Beiträge von fwdrums

    Ich hab mein Abo bei PPV geordert, für 48 € p.a.
    Sonderkonditionen habe ich keine. Vielleicht sollte ich mal danach fragen. :)


    Frank aka fwdrums



    In der aktuellen Ausgabe interviewt Mover Robby Ameen (Ah! Oh! ) guuuut! Vorher war Narada Michael Walden dran,
    den ich gerade zu dem Zeitpunkt mit Jeff Beck live gesehen hatte. Großartig waren auch die Interviews mit
    Keltner und Barriemore Barlow (!!! - Das Solo in Conundrum [ab ~3:00] auf Bursting Out ist immer noch sensationell!).


    Ich ruf da jetzt mal wg. Rabatt an!

    preise ich hier im DF das amerikanische Drumhead-Magazin (ohne S).
    Herausgeber und oft Interviewer ist Jonathan Mover.
    Ich finde die Zeitung sehr gut. Die gibt's hier als Abo.
    Achtung nicht versehentlich die deutsche Trommelbravo ähnlichen
    Titels betellen. :)


    fwdrums

    Also ich halte die Wahl des richtigen Holzes schon für eine mitbestimmenden Faktor, wie das Set am Ende klingt. Dazu kommt noch Kesselstärke, Tiefe und Gratungen. Im Prinzip die Verarbeitung. Denn Keller Ahornkessel klingen doch schon anders als das konventionelle Massenholzprodukt oder?


    Ich habe Sets aus Eiche, Birke, Ahorn, hatte bis vor kurzem noch Carbon und Buche und habe munter mit Fellen, Stimmungen quer durch den Garten getestet. Glaub mir, die Art des Kesselmaterials spielt eine viel geringere Rolle, als man uns Trommlern in der Werbung gemein hin glauben machen will. Es gibt da auch nette Geschichten mit Blindtests von SQ2-Toms mit gleicher Stimmung und Befellung...


    Wie so oft im Leben spielt die Psyche eine große Rolle. Wenn ich Profifußballer wäre, würde ich ausschließlich mit adidas gegen den Ball treten, weil.... keine Ahnung. Hauptsache man wird Weltmeister. Und wenn einer mit Ahorn Weltmeister anstatt mit Birke nur Europameister wird, dann soll er tun, was er muß.


    Ich kauf mir jetzt ein Birch/Bubinga-Set und ruf mal Jogi an, ob er für 2014 noch ein Plätzchen für mich hat.
    Ich will schließlich auch mal Weltmeiseter werden.


    fwdrums

    Ich kann wolf2drum und Hammu hinsichtlicher der Aussage zu Hölzern nur zustimmen.
    Sieh zu, daß Du ein gut verarbeitetes Set mit gescheiter Hardware bekommst.
    Ob das dann aus Buche, Birke, Ahorn, Eiche oder... ist, ist sekundär. Es gibt viele
    Faktoren, die für den Sound viel entscheidender sind, als die Art des Holzes.


    In den Kleinanzeigen hier bietet DF-Member Drumstudio 1 einige Mapex Saturn-Sets an.
    Das Saturn ist imho ein super Set und die Angebote von DS1 sind sehr gut.
    Wenn ich ein Set bräuchte, würde ich zuschlagen.


    fwdrums

    "knallharten Qualitätskontrolle"
    Da wäre ich vorsichtig. Meiner Erfahrung nach ist die wohl teilweise gegeben, sonst könnte man Paiste nicht fast blind kaufen.

    Auch bei Paiste gibt es zwischen "identischen" Modelen deutlich hörbare Unterschiede. Das kann man jährlich auf der MuMe fetstellen, wenn nicht gerade ein Stand wie 2010 aufgebaut wird. Es gibt Becken, die fast identisch klingen und dann kommt eins, das so gar nicht klingt wie die anderen.


    Diril vs.Diril
    Ich habe inzwischen eine Menge Dirils gehört und besitze auch welche von Ibrahim und Murat. Das Klangspektrum innerhalb der Dirils ist genau so weit wie bei anderen Herstellern. Ich finde sowohl Murat als auch Ibrahim machen sehr gute Becken, den typischen Ibrahim- oder Murat-Sound konnte ich jedoch nicht ausmachen. Das gilt nach meinen Ohren übrigens für alle Hersteller. Zwischen einem Zildjian ZBT und einem Constantinople höre ich keine Gemeinsamkeit. :) Genau wie bei Legacy und B8 Pro oder wie die heißen. Das breite Angebot führt zwangsläufig dazu, daß die Identität der Hersteller etwas auf der Strecke bleibt. Die muß dann durch Marketing wieder hergestellt werden. Bei Paiste kann ich oft noch eine Zugehörigkeit zur Familie erkennen, wobei die Traditionals schon sehr weit vom Paiste-typischen Sound entfernt sind. Wenn jeder alles können will, wird's halt irgendwann mal gleich. Der Hersteller, der für mich mit am homogensten klingt, ist Istanbul Agop.


    So höre ich das zumindest
    fwdrums

    Das mit der zweiten Wahl von Zildjian habe ich schon öfter gehört. Ob das stimmt, oder nur ein schlechter Scherz ist, weiß ich nicht.
    Ich kann mir's kaum vorstellen. Wenn sich das bewahrheiten würde, könnten sie den Europavertrieb einstellen.


