Beiträge von Batschnass

    Bei der Trommelkraft aus dem Video...

    Unterhaltsamer Thread!

    Ich habe allerdings mit meiner Messing-Piccolo-Snare nichts Substantielles beizutragen.


    Nur mal kurz Offtopic, weil der Jürgen mit seiner Kreative-Übersetzung-Zwangsstörung (Creative-Oversetting-Compulsive Disorder, oder auch COCD-Syndrome) ;) diesmal daneben lag und mein innerer Monk schmerzhaft aufschrie.

    Nicht Trommelkraft! Craft wird übersetzt mit Kunsthandwerk oder Handwerk, Geschicklichkeit.

    Alternativ und prägnanter, wenn auch weniger naheliegende Vorschläge für die Zukunft: Schiff, Fahrzeug, Gewerk, Gewerbe, Zunft.

    So, der Klugschei.erei sei hiermit Genüge getan.


    Weitermachen!

    +1


    Ich fand's bei den zwei Weihnachtsmarktgigs, die ich gespielt habe, zwar kalt, aber noch erträglich. Die Gitarristen allerdings winken seitdem bei solchen Anfragen grundsätzlich ab.


    Das ist bei jedem recht unterschiedlich.

    Genau.

    Wenn ich einen Teil des Lebensunterhaltes als Drummer verdienen wollte, würde ich schon aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus priorisieren müssen. Ich mache in meinem normalen Job ja auch nicht den lieben langen Tag ausschließlich das, was mir Spaß macht.

    Als Hobbyist muss ich das nicht. Ich genieße die unterschiedlichen Proben und Gigs, auch wenn es immer mal knirscht und hier und da sogar an Ausstieg gedacht wird.


    Jeder Jeck ist anners, ich denke, genau darum geht es hier.

    3 Amateurbands, alle sehr unterschiedlich, sowohl musikalisch als auch menschlich.

    Ein Teil aus Band 1 mag nicht, dass ich in Band 3 spiele. Solange es keine Terminkonflikte gibt, vermeiden wir das Thema. Das ist irgendwie blöd, aber ich kann damit umgehen. Für Band 3 ist das alles in Ordnung, weil alle Mitglieder auch anderweitig spielen. Am entspanntesten ist Band 2. Hier muss ich regelmäßig Frotzeleien über die beiden anderen "ertragen", aber es gibt den meisten Spaß, wenn auch die wenigsten Gigs.


    Wichtig für Aktivität in mehreren Bands ist meiner Meinung nach offene Kommunikation, Zuverlässigkeit und Organisation. Wer hierbei bisher unauffällig war, wird eher Gegenwind abkriegen als jemand, der seine Bandtermine schon immer im Griff hat und Teamplayer ist.

    Trotzdem werden sich irgendwann Termine überschneiden und dann knallt es eben mal - das müssen die Bands akzeptieren. Genauso, wie wenn jemand krank würde.

    Bei direkt aufeinanderfolgenden Terminen für mehrere Bands an einem Wochenende oder gar Tag, darf man sich natürlich keine Blöße geben. Man ist selbst für das Dilemma verantwortlich, also: Konzentriert durchziehen!


    Zur Frage, warum man sich das antut.

    Band 1 covert und hat die meisten Auftritte. Ich lerne viel und bin häufiger auf Bühnen.

    Band 2 ist mir musikalisch am nächsten.

    Band 3 macht eigene Songs, wir waren im Studio und haben besondere Auftritte.


    Das sind alles Dinge, die ich bei den jeweils anderen Bands nicht bekomme. Sonst würde ich mir das nicht antun.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das Holz durch Lichteinfall unterschiedlich vegilbt und deshalb einen "fleckigen" Eindruck macht.

    Wie auch immer, bei hochpreisigen Sportgeräten würde ich mir so eine Aktion dreimal überlegen, siehe oben.

