Beiträge von Blue Note

    Moin,


    ich verstehe die Bedenken, die der TS gegenüber einer Investition in dieses Set hat ein bisschen anders. Ich glaube nicht, dass es ihm um die Relation von Restaurationskosten und Erlös beim Wiederverkauf geht. Er hat schlicht und einfach Angst, dass sich die Investitionen qualitativ nicht so bemerkbar machen, wie er sich das wünscht. Anders gesagt: er investiert 200-300 Euro, um dann festzustellen, dass ihm der Klang des Sets immer noch nicht zusagt. Verkauft er es dann, macht er Minus und hat noch weniger Geld, sich ein Set, das seinen Klangvorstellungen entspricht, zu kaufen... Diese Bedenken kann ich verstehen.


    Zum Set:


    Ich kenne den Sound recht gut, ich besitze immer noch ein 12er Imperialstar-Tom dieser Baureihe. Ich habe es damals als 15-Jähriger zu meinem schon damals nicht mehr erhältlichen Tama Royalstar Set hinzugekauft. Der Sound ist eigentlich nicht schlecht. Die 45er Gratung hat einen großen Gegenschliff im selben Winkel. Der (nicht so spitze) "Grat" sitzt daher "mittiger". Zusammen mit den Verstärkungsringen ergibt das einen satten Tomsound. Ohne Resonanzfelle wirst du davon leider nicht viel hören. Deine "Concert-Tom"-Version sollte aber auch nicht nach altem Plastikeimer klingen. Der Verdacht liegt nahe, dass die Felle nichts taugen oder hinüber bzw. schlecht gestimmt sind.


    In deiner Situation würde ich versuchen, die entscheidende Frage, ob man das Set mit wenig Geld klanglich so optimieren kann, dass es gefällt, exemplarisch zu lösen. Ich würde z.B. ein Tom aufrüsten und ausprobieren, welchen Sound man da herauskitzeln kann und ob er dir gefällt:


    Beginne beim 12er Tom. Nimm dir Zeit und stimme das Schlagfell sehr penibel. An jeder Stimmschraube sollte dieselbe Fellspannung anliegen. (Achte darauf, dass an jeder Stimmschraube derselbe "Ton" zu hören ist.) Probiere verschiedene Stimmungen aus (tief/mittel/hoch) und taste dich an den Klang heran, bei dem die Trommel am besten klingt. Löse das Tom vom Doppeltomhalter und schlage es auch einmal "frei" (in der Hand haltend an). Die Trommel sollte jetzt nicht mehr nach Eimer klingen! Wenn doch, kann es nur noch am Fell (oder an den Gratungen, dann ist hier per DF ohnehin Schluss) liegen...


    Besorge dir ein Remo Ambassador clear (z.B. 12'' für 10,90 €) oder Aquarian classic clear (mein Favorit) und wiederhole die Prozedur mit dem neuen Fell. Dieses kannst du später als Resonanzfell verwenden. Spannreifen kannst du mit etwas Geduld z.T. sehr günstig bei ebay bekommen. Schrauben kaufst du neu, die kosten nicht die Welt (6 Stück ca. 5€). Hast du alles beisammen, kannst du (zusammen mit dem alten Fell oder einem neuen Schlagfell deiner Wahl) aus deinem Concert-Tom endlich ein Tom-Tom machen. Dann heißt es wieder stimmen und Sound checken.


    Du kannst auf diese Weise an jeder Stelle deine Aufrüstung abbrechen. Stellst du fest, dass sich der Sound nicht zu deiner Zufriedenheit ändert, dann passt das Set vielleicht wirklich nicht zu dir und du solltest dich anders orientieren. (Es bestehen natürlich noch weitere Fehlerquellen wie z.B. zerstörte oder verzogene Gratungen, die kann man aber kaum per Ferndiagnose klären...)


