Beiträge von fwdrums

    Zitat

    Suche Schlagzeug Lehrer für meinen Freund (26). Er ist begeisterter Schlagzeug Fan, hat es aber noch nie gespielt. Raum Niedernhausen / Wiesbaden / Frankfurt!


    Du bist der Traum aller Männer - zumindest in diesem Forum :)


    Falls Du keine Antworten von ortskundigen DF-Mitgliedern erhältst, würde ich mal lokale Musikgeschäfte, Bands oder Musikvereine ansprechen. Und Musikschulen können mit Sicherheit ebenso weiterhelfen.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Hi ElEhnez,


    ich versteh's grad nicht: Wer sagt denn, daß der Sound auf Come Together ein offener sei? Hab ich in der diskussion was verpaßt? Der Drumsound war bei den Beatles sehr unterschiedlich, weil Ringo auch viel experimentiert hat, angeblich sogar mit Bettlaken auf den Toms etcpp. Sie haben getan was in deren Ohren gut zur jeweiligen Nummer gepaßt hat. Und das war doch gut so.



    Noch ein Gedanke zum Thema Soundveränderung: Ich glaube, daß die Aufnahmetechnik in einem gewissen Punkt zur Veränderung beiträgt. Analogaufnahmen aus den frühen Siebzigern waren bei weitem nicht so höhenreich wie es heute Standard ist. Der Sound von Deep Purple bespielsweise war damals ein homogener Bandsound, auch das Schlagzeug klang wie EIN Instrument. Durch das Mehr an Höhen und Präsenzen wurde der Sound zwar differenzierter und einzelne Instrumente waren besser zu orten. Doch das wurde imho mit einem Verlust an Wärme und dem Gefühl, daß alles aus einem Guß kommt erkauft. Das stelle ich zumindest bei DP fest.
    Ian Paices Sound war früher muffiger, heute ist er klarer, wobei mich interessieren würde, ob sich sein "Natursound" überhaupt großartig verändert hat.


    Und die Frage aller Fragen: Bin ich jetzt ein Pseudointellektueller, weil mir die Beatles gefallen? :)


    Don't Let Me Down
    fwdrums

    Zitat

    Zitat von Steve:


    Nur ich hab ein Problem, und zwar wenn man die Beater ganz normal spielt reichen die nicht komplett bis zum fell sondern hören kurz davor auf... und ich hab jetzt Schiss, dass wenn ich die zu lange so spiele, dass da irgendwas kaputt geht! Und so viel Bock zu spielen macht das auch nicht, wenn die BEater nicht ganz Bis zum Fell gehen...!


    ???
    Verstehe ich das richtig? Wenn die Beater "nicht bis zum Fell reichen", entsteht kein Sound. Ist das Dein Problem?


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Nein, das ist überhaupt nicht unhöflich strangequark. Ich finde es unhöflich von Dr-Music, sein Wort nicht zu halten.


    Dr-Music
    Wir unterstützen Dich gerne - bisher. Aber die Art, wie Du das hier handelst, finde ich nicht o.k. Du hast vor fast acht Wochen gesagt, daß Du den Gewinn verlost, dann das Ganze um vier Wochen verschoben und bis jetzt ist immer noch nichts passiert. Mir geht's nicht ums Gewinnen (ich hab genug Pads). Ich - und da spreche ich bestimmt für alle Teilnehmer Deiner Umfrage - lasse mich bei solchen Sachen nur nicht gerne an der Nase rumführen. Zudem schwindet durch Dein Verhalten die Akzeptanz für weitere Aktionen dieser Art. Darunter leiden dann Drummer, die ihr Ansinnen seriöser betreiben als Du.


    Vielleicht gibt's ja Gründe, daß das nicht so läuft wie's soll. Dann teil sie uns mit, aber erspare uns Märchen.


