt dabei noch nicht mal eine allzu große Rolle.

    Ich kann auch einen Erwachsenen positiv beeinflussen. Ich bin ja Trainer im Motorradsport. Wenn ich es schaffe, dass sich mein 35 jähriger Schützling, durch mein Training, im Straßenverkehr etwas umsichtiger verhält, dann hab ich einen guten Job gemacht. Die Arbeit endet nicht an der Unterrichtstür, sondern wirkt sich auch darüber hinaus aus. Schließlich soll sich der Schüler Zuhause nicht ausschließlich hintern Fernseher klemmen, sondern auch mal hinters Schlagzeug ;)


    Sind es schlechte Erfahrungen, dann wirkt sich das noch gewaltiger aufs eigene Leben aus.

    Als ich die Geschichte von PaisteDrummer95 gelesen habe, bekam ich richtig Magenschmerzen.

    Angesichts dessen kann ich die Reaktionen und Meinung z.B. von Jürgen K total verstehen. Aber was soll das bringen, wenn ich mit so einer Einstellung in den Unterricht gehe. Viel wichtiger ist es mit einem guten Gefühl und mit einer positiven Einstellung reinzugehen. Aufstehen und gehen kann ich jederzeit.

    Gedanken etablieren wie: "Ich schaffe das!" Du hast dich dazu entschieden, trotz der schlechten Erfahrungen, nochmal Unterricht zu nehmen. Dazu gehört ne ordentliche Portion Mut. Finde ich im übrigen total stark. Mit dieser Einstellung gehst du da hin.

    Du könntest dir Rückendeckung mitnehmen. Jemanden dem du vertraust und auch um deine Ängste bescheid weiß. Eigentlich sollte der Lehrer damit kein Problem haben, wenn da zu Beginn noch eine weitere Person dabei ist. Ich persönlich würde das sogar befürworten und hätte damit kein Problem.

    (Weiß jetzt leider nicht wie da die Corona-Bedingungen aussehen)

    Ob du gewillt bist auch über deine bisherigen Erfahrungen zu sprechen, musst du selbst entscheiden. Falsch ist es auf keinen Fall. Wehrt sich der Lehrer mit Händen und Füssen dagegen-Tja, dann weiß du, dass er möglicherweise nicht der Richtige ist.


    Aber vielleicht sehe ich die Dinge auch etwas falsch. Ich arbeite nun mal Ehrenamtlich und bin möglicherweise ganz anders motiviert und gehe mit einer ganz anderen Einstellung an die Sache ran.

    Hallo

    Geht es nicht immer um etwas? Man hat ein Ziel vor Augen, was man erreichen möchte. Sicherlich ist die Anspannung um so größer, wenn eine Prüfung bevor steht. Die ist meist aber daran gekoppelt ein höheres Ziel zu erreichen. z.B. Die Gesellenprüfung. Schaffe ich die Prüfung nicht, dann kann ich in dem Beruf nicht anfangen zu arbeiten.

    Ist im Hobbybereich jedoch eher nicht der Fall, aber dennoch ist Aufregung, Ängste und Nervosität immer präsent.

    Bei dem einen mehr bei dem anderen weniger. Auch wenn es um nichts geht. Gefühle sind menschlich, die sind halt einfach da.

    Ich bin von Natur aus ein nervöses Hemd. Ich mache mir über alles und nichts Gedanken. In der Regel haben diese keine negative Orientierung, sondern sind auf mein Vorhaben konzentriert.


    Hab gerade gesehen, dass deine große Stunde bereit morgen schon ist. Eigentlich hatte ich noch vor etwas darüber zu schreiben, wie man mit solchen Situationen umgehen kann und wie man vielleicht trotz großer Nervosität die Sache meistern kann. Würde dich möglicherweise noch mehr durcheinander bringen. Daher mache ich hier erstmal einen "Cut". Wenn bedarf besteht kann ich darüber gerne später etwas sagen.


    Wünsche dir für deine Probestunde ganz viel Spaß.

    Du musst keine Leistung erbringen. Das muss dein Lehrer machen, der dafür bezahlt wird.

    Ich weiß wie du es meinst, daher meinen Meinung dazu bitte nicht als Kritik ansehen.

