Beiträge von Lexikon75

    "einfach mal machen".

    Genau das ist der Punkt.

    Ich habe in jungen Jahren Schlagzeug in der Musikschule gelernt.Hatte gute Lehrer die mir das Handwerkzeug eines Schlagzeuge so braucht beigebracht.Eins jedoch nicht>damit zu arbeiten,Zusammenhänge zu verstehen,zu experimentieren.Klar habe ich mich auch weiter entwickelt.Mein Musikgeschmack hat sich komplett gewandelt.Aber so richtig angefangen Musik am Schlagzeug zu machen habe ich 25 Jahre später.Habe mir selber neue Techniken beigebracht Kann jetzt nach 25 Jahren endlich 4 gegen 3 spielen.Auch 2 gegen 3 ist mitlerweile zu einen meiner Lieblingsmoves geworden.

    Spiele wahnsinnig gerne dieses ungerade Gedöns.Besonders die Quintuplets haben es mir angetan.Unglaublich wo die überall reinpassen.Geht nicht?Doch,man muss es nur wollen.Könnte noch mehr Dinge aufzählen,aber alles hat sich ehrlich gesagt,erst letztes Jahr so ergeben.Hat jetzt in meinem Fall nichts mit Corona zu tun.Auch die Komunikation hier im DF hat einiges dazu beigetragen.

    Wie du schon sagst man hat an sich selbst gearbeitet,sich weiterentwickelt,sieht Dinge mit anderen Augen.

    Habe vor 5 Jahren meinen Jugendtrainerschein(Motorradsport) gemacht und bin kurz danach mit OHP angefangen was ich bis dahin immer verpönt habe.Mal über den Tellerrand schauen,einfach mal sehen wo einen die Reise hinführt.

    Ich habe den Schein zu Beginn eigentlich nicht aus Überzeugung gemacht.Habe aber dann nach den zwei benötigten Kursen das volle Pogramm durchgezogen.Hat mir viele Türen und Ohren geöffnet,besonders meine eigenen.Auch wenn es mit dem Schlagzeug augenscheinlich nicht viel zu tun hat,sehe ich jetzt,dass dem nicht so ist.Ich setzt mich mit einer ganz anderen Einstellung ans Set.Bin kreativer und experimenierfteudiger geworden.

    Mal im Ernst.Die Frage"Bin ich zu alt noch etwas Neues zu lernen?" ist doch total doof.Doof wäre es nur es nicht zu tun ;)

    Thema WD40 hatten wir schon mal WD40


    Ist doch eh nur ein Marken-Name. WD40 gibt es für jeden Anwendungsfall.

    Zum Reinigen ist original WD40 ganz ok. Löst so ziemlich alles.

    Ich persönlich nehme WD40 nicht. Ballistol nehme ich gerne. Hat man Schrauben, die fest sind, dann Caramba.

    Hat man alles sauber, schön alles mit Spiritus abwaschen.

    Sind bewegliche Teile dabei würde ich danach Silikon-oder Teflonspray nehmen.

    Sind beides Trockenschmiermittel und man saut sich nicht alles ein.

    Hallo

    Ich hatte auf meiner persönlichen Info-Seite vorher eine ausführliche Kurz-Beschreibung von meinem Set. Daten wie Becken, Kesselgrößen usw. standen da drin. Kann die leider nicht mehr finden.

    Gibt es diese Daten noch? Ist jetzt nicht so sehr wichtig, aber bevor das ganze Forum auf den Kopf stelle, wäre eine kurze Hilfestellung(Info) diesbezüglich klasse. Sind die Daten nicht mehr da, schreiben ich sie einfach neu.


    LG
    Lexi

    Und IMMER kommt ein Metall auch nicht in seine ursprüngliche Form zurück, sondern nur dann, wenn die Verformung klein (und elastisch) war, sonst bleibt es sehr wohl in einer anderen Form, das nennt man dann Plastizität. Und mit einem Gefüge hat das auch erst mal nichts zu tun.... usw.

