Wo gibt's da einen Diril-Thread?
fwdrums
Wo gibt's da einen Diril-Thread?
fwdrums
Das ist liebevoll gemacht. Prima, gefällt mir.
Jetzt zum Meckern
Der Gesang ist mmmh - gewöhnungsbedürftig. Das Pathos und Gestelzte am Anfang ist nicht so men Ding, besser gefällt mir, wenn er etwas mehr Growl hören läßt. Strange ist es so oder so, aber der Gesang hat auf jeden Fall Profil und das ist schon mal was.
Die Drums sind schön gespielt und der Sound der einzelnen Drumstimmen ist imho voll in Ordnung. Klar kann man vieles anders machen, aber das ist letztendlich Geschmacksache. Die Balance des Drumsounds könnte für meine Ohren etwa ausgewogener sein. Die Toms und die meisten Becken sind mir eine Spur zu laut, die Snare könnte hingegen einen Tick präsenter im Mix sein. Unterm Strich ist das eine schöne Sache, die Spaß macht, anzuhören.
fwdrums
Prima! Aufpassen, das verleitet zum Üben!
fwdrums
Wobei ich allerdings als Fazit der Messe sagen würde, es braucht weder eine neue Drummarke noch weitere Beckenhersteller...
Wo soll das hinführen? Ich bezweifle auch, das es dem Endkunden nützt, weil es leider nicht zu mehr Qualität sondern nur zu mehr Preiskampf mit entsprechender Verringerung der Qualität führen wird...
Ist meine persönliche Meinung dazu.
Man kann das Rad, äh das Drumset, nicht nochmals erfinden
Das sehe ich nicht so. Diril ist das beste Beispiel. Ich habe bisher nirgends so gute Becken zu diesem Preis gesehen.
Man muß auch nichts komplett neu erfinden. Es reicht oft aus, Bestehendes zu verbessern, um am Markt zu überleben.
Das man - oder besser: ich nicht alles Neue brauche, was angeboten wird, ist klar.
Der Rest regelt sich alleine.
fwdrums
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Wie schon von Matz glaub ich gesagt. Wir reden drüber, also hat ihr Marketing seinen Zweck erfüllt.
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Ich denke besser als DrumCraft hätte man es als völlig neue Marke eigentlich nicht machen können.
Marketing ist wichtig, aber nicht alles. Wenn das Produkt nicht stimmt, ist Erfolg nicht unmöglich, aber doch sehr schwierig. Beispiele gibt's zu Hauf (Sabian Radia (=Bozzio Sig), KTE Triple Hihat (das Ding bekam sogar mal einen MIPA-Award)...).
Ich stolpere über den Claim: "German Engineered Drums". Das kann zweierlei bedeuteten: eine qualitative Überhöhung von Made In Germany oder im Wortsinne "nur" in Deutschland entwickelt - und woanders gefertigt. Was im Kopf des Endverwenders erzeugt werden soll ist klar. Doch durch die Formulierung des Claims hat man noch nichts Unwahres gesagt, wenn tatsächlich z. B. in Fernost kostengünstig produziert wird. Kann sein, daß ich da das Gras wachsen höre, aber man wird mit der Zeit sensibel bei solchen Aussagen.
fwdrums
Für Hamburger Männers:
Starclassic BB
13*13 über 26: Nur für Basketballer oder es hilft nur der Nicko-McBrain-Tomwinkelaufbau oder so ähnlich.
fwdrums
Ich find' die Idee gar nicht so abwägig. Kann mir auch vorstellen,
das, wenn vorhanden, ein Firmeninternes Museum interessant wäre.
Eine Reihe Becken von damals bis heute zum Antesten. So 'ne Art
Paisteland für Touris, quasi.
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Ja genau wie im Senckenberg, einfach mal einem Saurier in den Daumen beißen, damit man weiß, wie's dem T.Rex so geschmeckt hat.
Eigentlich so wie in jedem ordentlichen Museum.
Schönen Gruß an die Paistes
fwdrums
Ich kenne die Drumfirma gar nicht, aber wenn ich mich da erst anmelden muß um an Infos zu kommen finde ich das schon komisch.....
Na ja, ein unbeschriebenes Blatt ist Gewa gewiss nicht. Ich würde mich gerne mal mir dem Marketingverantwortlichen über das Konzept und dessen Wirkung unterhalten. Das wird aber wohl nix.
fwdrums
Edith hat mal bei Gewa nachgeschaut, aber da ist - wie zu erwarten - über Drumcraft noch nichts zu finden. Dafür gibt's ein dolles bild von Rheuma Kai mit Gitarre (sollte der nicht besser für Ratiopharm werben?).
Menschen, die offen für Neues oder einfach nur neugierig sind, sollte man dies nicht zum Vorwurf machen.
Genau das ist eben nicht der Fall, wenn von vornherein feststeht, daß er weiterhin Meinl spielen wird.