    Es wurde oft erwähnt: "Der wird dafür bezahlt". Ok! Bestimmt ein Argument, aber nicht der Grund warum ich meine Arbeit gut mache-genauer gesagt gut machen möchte. Hab ich als Lehrer nicht auch den inneren Anspruch meine Sache gut zu machen? Ganz unabhängig davon was ich dafür bekomme?


    Mir ist Gestern, beim Training, noch ein Gedanke gekommen. Ich habe akribisch mehrere Stunden dazu gebracht eine Spur für das gestrige Training in den Hang zu "fräsen". Ziel dabei Ausdauer und Durchhaltevermögen zu trainieren. Gestern Premiere. Wie werden sie drauf reagieren?

    Die ersten Durchgange war auf dem ersten Blick ein "Desaster". Eins war mir aber sofort aufgefallen. Und hier ist der Punkt worauf ich eigentlich hinaus wollte,

    Es lag ganz und gar nicht am "Können", sondern an der inneren Blockade. Parkour länger als üblich, Terrain unbekannt, usw.

    Die Angst zu stürzen oder Bedenken es nicht zu schaffen, im Motorsport, natürlich ein ganz wichtiger Aspekt. So das der Versuch, die Spur anzugehen, gänzlich gegen "Null" geht.

    Um jetzt die Kurve zur Musik zu bekommen mein Gedanke dazu. Bedenken sich zu blamieren oder gar zu versagen war ja ein Thema. Die Blockade im Kopf ist da beinahe schon vorprogrammiert.

    So wie ich dem/der Fahrer/in die Angst/Bedenken (Pipi in den Augen sind da übrigens keine Seltenheit) nehme, kann ein Musiklehrer erkennen, was sein Schützling leisten könnte. Sozusagen "die Noten aus der Nase ziehen". Vielleicht sogar dein Stil zu spielen aus dir herauskitzeln.

    Könnte auch ein Aspekt sein einen guten Lehrer zu erkennen.

    Ich hab einmal den Lehrer wechseln müssen. Der "Neue" war ganz anders. In der ersten Stunde ist er immer wieder um mich herum gegangen und hat mich wohl aus verschieden Perspektiven betrachtet. Er hat gar nicht mal viel gesagt, nur geringfügig mich und das Equipment zurechtgerückt.

    Fragen nach, Vorlieben und Lieblingsdrummer>Ganz vorne weg natürlich Charlie Antolini und Dennis Chambers< selbstverständlich.

    Er hat sich verschiedene Sachen aus meinen Büchern angeschaut und mich spielen lassen.

    Aber schlussendlich doch etwas von meiner bisherigen Weg abgewichen. Damals konnte ich mir kein Reim drauf machen, heute könnte ich das wohl etwas auseinanderdröseln.


    Will damit jetzt nicht andeuten, dass man mit heruntergelassenen Hosen den Unterrichtsraum betreten sollte, aber schon zeigen wer man ist.

    Es macht es dem Lehrer einfacher, denn Noten aus der Nase ziehen kostet Zeit.

    Der Lehrer wird Mittel und Wege haben und wissen, wie er dich anpacken muss, um ein passendes Konzept für dich zu entwickeln.

    Ein Abschlussgespräch ist auch wichtig. Da kann geklärt werden wie es weiter geht bzw. könnte

    Hallo

    Klar ist man nervös. Auch dann noch, wenn man schon des Öfteren in dieser Situation gewesen ist. Viele Gedanken schießen einem durch den Kopf.

    Wie wird es laufen? Wie ist der Lehrer? Werde ich mich blamieren?

    Alles berechtigte Fragen.

    Aber ein sollte man auch bedenken. Der Lehrer ist in de selben Situation wie du selbst.

    Für ihn bist du auch neu. Lehrroutine hin oder her. Er hat die selben Gedanken, nur anderes orientiert, nämlich dir etwas beizubringen.

    Ich habe vor zwei Monaten eine neue Jugendgruppe übernommen. Man, was war ich beim ersten Training nervös.

    Werde ich der Sache gerecht? Im Vorfeld habe ich mir schon Informationen eingeholt, wie die Trainingssessionen bisher so gelaufen sind.