    Ein Wort noch zur Bassdrum: Das Loch im Resofell ist viel zu groß. Damit bekommst du keinen ordentlichen Wumms! Die Bassdrum ist nur 14 Zoll tief, mit diesem Loch in der Mitte killst du den letzten Rest Bass... So wuchtig wie eine 22x16/17/18... wird die Bassdrum natürlich nie klingen, dennoch bekommst du mit ordentlichen Fellen (ohne Krater ;) ) und Stimmung mehr als jetzt!


    Viel Spaß beim Herantasten!


    Grüße

    Hallo Stefan,


    ein Df-Mitglied hat vor kurzer Zeit ein akustisches Set zu einem E-Drum umgebaut und zu diesem Zweck neu foliiert. Ich glaube, es war "ahu". Das Ergebnis kannst du hier im DF auf Fotos bewundern. Er hat eine Sonor Folie (Hitech) aus den 80ern verwendet...sieht absolut professionell aus.


    Ich foliiere gerade mein altes Tama Royal Star neu (Umbau zum E-Drum, aber mit halben Kesseln...) und habe bereits ein Tom fertig. Das ganze ist ohne großen technischen Aufwand zu bewerkstelligen. Wie schon gesagt, findest du bei Stegner ausführliche, bebilderte Anleitungen zur Vorgehensweise:
    http://www.stdrums.de/tips/tips.htm


    Wenn du dich an die Anleitung hältst, sehe ich kein Problem. Ein paar Hilfsmittel sind zu empfehlen, z.B. ein Zahnspachtel (1mm) zum Aufbringen des Klebers, ein paar Klemmen zum Fixieren der Folie und eine Reibahle zum Durchstechen und Aufbördeln der Löcher...


    Du kannst die Kessel aber auch bei ST-Drums foliieren lassen. Lass dich doch am Telefon beraten...


    Gutes Gelingen!

    Trommeltotti,


    du wirfst mir vor, mich als Forumspolizei aufzuspielen, weil ich deine Beiträge kritisiere. Vor einiger Zeit hast du mir in ähnlichem Zusammenhang vsti-bashing unterstellt. Ich kann deine Wahrnehmung nicht teilen und mag mir weder den einen noch den anderen Schuh anziehen. Ich empfinde beide als nicht passend.


    „Gefühlsechte“ (das hast du übersehen) E-Drums zu „Taschengeldpreisen“ halt ich zwar nicht für eine unhöfliche Unterstellung, aber durchaus für eine Polemik. Letztere sollte dir nicht fremd sein, denn deine Posts sind voll davon. Ich halte sie aber nur für mäßig witzig, daran könntest du arbeiten. Denke auch mal an uns, die wir das lesen...


    Sachliche Diskussionen und Polemik schließen sich in gewissem Maße aus. Wenn hier des Öfteren polemisch auf deine Beiträge reagiert wird, dann hängt es vielleicht auch damit zusammen, dass man kaum sachlich auf sie reagieren kann, weil sie kaum sachliche Informationen beinhalten.


    Du beschwerst dich über die Slogans in den bunten Prospekten der Hersteller und über den vorauseilenden Gehorsam der Redaktion der Fachzeitschriften, haust aber prinzipiell in dieselbe Kerbe, nur von der anderen Seite.


    Du verwendest ein Worthülsenvokabular, das weitgehend bedeutungsleer ist: moderne Technologie, seriöse Triggerqualitäten, zeitgemäße Leistungswerte, Programmoberflächen mit hochwirksamen Algorithmen, ambitionierte Schlagzeuger, Profi, Ansprüche, authentische Klangsimulation und und und...


    Dabei schreckst du nicht davor zurück, vollkommen absurde Wortschöpfungen zu kreieren. Mein Lieblingsbeispiel aus der letzten Woche ist „Naturkessel“ Ich hab mich stundenlang amüsiert: „Mein komplettes E-Set aus Naturkesseln...“ Herrlich! Ein Wort wie aus einer Werbebroschüre – wohlklingend aber vollkommen absurd!