    Ok, mein Fehler. Mit Ursprungsgefüge meinte ich die Ursprungsform. Wir können uns natürlich auch weiter mit Begrifflichkeiten auseinandersetzen und Erbsen zählen. Die Fehler demjenigen weiter unter die Nasen reiben, der mit den Begriffen nicht immer eine Punktlandung hingelegt hat und ihm damit versucht zu zeigen wie dämlich er ist. Hab mit den Begriffen an sich daneben gelegen, aber das Richtige damit zum Ausdruck bringen wollen.

    Dein "usw" sagt auch so einiges aus. Hast du in diesem Thread mit einem Satz irgendwas beigetragen was Chuck Boom bei seinem Beckenproblem weiter geholfen hätte? Spare dir bitte die Antwort auf diese Frage, denn die habe ich rhetorisch gemeint.


    Mir ist nur noch nie so eine schnelle und deutliche Veränderung untergekommen (wie gesagt unter dem Vorbehalt, dass ich das Ride noch nicht lange hatte und vermutlich nicht alle Nuancen des Klangs zum Vergleich intus hatte).

    Mal so aus meiner Erfahrung. Hab mir vor ein paar Jahren so aus dem Bauch heraus ein Crash-Ride gekauft. War halt billig, da es ein kleinen Riss hat.

    Habe es ausprobiert und fand es mehr als schlecht. Also weg damit. Monate später(Beginn meiner OPH-Phase) brauchte ich auf der linken Seite, zum üben, ein Ride-Becken. Also kam das Crash-Ride wieder zum Einsatz. Wow, was für ein klasse Becken, war mein erster Eindruck.

    Die Annahme liegt da sehr nahe, dass es schlicht und einfach damit zusammenhängt, dass ich es mit Links spiele.


    Spielweise und Spieltechnik können schon darüber entscheiden, ob man ein Becken mag oder nicht.

    Im Gegensatz zu mir war es bei dir wohl anders rum. Bei dir war das "Wow" am Anfang da, bei mir später.

    Ich bin mir manchmal nicht ganz sicher, ob Du Aussagen wie diese ernst meinst oder ob das ironisch gemeint ist. In einem Raum, wo Menschen Musik machen, kann es nicht so kalt sein, dass man von einer Cyro-Behandlung sprechen könnte, denn diese finden irgendwo bei unter -100°C statt.

    Darum der Smiley dahinter. Der Bezug von Cryo-Techniken zu einem Raum, in dem sich Menschen aufhalten, ist natürlich von mir ironische gemeint.

    Auch, dass man Becken danach erheblich entspannter spielen kann gehört ebenfalls zur Rubrik Ironie dazu.


    Das es die Cryo-Behandlung von Becken gibt, entspricht wiederum der Wahrheit. Man geht da sogar bis um die -200 °C runter.

    Eine sehr interessantes Thematik in Bezug auf Musikinstrumente im allgemeinen.

    Kälte-Tuning

    Becken kalt gestellt

    Aua aua aua

    Bitte erst mal nachschlagen vor dem Fremdwörtergebrauch. Auch im Rest vom Kommentar...

    Du weiß anscheinend besser bescheid. Kläre mich doch mal auf und erleuchte mich. Lerne gerne dazu. Bin durchaus bereit mein Wissenshorizont zu erweitern.

    So hat dein Äußerung kein Gewicht und wird von mir vorerst ignoriert.


    Wie ich solche Kommentare liebe (Vorsicht...Ironie). Hat einen leicht beleidigenden Charakter und ist nichtssagend zugleich.


    Nachtrag: Hab den Begriff Formgedächtnislegierung durch Elastizität ersetzt. Ersteres bezeichnet eine andere Eigenschaften, die bei Becken wahrscheinlich nicht erwünscht sind.

    Ob der da in dem Video das Becken wirklich verformt hat? Da sich die Kamera-Perspektive nicht verändert hat, so müsste man das am Rand sehen können.

    Hab mal ein Zirkel in alle Richtungen drüber gehalten, da ist keinerlei Abweichung zu sehen. Die Elastizität von so einem Becken ist enorm.