    Naja, war nicht so wie ich mir ein Training vorstellen.

    Erst waren die Kids etwas irritiert, haben aber gut mit gemacht. Obwohl alle nach 2 Std. alle Fühler von sich streckten wirkten sie glücklich.

    Wichtig für beide Seiten ist die Kommunikation. Ganz zu Beginn stelle ich immer die Frage nach der Erwartungshaltung in den Raum. Diese Frage sollte sowohl von dem Schüler als auch von dem Lehrer beantwortet werden. Ob der Lehrer dafür Geld bekommt oder es ehrenamtlich, wie ich es tue, sollte eigentlich völlig Wummpe sein. Ich habe einen "Job" zu erledigen, den ich besten Wissens zu erfüllen habe. Tue ich das nicht...Tja...dann haben wir ein Problem.

    Ist irgendwie ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten.


    Ich denke mal der Schlüssel zu einem guten Unterricht ist die Leidenschaft zu seinem Instrument.

    Egal wie nervös oder unter welchen Druck man selbst steht. Diese Dinge lassen sich schwer verbergen. Das Funkeln in den Augen sieht man trotzdem ;) Man muss nur genau hinschauen. Mit der Leidenschaft und Vorfreude nicht geizen, es zeigen und alles wird gut gehen. Vorausgesetzt es ist beiderseits vorhanden.

    Sich verstellen oder gar die Nervosität verbergen würde nicht machen. Mal abgesehen davon wird der Lehrer es merken. Ein Lehrer wird sich von dir ein Bild machen wollen und dazu gehören auch Gefühle, die dich bewegen.

    Gesetzt den Fall, dass du in Tränen ausbrichst, weil du etwas nicht hinbekommst, wird er dich auffangen und damit umzugehen können.


    Wünsche dir viel Spaß und einen ganz tollen Unterricht

    Blöd ist nur bei kleinen Becken das man die Glocke nicht immer trifft,

    Ups. Da haben wir gerade von zwei unterschiedlichen Dingen gesprochen ;)

    Mit dem Klang eines Becken in Bezug auf die Glocke meine ich nicht den Klang, wenn du sie anspielst.

    Bei Crash- Becken zwar auch machbar, aber eher weniger üblich. Die Glocke und die "Oberflächenbehandlung" hat starke Auswirkungen auf den Gesamtklang eines Beckens. Dabei spielt die Größe und die Form der Glocke eine wesentliche Rolle.

    Ich selbst benutze ein Rock-Crash als Ride-Becken, weil ich den Glocken-Klang so gerne mag. Da ist die Glocke, aber auch groß genug. Um die zu verfehlen muss man es wirklich wollen ^^

    Wenn du den Glockenklang des eine Beckens gerne magst. Nur zu. Erweitert das Klang-Spektrum deines Drum-Sets.

    Ich spiele auch gerne die Glocke meiner Hi-Hat an. Gibt nochmal einen schönen Kontrast, wenn ich auf dem Hi-Hat unterwegs bin.

    Spiele da sogar auch das unter Becken an. Klingt gut und ist auch ein schöner Move (bewegungstechnisch).

    Crashbecken von unten anspielen ist auch eine Möglichkeit noch etwas mehr Würze ins Spiel einzubringen. So kann man z.B. zwei Anschläge mit einer Hand schnell hintereinander machen. Einen in der Aufwärtsbewegung und der Abwärtsbewegung. Ist natürlich nur Spielerei-macht aber Laune

    Hallo

    Wenn du die Felle frei schwingen lassen möchtest, dann sollte da nicht noch etwas zwischen sein.

    Was einige machen ist, dass sie in Die Trommeln Watte-Kügelchen rein machen.

    Mal ne ganz andere Frage. Warum willst du das Schlagzeug so leise wie möglich bekommen? Auf der anderen Seite willst du die aber auch die Natürlichkeit behalten. Im Spielgefühl mag das ja noch gut gehen, aber im Punkt Klang ist eine totgedämpfte Trommel nun mal klanglich nicht mehr lebendig ;)

    Hast du den Probleme mit der Lautstärke? Jetzt nicht im Unterrichtsraum, sondern nach Außen hin?