    Bis jetzt sind das satte 0 Punkte.


    fwdrums

    Hi Maddin,


    von 2001 gab's mal ein Programm, das hieß Music Info oder so ähnlich. Da waren unendlich viele CDs gelistet und man konnte die Datensätze exportieren und dann nach verschiedenen Kategorien sortieren/suchen.


    Ich habe selbst viele CDs und mit Excel mal was ähnliches gemacht: Excel-Tabelle angelegt mit en Spaltenköpfen Interpret, Titel, Tonträger (CD, Platte...), Genre. Man kann das noch weiter stricken bis der Arzt kommt (Erscheinungsjahr, Label, Felle, Becken, Fuma...). Einfach das ganze Zeuch reingekloppt und schon kannst Du nach Künstler, Genre, Doppelfuma usw. suchen. Geht zum Beispiel ganz einfach mit der Filterfunktion (Menü Daten ->Filter ->Autofilter). Ratzfatz, schnell & einfach - außer der Dateneingabe. Deshalb ist meine Datei auch auf dem Stand von 1999...


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Moin Steve,


    endlich mal 'ne klare Ansage zum Thema.


    Na ja, fast. Kommunikation ist, wenn einer was sagt und der andere das versteht. Das setzt voraus, daß ersterer sich Mühe gibt, damit letzterer eine Chance hat. Macht der erste das nicht, bleibt's bei selbstverliebter Kokettiererei. Das ist nicht Deine Absicht, oder? Daher meine Bitte: Schreib's noch mal so, daß auch ich's verstehn kann.


    Gruß
    fwdrums



    Edith meinte, ich solle mich unbedingt noch bie Kai bedanken. Recht hat sie: Danke Kai.

    Zitat

    Zitat von mr.strokes


    blurdern (k leicht dialekt: nicht zu verwechseln mit baierbloudern)
    nomen dazu: blurdara


    Klingt vielversprechend und mit baierbloudern würde ich's natürlich nie verwechseln. Aber was wäre denn die sinngemäße Übersetzung? Sag jetzt bloß nicht shredden.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Zitat

    Zitat von buddler:


    Dieser Satz hat mich am meisten beeindruckt. Vor allem hinsichtlich der Bassdrumdiskussion ein paar Threads weiter...
    Man sollte Doch die Charakteristik des Sets beibehalten und nicht über den Tontechniker ein anderes Set drüberpatschen bzw. solange rumtricksen, bis man den Klang eines anderen Sets hat.


    Warum sollte man nicht so lange rumschrauben, bis es weiß der Geier wie klingt?
    Mein italienischer Freund pflegt zuu sagen: "It depends..." Und genau so ist's imho auch. Es gibt Situationen, in denen es das Beste ist, einfach nur den Natursound zu übertragen (Klassik, oft Jazz). Genau so gibt's welche, die es erfordern, daß der Sound am Pult - live oder im Studio - "gemacht" wird. Ich hatte ein Set Melanie-Drums (Roto-ähnlich). Die Dinger von unten abgenommen - das ballerte ohne Ende und war mit dem Natursound nicht vergleichbar - aber genau das, was die Musik erforderte. Für beide Varianten gibt's unzählige Beispiele.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    miles_smiles
    Comping auf DVD: Auf der neuen Jazz-DVD behandelt Danny u. a. das Thema Comping und Solobegleitung. Er beschreibt und zeigt seine Herangehensweise mit Snare ("High Sound") und BD ("Low Sound"), weist auf die "üblichen" Unabhängigkeitsübungen hin, spricht über die Lautstärkeverhältnisse von DB, Sn, HH und Ride und "ermahnt" zu geschmackvollem, musikalischem Spiel. Das Ganze wird mit kompetenter Rhythmusgruppe (p, bs, guit) demonstriert. Wir haben das alle schon mal so oder ähnlich gelesen und gehört, aber Danny erklärt und demonstriert dies exakt, verständlich und eindringlich. Ich bin nur mal schnell über diese Kapitel drüber geflogen, aber mich hat's beeindruckt. Ja, ich mag den Herrn.


