Ja, schönes Set - auch schön verbastelt. Und das soll Sonor gemacht haben?
Egal, auch unverbastelt wäre der Presi sehr hoch.
fwdrums
Ja, schönes Set - auch schön verbastelt. Und das soll Sonor gemacht haben?
Egal, auch unverbastelt wäre der Presi sehr hoch.
fwdrums
Mist. Schon wieder Geld ausgeben.
Aber hoffentlich bald
fwdrums
Hi Frank,
das ist natürlich Wasser auf die Mühlen aller Plexiglaskäfigfreunde ("Siehste, man sieht's gar nicht")
Grüße von
Hajo K
Falscher Schluß
Ich hatte erst zu diesem Zeitpunjt die Bilder auf der Page des PA-Meisters entdeckt. Schauderhaft.
Ich bin zwar Brillenträger, aber den Käfig erkenne sogar ich auf den ersten Blick.
fwdrums
...
Unter anderem wurde gesagt, dass nur trommelnde Kinder ihre Sets aufbauen, wie es in ihrem Lieblingsgenre üblich ist und sich "echte" Schlagzeuger nicht von diversen Trends inspirieren lassen. Wie seht ihr das?
Wenn man als junger Mensch mit dem Trommeln anfängt, hat man meist irgendwelche Lieblinge, Vorbilder oder Idole. Die findet man "coooool", deren Musik gefällt einem, ihr Aussehen, Benehmen und des Trommlers trommeln ebenso. Was liegt näher, als sich daran zu orientieren und von ihm ein paar Ideen auszuleihen, sei das jetzt Setaufbau, Spielstil, Outfit... Wichtig ist doch, daß das einen motiviert und inspiriert. Hauptsache man nimmt die Stöcklein gerne und oft zur Hand und entwickelt seine Fähigkeiten weiter. Im Laufe der Zeit lernt man noch mehr tolle Trommler kennen, entwickelt eine ausgeprägtere Persönlichkeit, die sich bestenfalls auch im eigenen Spiel - und wahrscheinlich sogar im Setuafbau - widerspiegelt. Und wenn nicht: auch gut.
Was soll also verwerflich daran sein, den Setaufbau seines Trommelhelden zu kopieren.
Zur Frage Musikstil und Setaufbau: Ich spiele meist 5-Piece mit Dopplerpedal und 5 Becken + HH. Es geht genau so gut mit einem 4-Piece und drei Becken + HH. Stilistisch wird dabei Pop, Rock und Jazziges abgedeckt.
Keep On Groovin'
fwdrums
Auch wieder so eine Talentverschwendung. Was könnte man mit solch phänomenalen technischen Fähigkeiten für schöne Musik machen...
Na ja, er spielt ja nicht umsonst bei Victorman - gleicher Fall (nur Bela Fleck konnte ihn halbwegs bremsen).
Nun gut, im Zirkus wären die Jungs nicht die Begleitung, sondern die Attraktion.
schade
fwdrums
Ach Du Schande, das sehe ich ja erst jetzt!!! Bei aller Freundschaft: So lange ich ken Fisch bin, kommt mir so ein Ding nicht auf die Bühne. Das ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Der Mann sollte den Job wechseln
fwdrums
Wo wird das diskutiert? HAst Du einen Link? Die Whitesnake-DVD kommt mir nicht koscher vor.
thx
fwdrums
Hi K4ERLE,
hast Du einen Schlagzeugleherer oder einen Kumpel / Bekannten der Schlagzeug spielt? Falls ja, unterhalte Dich mal mit dem. Das wird Dir am meisten weiter helfen.