    Von wie vielen Kindern sprechen wir denn? Gehörschutz gehört nun mal zum Drummerleben dazu. Da sollte man von Anfang an wert drauf legen. Meine Enkelin ist jetzt vier und setzt sich ihre Kopfhörer eigenständig auf. Klar nervt es sie, aber Schlagzeug spielen macht halt Spaß und sie weiß warum die Mickys so wichtig sind. Auf einem Pad spielen mag sie gar nicht. Macht halt nur "plöck". Sie mag den vollen Klang der Becken und der Trommeln.

    Wo Geräusch-Dämpfung nötig ist, da muss es gemacht werden, aber dort wo man freie Bahn hat, wüsste ich nicht warum man es den Kindern vorenthalten sollte.

    Probiere es doch erstmal mit den Low-Becken und den Mesh-Heads aus. Mir ist leider nicht ganz klar, warum die nur für Kinder problematisch sind.

    Wenn bei Kindern die Sticks zur Seite federn, dann bei Erwachsenen doch auch.

    Leider kann ich dir zu Mesh-Heads nicht viel sagen, da ich noch auf keinem gespielt habe.

    Dat wird nämlich nix.

    Du arbeitest mit dem Buch Modern Drumming 2. Leider hab ich das nicht, daher wird es schwer dir darin gestellte "Aufgabe" zu folgen.

    Ist auch erstmal nicht so wichtig. Wichtig ist, dass du nicht aufgibst und an dem dranbleibst was dich bewegt. Dazu gehört auch nicht damit aufhören Fragen zu stellen.

    Auch, dass du mit Lehrern nicht so gute Erfahrungen gemacht hast, ist unschön und hat ne tiefe Kerbe ins Selbstbewusstsein.

    Vielleicht ist für dich Präsenz-Unterricht das was du brauchst. Und vor allen Dingen ein Individuelles Konzept ist wichtig. Da ist zwar Arbeit, aber die sich durchaus lohnt. Es hilft dem Schüler und der Lehrer kann so effektiv sein Wissen übermitteln.


    Ich bin selbst Trainer einer Jugendgruppe (Motorradsport).

    Ich weiß, es hat jetzt nichts mit Musik zu tun, aber Konzepte, die da funktionieren funktionieren auch anderswo.

    Meine Gruppe ist gemischt (Mädchen und Jungs) Leistungsniveau geht über fast drei Leistungsklassen. Da kann ich nicht alle nach Schema "F" trainieren.

    Der Schlüssel ist ein individuelles Konzept.

    Ein Konzept was du für dich auch finden musst. Wie übe ich effektiv,? Wie kann ich mir Dinge merken?

    Du machst es handschriftlich-das ist schon mal sehr gut-du könntest auch ein Schritt weiter gehen und die Notation farblich gestellten. Visualisiert Dinge prägen sich sehr gut ein. Und immer wieder aufs neue Wiederholen, also nicht nur einmal aufschreiben, sondern öfters. Wenn ich etwas nicht auf den ersten Blick kapiere oder ein die Notation ist etwas verzwickt, dann male ich sie mir auf mein Whiteboard. Dieses "Bild" präge ich mir dann ein.

    Das schöne daran ist, dass ich es wegwischen kann. Zur Sicherheit mache ich mir dennoch ein Foto davon ;)

    Anderes Beispiel: Schreibe dir mal verschieden Möglichkeiten auf wie man 4 Schläge als Single-Stroke auf ein Viertel spielen kann

    Handsatz: rlrl

    Unten hab ich mal drei Varianten aufgemalt.

    Anhand dessen hab ich mir den Unterschied klar gemacht.

    (die Diskussion dazu> Die glorreichen vier )


    Wie gesagt es sind nur mal Vorschläge, wie man an unbekannte Dinge ran gehen kann.


    Ich hab vor 25 Jahren das Poly-Gedöns nicht auf den Schirm bekommen und aufgehört danach Fragen zu stellen.

    Hätte mir damals mal jemand gesagt, dass ich das schon längs kann hätte ich mir ne Menge erspart, besonders den Ärger.

