Beiträge von Lexikon75

    Womit ich mich beim üben zu Beginn immer etwas schwer tue ist,dass ich es zwar so spiele,aber ob das Feeling dabei auch rüber kommt,kann ich erst gar nicht beurteilen.
    Da ist es doch schön,wenn dir deine Band-Kollegen,Lehrer oder Freunde sagen,dass du scheiße klingst :thumbup: :thumbup:

    Da ich seit Jahren nur für mich trommle,meckernde Nachbar lasse ich da mal außen vor, und nur auf das zurückgreifen kann was ich irgendwann mal im Musikunterricht gelernt habe,kann ich vor jedem,der sich sowas selbst beibringt,echt nur den Hut ziehen.


    Ich finde das gar nicht simpel. Wieviele Amateur Drummer können denn einen einfachen 2/4 backbeat so spielen, dass es richtig gut klingt? Die wenigsten.
    Du brauchst dieses rollende feel. Die oben geforderten eier muss man spüren (nicht lautstärke, sondern "satt" und "tight") der groove muss atmen, und dabei doch etwas "stampfen".

    Hab mir,dass,wie du es erklärst,jetzt mal richtig durchgelesen.Schritt für Schritt dabei vor zu gehen ist dabei echt wichtig und von dir klasse erklärt.
    Allzu oft ist es ja so,dass man sich sagt."jo klappt". Dabei aber mal hier mal da den Akzent doch verschoben hat oder hat fallen lassen. Oder ich,wie immer,nach vorne presche und ghostnotes in der Snare mit einflechte,also Tabs zwischen die HiHat-Schläge setze.Mache ich irgendwie automatisch. Kann man ja machen,aber hab auf den Aufnahmen mit dem Handy gemerkt,dass ich aus der Rolle falle. Aufnahmen sind zwar schlecht,aber die Fehler hört man sofort.
    Sich selbst aufnehmen,zur Selbst-Kontrolle,ist ein guter Ersatz für negative Kritik von Außenstehenden :D Zum Glück gibt es dabei ne Löschtaste ;) Einmal anhören,Fehler erkennen und sofort löschen.Auch wenn ich keine höre,mir aber unsicher bin.


    Hab immer bedenken,dass sich sonst Fehler "unerhört" einschleichen.Daher doch eher immer auf das Gemecker von Anderen setzen.Meinen es ja nicht böse

    Hallo


    Wir müssen uns allerdings erstmal einig sein in welchem Takt wir spielen wollen. Tippe es gerade in mein Notations-Programm rein.. muss mich jetzt entscheiden..6/8 oder 12/8.Kann es danach nicht mehr ändern :wacko:
    Gibt es da eigentlich ne Regel.Im Netz kommen Aussagen wie>für den Drummer ist es egal,weil die Standard Betonungen in den 8tel(1. und 4. )gleich sind.Man soll sich die anderen Musiker anschauen,in was die spielen.
    Hab die HiHat-Figur jetzt aber komplett in die rechte Hand gelegt.> rechte closed Hihat bei mir..
    Hab das jetzt so verstanden,dass jede 2 achtel in der HiHat Betont wird.
    Betonung dabei gleich Intensität oder eher die 8tel auf den 4tel etwas betonter? Bin eher auf den 4teln etwas geneigt mehr auf die HiHat zu drücken.
    Die Bassdrum eher nur auf 1 und 3 lassen oder dem Basser etwas unter die Arme greifen. Leichter Kicker auf jede 3te 8tel oder auf die 3te 8tel vor der Bass.Wäre das zuviel?
    Also jetzt nicht zuviel für den Drummer,sondern für den Song selbst.



    Hab da mal ein interessantes Cover Video gefunden.Da sehe ich auch,dass die HiHat die auf die Snare fällt weggelassen wird.
    https://www.youtube.com/watch?v=7uBxAcQidJk


    Das Feeling über den ganzen Song zu halten ist echt nen Knaller

    Würde eher zu einem 12/8 Takt tendieren,weil in der HiHat Hand eine 2er Gruppierung liegt..Also wie 8tel betont,aber triolisch gefühlt...Notation ist im 4/4 jedoch gleich,daher völlig egal..
    Ist cool,wenn das läuft..hab das in einem anderen Zusammenhang mal auf dem Pad gespielt..
    Aus dem Stegreif heraus würde ich die HIHat mit einer Hand spielen..zum einen,weil ich es schon so gespielt habe und es auch einfacher wirkt..muss das mal im wechsel probieren..