    Geht man über diese Grenze darüber, dann bleibt es in der Position und schwingt nicht mehr so zurück.

    Hat ein Grund warum Becken so eine Form haben. Ist da ein Knick drin dann klingt das nicht mehr so und taugt nur noch als Effektbecken oder als Lampenschirm.

    Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.


    Mal ehrlich wer macht sowas? Finde solche Videos blöd :thumbdown: Biegt ein wenig am Becken rum und voila, der Sound ist perfekt. Klar, mache ich auch immer so.

    Gerade bei B20m Becken. Die sind materialbezogen sehr spröde. Machen die eine Verformung dieser Art mit?

    Vielleicht hat ja einer, der dieses Becken besitzt, den Mut und startet mal ein Feldversuch. Bitte mit Fotos und Soundbespielen. Nicht vom Becken, sondern von vom Gesichtsausdruck und dem Schrei danach, wenn das Becken im Eimer ist ;)

    Schaut euch das mal an, da kann ich mir schon vorstellen dass, ein Becken seine Materialstruktur verändert und damit seinen Klang.

    Das ist ja das schöne an Metall(in dem Fall eine Legierung). Metall hat durch seine Eigenschafft das bestreben immer wieder in seine Ursprungsgefüge zurück zu kehren. Nennt sich Elastizität.

    Solange die Elastizitätsgrenze nicht überschritten wird, sollte da eigentlich nichts passieren. Es sei den man spannt das Becken gewaltsam ein. Aber auch da wird ein Becken noch genügend Raum haben, um ausweichen zu können.

    Wir sollten uns mal die Frage stellen, durch was sich der Klang eines Beckens verändern kann. Ganz klar nach dem Guss und der Formgebung ist die weitere Verarbeitung entscheidend>hämmern und abdrehen. Danach sollte ein Becken erstmal seinen Klang behalten. Vielleicht noch wichtig, dass jedes Becken eigentlich ein Unikat ist. Durch die ausgefeilten Herstellungsprozesse sind die Becken einer Sorte schon verdammt nah beieinander.


    Da wir hier von einer Klangveränderung binnen Stunden sprechen, würde ich eher auf eine Verformung setzen.

    Hochwertige Becken, wie Bronzebecken werden, diese Verformung nicht zulassen, sondern eher zu Rissbildung neigen (siehe zweiphasige Legierung)

    Sind beide Möglichkeiten auszuschließen, könnte es durchaus auch Einbildung sein. Auch unterschiedliche Filze(Unterlagen) können ein Wohlklingenden Ping dämpfen oder sogar abtöten. Klebt mal ein Moongel ans Becken und man wird eine Klangveränderung feststellen.

    Würde aber mal behaupten, dass man mit einem Stick keine Strukturveränderung innerhalb des Metalls erzeugen kann.

    Oder war es sehr kalt in dem Raum? Ich hab mal von einer Cryo-Behandlung gehört, die erhebliche Auswirkung auf den Klang haben soll. Becken sollen danach erheblich entspannter zu spielen sein ;)

    Aber da sprachen die immer von einer klanglichen Verbesserung.


    Hast du das Becken mal auf Haarrisse untersucht? Würde die Suche da auf die Nähe der Glocke beschränken. Risse am Rand haben nach meiner Meinung einen zu geringen Einfluss auf den Klang, der so extrem hörbar ein Becken schlechter klingen lässt.

    Ist der Pingklang nicht sogar maßgeblich von der Glocke abhängig?


    Ich habe ein paar reparierte und beschädigte Becken. Klingen alle so wie ich es mag. Bei einem Becken(Crashride mit Riss) muss ich eine Lupe zur Hand nehmen, um den Riss zu sehen. Klanglich ist dieses Becken noch akzeptabel und zu schade zum wegwerfen. Leider ist der Riss direkt an der Glocke, daher kam eine Reduktion oder Reparatur(Aussparung) nicht in Frage.

    Mein Ride (eigentlich ein Crash) hat einen tollen Ping und hat zwei deutlich sichtbare Aussparungen am Rand. Ich liebe es.