Der Tip, hier ein bißchen zu lesen und die Suche zu benutzen ist ebenso hilfreich, ehrlich. Deine Fragen sind deswegen nicht so einfach zu beantworten, weil sie so ungenau sind. Das ist ungefähr so, wie wenn Du in eine Buchhandlung gehst und sagst "Ich hätt' gern ein Buch." Da muß Dir der Verkäufer zwanzig Fragen stellen, bis Du vielleicht das bekommst, was Du willst. Stellst Du ihm die Aufgabe "Ich hätte gern ein Buch, das die Warrtung von Rennrädern erklärt, viele Bilder und Tipps enthält und maximal 15 Euro kostet", kann er dir wirklich helfen.
Und jetzt was Einfaches: Wenn die Bassdrum rutscht, lege einen Teppich drunter und drehe die Metallspitzen an den Bassdrumbeinen und der Fußmaschine raus (bitte nicht auf dem neuen Parkett machen :-)). Sieh zu, daß der Hocker ebenfalls auf dem Teppich steht.
Viel Spaß noch hier
fwdrums
Edith meint, ich wäre unglaublich langsam. Dabei verhalte ich mich doch nur altersgerecht.
Wow! Toller Beitrag.
fwdrums
...ja wo liefen sie denn???
Beim "Großen Trommelmysterium" FG oder wen meinst Du? Wahrscheinlich tut er seinen Patienten was in den Tee. Ich versteh das alles nicht...
fwdrums
Moeller gut zum Anschauen gibt's imho bei den bereits erwähnten Herren Chapin, und Pope. 2007 gab's von Sticks eine Messe-DVD mit einem Moeller-Workshop von Claus Hessler. Von ihm gibt's auch in drums & percussion eine ewig lange Workshopreihe zum Thema.
Auf die Gefahr hin, daß ich gesteinigt werde: Bei Meyer, Weckl und Smith wird es imho nicht so gut erklärt wie bei Pope & Hessler. Ich weiß, das ist Gotteslästerung, aber die Götter können auch nicht alles und Maradona war im Tor auch eine Pflaume...
Keep On Groovin'
fwdrums
Schoin wieder Jeff live:
Jeff Beck - Performing This Week...-Live at Ronnie Scott's
mit Vinnie am Gerät. Very interesting, wie der Herr zwei Trademark-Grooves zweier anerer großer Trommler spielt:
Stratus (Billy Cobham) und Space Boogie (Simon Phillips) - bSimon Phillippsi letzterem Vinnie so richtig mit Doublebass. Das hört man auch nicht alle Tage.
DVD ist angekündigt. Prima.
fwdrums
Nein, bitte nicht in diesem Fred!
fwdrums
Zweifelsohne hat Gary Ferguson ein paar Zeilen verdient. Ich fühle mich verpflichtet, diese Aufgabe wahrzunehmen, denn ein Trommelforum, das bei der Suche nach Herrn Ferguson kein Ergebnis ausspuckt, ist noch nicht perfekt. ![]()
Gary Ferguson ist ein amerikanischer Drummer, der seit Mitte der 70er im Geschäft ist und auf vielen Platten und mit vielen Stars und Nichtstars live gespielt hat. Das wäre erst mal nicht besonders erwähnenswert. Für mich wird Gary durch die Art, wie er spielt zu etwas Besonderem (wer hätt's gedacht). Herr Fergusons Spiel fällt zunächst nicht großartig auf. Es ist sehr banddienlich, groovt 1a und enthält - auch wenn er sich in anderen stilistischen Gefilden bewegt -immer eine Prise Rock. Beim zweiten Hinhören entdeckt man auch die Finessen, die sein Spiel auszeichnen. Das sind ab und an mal kleine technische Spielereinen oder auch recht ungewöhnliche Grooves, die im Songkontext gar nicht groß auffallen, weil sie sehr musikalisch in die Kompositionen eingebunden sind.
Genug geschwärmt. Hier seine karge Website und da eine Discografie.
Ich habe Gary kennen und schätzen gelernt bei Glenn Hughes, Les Dudek, Gary Moore, John Hiatt und Larry Carlton/ Steve Lukather.