    Dem gegenüber stehen deine diffamierenden Floskeln: Technik der 90er, Synthesizer Fuzzis (Roland), Kochtopf-Pads, Spielzeuginstrumente, Marktmonopol, keine Ahnung (Edrum-Hersteller), Pseudo Modul (Zildjian), Stillstand, Hobbyisten, Gelegenheitstrommler und und und …


    Das alles hat mit Sachlichkeit und mit dem von dir so hochgelobten Fachforum wenig zu tun. Sobald jemand wagt, etwas Positives über ein beliebiges Produkt der etablierten Hersteller zu äußern, wähnst du die Unabhängigkeit des Forums in Gefahr.


    Diese Position ist nicht ergebnisoffen, sie ist in höchstem Maße dogmatisch.


    Weist man auf die sehr guten Triggereigenschaften des TD30 hin, antwortest du, dass die Piezzo basierte Triggertechnik per se mangelhaft ist. (Als ob dies nicht für Megadrum, Diti und Co. in gleicher Weise gelten würde.)


    Weist man auf die Möglichkeit hin, Samples mit marginalem Qualitätsverlust in die 2box zu übertragen, antwortest du, dass nur moderne PC basierte Programme mit entsprechenden hochwirksamen Algorithmen ansatzweise in der Lage sind eine authentische ...usw. usw.


    Weist man auf eine Stärke der Modeling-Technik, etwa die Wiedergabe von Übergängen spezieller Schlagtechniken wie buzz-roll, doubles usw. hin, antwortest du, dass die Sampletechnik das alles viel besser kann.


    Du sprichst von „widerlegen“, aber du behauptest oft nur das Gegenteil. Das ist ein himmelweiter Unterschied und es spiegelt eben keine kritische sondern eine destruktive Haltung wider. Das verhindert auf Dauer jede differenzierte Betrachtung.


    Du unterstellst mir, dass ich keine kritischen Äußerungen gutheiße. Das Gegenteil ist der Fall. Aber Kritik sollte eben auch fundiert und vor allen Dingen konstruktiv sein. Das funktioniert in vielen Bereichen des DF auch hervorragend, im E-Drum-Bereich funktioniert es nach meinem Dafürhalten eben nicht so gut! Und das liegt, so leid es mir tut, auch an dem Dogmatismus, den du hier pflegst.


    Ich möchte aber auch nicht ohne Selbstkritik schließen. Meine Bemerkung bezüglich der Lächerlichkeit einer bestimmten Frage hat sicherlich auch eine unangebrachte Reaktion seitens Martin6 provoziert. Zum Streiten gehören halt immer zwei...


    Vielleicht magst du ja einmal über folgenden Spruch von Frank Zappa nachdenken:


    Your mind is like a parachute, it does'nt work unless it's open!


    Und mir ist völlig klar, dass dies hier nichts mit der Ausgangsfrage des TS zu tun hat ;) . Um auch alle anderen zu beruhigen: Von mir ist keine exzessive Ausweitung dieser Diskussion zu erwarten!


    Grüße

    Alter, nicht zu fassen, wie dumm man sein kann. Das ist ein Endorser-Video: der Typ kriegt Geld oder/und Instrument dafür. Das ist der Grund, warum er ein 2box Drumit Five einsetzt. Und wenn er das pisselige Teil nach kurzer Zeit zerlegt und geschreddert hat, kriegt er halt 'n neues und verspricht dafür für Lobhudelei-Videos zur Verfügung zu stehen. Alter, also wirklich, echt erschreckend so 'ne Dummheit.


    Ich sehe mal über deine Unverschämtheit hinweg und mache folgende Vorschläge:


    1. Du schreibst Stefan Turton, dass du ihn für eine N***e hältst, die für Geld alles macht. Vielleicht weiß der das noch gar nicht und freut sich über die Info.