    Dazu sage ich nur: "Liebe ist........."

    Ich entscheide jede Investition mit meiner Frau immer gemeinsam. Liegen die Kosten im Budget dann kann man sich das Teil halt kaufen.Ist eben auch nur ein Hobby und nichts lebensnotwendiges. Die Belange der Familie gehen immer vor.




    Da wird auch nichts in Frage gestellt, ob die Anschaffung jetzt irgendein Sinn hat.

    "Liebe ist,sich gemeinsam über etwas zu freuen, was eigentlich nur einem selbst Freude bereitet." Irgendwelche Ausreden oder das anwenden von Über Überredungskünsten brauche ich nicht. Das leuchten in meinen Augen reicht da völlig ;)

    das Cover hat das Thema verfehlt.

    Wie ich diesen Satz hasse. Jeder kann das bestimmt. Da interpretiert man im Deutsch-Unterricht ein Text, so wie man ihn sieht und der Lehrer haut einem ne 4 rein, weil er anderer Meinung ist. Toll, 4 Stunden umsonst die Finger wund geschrieben. So fühlt sich m_tree bestimmt jetzt auch.

    Stunden lang diese Nummer geübt und dann nur ne Schlappe "4" ;) Macht nichts, ist ja immerhin noch ne ausreichend Leistung ^^

    Sorry konnte mir diese kleine Statement nicht verkneifen.


    Gut und solide gespielt. Stilistisch gut, wie man es von dir kennt.


    Ob coole Socke oder nicht. Es ist ein Drumcover, da erwarte ich die musikalische Perspektive mit einer ganz eigenen individuellen Interpretation.


    Will ich den "Coole-Socken" Flair, dann nehme ich das Original von 1992.(hoffe das Jahr passt)

    Hab mir mal ein Auftritt von RATM um etwa 2010 angeschaut. Immer noch coole Musik, aber ohne die Socken

    Hab die Beispiele auch nur aufgeführt, weil es eben alle Single Strokes sind, die ihren ganz eigenen Charakter und Hintergrund haben.

    Bin in dieser Beziehung ein klein wenig Perfektionist. Versuche hinter jeder Notation eine gewisse Logik zu erkennen, die ich dann auf andere Dinge anwenden kann. Wenn man mit den Ruffs arbeitet , die man ja beliebig erweitern kann, war es erstmal für mich wichtig welche Theorie dahinter steckt.

    Ich lerne diese Dinge besser, wenn ich die mir selber herleiten kann.

    Geht da ja auch in erster Linie darum die unterschiedlichen Variationen (wie Timo es in seinem Video zeigt) eines bestimmten Ruffs zu erkennen und auch zu spielen. Nachspielen ist das eine, seine eigenen Ideen damit umzusetzen, steht dagegen auf einem andern Blatt.

    Timo stellt ja nicht nur den Three-Stoke-Ruff vor, sondern auch eine Idee, die in ihrer Handhabung auch auf andere Dinge anwendbar ist.


    Der Begriff "Herta" war Goldwert. Danke.

    Begriffe die jeder wissen sollte  ;)

    Zu den Begrifflichkeiten: In meinen Augen meint Single Four-Stroke-Ruff und Single Stroke-Four doch das Gleiche, oder siehst Du das anders?

    Die beiden Begriffe bezeichnen wahrscheinlich das Gleiche.

    Hab im Anhang mal drei Variationen von dem 4er Stroke-Gedöns hochgeladen. Zwei lassen sich klar zuweisen, aber wie der eine zu bezeichnen wäre, wüsste ich jetzt nicht.

    Sind alles Single Stroks, die von der Notenanzahl identisch sind. Werden aber anders gespielt und hören sich auch unterschiedlich an.

    Da liegt wahrscheinlich mein Problem, weil die sich so ähnlich sehen. Wenn ich das in meine Kompositionen mit rein nehme schreibe ich es mir immer groß drüber was spielen will. Im Eifer des Gefechts vertue ich mich manchmal. Schriebe mir dann eben 4 Stroke Ruff drüber.