    Oje,obwohl ich das schon mal gespielt habe,ist das zum Lied echt nicht einfach mitzukommen :wacko: Sehe schon,ich muss mehr Playalongs spielen ^^


    Höre da auch nur jede 2ten Schlag..vielleicht den Fehlenden nur sehr leise gespielt..




    gibt doch im Netzt bestimmt eine Drum Notation..

    Nein,als Diddles werden die Doppelschläge bezeichnet.

    Ups..Diddles ist für mich einfach nur ein salopper Oberbegriff für alles was damit zu tun hat..


    RLLR LRRL
    Ist streng genommen ja auch kein Paradiddle,sondern nur ein Diddle. Spiele ich aber trotzdem gerne. Warum auch mit Bezeichnungen aufhalten? Spielen und juut..

    Was mich etwas stört ist, wenn einer diffuse Romane über Themen schreibt, zu denen er kaum nennenswerte praktische Erfahrungen hat.

    Wie soll man mit so einer Aussage umgehen?Soll ich mir jedesmal überlegen,wenn ich meine Ansichten offen legen,ob es jemand stört,wenn ich etwas ausführlich bin?
    Und mir jedesmal meine Mangel an Erfahrung(bist nicht der einzige) an den Kopf werfen,zeigt mir auch immer wieder,dass man sich hier nicht mal die Mühe macht,wer einem da gegenüber sitzt.


    Nur so viel.
    Wenn ich mich hier mit anderen,dich eingeschlossen,über brisante Themen unterhalte,dann lese ich mir auch mal die Threads durch,zu den Themen,die mein gegenüber mal beleuchtet hat.
    Damit ich mir ein Bild machen kann.


    In dem Sinne..schönen Abend

    Da redest immer nur von dir,wie du es machst..
    Du solltest es auch mal von der Seite aus betrachten,dass du dich auch in die Lage von jemanden versetzen musst,der noch keine Erfahrung damit hat..

    Man merkt bei dir einfach, dass du ein Theoretiker bist. Durch und durch.

    So ein Quatsch ;) Ich wende einfach nur das an was ich in meiner langjährigen Jugend-Trainer-Arbeit mache. Ich bringe jemanden etwas bei,der keine Erfahrung mit der Sache hat. Wenn ich da nicht in Detail gehe,gibt es Bruch.
    Später,wenn meine Schüler besser sind,dann brauch ich nur sagen "fahr da lang oder da drüber"..ohne noch etwas zu sagen zu müssen,weil ich weiß,dass es sitzt.
    Je weiter man sich in seiner Leistung steigert,desto weniger Anweisung braucht man.


    Genau so ist es in der Musik..zu Anfang braucht man viel und wenn einer danach fragt,dann muss ich da auch ansetzten und nicht davon reden was man mir mehr Erfahrung nicht mehr braucht..
    Ich finde,dass man gerade zu Beginn,egal bei was,mehr ins Detail gehen sollte,damit man auch mal parallelen erkennt.



    Bitte,mir deshalb auch nicht böse sein.
    Ich hab mich nur in meine Lage von damals versetzt,wie ich mich bei meinem ersten Auftritt gefühlt habe..da waren meine ausgeklügelten Aufzeichnung wichtig für mich..
    Dabei ging es auch nicht darum da ständig drauf zu schauen,sondern es gab mir Sicherheit. Wie du schon sagst,dass du jeden Schlag,bei einigen Songs,im Kopf hast. So sollte es auch sein.
    Leider kann ich,was das angeht,im Punkt Erfahrung sammeln,nur aus meiner Sport-Karriere berichten und darum verstehe ich auch deinen Standpunkt dazu.


    Würdest du bei uns durchs Gelände gehen und mich danach fragen,wie eine bestimmte Ecke aussieht,dann könnte ich dir zu jedem Stein,Baum,Stufe usw. eine Geschichte erzählen,weil ich es schon so oft gesehen habe und in diesem Fall alles Ecken und Kanten schon mal befahren habe.
    Ich muss nicht mehr vor Ort sein,um mir im Vorfeld schon was zurecht zu legen,was für Gemeinheiten ich meinen Schülern,vorsetzen werde.Das spielt sich alles im Kopf ab.
    Das sind auch Dinge die ich meinen "Kleinen" bei zu bringen versuche.


