Beiträge von CoPilot_666

    Bin selbst trotz erster Gehversuche vor Jahren kein DB-Spieler und kenne daher weder typische Beschwerden noch geeignete Gegenmaßnahmen. Trotzdem ein paar Gedanken dazu.


    1.) Posts zu irgendwelchen schlagzeugassoziierten Schmerzen sieht man hier immer wieder. Gemeinsam haben meinem Eindruck nach die Beiträge, dass die TS i.d.R. keinen Schlagzeugunterricht haben oder hatten. Auch bei dir kommt der Begriff "Schlagzeuglehrer" nicht vor, und ich vermute bzw. interpretiere, mit Unterricht hättest du das Problem nicht. Oder aber, du hättest uns davon berichtet, dass trotz des Feedbacks deines Lehrers, deine Technik sei in Ordnung, die Beschwerden bleiben oder gar zunehmen. Aber vielleicht kannst du uns diese Info noch geben, denn ein Lehrer sollte eigentlich immer die erste Anlaufstelle sein, nicht ein Forum oder andere Ferndiagnosen.


    Zu Punkt 1 kann ich dir sagen, zum einen hast du recht zum anderen auch nicht ganz... ;)

    Wie bereits ganz oben erwähnt, spiele ich schon seit den 90ern Schlagzeug. Damals die 5 Jahre auch ganz regulär und artig mit Präsenz-Unterricht und richtigem Lehrer inkl. allen Grundlagen und wie man richtig sitzt und einen Stock richtig hält... und auch Notenlesen ist mir seither nicht fremd.

    Seit meinem "Comeback" vor 7 Jahren habe ich mich dann bei einer renomierten, deutschen Online-Schlagzeugschule angemeldet und aufgrund meiner fast 20-jährigen Pause komplett nochmal den Beginner- und darauffolgend auch noch den Intermediate-Kurs absolviert (insgesamt dauerten beide zusammen etwas mehr als 4 Jahre!). In all den Jahren gab es auch nie irgendwelche Probleme. Auch den jetzigen Doublebass-Kurs mache ich über ein und dieselbe Online-Schule und ich muss jetzt zu- und dir recht geben, dass in meinem Fall mit meinem derzeitigen Problem ein Lehrer in Fleisch und Blut wohl unabdingbar ist...


    Aber um das Thema Online-Schule nochmal etwas in Schutz zu nehmen: Der Kurs baut gut aufeinander auf und ich kann mir alle Zeit der Welt nehmen, die ich brauche, um den Kurs zu durchlaufen und mir dessen Übungen draufzuschaffen. Ich bin mit Sicherheit niemand, der sich anhand von Youtube-Videos kreuzdiequer dem Thema Doublebass-Drumming genähert hat, sondern an einen fundierten und bewährten Trainingsplan hält.


    Wie oben bereits erwähnt, spiele ich aktuell durchlaufende Doublebass bis Tempo 160 bpm (was meines Erachtens nach über einem Jahr Training jetzt nicht utopisch und nicht mit dem Kopf durch die Wand ist.). Die 32tel-Grooves sind ebenfalls im Tempo bis 80 bpm (also gleich 16tel mit 160 bpm), womit ich gerade schon seit mehren Monaten kämpfe... eine andere Übung beschäftigte sich mit 32tel-Fill-Ins, die waren im Tempo 90 bpm, allerdings hier immer nur maximal 4 Doublebass-Schläge hintereinander (auch für diese Übung habe ich mir mehrere Monate Zeit gelassen... langsam angefangen und allmählich gesteigert.). Es liegt in der Natur des Menschen (und vor allem in der des Mannes) immer möglichst schnell schneller zu werden, aber die Erfahrung zeigt... das bringt mal überhaupt nix. Deshalb, lieber im Tempo nochmal zurück als mit Ach und Krach und holprig das geforderte Tempo zu erreichen!!!


    Sorry, ich schweife ab, mein Fazit: vergiss alle Esotherik! Locker bleiben, kleinere Brötchen backen und nen guten Lehrer suchen, wäre mein Rat an dieser Stelle.


    Nen guten Lehrer bei mir in der Umgebung zu finden, ist gar nicht mal so einfach...