    2. Du überlegst einmal, worin der Informationsgehalt dieses Videos (auf den ich hinaus wollte) besteht. Der besteht keinesfalls in der Lobhudelei, die ein Endorser (was ich übrigens in meinem Post erwähnt habe) bezüglich seines gesponserten Produkts äußert, sondern in der Info, dass ein professioneller Musiker in einer professionellen Produktion ein E-Drum einsetzen darf (!), was offensichtlich den Anforderungen einer solchen genügt. Der Drummer ist laut seiner Homepage auch Endorser für Yamaha-Drums. Warum setzt er kein akustisches Yamaha ein? Er sitzt auf der Bühne und hat offensichtlich keinen Platz für ein ausgewachsenes Drumset! Und während er dort Abend für Abend auf seinem 2box trommelt, jammert ihr uns hier die Ohren voll darüber, dass euch die böse Industrie noch nicht das gefühlsechte E-Drum zum Taschengeldpreis zur Verfügung gestellt hat. Das ist des Pudels Kern!


    Einige (zum Glück nicht alle) nehmen hier den Mund unglaublich voll, doch niemand weiß, wie weit sie spucken können!

    Ich teile die Auffassung, "dass es auf dieser Welt keinen Hersteller mit Ahnung gibt" nicht. Ich halte sie auch für maßlos übertrieben. Bevor wir uns jetzt aber wieder in einer Prospektdatendiskussion wiederfinden, versuch' ich's mal mit einem anderen Ansatz:


    https://www.youtube.com/watch?v=xpLc5fslNFY


    In diesem Video erklärt Stefan Turton (Endorser(?) für 2box), warum er für die Aufführungen des Full Monty Musicals in Dortmund ein 2box Drumit Five statt eines akustischen Schlagzeugs einsetzt.


    Offensichtlich ist es für einen professionellen Schlagzeuger (Folkwang Essen...Berufsmusiker) in einer professionellen Musiktheaterproduktion möglich, ein E-Drumset (noch dazu eines von der Stange) erfolgreich einzusetzen.


    Ohne ihn näher zu kennen, behaupte ich, dass Stefan Turton die meisten von uns Amateur-Musikanten an die Wand trommeln könnte. (Das könnte wahrscheinlich jeder studierte Schlagwerker/Schlagzeuger)


    Und hier hören einige nicht auf, endlos zu jammern, dass ihnen die böse E-Drum-Industrie keine Instrumente zur Verfügung stellt, die ihren Ansprüchen auch nur im Ansatz genügen könnten.


    Das ist doch lächerlich!


    Grüße

    gewissenhafte Schreiner reparieren gewissenhaft! So einen Fusch kann man auf einem Eichendielenboden wo nacher ein Schrank draufsteht vielleicht noch vergeben.


    Das sollte man so nicht stehen lassen!


    (Ich setze voraus, dass Beeble "Pfusch" meint, wenn er "Fusch" schreibt.)



    Katschis Tipp ist prinzipiell sehr gut.


    Sägespäne mit Holzleim (Knochenleim etc.) zu einem Holzkitt zu verarbeiten ist tatsächlich eine aufwendige Methode, um kleinere Oberflächenbeschädigungen "gewissenhaft" auszubessern. Stellt man den Holzkitt mit Holzspänen desselben Werkstücks her, hat dies gegenüber der Verwendung von Holzkitt aus dem Handel, der ja letztendlich auch nichts anderes darstellt als eine Mischung aus Leim, Holzmehl und Lösungsmitteln, den Vorteil, dass die behandelte Stelle kaum auffällt. Es handelt sich ja schließlich um dasselbe Holz. Außerdem würde sie in gleicher Weise nachdunkeln wie die gesamte Oberfläche. (Voraussetzung wäre natürlich das Vorhandensein von Holzresten, aus denen man Sägespäne/-mehl herstellen kann.)


    Den Vorschlag, den gesamten Kessel abzuschleifen und neu zu lackieren, um drei oberflächliche Beschädigungen auszubessern, halte ich dagegen für alles andere als gewissenhaft.