    Weiter oben hatte ich erwähnt, daß die die neuen Morello-DVDs ab Januar erhältlich wären. Falsch ist's: In der nenen d&p bewirbt Musik Produktiv "Around The Drums - A Natural Approach To Technique" für 21,95 €.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Hi miles_smiles,


    ich weiß nicht, wie tief Du das Thema erörtert haben möchtest, aber so aus dem Gedächtnis fällt mir ansatzweise das Erskine Timekeeping-Video ein (weiß jetzt nicht, ob 1 oder 2). Bei Danny Gotlieb werde ich mal ein Auge drauf haben :) und bei Jack deJohnette werde ich noch mal nachsehen (das ist aber nicht unter meinen Favs).


    Nicht als DVD, jedoch in Buchform läßt sich John Riley in seinen drei Werken u. a. darüber aus, doch die wirst Du sicher kennen.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    @ miles_smiles


    Nein noch nicht. Ich werde sie mir aber heute abend reinziehen :)
    Im Klartext: Ich konnte, wie so oft, nicht widerstehen und habe mir seine neue Jazz-DVD, zwei mit Morello und ihm und drei der 10 €- Kurz-DVDs zugelegt. Ich bin selbst ganz gespannt. Complete All Around Drummer Vol. 2 habe ich als Video und das finde ich sehr, sehr gut.


    Nach meinem Kenntnisstand gibt's folgende Videos/DVDs von ihm:
    - Complete All Around Drummer Vol. 1+2
    - Natural Drumming mit Joe Morello 1+2 & 3+4 (das sind zwei DVDs)
    - 3 * Jazz-DVDs von Anfänger bis Advanced (~10€)
    - 3 * Rock-DVDs von Anfänger bis Advanced (~10€)


    Thematisch dazu gehören eigentlich noch die zwo Joe Morello-DVDs Drum Method 1+2 (offiziell wohl ab Januar 2007, bei ebay bereits jetzt). Aber bevor ich mir die zulege, muß ich erst mal Danny verkraften.


    heiber


    Mir gefiel der Sound wirklich gut. Er hatte weiße Schlagfelle und transparente Resos drauf, also vermutlich Amba coated und clear. Die BD war geschlossen, Snare keine Ahnung. Die Toms klagen offen und resonant und je nach Spielweise jazzig-leicht oder kräftig bis wuchtig. Da wurde wieder mal bestens gezeigt, daß der Dummer das wichtigste Glied in der Soundkette ist. Wenn Danny jazzig spielte, tupfte er die Bassdrum, so daß ein weicher, voller Sound entstand, der sich wirklich harmonisch mit den Toms zusammenfügte. Er hat mal kurz eine Bee Gees-Nummer angespielt und da hat die BD ordentlich gekracht und trotz geschlossenen Resofells nicht zu lange geklungen (viele glauben, daß so was nicht ginge, deshalb erwähne ich's explizit). Die Snare war hoch gestimmt und sehr "crisp" (Gruß an MvB), mir persönlich eine Spur zu scharf. Ich fand das Set wirklich ordentlich, war aber nicht sonderlich überrascht, da ich das Basix Shortstack schon mal live gehört hatte und ebenso beeindruckt war. Nur zur Einordnung: Das war jetzt nicht der beste Sound, den ich jemals gehört hatte, aber doch einer von den wirklich guten.


    Keep On Groovin'
    fwdrums



    Edith sacht: Erst lesen, dann abschicken. Wie oft denn noch... tztztz

    Gestern besuchte ich den Danny Gottlieb-Workshop bei Cream Music in Ffm. Der Workshop fand in den heiligen Hallen des Cream-Drumshop statt: Taunusstraße = Bahnhofsnähe, Hinterhof, Keller. Schön verwinkelt, Teppichboden noch vor der ersten Währungsreform, bestes Kellerassel-Feeling. Das hat was, so muß das.


