Beiträge von Moe Jorello

    Witzig. Ich hatte zuletzt Evans-Felle die zu schnell "blank" wurden. Bei Remo hat sich das Problem wohl wieder gelegt, da habe ich seit geraumer Zeit keine Probleme mehr. Wichtiger ist mir aber der Klang und das Spielgefühl mit Besen und da finde ich die Remos besser, etwas weicher, wärmer, lebendiger. ABer das ist ja alles Geschmackssache.


    Bei den Moongels bin ich generell dazu übergegangen, die zu vierteln. Ich habe nämlich bei diversen Snares schon festgestellt, dass ein ganzes Moongel viel zu viel ist (Ist auch bei miener Tama Star Bubinga der Fall). Also Viertel-Stücke am Rand bei den Lugs nach Bedarf ran bappen und gut ist.

    Ich bleibe beim Ambassador Coated. Finde ich am flexibelsten/formbarsten vom Klang und musikalischsten für Jazz und Bossa. Aber auf der Snare geht sicher so einiges an Kombinationen ganz gut. Ich würde die Snare aber erstmal in den Proberaum mitnehmen, ein wenig mit Simmungen + Dämpfungen (auch unterm Mikro) probieren, statt "blind" ein anderes Fell raufzubappen.

    Was sagt dir dein Bauchgefühl? Das entscheidet ja letzlich, ob man mit einem Teil glücklich wird oder nicht. Wenn das Bauchschmerzen sind, rückabwickeln. Das sollte auch der Verkäufer einsehen, dass er diesen "Defekt" im Vorfeld hätte nennen müssen.


    Man kann auch versuchen, sich immer wieder einzuhämmern: "Tony Williams 60er Ride war genau genommen auch ein einziger Defekt, klang aber geil. Also sei's drum." Wie lange das aber funktioniert, ist nicht bestimmbar.

    Und die Drums Spur aus einem fertigen Mix heraus zu "schneiden" geht nach wie vor nicht.


    Ich schrub auch nicht, dass die Drums-Spur komplett herauszuschneiden sei. ;) (Wie auch?) Es gibt, sagen wir mal... Neutralisierungsmöglichkeiten, also Behelfsmechanismen, die z.B. Bassdrumsignale und Snaresignale weitgehend neutralisieren. Das das klanglich nicht das Gelbe vom Ei am Ende ist, versteht sich quasi von selbst. Aber um beste Klangqualität geht es dem TO ja, wie es scheint, auch nicht, sondern nur um rudimentäre Behelfsmöglichkeiten.


    Ich würde ja für einige Basissachen lieber mal vorhandene Drumless Jazztracks kaufen/nutzen. Peter Erskine hat z.B. zwei komplette Alben diesbezüglich rausgebracht. Da werden dann die Lieder einmal mit Erskine on drums präsentiert und einmal ohne, zum nachspielen oder "Wilden interpretieren". Finde ich persönlich sinniger, als X Stunden für das neutralisieren von Signalen aufzuwenden. ;)

    Liebe Leute, es kann durchaus so gewollt sein, dass das Becken so "krumm" ist. Die Rides der Horacio El Negro Signature (Istanbul Mehmet) sind z.B: auch absichtlich ALLE nocht plan, sondern bewusst "krumm" gedengelt. Also bitte keine voreiligen Aktionen. Ich würde daher mal bei Istanbul Agop erstmal anfragen, ob das im Toleranzbereich ist, wenn es einen denn so stört. Wenn das Becken gut klingt, dann pfeif auf die Krümmung.

    Also mit Youtube wäre ich sehr vorsichtig, wegen Urheberrechten (das kann sauteuer werden, wenn man da nicht aufpasst. Zudem warten Abmahnanwälte nur auf genau solche Aktionen). Dann lieber auf einen privaten Cloud-Account stellen, wenn es eh nur für den Heimgebrauch ist.


    Es gibt durchaus Möglichkeiten die Drumtracks zu entfernen, auch aus einfachen MP3. Das erfordert aber a) Zeit (Pop geht angeblich noch relativ zügig, Jazztracks seien hingegen sehr zeitintensiv), b) etwas Können/Knowhow am PC und c) die richtige Software (e.g. LogicPro). Es gibt diverse Turorials dazu im Netz von google, dichröhre, whatever. Einfach mal recherchieren. Verlinken möchte ich nicht zu solchen Dingen.