    Bei der 2ten hab ich bisher immer Single-Stroke 4 drunter geschrieben. Ist dann wohl falsch :/


    Bei 4 ist es ja noch übersichtlich, aber das kann man ja beliebig erweitern.

    Da würde ich mir die jeweilige Variante doch schon gerne drüber oder drunter schreiben


    Ein Erklärvideo zum Thema

    4 Stroke

    Hallo

    Tolles Video zum Thema wie kreiere ich mal ein Groove mit einfachen Mitteln.

    Bin leider bei dem Livestream etwas spät dran gewesen, daher hab ich mir das Video später in Ruhe angeschaut.

    Ich finde diese Ruffs echt interessant, weil man da so viel draus machen kann.

    Wobei ich immer noch Schwierigkeiten habe sind die ganzen Begriffsbezeichnungen. Besonders, wenn sie sehr ähnlich sind

    Ein Beispiel mal mit vier: Single Four-Stroke-Ruff vs. Single Stroke-Four. Setze Single immer davor, wenn ich den Handsatz abwechselt spiele. Also R/L

    Sehe ich die Notation, dann kann ich es spielen. Lese ich aber nur die Bezeichnung muss ich, ehrlich gesagt, immer erst nachschauen was gemeint ist.

    Hab mir jetzt auch ein Spickzettel gemacht ;)


    Zu deinem Video mit den Ruffs. Die Idee die dahintersteckt ist klasse. Auch die Beispiele die du anführst sind schick.

    Womit ich etwas zu kämpfen hatte war, dass bei der Notation der Handsatz nicht notiert war. Musste mir daher schnell die Noten aufschreiben und mit rechts und links bezeichnen. In einem Livestream bekommt man da schon etwas Puls, um nicht ganz rauszukommen. Zumal ich am Pad gesessen habe und nicht am Set. Gebe zu ich war schlecht vorbereitet und zu spät war ich auch noch, aber wegen der Übersichtlichkeit würde ich jeweils in der ersten Zeile den Handsatz dazu schreiben. Am Set gibt dies einem ja die Orchestrierung vor.

    Jedenfalls hat mich dein Video zu neuen Ideen inspiriert.

    Preise schön und gut, aber ich hab schon gute Snares komplett für nen 50er gefunden, da geb ich nicht so viel Geld für Böckchen aus.

    Wer vor hat eine Trommel aufzubauen, restaurieren oder umzubauen sollte den preislichen Aspekt eher als nebensächlich erachten.

    Hier mal mein Projekt Snare

    Die Preise der Teile stehen in keinem Vergleich zu den Kosten des Kessels. Da stand der Spaß, etwas zu erschaffen, ganz klar im Vordergrund.

    Alleine die Teile zusammen zu suchen war zwar eine Herausforderung und hat mich einige Nerven gekostet, aber bereuen tue ich da nichts.

    Ist auch immer eine gute Übung für größere Projekte. Wer Spaß an solchen Dingen hat soll sich von nichts abhalten lassen ;)

    Bzgl. Lehrmittel, die mit Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft etc. werben, glaube ich: Die Einen bräuchten sie nicht und den Anderen helfen sie nicht. Erstere können ihr "angeborenes", eigentlich ja ausreichendes Tempo mit Tips und Tricks steigern. Letztere sind die Anfänger und Normalos, die ein guter Lehrer und eher unspektakuläres Material weiterbringt.

    Die Frage wozu man Lehrmittel braucht ist mit einem Satz zu beantworten. Kann man sich alles merken?

    Mal davon abgesehen, dass es bei guten Büchern, um ein Konzept geht, wie man etwas üben kann, um seinen eigenen Stil zu entwickeln.

    Man bekommt das Handwerkzeug, etwas draus machen muss man dann selber.

    Natürlich sollte man in diesem Punkt nicht als Ziel haben, sein Können zu erhalten, sondern auszubauen.

    Ich denke, da liegt auch das Hauptproblem. Man sieht kein Weiterkommen, man resigniert, verliert die Lust. Punkte an dem man ansetzen sollte.