ZitatNiklasnick, kontaktiere die Firma per Mail und melde dort mal dein Interesse an. Möglicherweise wirst du dort entgegenkommender behandelt.
Man kann seine Zeit auf mannigfaltige Art verschwenden, aber Paiste zu besuchen, um mal 2002er zu testen ist ungefähr so, wie den Peterdom zu besuchen, um dann die Zeit im Postershop zu verplempern.
Viel Spaß in der Schweiz
fwdrums
Ich darf da gar nicht so lange hinschauen, das wird zu teuer. Das sind richtig schöne Sets, Mannomann.
Der Geert und der Wolfgang können beide gut trommeln. Und der Belgier hat wunderbar lockere Händchen - und Johnny R. kennt er bestimmt auch gut.
Danke
fwdrums
Ja, ich war dort und kann was berichten.
Die Hugenottenhalle bot noch reichlich Platz für weitere Aussteller und von einem Schwerpunkt Gretsch habe ich nichts gemerkt. Ich konnte genau ein Gretsch-Set entdecken und so richtig vintage war das auch nicht. Am Start waren einzelne Sets von Ludgwig, Rogers, Hayman, dw (!), Trixon, Sonor und noch ein paar andere mehr. Mein Interesse galt eher den Becken. Da gab's wenige alte Ks, wenige 602er, Aveden und auch Neueres wie Sabian und auch Neuwertiges der bekannten Hersteller. Die Beckenfreaks haben sich in Windeseile die Sahneteilchen gesichert: einmal Ping - "Wie viel?" -"XXX" - "o.k." So gehn Deals! Hardwareparts und altes Gerümpel war ebenso vorhanden, wie leicht gebrauchte, bisweilen sehr günstige Hardware. Ergänzend wurde Literatur über Schlagzeughersteller feilgeboten und wer eine d&p-Ausgabe von 1983 suchte, konnte sie auch finden. Im Rahmenprogramm spielte ein old fashioned Duo (Fibes & Hammond) old fashioned Mucke von Cream und Konsorten.
Ich persönlich fand's unterhaltsam, isnbesodere weil ich gleich bei der Ankunft im Parkhaus einen schweizer Jazztrommler traf, mit dem ich über den Parcours ging. Ein echter Beckenfreak, der ein feines Ohr hat, viele schöne Becken besitzt und allein mit der Ride-Hand schwer beeindrucken kann. Er gab beileibe nicht den Proll! Was er mit der Hand 10 cm über der Beckenoberfläche an verschiedenen Sounds und an Dynamik rasukitzelte, war sehr beeindruckend. Insofern war für mich noch ein kleiner Workshop mt dabei (hab mal nach ihm gegoogelt - fähiger Mann). Darüber hinaus war ich mit Hilite Freak verabredet und der Herr ist einfach ein äußerst netter, fachkundiger und angenehmer Zeitgenosse.
Ich hatte nur eine halbe Stunde Anfahrt, insofern ist das o.k. Wenn ich deswegen 500 km gefahren wäre.... Mmmhh
fwdrums
Hier mein Senf:
Becken
Meine Favs waren Meinl Byzance Dark, Extra Dry und Jazz, Istanbul Agop OM und - Diril. Ich habe derzeit eine Vorliebe für türkische Becken und die Dirils sind wirklich sehr gut. Die Preise sind zudem unschlagbar, aber ich würde kein Becken kaufen nur weil es günstig ist. Diril war für mich definitiv ein Highlight!
Trommeln
madmarian aka Trommelbauer aka Customdrums hatte ein paar sehr schöne Sachen und Handmadedrums (auf dem selben Stand) ebenso. Beeindruckende Handwerkskunst, die sehr gut klingt. Schöne Finishes und imposante Aufbauten gab's eigenttlich von allen Etablieren. Besonders beeindruckend fand ich ein paar Sonor-Finishes. Aber warum zeigt Sonor ein P. Rudd-Set, wenn sie gleichzeitig auf ihrer Homepage zur "FAQ des Jahres" verkünden, daß er ein 94er Designer spielt? Egal. Bei Kirchhoff gab's drei schöne Snares in Faßbauweise (es wurden nicht nur die Rohkessel gezeigt, wie oben geschrieben), die gut klangen - soweit man das aufgrund des Messeeindrucks sagen kan - aber auch ordentlich Schotter kosten (850 €).