    Und so ist es bei dir mit der Musik. Du bist den Weg schon gegangen.Andere müssen ihn noch gehen. Zu zeigen,wie man dahin kommt,obliegt denen mit Erfahrung und Weißheit


    Darum gebe ich dir recht,dass du dir als erfahrener Hase,dir nicht jede Kleinigkeit aufschreiben musst..

    Sind Diddles nicht eine Kombination aus Doppel und einzel Schlägen?Also eine Vermischung daraus,diese aber in einem Tempo gespielt.
    Die Anzahl der Single Kombinationen zeigt an um welchen es sich handelt.



    Die Behauptung es sind keine echten Paradiddle wäre somit fatal :S

    Ich denke mal das die "o815" Song nach dem Schema "F" aufgebaut sind,was einem quasie schon in die Wiege gelegt wird. Darum kann man irgenwie mitdaddeln,auch wenn man denn Song das erste mal hört.
    Da erfühlt man den Übergang von der Strophe zum Refrain.Ist bei mir jedenfalls so,dass man weiß wann es kommt. Ich vermute,dass da Absicht hintersteckt,damit jeder Hans-Franz den Drum-Part spielen kann ;)


    Ich denke aber,dass es egal ist,ob der Song leicht oder schwer ist. So ein Drum Chat schreibt mal einmal. Am besten schreibt man den mit allen zusammen. Damit es einheitlich ist.
    Sollten Veränderungen im Ablauf kommen,weiß jeder wo die hinkommen. Auch wenn dem Leader mal die Muse küsst und er was einflechten möchte,dann brauch er nur ein Zeichen geben und jeder weiß dann bescheid.
    So hab ich das jedenfalls aus meiner Zeit noch in Erinnerung. Da reichte ein Blick und allen war klar was zu tun war. Blöd nur wenn man als einziger das Zeichen nicht mitbekommt :rolleyes:


    Darum ist es nach meiner Ansicht,dass man mit wachsender Erfahrung die Notizen immer weiter zu minimalisieren eher der falsche Ansatz ist.
    Es wird/sollte eher so sein,dass es einem immer leichter fällt diese Chat zu erstellen,die allgemein verständlich sind. Hab das so immer als sinnvoll erachtet.Muss aber jeder für sich sehen,wie es am besten funzt.
    Bin ja auch nicht "0815" mit meinen Ansichten und Meinungen.


    Je länger man sich mit einem Song beschäftigt,dann wird es immer leichter.
    Viele Lieder erzählen ja auch eine Geschichte,diese muss man sich verinnerlichen. Ein Song wie eine Geschichte,die man sich erzählt,aufzubauen könnte helfen.
    Man kommt so auch einfacher in diesen Flow-Zustand,was bei allen Dingen,ob Musik oder Sport,das schöne ist


    benutzt eigentlich keiner mehr diese moongel-pads?

    Ich benutze die damit mein Stick während der Handarbeit auf der Snare nicht abhaut.
    Machen sich auch gut an Becken,einfach von unten dran pappen.
    Hatte das an meinem Ping-Ride dran,um das aufschwingen etwas zu minimieren.
    Hab es allerdings an jemanden bei Facebook verkauft,der es unbedingt haben wollte.Nur anhand eines Videos auf meiner Seite.Ging übrigens nach Österreich.
    Eine Snare haben die von mir auch schon bekommen. Bald haben die ein Set zusammen ;)

    Hallo
    Würde eher nicht von Mindeststandards sprechen,sondern von Dingen reden die Schlagzeug spielen interessant machen.
    Die einen sind schon froh,dass sie ein Schlagzeug an seiner äußeren Form erkennen und Anderen kann es hinter der Rumpelkiste nicht frikelig genug sein..jeder muss da sein Ding finden und es einfach tun..
    nämlich das tun was gefällt.Und ganz wichtig,es muss einem selber gefallen,was andere davon halten ist erstmal zweitrangig. Sich darin selber wiederfinden.
    Hoffe dir reicht diese Antwort zu deinem Anliegen ;)


    Damit die Seite nicht so leer wirkt hier doch ein paar Randbemerkungen von mir :rolleyes:

    - Von wie viel bis wie viel BPM sollte SchlagzeugerIn spielen können?
    - Sind wirklich alle 40 Rudiments "essential"?
    - "Muss" man mehr als 4/4-Takt beherrschen? Reichen Viertel, Achtel, Sechzehntel? Binär und ternär?
    - Es wäre mindestens gut, den HiHat-Fuß nicht nur zum Beschweren des Pedals zu benutzen.