    (Siehe Notenblatt meines ersten Auftritts vor Publikum) Fünf Takte die nicht nur Aufsehen erregten  ;)

    War mir halt sehr lang nicht bewusst was der Grund für den Fauxpas war. Erst ein Tipp hier aus dem DF hat das Geheimnis gelüftet

    Nicht nur Blumen werden welk ich hab dazu was in die Kommentare geschrieben.


    Ich kann nur sagen: Dranbleiben, dranbleiben und nochmals dranbleiben.



    Sicherlich. Oft ist es so, dass man vier fünf mal vor die Wand läuft und sich dann sagt: "Ist nichts für mich!"

    Jetzt stellt euch mal vor ein Kind würde das so machen wie wir Erwachsenen.

    Jeder "erinnert" sich bestimmt wie oft man aufs Maul gefallen ist als man laufen gelernt hat. Bestimmt mehr als fünfmal.

    Würde es dann sagen: " Mama du musst mich jetzt weiter tragen. Ich habe laufen lernen wollen, bin ein paar mal hingefallen. Ist wohl nichts für mich."

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Man muss ihn nur finden.

    Ein schönes Zitat von Suzanne Grieger-Langer: "Ein Meister ist weit öfter gescheitert als es der Schüler je versucht hat."


    Jetzt hab ich wieder so viel geschrieben und keiner weiß wohlmöglich jetzt noch um was es geht.

    Darum mache ich es jetzt mal kurz: Flügel hängen lassen gilt nicht!

    Auch ich habe jetzt noch immer ne Menge Fragen, wo ich mir selbst auch denke. "Mensch, nach 30 Jahren sollte man das eigentlich wissen."

    Frage aber trotzdem, auch wenn es nur der Absicherung dient. Die Diskussion darüber, wie z.B. die Sache mit den "Vierern" hilft möglicherweise jemand anderen.

    Dachte Grünspan kann man auch Edelrost nennen

    Grünspan ist in großen Mengen giftig und ist wasserlöslich. Hast du das auf dem Becken, kannst du es mit einem nassen Schwamm wegwischen.

    Grünspan


    Verfärbung von Kupfer


    Was du in der Regel auf einem Becken sehen kannst ist die sogenannte Patina. Auch "Edelrost" genannt.

    Tut dem Becken nichts und bezüglich des Klanges, kein Beinbruch.

    Ich denke mal das die Glocke bei deinem Becken unbehandelt ist. Daher der Unterschied zum Rest des Beckens.

    Für mich sieht das Becken klasse aus. Klingt es auch klasse? Dann ist doch alles gut :)

    Leider bin ich in Sachen Beckenfinish bezüglich des daraus resultierenden Klanges noch zu unerfahren.

    Die Glocke ist meines Wissens doch sehr wichtig für den Gesamtklang eines Becken, daher könnte ich mir vorstellen, dass die unbehandelte Glocke mitentscheidend ist, wie das Becken klingt.

    Hallo

    Steht in dem Buch ein Thema drüber?

    Geht es da vielleicht um unterschiedliche Notenschreibweisen?


    Ein Beispiel was ich meine. Möglicherweise bin ich gerade eh auf dem falschem Schiff und rudere in die falsche Richtung.

    Mein Notenprogramm will momentan nicht so wie ich will, daher muss ich zur Zeit alles handschriftlich niederschreiben.

    In Takt 2 mit Pausen notiert. In Takt 3 ohne. Takt 1 bitte ignorieren, hat mit was andern zu tun.

    Es gibt natürlich noch andere Varianten z.B. Takt 4.

    Bei diesem Pattern würde ich die Variante 1 nehmen, wegen der Dreierfigur in Snare und Bassdrum.

    Kommen jetzt noch Ghostnotes hinzu müsste man sich überlegen wie man es dann notiert >> Takt 5

    Meist werden die Ghostings nicht notiert und man hat nur die Noten wie in Takt 2 auf dem Blatt.



    Ich habe es eben ganz schnell hingeschrieben. Fehler bitte sofort melden. Werden dann sofort korrigiert. Wie man sehen kann hab ich schon an einigen Stellen radieren müssen ;)