Beiträge von Batschnass

    Been there, done that.


    Wie schon angemerkt, ist die Holzart weniger relevant, wenn Kesselstärke, Gratung, Hardware und Befellung passen oder entsprechend angepasst werden.

    Die beiden umgebauten 3000er Kessel an meinem Sonor Designer spiele ich total gerne. Das Schlagfell des neuen 16er Floortoms habe ich allerdings verändert, weil der Kessel Beine hat und der original 14er Designerkessel daneben aufgehängt ist. Der Unterschied zwischen beiden mit den gleichen Fellen war nicht meins, also habe ich dem 16er ein etwas offeneres Fell gegönnt.

    Danke Steffen für deine Hütte und danke ihr lieben Kümmerer für das Rundum-sorglos-Paket!

    Das war ein schönes Treffen mit Bekloppten, Schwenkern, Merengue-Würsten und Mücken die das Dengel-Fieber übertragen.

    Falls die Stegners hier reinlesen: Vielen Dank für die außergewöhnliche Führung, sowas ist nicht selbstverständlich! Falls sie nicht mitlesen, schreib ich's ihnen.


    Ach, und Steffen, nächstes Mal will ich deine elektrischen Schafe sehen! ;)


    cu

    Oberflächenspannung ist, wenn Insekten auf Wasser laufen.

    Hammerschläge verdichten Material und ändern, grob gesagt, Schwingung und Vibrationsverhalten. Die einzige Spannung, die sie erzeugen, ist die des Zuhörers auf den Klang.

    Hm, Lexi, wenn sich die Materialspannung im Laufe der Zeit abbauen würde, wäre das natürlich eine Erklärung für dieses neuerliche Aufkommen von Clap-Stacks und Schlabberbecken. Das sind einfach uralte refurbished Cymbals! :D


    Spaß beiseite, ich habe auch schon schlecht klingende Becken auf Minisplashgröße runtergeschnitten. Mal ging es gut, mal nicht - was erwartbar ist.

    So wird das hier auch sein, vielleicht gibt's ja einen Vorher-Nachher Audiovergleich von Gerald.

    Ein Pedal sie zu treten


    Ich habe eine Zeitlang das Cajon mit einem ganz normalen nicht umgebauten Pedal gespielt, also rückwärts, mit der Verse. Dazu hatte ich (an meinem alten Cajon) eine kleine Platte unter die Bodenplatte geschraubt, an der ich das Pedal andocken konnte.

    Es musste nur an der Federspannung geschraubt werden, wenn ich das Pedal zwischen rundem und eckigen Ding hin- und hergewechselt habe.

    Das hat so gut funktioniert und war so direkt, dass ich wohl heute Probleme mit einer Kabel- oder Kardanmaschine hätte.

    Ja, ist schwer zu ertragen, dass auf Teufel-komm-raus runtertransponiert wird oder hart an der Melodei vorbeigesungen(?) wird.

    Ist es eine Störung der Selbstwahrnehmung?

    Gibt's niemanden, der denen auf die Schulter klopft und sagt "Hömma, hörma besser auf damit!"?

    Oder ist es doch nur Showbiz und solange jemand das sehen will und zu zahlen bereit ist, wird's durchgezogen - für die Rente oder die Vertragserfüllung?

    Man weiß es nicht, sollte aber meinen, dass ein solcher Künstler die Kunst auch seinen eigenen Möglichkeiten unterordnet. Warum findet man in dieser Situation dann nichts Adäquates. Man hat doch schon einen Namen der Türen öffnen könnte. Guggsdu Blackmore mit seinem Mittelaltermarkt. Nich schön, aber geht auch.


    DT ist ein eigenes Thema und der Sänger war schon immer umstritten. Ich habe schon gute Auftritte von ihm gesehen, auch wenn das nach diesem Video nicht möglich scheint.

    Insgesamt haben sie aber mit Portnoys Absprung die Möglichkeit zu etwas anderem, besseren verpasst. Sie sind - inzwischen auch optisch - nur noch eine Karrikatur ihrer selbst.

    Jürgen K., ist das nix für dich?

    Ist ihm sicher zu schwer. Sind Heavy Shells ;)

    Lustigerweise ist es rot und steht in Roth.


    Zum Threadthema und weil es auch rot, aber in Paderborn ist. Ein 2000er Sonor nicht nur mit Basedrum, sondern auch mit Right-Becken, damit man weiß, wo es hinzustellen ist:

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/drumset-sonor-force-2000-anlieferung-moeglich-/2509715553-74-2163

    Aber oft gibt es ja auch (geteilte) Backline vor Ort, da muss es dann schnell gehen...