    Aber vielleicht liest das hier ja jemand, der aus meiner Gegend kommt und sich meiner einmal annehmen würde, dann wäre ich ihm sehr dankbar dafür!! :S :saint:

    Interessant und vielleicht auch aufschlussreich, dass die (konstruktive) Frage nach dem Lehrer von dir völlig übergangen wurde. Die Bereitschaft, sein Mindset zu überdenken, gehört zum Lernen in meinen Augen schon irgendwie dazu, wer das nicht kann, bleibt irgendwann möglicherweise stehen. Dass du meinen zugegeben etwas abschweifenden Beitrag versehentlich überlesen hast, kann ich mir nur schwerlich vorstellen.


    Dann mal viel Erfolg bei deinen Plänen, und wenn dir wer empfiehlt, nur noch bei Vollmond zu üben, denk nochmal drüber nach 😉

    Heee... eins nach dem anderen.... soweit war ich noch gar nicht und soo schnell bin ich nun auch wieder nicht... ;)

    Bin kein Physiotherapeut und eine Ferndiagnose ist bei solchen Problemen ohnehin schwierig. Deshalb zuerst die Empfehlung für dich, einen Physio aufzusuchen, der sich genauer mit dir beschäftigen kann.


    Ja, vielen Dank für den mehrfachen Tipp, einmal einen Physiotherapeuten aufzusuchen, den ich wohl oder übel beherzigen werden muss, sollte ich das Problem nicht selbst in den Griff bekomme, denn von alleine wird sichs wohl ohne Veränderung nicht einstellen werden.


    Mir kamen beim Lesen deines Posts folgende Gedanken:

    Deine Problematik könnte ein Hinweis auf mangelnde Bauch- und Rückenmuskulatur sein. Wenn man mit Doublebass beginnt, fällt das linke Standbein plötzlich weg und der untere Rücken muss nun für "Stabilität" sorgen und wird deutlich mehr belastet. Ein guter Test ist, mit aufrechtem Rücken auf einem Hocker ohne Lehne zu sitzen und dann beide Beine gleichzeitig leicht anzuheben (also Füße komplett vom Boden zu lösen - sorry, kann es nicht besser beschreiben). Schaffst du es, lange in dieser Haltung zu bleiben? Wie fühlt sich dein Rücken dabei an? Vielleicht können diese Beobachtungen helfen, die genauere Problemzone zu bestimmen. Neben Training von Bauchmuskeln und unterem Rücken (insbesondere Halteübungen wie Planken), könnte in deinem Fall auch ein Drumhocker mit Rückenstütze helfen.


    Guter Punkt :thumbup: Ich würde behaupten, dass meine Beinmuskulatur ganz ordentlich ist, da ich auch regelmäßig und grade im Sommer viel mit dem Rad unterwegs bin, und diese ist ja auch gerade für alle Doublebass-Techniken von zentraler Bedeutung. Bauch und Rücken habe ich in der Tat bisher immer etwas vernachlässigt. Auf einem Hocker die Füße leicht anzuheben fällt mir nicht schwer und ich kann ohne Weiteres in dieser Position auch ohne Beschwerden im Rücken mehrere Minuten ausharren... Warum fällt es mir denn dann nur beim Spielen so schwer?? ;(

    Und ganz ohne jemandem zu nahe treten zu wollen :saint: , aber um ehrlich zu sein, habe ich mich eigentlich erst frühestens mit Mitte / Ende 50 auf einem Hocker mit Rückenlehne gesehen... ich bin doch "erst" Anfang 40... ;(||8o

    Zunächst einmal möchte ich mich mal wieder bei allen für die konstruktiven Beiträge bedanken und bei all denjenigen, die sich ein ums andere Mal die Zeit nehmen und versuchen, den möglichen Ursachen für solche Probleme auf den Grund zu gehen!! Ihr seid echt der Hammer!! :love:8|:*:thumbup:

    Und nur nebenbei... heute nach der Arbeit habe ich bei meinen Eltern nen Zwischenstopp eingelegt und habe da von meiner Mutter erfahren, dass sie sich bereits in den 90ern mit Behandlungsmethoden wie z.B. der Alexander-Technik beschäftigt hat... :D:D wasn Zufall und gut zu wissen...!! ;)


    Aber jetzt der Reihe nach:

    Was für Techniken benutzt du denn? Bis zu welchen Tempi kannst du spielen?


    Die einzige Technik, die ich bisher verwende ist die Flat-Foot-Technik. Alle anderen wie Swivel oder Heel/Toe kommen erst noch auf mich zu. Und aktuell bin ich bei einem Tempo von 160 bpm (16tel) und habe auch momentan nicht das Gefühl, da noch schneller werden zu können... ich spiele zwar auch schon 32tel-Fill-Ins auf Tempo 180 bpm, allerdings sinds da bei meiner derzeitigen Übung immer nur maximal vier 32tel hintereinander...