    Ich habe dasselbe Problem wie diekoh, allerdings mit einem Birkenkessel in Cranberry-Rot. Die Macken fallen sogar noch deutlich mehr auf. ;( Ich hab mich daran gewöhnt und versuche, nicht hinzuschauen... ;)


    diekoh


    Herzlichen Glückwunsch zum Set!


    Ist echt bildschön!!! :love:


    Grüße

    Spielt der Drummer leidlich taight,
    kommt er in den Takt zu spät.
    Schlägt er aber richtig tight,
    klappt es wieder mit der Zeit.


    Verzeiht mir bitte, was ich schrub,
    was ich hier in die Tasten rub.
    Oder heißt es etwa "schreibte"?
    Und am Ende auch noch "reibte"?


    Wie sagte schon der gute Stoppok:
    "Da fällt mir kein Reim mehr drauf ein..."
    ;)

    genau das was du dann weiter ausführst ist doch das Problem.
    Vergleichbar vielleicht mit einem hochaufgelösten Farbbild das man sich verlustfrei auf einem alten s/w Fernseher anschauen will.


    Nein, genau das ist nicht das Problem. Es liegt nicht am veralteten Midiprotokoll, es liegt an dem Prinzip, Samples anzusteuern, da dies systembedingt den Nachteil gegenüber einer Modellinglösung bietet, das einmal abgespielte Sample nur noch eingeschränkt verändern zu können. Diesen systemimmanenten Nachteil wird man auch mit einem "besseren" Midiprotokoll nicht ohne Weiteres wettmachen können.


    Im Übrigen gilt das, was Zwaengo hier ausgeführt hat, die Midifunktion des TD30 ist hervorragend. Deshalb "hinkt" auch dein Fernseh-Beispiel. Die hochauflösende Darstellung des TD30 resultiert aus dem Triggering und dem Modelling (in Kombination)!


    Grüße

    Ich möchte mal anmerken das die hohgelobten Triggereigenschaften eines für meine Verhältnisse vollkommen überteuerten TD30 sich nur auf die Nutzung mit den internen Sounds beziehen.
    Sobald man via Midi ein VSTi ansteuert ist die ganze Auflösung und Positionserkennung zum Teufel. Das liegt zum einem an dem sehr beschränkten seriellen Midiprotokoll und schlimmer noch an der von Roland bewusst nicht optimiereten Midischnittstelle.


    Das ist leider nur die halbe Wahrheit, du übergehst das Wesentliche (wie so mancher Kollege, der in erster Linie in Sachen "Roland-Bashing" unterwegs ist)...


    Dass die von dir angemerkten Triggereigenschaften und die Auflösung des TD 30 nur mit den internen Sounds realisiert werden, liegt in der Natur der Sache. Die Modelling- Technik erlaubt es, die Sounds in Echtzeit im Spielbetrieb zu verändern, während die Sample-Technik dies nicht oder nur mit Einschränkungen zulässt. Vereinfacht ausgedrückt: Die Modelling-Technik erlaubt die Beeinflussung eines Sounds auch während der Ausgabe (direkt und latenzfrei), während die Sample-Technik dies nur mit größerem Aufwand oder größerer Latenz zulässt (nachträgliche Überlagerung von Samples...)


    Du kannst mit dem TD30 einen Pitch-Bend realisieren. Du drückst z.B. das Fell eines Toms während des Spiels mit dem Stock und veränderst damit fließend die Tonhöhe. Das ist mit der Sample-Technik nicht ohne Weiteres umzusetzen. Zumindest wären Übergänge deutlicher zu hören als beim Modelling.


    Übergänge zwischen Presswirbel, Doubles und Singles (der Attack nimmt fließend zu) werden durch Modelling ebenfalls fließender umgesetzt, als es mit Samples möglich wäre.