    Da sagste was. Ich war bei einer größeren Veranstaltung mit meiner Band das Vorprogramm und durfte das Set des Mainacts spielen - keine eigenen Becken, Snare oder Pedale, weil schon alles abgenommen da stand. Kam also an mit nur meinen Sticks und hab den Hocker höhergestellt, da hat der Meister schon Schnappatmung bekommen. "Nix verstellen! Muss alles GENAU SO bleiben." Dann muss man damit klar kommen, auch wenn das Floor Tom zu hoch, niedrig, schräg oder gerade steht. Mit meinem Kram gehe ich vor wie Drankolz mit fremdem. Das ist mir genau genug und ruckelt sich während des Aufbaus und Soundchecks dann zurecht. Ich habe ja auch unterschiedlich viel Platz oder eine Tagesform oder ein Becken mehr oder oder oder. Wasserwaage - ich möchte den Tonmenschen sehen, der da noch ernst bleibt. ;)

    Danke Flo und trommla.

    Ich höre zuerst die Musik, die Arrangements, die Instrumentalisierung. Wenn "mich das abholt" (was für eine bekloppte Phrase, ich bin doch schon da), interessieren mich vielleicht auch Text, Bedeutung und Hintergrund.

    Wenn das alles subjektiv zusammenpasst, ist das ein richtig guter Song - für mich.


    So ging es mir bei Starless von King Crimson. EIne zum Weinen schöne Gitarre und Gesangsmelodie und hinten raus ordentlich unrunder Druck.

    Erst viel später bin ich zufällig über den Text gestolpert und habe - für mich - ein grandioses Stück neu entdeckt.

    Dito.

    Nachdem ich viel Gutes über die KZs gelesen hatte, habe ich mir für diese Saison die KZ ZS10 Pro als Alternative zu meinen gegossenen geholt, weil die mich für meinen Geschmack oft zu sehr isolieren.

    Inzwischen trage ich die KZs bei Proben und Auftritten lieber als die andern. Die klingen einfach erstaunlich gut. Nur wenn es draußen sehr laut ist, stöpsel ich um.

    Schlimm, wenn das Publikum so laut kreischt. ;)

    Et Voilà! Pearl!

    Erinnert mich direkt an The BC-52's Flintstones. 8o


    Und das ist vielleicht gar nicht so weit hergeholt.

    Ohne modernes Werkzeug, Knowhow und dem Wunsch, viele-viele Trommeln herzustellen, konnte der frühe Trommelbauer nur hohle Stämme, Schildkrötenpanzer oder Dinoschädel als Instrumente verkloppen.


    Ich ziehe mal eine Parallele zum Bootsbau, obwohl ich davon noch sehr viel weniger Ahnung habe, aber das drängte sich mir auf:

    Ohne modernes Werkzeug, Knowhow und dem Wunsch, viele-viele Boote herzustellen, konnte der frühe Bootsbauer nur hohle Stämme verschiffen.

    Einbäume wurden per Beil und Schwelbrand aus dem ganzen Stück Baum gehauen, bis jemand mit einer Säge um die Ecke kam und man Bretter schneiden konnte.

    Hacken und Brennen macht heutzutage niemand mehr, höchstens zur Selbstfindung.

    Diese Einbäume reagieren mit Feuchtigkeit, können bei Trockenheit reißen, sie schwinden und sind schwerer als moderne Boote.

    Sie sind nicht wirtschaftlich herzustellen und produzieren Unmengen Abfall bei 1a-geraden Top-Stämmen.

    Für den heute üblichen Wassersport also eher ungeeignet.

    Alles mehr oder weniger übertragbar auf Trommelkessel. Letztendlich sprechen wir hier von bespielbaren Luxusmöbeln.


    [Spaß]

    Ich habe noch nie gehört, dass ein Einbaum besser durchs Wasser flutscht als ein modernes handelsübliches Kleinboot,

    aber wenn man hier von der Mystik eines wirklich echten Totalvollholz-Kessels spricht...könnte das nicht auch eine Blaupause für die Mystifizierung von Einbäumen sein?

    "Also mit so einem Einbaum hat man ein total anderes Rudererlebnis. Der liegt sanft und satt im Wasser, flutscht wie nix durch Salz- und Süßwasser und klingt beim Dranhauen einfach toll."


    Marketingtechnisch könnte man bei Canopus abgucken, Firmenname habe ich auch schon und darf ab sofort nur mit meiner Genehmigung verwendet werden: Kanupos

    [/Spaß]