    Noch zum ersten Punkt und evtl. liegt da auch ein Ansatz für dich: Sitzt du richtig? Wie hoch ist dein Hocker (hoch genug?), wie weit steht er vom Pedal weg, welche Winkel haben Ober- und Unterschenkel? Wo sitzt du auf dem Hocker (nur vorne auf der Kante evtl.)? Wie sind die Pedale eingestellt (Winkel, Federspannung) und passt das zu deiner Fußtechnik? Hast du die Fersen dauerhaft oben oder legst du die zwischendrin auch mal ab? usw.


    Um ehrlich zu sein, habe ich schon alle erdenklichen Sitzpositionen/Einstellungen und und und ausprobiert...

    Die Sitzhöhe meines Hockers ist aktuell so eingestellt, dass ich etwas höher sitze als Oberschenkel parallel zum Boden... sprich meine Oberschenkel fallen vom Hocker aus betrachtet leicht nach unten ab (bis Anfang der Woche war der Hocker sogar noch 2-3 cm höher eingestellt). Der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel ist etwas mehr als 90°, der Hocker ist in einem ausreichenden Abstand zum Pedal, sodass auch der Winkel zwischen Unterschenkel und Fuß weit mehr als 90° beträgt, somit ist auch die Sehnenspannung in der Ferse möglichst gering.

    Ich war lange Zeit ziemlich weit vorne gesessen auf dem Hocker, habe mir aber seit einigen Wochen eine Sitzposition weiter hinten angewöhnt.

    An meinen Pedalen habe ich ehrlich gesagt noch nicht soo viel verändert, die Federspannung dürfte irgendwo im Mittel also Standardeinstellung liegen und der Winkel der Beater liegt im Ruhezustand bei ca. 45° zum Boden. Die Fersen versuche ich wenn möglich auch mal abzulegen, aber ich spiele mit den Fersen sowieso immer ziemlich weit unten... (ist das ein Problem?)

    Guten Abend werte Drummer-Gemeinde!


    Ich spiele schon seit vielen Jahren Schlagzeug (5 Jahre in den 90ern und nach fast 20-jähriger Pause nun wieder seit 7 Jahren) und habe vor gut einem Jahr auch intensiv mit dem Doublebass-Spiel begonnen.

    Spätestens seit ich schnelle 32tel-Figuren bzw. -Grooves spiele, fiel mir vermehrt auf, dass ich Probleme mit Rückenschmerzen bekomme und vor allem Schmerzen in der Bauchregion (was ich zuvor nie hatte). Zuerst dachte ich, dabei handelt es sich wohl um Muskelkater im Zwerchfell und der geht von selbst mit der Zeit wieder weg. Mittlerweile sind die Schmerzen allerdings fast permanent und erst wenn ich mehrere Tage kein Schlagzeug (Doublebass) spiele, verschwinden die Beschwerden allmählich wieder.

    Mir fällt auch auf, dass ich gerade in schnellen Passagen meine Körpermitte stark anspanne und sogar teilweise die Atmung anhalte, was natürlich für ein lockeres und entspanntes Doublebass-Drumming nicht gerade förderlich ist... nur habe ich bisher noch keine Lösung gefunden und keine Ahnung, wie ich davon wieder loskommen bzw. mir dieses Verhalten wieder abgewöhnen kann.


    Heute bin ich dann mehr durch Zufall im Netz auf die Alexander-Technik gestoßen, bei der es darum geht, Bewegungs- und Verhaltensmuster (z.B. auch beim Trommeln) zu erkennen und so zu verändern, dass der Körper sich wieder entspannen und frei bewegen kann. Fehlhaltungen sollen gezielt abtrainiert werden, damit Verspannungen und Schmerzen nicht mehr auftreten.

    Es gibt sogar ein Buch "Alexander-Technik für Musiker"!


    Über diese Seite bin ich dann auch noch über die Feldenkrais-Methode bzw. die Resonanzlehre gestolpert

    Der Unterschied zwischen Alexander-Technik für Musiker, Feldenkrais und Resonanzlehre | Maria Busqué (mariabusque.net)

    auf der auch Themen wie Lampenfieber und Auftrittsangst kurz angesprochen werden.