    Schmeiße mal zwei Link´s aus einem anderen Thread ein,damit ich nicht alles wiederholen muss.
    Spielen in einer Band, div. Fragen


    Spielen in einer Band, div. Fragen


    Wichtig sind dabei die Punkte,die ich da aufgelistet habe.Hoffe ich hab damit schon mal einige Fragen abgedeckt.Eigentlich ist der ganze Thread sehr interessant mit seiner Fülle von Meinungen und Aussagen.
    Nehme aber zu einigen Sachen trotzdem mal genauer Stellung.


    Zu den Takt Arten kann ich nur soviel sagen. Es kommt drauf an wie das Feeling sein soll. Nehmen wir z.B. mal den 6/8 Takt. Kann man in einem 8tel Feeling spielen oder triolisch in einem 2/4 Takt. Ohne Gewichtung wird es sich gleich anhören,aber mit,eben verschieden. Ist eine Frage der Betonung. Daher ist es unumgänglich(meine Meinung) sich mit Akzentuierung Binär und Ternär zu beschäftigen. Da ist es auch wichtig sich mit der Akzent-Gruppierung auseinander zu setzen.
    Besonders 3er und 5er sind interessant. Da kann es von Bedeutung sein,in Bezug auf Akzentuierung,nicht schon bei den 16tel halt zu machen. Gegenläufiger Rhythmus steht da im Vordergrund,wichtig bei einigen Stilistiken.
    Anderes Beispiel wäre der 3/4 Takt. Feeling soll aber Binär sein also 4/4 Feeling. Sprechen da von 4 gegen 3. In einem 4/4 Takt wären wir schon wieder im triolischem Bereich. Solange ich nicht hinzunehme wie z.B. 16tel auf den jeweiligen Puls hört es sich haargenau gleich an. Spiele ich 16tel auf den Puls einmal im 3/4 Takt und in dem 4/4 Takt,dann werden die 16tel im letzteren schnelle sein.Somit ist das Feeling anders.
    Mal ein krasseres Beispiel. Gruppe Meshuggah mit dem Song Bleed. Die Clave in der Bassdrum ist eigentlich ganz simpel,wenn man sie in einem 4/4 Takt spielen würde. Tun sie aber nicht und kreieren so krumme Takte,dass einem schwindelig wird.
    Machen die bestimmt damit es kein anderer covern kann ;)


    Der HiHat Fuß..für mich ganz klar der Puls-Geber..läuft bei allem eigentlich immer mit..gerade wenn es frikelig wird ist es der Fels in der Brandung..
    wenn die durchläuft wie ein Uhrwerk,dann kann nichts schief gehen ^^
    Bin übrigens ganz klar pro Doppel-Bass..


    Geschwindigkeit!! Dazu ein Zitat:" erst krabbeln lernen bevor man zu rennen beginnt"
    Es gibt Sachen die hören sich bei schnellem Tempo nicht gut an,der groove bleibt auf der Strecke..Beispiel dreier Gruppierung in 16tel..ich sag mal bis 85 bpm ist es noch schick..darüber wird es mechanisch..jedoch sollte man soweit hoch gehen wie geht..damit man sich im optimalem Tempo zuhause fühlt..Wohlfühltempo...gilt für alles andere auch..


    Orchestrierung: Ein interessantes Thema..machen die Übungen am Pad lebendig..Diddles definiert übers Set verteilt eine Hommage für dich und die dir zuhören werden..
    Rudiments in Verbindung mit unterschiedlichen Stilistiken machen diese erst interessant.
    Ich selbst übe mich nicht speziell an den berühmten 40ern. Bin de eher auf der Seite was ich früher in der Musikschule mir mit meinen Büchern erarbeitet habe. Wahrscheinlich hat die einer von dort mal herausgenommen und es als notwendig für jeden Drummer erachtet.