    Das sind nur zwei Beispiele für die realistische Umsetzung des Spiels in elektronisch erzeugte Sounds. Und diese Umsetzung besteht eben nicht nur im Triggering, sondern auch in der Klangformung während des Spielbetriebes mittels Modelling-Technik. Das ist nach meinem Dafürhalten der Grund, warum Roland an dieser Technik festhält.


    Ich besitze selbst leider kein TD 30, hatte aber mehrere Gelegenheiten, eines zu spielen. Beim ersten Mal war ich -wie andere wohl auch- überrascht, wie viel von meinem Spiel in elektronisch erzeugte Sounds umgesetzt wird. Dynamik, Phrasierung und sogar Ungenauigkeiten werden hervorragend "übersetzt".


    Das ganze "erkauft" man sich natürlich mit einem Nachteil: die Modelling-Sounds klingen nicht so realistisch wie gute Samples, das wird niemand leugnen. Mir persönlich wäre aber die akkurate Umsetzung meines Spiels wichtiger, als das letzte Quäntchen (ja, man schreibt das jetzt mit ä) Sound. (Das könnte man sich für die Nachbereitung im Studio aufheben...dafür waren Samples schließlich auch einmal gedacht...)


    Das ist der entscheidende Punkt: Vor- und Nachteile der beiden Systeme Modelling und Sampling sind immanent. Das wird bei der Diskussion nicht hinreichend berücksichtigt. Stattdessen pflegt man Vorurteile (alter Wein in neuen Schläuchen, kein Interesse am Pflegen der Midi-Schnittstelle, Technik der 90er) usw. Das wird der Sache nicht gerecht und hilft niemandem weiter.


    Grüße

    Euch allen einen guten Rutsch und nur das Beste für 2015!


    Der Rote aus den Pyrenäen zeigt Wirkung, ich schalte bei Jessie J. nicht direkt weiter...könnte aber auch an der Attraktivität der Dame liegen...aber langweilig ist sie schon...gähn...das Wichtelmännchen zuvor war auch nicht mein Ding, aber entschieden spannender...werde mich nach Süden vorarbeiten und den Spanier öffnen...mal sehen, was noch kommt...


    May the dwarfs be with you!

    Schon mal ein anderes Fell versucht?


    Dem Vorschlag kann man nur zustimmen!


    Auch die Aquarian Super Kick (I oder II) mit entsprechendem Resofell wären eine gute Alternative...


    Ein weiteres beliebtes Mittel, um der Bassdrum jeglichen Bumms zu nehmen, ist, ein riesiges Loch in das Resonanzfell zu schneiden. Wie sieht es denn damit aus? Wie groß ist dein Loch? ;) ;) ;)


    Die Bassdrum ist natürlich mit 12 Zoll ziemlich kurz, aber das ist ja wohl der Gag bei dem Fastpack: ein kleines, leicht zu transportierendes Set... Wenn du anstelle der 20x12 eine 22x18 Hupe hinstellst, macht das Fastpack-Konzept natürlich keinen Sinn. Wie viel Wumms soll das Teil denn haben? Welche Musik spielst du? Wenn es hier um übelstes Schwermetall geht, kämst du natürlich auch mit einem Fellwechsel nicht klar...dann hättest du dir aber wahrscheinlich auch kein Fastpack zugelegt, oder?



    Grüße und guten Rutsch

    Wenn die korrekten Einstellungen nicht zu einer Verbesserung führen, könnte ein "ausgelatschter" Triggercone die Ursache sein. Die Dinger altern, was zu einer deutlichen Verstärkung des Hotspoteffekts führt und die Sensitivität verringert...


    In diesem Video (eines von vielen...) wird ein Wechsel erklärt:
    https://www.youtube.com/watch?v=Lvrof45BHic


    Bezüglich eines neuen Triggerkegels könntest du dich mit "Biervampir" (ein Nutzer im Drummerforum) in Verbindung setzen.


    Ferndiagnose ist natürlich immer schwierig...man weiß ja nicht, was so ein gebrauchtes Pad schon alles mitgemacht hat...der cone könnte die Ursache sein...


    Grüße