    Und hier geht Maria Busqué in einem Bericht mit Tipps und Übungen für Musiker genauer auf die Resonanzlehre ein:

    Erschöpft nach dem Üben? Dies könnte der Grund dafür sein. | Maria Busqué (mariabusque.net)


    Im zuerst genannten Link wird außerdem ein kostenloses E-Book als PDF zum Download angeboten mit dem Namen "5 Wege zum Flow - Ein praktisches Handbuch für Musikerinnen und Musiker". Die Inhaltsbeschreibung klingt sehr interessant:

    • Fünf überraschende Wege, um musikalisch in den Flow zu kommen (für Musikerinnen und Musiker aller Instrumente und Gesang)
    • Vorschläge für Körperübungen, die das unterstützen
    • Eine Checkliste zum Ausdrucken, die du als Erinnerung verwenden kannst
    • Verknüpfungen zu anderen Methoden, die du vielleicht kennst

    Leider konnte ich mich bisher noch nicht näher damit auseinandersetzen...

    Meine Frage wäre jetzt, ob jemand ein ähnliches Problem kennt bzw. evtl. sogar schon mit einer dieser Methoden/Techniken Erfahrungen gesammelt hat?


    Vielen Dank im Voraus für eure Beiträge und vielleicht kann sich ja der ein oder andere (auch ohne derartige Beschwerden) ein paar hilfreiche Tipps aus den Links ziehen... :*

    Ich bin mir grad nicht sicher, aber spielt er es hier nicht genau so?

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    Aber da selbst in diesem Video nicht darüber geredet wird, scheint es wohl tatsächlich nicht so wichtig zu sein - oder es war halt doch Absicht... ;)

    Was aber auf jeden Fall auffällt: Zumindest in dem Drumeo-Video trifft er die Ridekuppe nicht immer sauber bzw. machmal ist sie auch gar nicht zu hören. Und da es sich ja um das Original-Ride handeln soll, kann das damsl bei der Aufnahme ja auch schon passiert sein.

    Ja, ok... da muss ich dir recht geben. Im ersten Teil, bei dem er nur auf den 2. Part eingeht, spielt er es zwar über die Snare und Standtom und auch an anderer Stelle, aber zum Schluss beim kompletten Song spielt er es dann wie auf dem Album... auch wenn er sich da dann dafür kurz vorher (bei ca. 6:41) tatsächlich etwas "verhaspelt"... 8o

    Aber das heißt ja noch lange nicht, dass er sich damals nicht vielleicht doch verspielt und es jetzt halt einfach so übernommen hat... ;)

    Wie auch immer, die Transkription, die unten drunter mitläuft und auch die bei Drumeo selbst, ist auf jeden Fall inkorrekt...

    Du meinst bestimmt den Song "Cruise Missile"? ;)

    Da ist es jetzt aber auch wirklich Erbsenzählerei...! ;)


    Bin grade bei der Suche nach dem Lied auf die Band The Dregs gestoßen, die einen Titel namens "Cruise Control" hat... gefällt mir richtig gut... 8|

    Und zufälligerweise besteht auch hier ab 2:17 potenzielles Verspielpotenzial... :D

    Kennt die jemand?

    Charlie hat das live auch

    anders gespielt.

    Danke, das wäre meine nächste Frage gewesen, wie das live vom Original gespielt wurde / wird... ;)

    Aber es ist in beiden Fällen ziemlich wurscht. Es macht

    die Songs weder besser, noch schlechter.


    fwdrums

    Das behaupte ich auch nicht, ich finde es dennoch interessant und mich wunderts außerdem ziemlich, dass man grade bei Journey dazu nirgends im Netz was findet... :/

    Max Roach - The Drums also Waltzes

    Er spielt 3,5 Minuten lang Kick - HH - Pause.

    Nur 2x im gesamten Solo spielt er die HH doppelt. Das ist definitiv ein Fehler und keine bewusste Entscheidung. Oder nicht?

    Also, in der Version, die ich mir angehört habe, höre ich nur max. 1x heraus, dass er die HiHat 2x hintereinander spielt... und das zum Schluss als er das Solo auf der HH fortführt eben am Ende davon. Das ist meines Erachtens allerdings kein "Fehler", da er ja zuvor in dem HH-Part auch schon mehrfach die HH 2x hintereinander öffnet und wieder leicht schließt, also Kick - HH - HH...