    Ansonsten alles das tun was Spaß macht.Aber wie alles im Leben ist dies auch mit Arbeit verbunden.


    Eins noch.Ich mach es auch gerne mal ohne Sticks 8)






    Drum Chart! Wie könnten oder sollten sie aussehen? Nur eine Idee die ich einwerfen möchte.
    Übersichtlich,leicht verständlich sollte sie sein,damit auch der Rest der Band was damit anfangen kann oder eine mögliche Vertretung von einem selbst,diese notfalls nutzen kann.
    Warum sollte auch die Bandmitglieder sich in deinen Aufzeichnungen wiederfinden? Ganz einfach,aus meiner kurzen Banderfahrung,war es so einfacher,während eines Stückes,Varianten einzuspielen,indem unser Bandleader einfach auf die besagte Stelle zeigte,die wiederholt oder wie auch immer gestaltet werden sollte.(Haben auf Hochzeiten und Geburtstagen gespielt,da mussten wir uns mehr mal weniger nach dem Programm richten). Manchmal sang das Publikum mit oder Duet´s wurden,während der Songs schon lief,eingeflochten. Mir fällt da jetzt nur "Über sieben Brücken musst du gehen" ein.Ging dann auch mal über 10 Minuten. Bei den 3 Auftritten haben wir das eigentlich nie gleich gespielt.


    Dazu muss ich gleich ein Einwurf machen,dass man da bei mir nicht von Routine sprechen kann. Da war ich froh,dass ich mich an meinen Aufzeichnungen festhalten konnte.Damals waren es nur einfache Zettel,die ich bei mir hatte.
    Wie bei einigen Anderen hier,war ich das Greenhorn in der Band,alle anderen hatten schon langjährige Banderfahrung.
    Hab bis dahin vielleicht 3 Jahre Schlagzeug-Unterricht gehabt und bis zum ersten Auftritt(Sommerfest in der Grundschule) eine Vorlaufzeit von 2 Monaten gehabt.



    Mit meiner heutigen Erfahrung und dem Bezug zur Parallelität zu meinem Sport(bin Jugend Trainer) würde ich mir ausgefeilte Chart´s machen,die dann einlaminieren,auf den ich mir gegebenenfalls mit Wasserlöslichem Stiften(farbig) Notizen machen kann. Die ich dann eventuell übernehmen oder wegwischen kann. Bei meinem Home Office mache ich das auch.Ich lege mir einfach eine Folie über das Notenblatt(kleine Magnete sind da hilfreich) und kritzle solange darauf rum bis es passt. Bei Proben bestimmt hilfreich,erspart einem die Produktion von zerknülltem Notizpapier ;)

    Soweit ich weiß allerdings ohne jegliche Banderfahrung

    Muss man Band-Erfahrung haben,um Möglichkeiten aufzuzeigen seine Spielfähigkeiten in punkten wie Timing zu verbessern? Auch wenn ich nicht über langjährige Banderfahrung verfüge kann ich doch behaupten,dass diese zwar kurz,aber dennoch sehr intensiv waren.
    Auf die Frage wie oft ich mir damals die Originale angehört habe bis ich den Song auswendig im Kopf hatte. Darauf mal ne ganz andere Antwort.Nicht ein einziges mal.
    Kannte keinen der Songs,die wir gespielt hatten,vielleicht hier und da mal im Radio gehört.War eigentlich auch nicht meine Musikrichtung,jedoch hab ich es genossen mit den anderen zu spielen.
    Leider hatte ich auch niemanden den ich Fragen stellen konnte und musste mir,wie einige von euch auch,alles selbst erarbeiten.


    Mal ein Ansatz sich ein Song zu eigen zu machen. Jeder Song beinhaltet einen bestimmte Stilistik den der Drummer beherrschen sollte.Siehe meine Aufzählung in meinem letzten Beitrag hier im Thread.Ist bestimmt nicht alles mit was man sich beschäftigen muss/sollte,um einen soliden Drummer abzugeben,aber ich denke es ist ein guter Anfang fürs erste. Man könnte sagen,dass ich das Pferd von hinten besohle.


