Da geht grad was durcheinander:
Der Threadstarter spricht von einem "ZILDJIAN 20" K-SERIE DRY LIGHT RIDE". Das ist ein messingfarbenes Ride mit großer, aber nicht aufdringelicher Kuppe, weichem Anschlag und relativ viel Wash. Imho eher für leichte Gefilde geeignet. Ich hatte selbst eins und kenne noch ein paar andere. Die Streuung war sehr weit.
Dann wurde von Kollege K-Custom erwähnt: "Ich würde dir auch zum A-Custom raten, aber wenn dir das K-Custom besser gefällt dann nimmst du eben das." Ein "ZILDJIAN 20" K CUSTOM DRY LIGHT RIDE" ist ein vollkommen anderes Becken. Es ist braun, nicht abgedreht und wirklich trocken, mit einem holzigen Anschlag und einer kleinen, eher zurückhaltenden Kuppe. Überraschenderweise funktionert's aber auch bei Rock ganz gut (kein Mättl, mehr Hausfrauenrock).
Seppels Aussage ist - na ja sagen wir mal - etwas pauschal. Nicht alle "Drys" sind so speziell, daß sie nur für Spezialisten geeignet sind. Ich finde aber auch, das z. B. ein Rude, ein Earth Ride und ein K Custom Dry Ride recht nahe beieinander sind. Aber das vorgenannte K Custom Dry Light Ride hat damit nicht das Geringste zu tun. Man darf sich nicht von den Bezeichnungen in die Irre führen lassen. Z. B. ikst das K Custom Left Side Ride (~Peter Erskine Signature Ride) mit drei Nieten imho ein spitzen Allrounder mit ordentlich durchsetzungsstarker, aber nicht aufdringlicher Kuppe. Das geht auch in lauterer Umgebung 1a. Käme man da drauf, wenn man die "Herkunft" in Betracht zieht? Eher nicht.
Wenn ich jetzt noch wüßte, warum ich das alles schreibe, würde ich einen gepflegten Schlußsatz formulieren. Da mir das aber entfallen ist, muß es ohne gehen.
fwdrums