    Kreativ werden und sich mit Gleichgesinnten austauschen,wie hier im DF,ist ein guter Weg.


    Die Zeit auch mal nutzen, um was Neues anzugehen. Mal über den Tellerrand hüpfen. Da man sich mit den gewohnten Dingen, wie Proben oder Auftritten nicht beschäftigen kann, würde ich mal Ausschau halten was es noch so entdecken gibt.

    Eigentlich kann ich hier nicht so richtig mitreden, da sich bei mir nichts geändert hat. Schlagzeug steht auf dem Dachboden(Mein Probereich) und trommle nur für mich alleine. Mein größten Entwicklungssprung habe ich letztes Jahr gemacht, weil ich mich mit einigen neuen Sachen beschäftigt habe.


    Ich würde die Zeit nutzen, um im Bus oder im Unterricht Koordination & Unabhängigkeit zu üben.

    Ob das eine gute Idee ist ;) Würde da vorschlagen ein Schild aufzustellen "Keine Sorge, ich bin nicht krank. Ich bin Drummer"

    Aktives üben ohne dabei am Set oder am Pad zu sitzen ist ne feine Sache.

    Würde aber auch mal ein Schritt weiter gehen und mal ohne eine Bewegung auszuüben üben.

    Sich vorstellen, dass man am Set sitzt und spielt. Die Bewegungen/Koordination so realistisch wie möglich sich im Kopf vorstellen.

    Drücke das jetzt sehr Laienhaft aus, aber so ungefähr soll man das machen.

    Man schickt ein Befehl zu dem jeweiligen Körperteil, führt diesen aber nicht aus. Geistiges Training ist neben dem körperlichen Training nicht zu unterschätzen

    Woher hab ich das? Natürlich aus dem Motorradsport ;) Wenn es da etwas bringt kann am Schlagzeug ja nicht ganz verkehrt sein.

    Habe am Rande mal von einer Studie gehört, die besagt, dass man durch reine Vorstellungskraft den Muskelabbau verlangsamen kann.

    Möchte dies hier nur mal erwähnt haben, aber nicht näher drauf eingehen.


    Jeder weiß doch bestimmt wie sein Instrument klingt. Sich im Kopf mal ein Groove oder was auch immer ausdenken und im Geiste aufs Schlagzeug übertragen. Mir persönlich bringt diese Vorgehensweise eine Menge. Sowas muss man natürlich auch üben. Da ich es aus dem Motorradsport her kenne bin ich diesbezüglich schon trainiert und mache es sogar fast schon automatisch.

    Mache das auch oft, wenn ich am Pad sitze und übe. Stelle mir dann vor wie es auf dem Schlagzeug klingen würde.

    Habe so schon mal eine mögliche Orchestrierung im Kopf. Meistens passt es auch und ich übernehme es.

    Hab so meinen ersten Groove mit den "Fünfern" komplett auf dem Pad kreiert. Überlegt wie es dann auf dem Schlagzeug klingen würde und so damit ans Set gegangen. Noch ein wenig die Feile geschwungen(Betonung geändert), aber im Großen und Ganzen gefiel es mir ganz gut und ist so geblieben.

    Ein kleiner Nebeneffekt ist, dass man sich im Vorfeld, also bevor man sich an die Trommeln setzt, sich so motivieren kann. Schon mal die innere Flamme anzünden bevor es losgeht.

    Vorweg. Ich mag Umfragen zu welchem Thema auch immer, eigentlich überhaupt nicht. Vorgefertigte Antworten, wo man dann ein Kreuz macht, welcher Ansicht der eigenen am nächsten kommt, finde ich immer doof.

    Ein Kästchen für Sonstiges fehlt hier ganz eindeutig. Kreuzchen rein und seinen eigenen Senf reinschreiben. Zusammen mit dem was darin steht und den anderen Häkchen kann man zum Schluss ein Fazit ziehen.

    Was natürlich auch in einer Umfrage nie fehlen darf ist, dass es auch Leute gibt, die aus verschiedenen Gründen keine Videos ins Internet setzen.