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    Welche Version meinst du?

    man munkelt ja auch, dass der beginn von start me up von den stones auf einem "verzähler" von charlie watts beruht. zumindest hab ich das mal irgendwo so aufgeschnappt. auch wenn gerade dieser beginn quasi schon ikonisch geworden ist, es fühlt sich jedenfalls anfangs sehr ungewohnt und wider die natur an :D

    Auch interessant... ^^ gefühlt schon 1000x gehört, aber darauf hab ich vorher auch noch nie geachtet... :D

    Für den gesamten Stimmvorgang ist dieser Bereich aber gar nicht so wichtig. Es sei denn, du willst die Trommeln so tief wie möglich stimmen.


    Beim Zentrieren geht's nur darum, das Fell an die Gratung anzupassen und fürs Stimmen vorzubereiten.

    Ok, vielen Dank... ich glaube, jetzt hab ichs kapiert... :D

    Es geht also nach dem Zentrieren gar nicht darum, das Fell auf einen bestimmten Punkt herunter zu stimmen... ich könnte im Prinzip auch alle Schrauben gleichmäßig soweit herausdrehen, bis sie ganz locker sind, um dann wieder von ganz vorne mit dem Stimmen zu beginnen. Und die 1/4-Umdrehungen werden in der DTB nur deshalb vorgeschlagen, um das Fell nach dem Zentrieren wieder gleichmäßig zu entspannen... ;):thumbup:

    CoPilot_666

    Poste mal die Version auf die sich deine Behauptung stützt. Ich denke es gibt da es einige.

    Selbstverständlich meine ich die Originalversion von 1981 vom Escape-Album... sorry, dachte das wäre klar gewesen... ?(


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    Dass Jeff Porcaro stark variiert mit seinen Ghosties und man auch nicht immer alles gut raushören kann, ist mir schon bewusst, aber hier ist das auch ganz klar so gewollt und auch gut so.


    Aber bei Don't stop believin' spielt Steve seine Parts IMMER konstant durch und variiert nicht... außer in diesem einen genannten Takt (im Vergleich zu Rosanna hört man hier auch alle Details gut heraus). Und da, wie gesagt, auch dieser eine "Ping" auf der 3& deutlich lauter zu hören ist als alle anderen, bin ich der Meinung, dass er das so nicht geplant hatte...

    Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn... den phänomenalen und monumentalen Allzeit-Klassiker "Don´t stop believin´" von JOURNEY!!

    Und jeder Drummer, der sich bereits mit diesem Titel auseinandergesetzt hat, weiß, dass Steve Smith hier 4 unterschiedliche Grooves spielt, die sich in ihrer Komplexität von Groove zu Groove steigern. Auch spielt er jeden dieser Grooves immer konstant gleich bis zum nächsten Break (auf die Becken bzw. Toms)...

    Außer im 4. Takt des 2. Grooves!! Hier spielt er den "Ping" auf der Ride-Kuppe nicht, wie sonst üblich in diesem Part auf der 3 und Hänge- und Standtom auf der 3& und der 4&, sondern den "Ping" auf der 3& und die Toms auf 4 und 4& (ca. bei 2:01 min.)... Und da der Akzent auf dem Ridebecken auch hörbar lauter ist als üblich, wage ich jetzt einfach mal zu behaupten, dass das so nicht geplant war und sich der gute Herr Schmitt hier etwas "verhaspelt" hat...


    Und da ich nirgends im Netz und auch hier nichts dazu finden konnte, habe ich diesen Fred eröffnet.

    Ich würde nämlich gerne mal hören, wie eure Meinung dazu ist.


    Und falls jemand ähnliche (mehr oder weniger berühmte) Beispiele für andere solcher Fälle hat, gerne auch einfach hier reinstellen.


    Bin gespannt auf eure Meinungen hierzu... :)

    Bisher habe ich meine Trommeln eigentlich immer mehr aus dem Bauch heraus gestimmt und da ich sowieso nur für mich Schlagzeug spiele und somit der Sound auch nur mir und keinem Tontechniker / Zuhörer oder sonst wem gefallen muss, bin ich damit bis dato auch ganz gut gefahren. Meine aktuellen 10"/12"/13"/16"-Toms in harmonische Intervalle zu bringen, dürfte wahrscheinlich tendenziell eh eher schwierig sein...


    Da ich mir allerdings in naher Zukunft ein neues Schlagwerk zulegen möchte, habe ich mich in letzter Zeit etwas intensiver mit diesem Thema und dadurch zwangsläufig auch mit der DTB befasst, damit ich meine Erfahrungen dann gleich ins neue Set einbringen kann. Hierfür bin ich gerade etwas am Herumexperimentieren mit meinen alten Toms und habe die Vorgehensweise wie im Kapitel "Stimmen und Zentrieren" beschrieben befolgt.