Keep On Groovin'
fwdrums
Edith: Link korrigiert
Die Aquarian Super Kick 1-Kombi schafft es, aus pöckigen Phonic-Bassdrums ordentliche Bässe zu zimmern. Das wäre ein Versuch wert.
Keep On Groovin'
fwdrums
Jou, das indianische war schon prima, aber das indische war auch nicht schlecht. ![]()
fwdrums
Tach Herr Öko,
mein Besuch am Samstag war sehr kurz, da mein Bubi krank war und ich sehr früh weg mußte. sry.
@künftige WS-Bescuher
Eine Frage lag mir noch auf der Zunge, die ich jedoch nicht mehr stellen konnte. Steve hatte "Unterricht" - oder wie man das nennen soll - bei Freddy Gruber. Was hat es mit dem Gruber-Voodoo auf sich? Seine Kundenliste liest sich wie das Who's who des Tromelns. Für Normalsterbliche ist nichts von Herrn Gruber verfügbar, woraus man einen Nutzen ziehen könnte. Vielleicht kann Herr Schmidt was dazu sagen? Und vielleicht hat ja jemand Lust, diese Frage zu stellen.
thx
fwdrums
Fast vergessen: Gründau ist nicht lieblos. Gründau-Lieblos ist einer von gefühlten 37 Ortsteilen von - wer hätt's gedacht - Gründau. Ich habe mich bei der Anfahrt ordentlich verfranst (mein Navi führte mich direkt vors Seniorenheim - nun gut, die Bewohner hätte ein Trommelworkshop wohl kaum gestört) und vermutlich wird mein nächster großer Urlaub auch nicht in Gründau stattfinden. Aber die graue Maus hat einen erheblichen Vorteil gegenüber vielen anderen Städten und Gemeinden der Republik: Dort gab's einen Steve Smith Workshop. Und das ist sogar die Anreise aus dem fernen Bayernlande wert.
Gestern Abend gab’s im Bürgerzentrum in Gründau-Lieblos den von music’n more organisierten Steve-Smith-Workshop. Anlaß war die Vorstellung seines Sonor 30th Anniversary Set.
Die nette kleine Halle war mit geschätzten 200 Besuchern richtig voll und die Bühne wurde mit zwei Sonorsets bestückt: dem großen Steve Smith-Signature Set und einem kleinen 3007er, das so gestellt wurde, daß man Steve seitlich bei der Arbeit zusehen konnte. Das große Set war mit 3 (!) Overheads und einem Bassdrummikro (geschlossen, Powerstroke 3 Schlag- und Resofell, beide mit Filzstreifen gedämpft) abgenommen. Eins vorweg: Ich fand den Sound fantastisch. Offen mit viel Resonanz und Ton, sehr natürlich.
Steve begrüßte die Meute mit einer 10-minütigen Einführungsrede, in der er erzählte, was das Publikum zu hören bekommt und - viel wichtiger – einige grundlegende Gedanken zum Schlagzeugspiel und Musikmachen. Heraus zu heben ist die Aussage, daß es Steve immer ums Musikmachen geht. Auch eine Übung am Practicepad sollte musikalisch sein, genauso so wie das Setspiel alleine im Keller oder die Vorführungen in einem Workshop (sehr guter Ansatz, den ich persönlich schon lange verfolge, der allerdings oft nicht von Erfolg gekrönt :-().
Danach ging’s ans Set und es gab ordentlich Material auf die Ohren. Zunächst ein sehr schönes Mallet-Solo, das fast ausschließlich aus verschachtelten Triolenfiguren bestand anschließend ging’s weiter mit Händen und Sticks. Steve hielt sein Versprechen und machte tatsächlich Musik! Und zwar etwas abseits des Bekannten, mit einem sehr melodischen Ansatz. Erst nach 25 Minuten Solotrommeln wurde das erste „olympische Standardworkshoptrommellick“ abgefeuert.