    Es bring nur bedingt etwas,wenn der Drummer sich nur mit dem beschäftigt was in dem Song vorkommt. Sich gleichzeitig mit der allgemeinen Stilistik befassen,Parallelen dazu finden,Sachen aus einem Lied herauspicken,die für einen unüberwindbar erscheinen und es mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten.Meist findet sich da ne Lösung.Auch bereits erlerntes auf den Song anwenden und schauen,ob es funktioniert,Möglicherweise sogar besser klingt.
    Ich wage mal zu behaupten,dass man nur so in der Lage sein wird,Dinge die diesen Song betreffen auch auf andere Stücke anzuwenden.
    Möchte ja auch nur mal einige Ideen aufgreifen und Möglichkeiten aufzeigen über die man mal nachdenken kann.Soll auch nicht alles allgemein gültig sei was ich sage.
    Und ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sage,dass ich,obwohl ich keine fundierte Banderfahrung habe,ich jedoch auf eine langjährige Erfahrung auf einem anderem Gebiet zurückgreifen kann.
    Zur Erklärung ein Beitrag von mir aus einem anderen Thread Meine Videos!



    Schaut euch auch das dazugehörige Video von Andi an,dann versteht ihr was ich meine.


    Um mal ein Beispiel diesbezüglich abzugeben folgende Vorschlag zum selbst ausprobieren. Song lernen ohne am Set zu sitzen. Für den Anfang das Lied laufen lassen,später dann auch ohne.
    Setzt oder legt euch auf Sofa.Augen zu und stellt euch vor ihr sitzt an eurer Rumpelkiste. Ihr wisst wo alles ist und stellt es euch vor eurem geistigem Auge vor. Song beginnt und ihr fangt an zu spielen.Wem es hilft kann die Bewegungen ausführen,ist aber kein Muss. Achtet darauf,dass es in Echtzeit abläuft. Klappt auch gut vor Auftritten,um so nochmal einige Sachen durchzugehen. Hilft gegen Nervosität.


    In dem Sinne. SCNR :evil: ^^ ;) :D Hoffe die Smileys reichen um klar zustellen,dass ich schmunzeln musste als herausgefunden hatte was SCNR bedeutet.

    Mal einige Dinge die interessant sein könnten


    es ist eher so, dass ich zum Bsp. 7 Takte spielen soll aber nach 6 Takten aufhöre oder eben noch einen 8 Takt spiele

    speziell die Abgänge üben..sich Zeichen geben,wenn es zu ende gehen soll..manchmal ist es auch so,dass gegen der Abmachung noch einem der Refrain gespielt werden soll..da ist die Kommunikation sehr wichtig.Vorher klar machen,wer bestimmt wann Schluss ist..




    Drum Chat: https://www.youtube.com/watch?v=JgjJDB-tqBc&t=613s


    Video ist selbst erklärend..


    Timing: Hilfsmittel ist ganz klar "Der click"..wie bereits erwähnt ist die gesamte Band dafür verantwortlich..ich weiß nicht wie deine Band aufgestellt ist..spielt der Sänger ein Instrument?Nein!! Klasse :thumbup:
    drückt ihm ein Percussion Teil in die Hand.Egal was,Hauptsache er schlägt den Puls..oder klemmt dem Bassisten eine Rassel ans Bein ;) Geht auch nur ums Proben.Jeder gibt mal die Timeline vor..ist ein wenig Abwechslung und macht auch noch Spaß..ok,jemanden im Heavy-Metal bereich mit Klanghölzchen in der Hand kommt ein wenig komisch rüber..Baseball-Schläger wäre ne Alternative.Da kann man durchaus kreativ werden..


    Wie aber stärke ich meine eigene innere Uhr(innerer Klick)?Alles was man einspielt oder übt,immer mit einer Referenz spielen und wenn es nur der wippende Fuß auf der HiHat-Fuma ist oder der Kopf der wie ein Metronom hin und her pendelt..wenn man das mit dem Klick immer wieder übt,dann hat man da ne Konstante drin..
    Die Frage ist auch immer,warum der Puls(micro) unregelmäßig ist bzw. wird..so ist es oft bei mir gewesen,wenn ich in den Fill gehe,da versucht man irgendwie schneller zu werden.
    Hat sich ja auch so eingebürgert,dass man da die besagte "Runde" spielt. Hab da mal bewusst darauf verzichtet,irgendetwas auf den Beat zu spielen außer der Referenz.Auch mal drauf achten was andere da spielen..z.B. der Basser..wäre ja doof wenn man dem in die Quere kommt...