Sonstiges
Lukather war gut, aber auch sehr berechenbar (recht affig fand ich, daß er mit zwo Bodyguards über die Freifläche untewegs war), Alex Vesper ist immer wieder beeindruckend und die Bundeswehr kann ein paar Sachen richtig gut, die mir lieber sind als ihr eigentlicher Bestimmungszweck. Musikalische Highlights waren die zwo Basler Trommler und eine türkische Rhythmusgruppe, die an einem Percussionstand ein Ständchen gab: vier Herren und eine Dame, eine Mischung aus Improvistion und Komposition, fließende Übergänge, trading Fours - äh Fives, Nines... daß es einem schwindlig wurde und alles sehr geschmackvoll und mit atemberaubender Technik. Warum sind die nicht auf der Agora-Stage??? Bei Remo traf ich Nils Trommelstimmer, der wie immer sehr herzlich und gut gelaunt war und sein Wissen gerne teilt. Toller Typ. Bei Remo gab's 12 identische 10er Toms, alle mit Amba clear als Reso und mit 12 verschiedenen Schlagfellen, alle auf gleiche Tonhöhe gestimmt - vom Meister natürlich. Das war super interessant. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, diese Bandbreite nebeneinander im A-B-Vergleich zu testen und das auch noch auf toll gestimmten Trommeln. Sehr lehrreich das Ganze - und voller Überraschungen.
Ja man merkt, daß die Branche etwas langsamer tut, es gibt weniger, aber lohnenswert ist es für mich allemal. Ein gewisses Durchschnaufen ist vielleicht gar nicht schlecht. Möglicherweise hilft es, sich auf ein paar Basics zu besinnen und den Output an schwarzen Becken, vermeintlichen Sig.-Neuheiten und Dualist-Pedalen u.ä. zu beschränken. O.k., man darf ja mal träumen.
Bis nächstes Jahr
fwdrums
Sorry! Falscher Fred
fwdrums
Wow! Tolle Beiträge, macht wieder mal Spaß, zu lesen.
Mist, ich bin immer der, der ins Tor muß. Und wenn ich mal in den Sturm will, sagen die anderen immer, daß es nicht lohnt, weil das Spiel gleich vorbei sei.
Die Null muß stehen
fwdrums
Hauptsache der Junge ist weg von der Straße.
Und so lange es groooovt, ist der Spaß doch garantiert.
Alles bestens
fwdrums
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- Preis für Kesselset und Hardware nicht über 1.500,00
- Ein charaktervoller, nuancenreicher Sound wäre toll.
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Wie bereits erwähnt: Gebraucht bekommst Du für den Kurs ein gehobenes Mittelklasse- oder Oberklasse-Set. Der Hersteller ist fast egal. Da gibt's kaum mehr Schrott.
Bei der Neuware sind imho z. B die von Dir ins Auge gefaßten Tour- und Stagecustom-Sets von Yamaha eine gute Wahl, vor allem auch wg. der sehr guten und leichten Hardware.
Einen charaktervollen und nuancenreichen Sound erreichst Du vor allem durch Deine Speilweise, die Stimmung und die Felle. Ich würde Dir einlagige Felle empfehlen. Je mehr Dämpfung im Spiel ist (das schließt vorgedämpfte Felle ein), desto gleichartiger klingen verschiedene Sets und desto mehr Feinheiten Deines Spiels bleiben auf der Strecke. Um einem Mißverständnis vorzubeugen: Dämpfung muß keinesfalls was Schlechtes sein, aber wenn Du Nuancen ins Spiel bringst, ist weniger mehr.
fwdrums
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Das Recording Custom ist ein Klassiker. Definitiv! Ich hab selbst noch eins zuhause.
ABER es ist Referenz für einen ganz bestimmten Sound, nämlich einen sehr kontrollierten kurzen Studio Sound, der in den 80igern sehr populär war.
Es ist aber meiner Meinung nach alles andere als ein Referenz Birken Set, weil es eben sehr speziell ist. Sehr kurz im Sound, sehr kontrolliert und eben nicht so klingend wie heutige Birkensets, die einen viel offeneren Sound erzeugen...
Genau. Es ist eins der Birkensets schlechthin, aber es eignet sich nicht als Referenz.
Was ist denn nun der typische Birkensound?
Ich wiederhole mich gerne, weil's hierher paßt:
Nach meiner bescheidenen Meinung wird die Holzart total überschätzt.
Andere Parameter wie Konstruktion, Dimensionen, Hardware, Felle, Stimmung sind überlagern die soundtypischen eigenschaften der Holzart.
Das bringt den TS auch nicht weiter, es sei denn, er erweitert die Palette der Sets, die für ihn in Frage kommen könnten.
Viel Erfolg
fwdrums
Wow!
Groovy, songdienlich,tricky, beeindruckend. Hut ab.
Spielst Du mit Besen oder was ist das? Ich kann's nicht genau erkennen. Und erzeugst Du damit den BD-artigen Sound?
thx
fwdrums
Wie beim Schnitzel, oder so:Well done, der Herr!
fwdrums
Du kriegst'ne Abmahnung und alle anderen eine Klage an den Hals.
Die einzige Chance, die wir haben, um diesem Schiksal zu entgehen: Wir müssen sein Equipment als Geisel nehmen.
Ich paß auf dei 2002er auf.
fwdrums