    Und wenn es denn wirklich sein soll, schlage ich vor, den Hersteller oder seinen Vertrieb einzuschalten, um mehr über die verwendete Beschichtung und die Möglichkeiten zum Pimpen zu erfahren.

    Für den Hobbyisten reicht eine strukturierte Exceltabelle oder einfache Textliste wahrscheinlich aus, wenn es nur um Dokumentation geht oder, um Fehlstellen im Gedächtnis zu füllen. Ein richtiges Inventory-System ist dann sicher wie mit Baumstämmen auf 6er Toms zu knüppeln.


    Klar ist aber auch, dass Hebbe und andere mit hohem Bestand und viel Fluktuation genau sowas brauchen. Mein erster Gedanke war ein Shop-System, das auf einer Webseite lebt, um es von überall und jedem Gerät pflegen zu können. Das ist natürlich schwer ins Unreine gedacht und ich brauch's bei meiner gerade noch überschaubaren Trommlerhalde nicht wirklich...muss ich bei Gelegenheit trotzdem mal ausprobieren...die langen Winterabende ohne Gigs kommen ja bald.

    Hi,


    ich hatte vor Jahren bei Bruzzi welche mitgenommen, die er selbst gebaut hat. Andere Hersteller hatten mir bis dato überhaupt nicht zugesagt.

    Da mir das Verhältnis Schaftlänge zu freier Rodlänge bei den Bruzzi-Rods für eine meiner Bands nicht optimal erschien, habe ich angefangen, selbst zu bauen und die Längen zu variieren. So habe ich jetzt härtere und weichere Rods für verschiedene Gelegenheiten.


    Ich baue ausschließlich mit Bambus. Die im Handel üblichen Holzstäbe sind für Rods nicht haltbar genug.

    Genau, das mit dem Teppich sieht bissel schludrig aus. Wie unachtsam hingeworfen. Geht gar nicht, soll ich dir von meinem inneren Monk ausrichten. ;)


    Ich spiele mit der Band für das Publikum, also sehe ich zu, dass ich zu beiden Kontakt halten kann. Ich sitze auf der Bühne normalerweise hinten in der rechten Hälfte (aus Bühnensicht). Meistens leicht nach links gedreht zur Bühnenmitte und die Kick steht deshalb fast parallel zur Bühnen- oder Riserkante.

    Wenn mehr Platz ist, rücke ich weiter in die Mitte und entsprechend dreht sich meine gesamte Körper-/Drumset-Ausrichtung weiter nach rechts.

    Der Band und der MP wars bisher egal.


    Edith sagt, sie hat mit mir vor Jahren The Intersphere gesehen und der Moritz saß in der Ecke. Sein Fokus galt damals offensichtlich der Band, aber das wäre bei dieser Musik wohl bei den meisten von uns der Fall. 8)

    Been there, done that.


    Wie schon angemerkt, ist die Holzart weniger relevant, wenn Kesselstärke, Gratung, Hardware und Befellung passen oder entsprechend angepasst werden.

    Die beiden umgebauten 3000er Kessel an meinem Sonor Designer spiele ich total gerne. Das Schlagfell des neuen 16er Floortoms habe ich allerdings verändert, weil der Kessel Beine hat und der original 14er Designerkessel daneben aufgehängt ist. Der Unterschied zwischen beiden mit den gleichen Fellen war nicht meins, also habe ich dem 16er ein etwas offeneres Fell gegönnt.

    Danke Steffen für deine Hütte und danke ihr lieben Kümmerer für das Rundum-sorglos-Paket!

    Das war ein schönes Treffen mit Bekloppten, Schwenkern, Merengue-Würsten und Mücken die das Dengel-Fieber übertragen.

    Falls die Stegners hier reinlesen: Vielen Dank für die außergewöhnliche Führung, sowas ist nicht selbstverständlich! Falls sie nicht mitlesen, schreib ich's ihnen.


    Ach, und Steffen, nächstes Mal will ich deine elektrischen Schafe sehen! ;)


    cu