    Mal ein paar Punkte die ich in der letzten Zeit so gemacht habe,wo ich feststellen musste,dass ich Puls-stabiler wurde..speziell Microtiming..


    -Treppe spielen..4tel,8tel,triole,16tel,etc.
    -gleiches im wechsel mit der Bass-Drum..dazu vielleicht das Video von Thomas Lang anschauen..Linear Koordination..
    -Polyrhythmisches Gedöns..z.B. 4 vs 3
    -Zählweise variieren
    -artikulierter click Laut aus dem eigenem Munde und den besonderes Laut..
    -das ABC-Gedöns von Benny Greb..hab mir dazu auch Kartei-Karten mit dem"Rhythmic Alphabet gemacht.Wie in der Schule sortiert nach>kann ich schon,geht so gerade,kann ich nicht,will ich nicht
    -Genre übergreifendes spielen
    -Vermischung von gerader und ungerader Notation
    -Taktart ändern 4/4,3/4,12/8,6/8 etc.
    -syncopieren
    -Takt nicht so vollpacken,auch mal minimalistisch spielen..gilt für Groove,wie auch für den Fill
    -Gruppierungen in der Bassdrum und Snare beim Groove oder bei den Fills..da finde ich die 3er und die 5er Gruppierung schick,wobei letzteres häufig in eine 2er,3er Kombi zu Anwendung kommt
    -Rudiments,aber nicht die man im Internet vorgesetzt bekommt..ganz nostalgisch mit Dante-Volume 1 und 2 8)
    -sich selbst mal aufnehmen,anhören,und bewerten..eine Idee von einem von uns hier im DF..weiß gerade nicht bei wem ich es gelesen habe..
    -jetzt neu hinzugekommen "Rhythmik Illusion"..


    Was auch gut das microtiming fördert..spiel mal bei den Playalongs,8tel Triolen statt 8tel,aber nicht über einen ganzen Takt,sondern nur vielleicht eine oder max zwei 4tel lang..diese dann dezent betonen.


    Zum Makrotiming wurde der Thread Drummer gesucht für deutschen Poprocksong
    schon angepriesen..
    War eine schöne Diskussion zu diesem Thema.


    Alles andere wurde ja ausreichend beleuchtet.

    Hallo
    Mit Metronom zu spielen muss erlernt werden.Was mir dabei oft auffällt ist,dass die Emotionalität etwas hinterher hinkt.Eigentlich soll das Metronom auch nur ein Hilfsmittel sein und nicht etwas darauf man sich explizit drauf konzentrieren sollte,sondern auf das was man spielen möchte.Lernen nach Metronom zu spielen,aber trotzdem etwas an den Noten zu schieben.Denke mal das wäre das Ziel.Temposchwankungen sind aber irgendwie doch normal.Stichwort Markrotiming und Mikrotiming..hatten diesbezüglich vor kurzen eine Diskussionsrunde am Start..Probleme zwischen E und A-Set hin und her zu switchen ist wohl eher eine Frage der Gewöhnung und der inneren Einstellung.Wenn ich lieber am A bin dann werde ich da schneller Erfolge verzeichnen können.Sicher macht auch das unterschiedliche Spielgefühl etwas aus.Wer als Drummer einem Ferkel das Fliegen beibringen kann,dem ist es egal,ob A oder E ;)
    Man muss sich an die Unterschiede nur gewöhnen,dann klappt es auch mit den Ferkeln ^^
    Ich musste auch mit erschrecken feststellen,dass es ein Unterschied macht,ob ich im Auto ein Song mit tickere oder am Set sitze.Klarer Unterschied ist,dass crosshanded im Auto schlecht ankommt,aber entscheidend dabei ist,dass man am Set mit Sticks spielt.Daher übe ich auf verschiedenen Arten.Pad,Auto oder am Set.Wobei ein Auto kein Muss ist.Man kann auch den Bus nehmen ;) :rolleyes:


    Zum Thema Notation..schreib dir das auf was du brauchst..kann von Song zu Song unterschiedlich sein.Zu dem Thema hat Andie Rohde ein schönes Video gemacht..ist hier auch im DF..