    Was ich sicher weiß, ist die Tatsache, daß sich Zildjian-Becken des gleichen Typs über die Jahre verändert haben. Ein 70er Avedis Medium Thin Crash hat mit der heutigen Ausführung kaum etwas zu tun. Die Materialstärke und die Hämmerung sind definitiv anders. Vielleicht noch mehr. Ein A/B-Vergleich verbietet sich, weil ein 30 Jahre altes Becken allein durch die Benutzung anders klingt, als ein neues. Doch auch wenn der Vergleich möglich wäre, bin ich mir sicher, daß man einen erheblichen Unterschied hören würde. Leider zum sehr deutlichen Nachteil der neueren Becken. Selbstverständlich gilt das nur für meinen Geschmack. Es können sich die glücklich schätzen, für die es umgekehrt ist. Selbstverständlich gibt es noch immer gute Becken von Zildjian. Doch bedauerlicherweise finde ich die nur noch unter den superteuren Modellen der eh schon grotesk teuren Modellpalette.


    Ich muß leider draußen bleiben :(
    fwdrums

    Danke für den Link, sehr interessant zu lesen. Sowohl die lineare Abweichung des "Swingverhältnisses" von der idealen 2, als auch die Konstanz der Dauer der kurzen Note ab 200 BPM finde ich sehr überraschend. Die erste Grafik zeigt, dass Peter Erskine mit seiner Aussage, bei höherern Tempi würde man eher 16tel Intervalle als saubere Triolen spielen falsch liegt. (Hat er in einem Lehrvideo über fast swing, ich glaube auf Drummersworld zu finden, mal gesagt.) Genau das Gegenteil ist, zumindest bei den ausgewerteten Drummern, der Fall.
    Im Bereich der niedrigen Tempi ist die Wahl des "Swingverhältnisses" sicherlich eine Sache der musikalischen Einfühlung in das Stück. Schön zu sehen ist zb. dass Jack de Johnette bei fast gleichen Tempi (um 120 BPM) einmal einen fast idealen Swing, und einmal ein 16tel Feel spielt. Vermutlich wird bei niedrigen Tempi von den meisten eher der 4tel-Groove gefühlt, und das 16tel als eine Art Auftakt dazu gespielt.
    Dass ab 200 BPM alle vier die kurze Note immer 100 BPM spielen ist erstaunlich. Nett zu sehen, dass Tony Williams bei 300 BPM gerade 8tel spielt.


    Ebenfalls danke für den Link. Sehr interessant, aber das kann wirklich nur in Deutschland präsentiert werden. Das sollte bestimmt die Grundlage für die "DIN 1625 Swing" werden.
    Im Ernst: Entweder verstehe ich's nicht oder interpretiere es falsch: Ich lese daraus die Zustimmung zu Erskines Aussage, daß bei höheren Tempi die Figur von triolischem zu geradem Feel wandert. Ab wann man das dann eher als 16tel empfindet, vermag ich nicht zu sagen und das erläutert auch das Diagrmm nicht. Wirklich interessant.


    Ich hab das meiner Holden gezeigt. Sie meinte es wäre gut, sich mit so etwas zu beschäftigen. "Da seid ihr wenigstens weg von der Straße."


    Mmmhhh
    fwdrums


    Ach ja wg. Groove und Swing: Dat is irgendwie datselbe. Hauptsache es ist da, das Zucken im Bein. Nimm z. B. mal Ornithology von Charlie Parker. Da ist der Funk und Hiphop schon drin. Ehrlich! Und wie man das dann nennt? Who cares.

    ist so ein Tick, find ich irgendwie schöner wenn alles zusammenpasst


    Wenn's Dir wirklich darum geht, dann vergiß das mit demselben Hersteller und vertraue einfach Deinen Ohren. Ich habe viele Sets die hervorragend harmonieren und hinsichtlich Hersteller und Serie total verquer sind. Sehr oft passen die Sachen der gleichen Serie gut zusammen, oft aber auch nicht. Ich habe beide Erfahrungen gemacht - und nicht nur einmal.
    Wie erwähnt und getreu eines DVD-Titel: Trust Your Ears!


    fwdrums


    Fast vergessen: Ich habe zwo Murat Diril-Becken und mehrere Ibrahim Dirils: Das sind alles prima Becken und das Preis-Leistungsverhältnis ist imho sehr, sehr gut.

    Ich hab da gar nichts (Dein Fremdwort).
    Ich habe vollkommen hirnlos Dudenauszüge reinkopiert.
    Das eigene Sprachgefühl ist meist ein guter Ratgeber
    und ich weiche bisweilen bewußt von den Duden-Ratschlägen
    ab. Sprache lebt, entwickelt sich weiter und bis alles bei
    Duden angekommen ist, ist es manchmal schon vorbei. :)
    Beruflich bemühe ich rd. 1x/Woche die Duden-Hotline.
    Es ist immer ein Genuß mit den werten Damen und Herren
    zu sprechen. Das sind die totalen Obercracks. So zu sagen
    die Gadds & Vinnies der Rechtschreibung und Grammatik.
    Für Stil und Inhalt muß man "leider" immer noch selbst sorgen.
    Und das ist gar nicht so einfach.


    Gruß
    fwdrums

    vul|gär <Adj.> [frz. vulgaire < lat. vulgaris = allgemein; alltäglich, gewöhnlich; gemein, niedrig, zu: vulgus ...
    or|di|när <Adj.> [frz. ordinaire = gewöhnlich, ordentlich < lat. ordinarius, →Ordinarius]: 1. a) (meist abwertend) ...
    Quelle: Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6., überarbeitete Auflage. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag 2007.


    fwdrums