    Allerdings stellen sich für mich grade in einem wichtigen Punkt des Zentrier- und Stimmvorgangs (nämlich Punkt 12 auf Seite 17) gleich mehrere Fragen...

    ("12. Nach dem Zentrieren und Abkühlen, mit der Trommel auf dem Teppich liegend, lösen Sie mit zwei Stimmschlüsseln mit 1/4 Umdrehungen die Schrauben bis zu dem Punkt, am dem das Fell nicht mehr klingt.")


    - Woran erkenne ich denn genau diesen Punkt? Denn mein Reso-Fell gibt eigentlich bis kurz bevor die Schrauben komplett locker sind immer noch eine Art "Klang" von sich... kann das evtl. jemand näher beschreiben?


    - Die Trommel bleibt bei den Schlägen auf das Fell ja sehr wahrscheinlich auf dem Teppich liegen, wird nicht angehoben und das Fell wird mittig angeschlagen?


    - Ist dieser Vorgang evtl. im Drum-Tuning-Buch von Nils Schröder ausführlicher beschrieben? (bereits bestellt... ;))


    Vielen Dank schonmal an alle, die sich die Mühe machen, mir etwas mehr Klarheit in diesem Punkt zu verschaffen... :*

    Hallo CoPilot, ich war genau in der gleichen Situation. Habe in den 90ern ein Performer geschenkt bekommen und ca. 5 Jahre darauf zur vollsten Zufriedenheit gespielt. Aufgrund Studium, Berufseinstieg, Ortswechsel etc. blieb das Set im elterlichen Keller. Bei jedem Heimatbesuch wurde darauf ordentlich getrommelt. Vor ca. 3 Jahren hab ich mir aus genau deinen Überlegungen ein neues Set gegönnt. Und ich bereue es keine Sekunde. Mein 7 teiliges Performer hab ich übrigens inklusive Hardeware für 800€ verkauft.

    Hallo Schei... interessant... das klingt in der Tat nach einem ganz ähnlichen Lebenslauf...! ;)


    Habe leider nur ein 5-teiliges Performer und mir vor Jahren mal ein 10"-Tom von Pearl dazu gekauft.

    Hast du dein Set dann im Ganzen verkauft oder nur die Kessel ohne Hardware? Und für welches Set hast du dich denn damals entschieden, wenn ich fragen darf?

    Ok, besten Dank schonmal soweit für die Bestätigung des Baujahrs, Ralli Son, und auch für die anderen Infos, vor allem aber für die, dass beide Performer-Sets annähernd gleich klingen... das hätte ich nicht gedacht!!

    Für meine fast 60 Jahre alten Ohren ist bei gleicher Befellung da kaum ein Unterschied zu hören.

    Das muss für andere nicht so sein, aber meine für Bandkumpelz und mich passt das.

    Du könntest mit deinem Set, wenn es in dem von dir beschriebenen Zustand ist, noch lange Freude haben. Vorsicht bei Proberäumen mit Tageslicht, da verbleicht die Folie schonmal.

    Viel Erfolg bei der Suche nach was Neuem.

    Um meine Folie mache ich mir weniger Sorgen, denn da wo das Set momentan steht, kommt garantiert kein Tageslicht hin... ;)


    Vielen Dank... bin selbst gespannt, was dabei rauskommen wird... ;)

    Klar bekommst du zum genannten Budget aktuellere Sets mit Freischwingern und vermutlich dünneren Kesseln, die dann auch anders, "moderner" klingen. Ob das dann besser ist, liegt im Ohr des Betrachters. Dass man nach Jahrzehnten auch mal einfach mal was neues möchte, finde ich nicht nur völlig normal, es ist auch imho gut, um neue Erfahrungen zu machen. Schließlich ist jede Trommel anders.


    "Geheimtipps" gibt es reichlich und ständig, du brauchst hier nur mal nach "Mittelklasse" suchen. Gerade kürzlich hat ein neuer User ein Mapex Meridian gebraucht erworben, nachdem er eine ähnliche Forenbefragung durchgeführt hat und dabei viel Input erhielt. Aber jedes Jahr starten hier gefühlt zehn vergleichbare Freds mit i.d.R. ähnlichen Empfehlungen.

    Ok, danke für dein Verständnis...!! :thumbup: ;)


    Alles klar. Wird gemacht, sowie die Suchfunktion hier mal wieder ordnungsgemäß funktioniert!!