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    Wir versuchen die Zeit zum Ideen ausarbeiten zu nutzen. Ich schicke Schlagzeugspuren und meine Gedanken dazu. Die anderen spielen drüber und schicken es wieder rum. So entwickelt sich was. Der Startpunkt kann natürlich auch ein Thema auf der Gitarre oder eine Melodie sein. Wir stehen noch am Anfang, technische Hürden müssen teilweise noch aus dem Weg geräumt werden, aber es wird.


    Wir spielen natürlich auf diese Art nicht live zusammen, aber wir bleiben kreativ.


    So ähnlich mache ich das auch derzeit mit anderen Musikern und deren Musikprojekten. Da Proben mit meinen beiden Bands derzeit aus diversen Gründen nicht gehen, habe ich momentan mit anderen Musikern Studioprojekte am laufen, wo die Track-Ideen in "Rohform" über einen Server an mich gehen, ich liefere dann die Schlagzeugaufnahmen dazu, jemand anderes den Gesang und dann wird das schrittweise zusammengebaut. Also klassisch Studioarbeit. Hauptsache, man rostet nicht ein und bleibt kreativ. Video würde bei mir gar nicht gehen, denn der Bunker hat so dicke Wände, da kommt kein Funknetz durch.

    Also ein Crash, dass sehr guten Ping liefert, das gibt es selten. Vielleicht ist es sinnvoll mal ein wenig Licht ins Dunkel hinsichtlich Beckenanatomie zu bringen:


    Das Becken besteht i.d.R. aus drei Zonen: Glocke, Bogen/Schulter und Randbereich. (Flatrides sind ein Sonderfall)


    Die Glocke beeinflusst das Becken in mehrerer Hinsicht: Kleine Glocke = Trockener im Klang, definierter.. Ist die Glocke hoch, stark abgesetzt, kommt der Glockenton stärker in den Gesamklang des Beckens rein, das Sustain wird auch länger, der Klang "breiter", lebhafter. Ist das Glockenprofil flacher, ist der Glockenklang weniger im Gesamtklang des Beckens präsent, das Sustain wird kürzer. Dann spielt auch eine Rolle, wie dick die Glocke ist (Beeinflusst die Lautstärke), ob abgedreht (brillanter) oder nicht (trockener), ob matt (wärmer) oder poliert (durchdrigend brillanter).


    Beckenprofil: Je flacher das Becken, desto tiefer der Grundton. Je steiler, desto heller der Grundton. Je flacher, desto schneller entfaltet es den Klang. Je höher, desto langsamer macht es auf. Je dünner, desto tiefer der Pitch (langsamere Klangwellen) und schneller die Ansprache. Dazu mehr wash, weniger Ping, kürzeres Sustain. Je dicker, desto höher der Pitch (kürzere Klangwellen), weniger Wash, mehr Ping und längeres Sustain.


    Randbereich: Je dünner, desto schneller die Ansprache, dadurch kann auch ein mittelschweres Becken relativ flott ansprechen. Bei Rides erhöht es die Crashfähigkeit und kürzt das Sustain ein wenig.


    Oberfläche: Brillant = Mehr höhere Frequenzen hörbar, wirkt oft "kühler". Matt/Traditional = Weniger spitze Höhen, mehr Mitten und Tiefen, wirkt wärmer. Unbehandelt: Wirkt trocken/erdig im Klang. Stärkere Hämmerung = Komplexere klänge, "schmutziger", rauchiger. Gleichmäßig leichtere Hämmerung = Ausgewogenere, klarere Töne.


    So mal ganz grob. Kann man noch weiter aufdröseln, aber ist ja egal. Also: Deine dünneren Becken machen schneller auf, crashen besser, sind aber schwerer als Ride einzusetzen, wenn nicht eine gewisse Größe erreicht ist. 18" finde ich für ein crashfähiges Ride/ ridefähiges Crash eher die Untergrenze. Sonst ist der Pitch einfach zu hoch. Mit 19" fährt man schon ganz gut, je nach Modell sogar sehr gut. Nur... so richtig PINGIG wird es nicht. Man kann mit manchen Sticks (z.B. mit Nylontips) etwas nachhelfen,aber auch da gibt es Grenzen.

    würde auch gerne noch use me spielen.


    Sehr cooles Lied. Übrigens auch in der Version von Sabrina Starke. ;)


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