    Ich stehe selbst gemachten Videos total positiv gegenüber. Ich finde das sogar sehr wichtig. Ist zum einen eine Art Selbstkontrolle und zum anderen eine gute Methode sich selbst zu motivieren.


    Selbstkontrolle:

    Dinge die man eingeübt hat auch mal anschauen, ob die bei höherem Tempo oder in einem anderen Kontext angewendet, immer noch sauber laufen. Meist merkt man es gar nicht, weil es eigentlich zu laufen scheint. Klingt etwas gut dann belässt man es meist auch dabei.


    (Selbst)Motivation:

    Sich mal selbst in Aktion zu sehen motiviert einen enorm. Auch wenn es mal nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat, kann man daraus noch etwas positives aus einem Video ziehen.

    Punkt eins: Man erkennt seine Fehler und kann daran arbeiten

    Punkt zwei: Löschen einer bescheidenen Leistung wischt ein wenig die negativen Gefühle weg > Kopf hoch!! Beim nächsten mal wird es besser.


    Da ich den Punkt, von sich mal Aufnahmen zu machen, ohne sie gleich zu veröffentlichen, so wichtig finde, würde ich es mit aufnehmen.

    Vielleicht ergibt sich ja auch mal so ein Anreiz, dass jemand sich überlegt ein Selfie mal Außenstehenden zu zeigen ;)

    Hallo

    Ich habe mir auch so manches Drum-Buch geholt. Was ich feststellen musste, dass die Bücher einem nur das Handwerkzeug mitgeben, Etwas selbst draus machen musste ich schlussendlich doch einsehen.

    Ein Beispiel...ich beschäftige mich seit "kurzen" intensiv mit "Quintuplets". So ein richtiges Anwendungskonzept war nicht dabei.

    War mir aber egal, weil es für sich alleine gesehen, echt Spaß macht damit zu arbeiten. Was mir allerdings jetzt immer wieder passiert, dass ich hin und wieder, eher unbewusst" von selbst kurze Parts mit den Fünfern in mein Spiel einbaue. Dinge die man immer wieder wiederholt integrieren sich irgendwie automatisch. Was vorher eigentlich nicht zusammen passte, klingt jetzt doch gar nicht mehr so schlecht. Wenn ich mal bei einigen Songs mit trommle

    werfe ich auch gerne mal was ungerades rein. Orientiert man es an der Musik, dann hört es sich, für mich, so an als wäre es dafür gemacht.


    Ich kann mich noch an Dinge erinnern, die gespielt überhaupt kein Sinn ergaben.

    Auf der HiHat 8tel durchgespielt und dazwischen wurden die Snare und die Bassdrum auf die 16tel querbeet verteilt. Ein auf den ersten Blick sinnfreies Konzept. Der eine oder andere "Move" ist doch hängengeblieben und etwas anders in Szene gesetzt durchaus brauchbar.

    Die Kombination mit andern Konzepten macht es dann aus. Gleiches gilt auch für "Triplets".

    Hallo

    Auf so eine Idee muss man erstmal kommen. Gibt es da Erfahrungen mit? Die meisten versuchen eher verzweifelt das Rasseln des Snareteppichs, beim treten der Bassdrum, zu unterbinden ;)

    Probiere doch erstmal den 16" Teppich aus. Vielleicht gefällt dir der Sound ja schon, den du haben möchtest. Einen möglichen 18 " Teppich, aus einer Extraanfertigung, kann man ja immer noch nachrüsten. Der restliche Aufbau verändert sich ja nicht.

    Würde ein Prinzip wie bei einer Cajon auch reichen?

    Halte so ein Vorhaben zwar für etwas außergewöhnlich, aber durchaus für interessant mal zu sehen wo das hinführt. Würde mich über einen Erfahrungsbericht freuen, wenn du dein Vorhaben in die Tat umsetzt.


    Bin gerade dabei meine 13" Tom mit einem Teppich auszustatten. Den Tom-Charakter will ich behalten, jedoch mit einer Sounderweiterung mit dem Teppich.