Steve stellte vier Themen besonders heraus, bei denen er den Anwesenden etwas mit nach Hause geben wollte:
Indian Rhythms
Steve hat sich ausführlich mit indischer Musik beschäftigt und die südindische Rhythmik für sein Spiel adaptiert. Er erklärte die Zählweise (ta-ke-ti-na etcpp) und vermittelte verbal und mit der Aufforderung zum Mitklatschen einige – am Schluß recht komplexe - indische Rhythmen, die er dann am Set umsetzte. Das Publikum hat die Form mitgeklatscht und Steve hat mit diesem Rhythmusschema gespielt – mal eher straight, mal eher „wild“. Am Ende der kleine Reise war man bei einem viertaktigen Schema mit folgendem Aufbau angelangt: 3-5-3-3-3-5-5-5. Steve hat eine für westliche Ohren ungewöhnliche Auffassung für Otto Normaltrommler verständlich rübergebracht. Respekt hierfür und Danke für das geweckte Interesse an einem faszinierenden Thema. In diesem Zusammenhang wies Steve auf Pete Lockett hin, der auf dem letzten Vital Information Album mitspielte, ein echter Crack auf dem Gebiet der Indian Rhythms ist und hierzu auch ein sehr gutes Buch veröffentlicht haben soll (Indian Rhythms For The Drum Set).
Besen
Ein kurzes Tutorial an der Snare und später am Set zeigte erst ein paar Basics – fürs Publikum auch zum Selbstwischen auf den Knien - und wie man Besen im Jazz und anderen Stilen – auch mal rockiger – einsetzen kann. Die Gimmicks, wie die inzwischen schon bekannte „Besenrolle“ gab’s natürlich auch und Steve zeigte, wie das Rollen sehr smooth in Grooves eingesetzt werden kann.
Phrasing
RLRF - anhand dieses Licks demonstrierte Steve sehr anschaulich, wie man mit einfachen Bausteinen (dieses Ding haben wir doch alle schon gespielt) sehr interessante „Effekte“ erzielen kann. Durch wiederholen, verschieben und Interpretation als Triolen- oder 16tel-Figur dieses einen Licks zeigte Steve, ausgehend von Max Roach über John Bonham, Steve Gadd bis hin zu einem eigenen Journey-Fill, was man mit nur einer Figur so alles anstellen kann. Alles sehr anschaulich und leicht verständlich. Hammer!
Balance
Der Meister demonstrierte am Beispiel unterschiedlicher Stile, wie wichtig die richtige Lautstärke der einzelnen Schlagzeugstimmen (BD, Sn, HH, Ride) ist. Sehr schön war das zu erkennen, als er einen Swing spielte und dabei von seinem Standardride zum Flatride wechselte, ohne die Snarelautstärke zurück zu nehmen. Für jeden vernehmbar war zu hören, daß das so nicht paßte. Ein Besucher wollte das Set mal ohne Verstärkung hören und die Balance sowie die Soundqualität war ebenso beeindruckend wie verstärkt.
Als Zugabe gab’s noch einen Exkurs zum Thema Stickhaltung (Stichworte: Traditional, Matched, Balance Point, Rebound zulassen & immer schön locker bleiben) und eine Soloperformance am Bühnenrand mit „Mr. Hihat“ (falls er mal arbeitslos werden sollte, kann er damit jederzeit bei Roncalli anheuern – spektakulär!)
Fazit
Nach 2:20 Stunden war Schluß und eine netter und sympathischer Herr Schmidt hat wohl alle Besucher restlos begeistert. Sein Spiel, seine Persönlichkeit (der Mann hat zweifelsohne Charisma), seine Musikalität, sein Wissen und die Fähigkeit dieses mitzuteilen sind eine seltene und besonders gelungene Kombination. Und wenn wir schon im Hessischen sind, muß das Ganze mit einem Badesalz-Zitat beendet werden: Das war ein dufter Ahabend!
thx Steve
fwdrums
Gut gebrüllt Löwe, aber doch auch etwas über Kampf zum Spiel... (1:20 ff)
fwdrums