Ist das eigentlich normal, dass ich dort schon ab Exercise 5 dermassen ins Rödeln gerate und gut 1/2 bis 3/4 Std brauche,
bis ich eine Übung motorisch einigermassen kapiert habe?
Ich habe mir das Illusions-Buch interessehalber gekauft, um mal an der Oberfläche zu kratzen. Macht zwar riesigen Spass,
wenn der Knoten ersteinmal aufgegangen ist,allerdings muss ich gestehen, dass ich mit meiner Beschränktheit für derartige
Rhythmen in der Spielpraxis eigentlich gar keine Verwendung habe.
...
Ja das ist normal. Es gibt Menschen, die das mit links und Leichtigkeit schaffen. Aber die sind doch nicht normal.
Weiter: Übungen heißen deswegen Übungen weil sie zum Üben sind. Daß die Harrisonschen Verschachtelungen nicht für jede Aufführungspraxis geeignet sind, liegt imho auf der Hand.
Nichtsdestoweniger kann es sehr hilfreich sein, und das eigene Spiel enorm verbessern, wenn man sich mit solchen Sachen beschäftigt. Man kann dann beispielsweise gewisse spontane Ideen besser umsetzen, gewinnt rhythmische Sicherheit, die den Grovve verbessert, erweitert seinen allgemeinen schlagzeugerischen Horizont etcpp.
Profifußballer trainieren oft mit absonderlichen Hilfsmitteln, wie Balancebrettchen, dicken Bällen oder machen ballettartige Übungen, umkreisen Hütchen usw. All das sieht man später auf dem Platz auch nicht - will ich auch nicht 
Keep On Groovin'
fwdrums