    Fast alle Besucher fanden einen Sitzplatz und kontern gleichzeitig das Cream-Arsenal an verfügbaren Drummersitzen testen. Ein Ziel des Workshops war es, das Basix Danny Gottlieb-Set vorzustellen. Sein Workshop-Set bestand aus 22*18 BD, 8*6, 10*7, 12*8 Toms, 14*14, 16*16 Standtoms und 14*5 Snare in Schwarz-Rot Fade (oder wie das heißt). Bei Gigs spielt er nur zwei oder drei Toms. Becken - fast alles Zildjian: Ein Flatride und ein China hatte er mitgebracht, dazu spielte er ein Avedis Crash, ein Oriental Crash, noch ein Crash (vergessen was das war) und eine Anatolian Hihat. Das Set klang gut, nur das 12er Tom war verstimmt. Danny versuchte es dreimal mit ein paar routinierten Griffen zum Stimmschlüssel, jedoch nur mit begrenztem Erfolg. Das hat auch was Beruhigendes… Genug über Equipment geschwafelt.


    Einleitend spielte Danny ein Solo von frei über jazzig bis zu angerockten Grooves. Danach gab’s Handtechnik satt. Danny erklärte am Pad das Konzept des Natural Drumming von Stone und demonstrierte dessen Level-System ausführlich in verschiedenen Tempi und Dynamikstufen, zeigte, wie man Dynamikstufen wechselt (sehr interessant hier der Wechsel von leise zu laut) und gab umfangreiche Tips zum Üben (Literaturempfehlungen, Thema Metronom, Wiederholungen [Stone-Killer] usw.). Er zeigte die Techniken mit Matched und Traditional Grip, erklärte, wann er welche Stockhaltung für was einsetzt undundund Man merkte, daß Danny das nicht zum ersten mal macht. Na ja, er ist "nebenbei" noch Dozent an der University of North Florida.


    Mr. Gottlieb spielt vorwiegend aus dem Handgelenk und weniger mit Fingercontrol. Metronom 140 und dann 16tel – mit einer Hand. Mmmmhh. Und dann hat er die zwote hinzugenommen (für die WFD-Anhänger: Das macht 1120 –und die waren sauber!). Mmmh. Das ganze Handtechnik-Zeug fand ich extrem interessant und toll erklärt.


    Die Atmosphäre war sehr locker und wurden durch einige Anekdoten aus dem Gottliebschen Familienleben [seine Frau (vorwiegend Klassik) und sein Sohn (z. Zt. vor allem Marching) spielen ebenfalls Schlagzeug] und vor allem mit welchen von Joe Morello und Gary Chester angereichert.


    Danny gab am Set noch einen „Instant-Einführungskurs“ in Jazz-Drumming. Im Anschluß erklärte er die „Systems“ von Gary Chesters New Breed und beendete den Workshop mit der Demonstration eines Solokonzeptes (vereinfacht: Think a phrase and play it, play around it, play against it“).


    Nach knapp zwei sehr lehrreichen und unterhaltsamen Stunden war Schluß, denn die Eintracht hatte ein Heimspiel und da sollte ja keiner zu spät kommen…


    Ich hab bestimmt eine Menge vergessen, doch es war auch ordentlich Stoff, was geboten wurde. Was bleibt? Toller Trommler, prima Dozent und sehr sympathischer Typ. Sag noch einer Frankfurt hätte nix zu bieten.


    Keep On Groovin’
    fwdrums



    Edith sacht, ich wär nicht schuld!

    Hi Smoke,


    der Name steht drüber: Freehand Technique.
    Johnny Rabb hat diese Technik verfeinert und populär gemacht. Er hat auch Videos und DVDs hierzu veröffentlicht.


    Man nutzt den Rim als Drehpunkt, aber bevor ich hier ellenlang...


    Genau unter dem Rabb-Video ist noch eins, in dem das erklärt wird. Es gibt dazu bestimmt noch viele auf Youtube und die DF-Suche wird auch noch Tonnen ausspucken.


    Keep On Groovin'
    fwdrums