    Probleme beim beenden eines Songs..Ist es eher,dass du dich um ein oder mehrere Takte vertust oder erwischt du den finalen Klapps nicht?Meine Banderfahrungen sind schon derbe am rosten,aber ein Song ist ja unterteilt,da gezielt mit der Band unterschiedliche Szenarien einüben.Ganz individuell,einfach mal was eigenes kreieren

    Mir kommt es nämlich so vor, als hätte ich diese Probleme mit der Bd auf anderen zählzeiten, weil ich durch das spielen des ersten grooves bis zum erbrechen, mein Fuß meint " 1 und 3 ist Gesetz und fertig".


    Ist ja nicht so, als wäre das mit den 16tel im groove ne Übung für die Profis und würde da was vorgreifen oder?

    Sich zwei oder drei Gliedmaßen zu automatisieren ist zum einen ne feine Sache,denn dann kann man mit den übrigen so seien Schweinereien anstellen.Nachteil dabei ist dann,dass man da schlecht rauskommt,wenn man keine Variationen mit einspielt. Passiert mir auch immer wieder. Besonders wenn es richtig frickelig wird.


    Eigentlich ist es völlig egal wie viel man sich drauf schaufeln möchte.Man darf es sich nur nicht falsch drauf tun. Da finde ich die Übungsbücher mit Soundbeispielen sehr gut.Oder eben Sachen von Youtubern.Da muss man aber wirklich aufpassen sich die "richtigen" Dinge rauszusuchen.Sich ein System zurecht basteln,damit keine unerledigten Dinge auf der Strecke bleiben. Spreche da leider aus Erfahrung.
    Das du dich auch selbst auf nimmst ist ne tolle Sache.Da hört man beim vergleichen oft einiges raus,ob es gerade oder schief läuft.


    Viele scheuen sich zu Beginn auch davor sich mit den ungeraden Systemen zu beschäftigen oder sich mit Gruppierungen auseinander zu setzen. Man glaubt gar nicht wie viel dieser Dinge einen in Musikstücken über den Weg laufen.
    Sage nur 4 gegen 3. Ok,zu Beginn bestimmt kein Thema was interessant wäre,aber mir hat ein Tipp hier aus dem Forum geholfen,bzw. aufgezeigt,dass ich das in einer anderen Zusammenhang schon tausendmal gespielt habe.
    Darum auch mal das DF durchforsten,nach Thread oder Diskussionen zu bestimmten Themen.


    Nimmst du bei deinen Übungen vorgefertigte Notenbilder oder denkst du dir auch mal selbst welche aus.Ich finde,dass die Notenblätter oft zu vollgepackt sind. Mal ganz minimalistisch arbeiten.Mal nur zwei oder drei Noten über ein Takt auf Snare und BD verteilen. Die dann genau dahin wo es klemmt. Oder bekanntes Variieren.Ein vorgreifendes Beispiel im Anhang.


    Sorry,dass ich immer so viel schreibe..wenn man mal ins quatschen kommt ^^


    Eins noch..nicht so viel über dies oder das nachdenken.Einfach machen und ausprobieren.Ist wie laufen lernen.Wie viele male ist man dabei hingefallen?Mehr als öfters bestimmt.Welches Kind hat seinem Erziehungberechtigten dann mitgeteilt:"Mama,Papa,hat kein Zweck,müsst mich tragen"? ;)


    Wenn ich schneller spiele kommt der Fuß einfach nicht mehr mit wenn er zwischen den hihat schlägen plötzlich noch ne basedrumm zusätzlich spielen soll.

    Wenn es bei langsameren Tempo funktioniert,dann ist das echt klasse.
    Da fällt mir ein schönes Sprichwort von einem der ganz Großen ein.Dennis Chambers(hab ich 1995 live in einem kleinen Jazz-Club erleben dürfen).Es ist nicht wichtig Dinge gleich schnell zu spielen können.
    Bevor man anfängt zu rennen muss man erstmal krabbeln lernen.


    Vieles hört sich auch bei schnellerem Tempo einfach nicht mehr gut an.Klar ist es wichtig Dinge,die man sich aneignet,schneller spielen zu können.
    Um eben genau da,wo es gut klingt und groovt,man selbst sich in der Wohlfühlzone befindet.