Ein zumindest ordentliches Pearl mit ordentlichen bis teils sogar guten Becken und einer Snare mit Parallelabhebung für 170 Euro (VB!). Da macht man sicher nichts falsch.
Beiträge von odd-meter1701
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Ich schlage vor, dass diejenigen, die ein entsprechendes Set zur Hand haben, Detailaufnahmen der verschiedenen Deckfurniere machen, man sieht schon aufgrund der Struktur - gebeizt oder nicht - ob es sich beispielsweise um Birke oder Mahagony handelt. Bei einer guten Detailaufnahme der Gratung kann man auch einigermaßen gut beurteilen, ob es dieselbe Holzart ist. Das Foto oben sieht allerdings nicht nach einer Holzsorte aus; es dürfte innen (philippinisches) Mahagony / Luan sein, aber dafür müsste man mit der Kamera näher ran. Dass die Kessel relevant verschieden klingen ist eher ein Gerücht, hierzu gibt es einen extra "Fred"
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Auch wenn ich jetzt den Zorn auf mich ziehe: nur mit Beizen bekommt man eine solche Oberfläche nicht hin, das Deckfurnier ist mE aus dem jeweiligen Holz, also Ahorn bzw. Mahagoni, Tama hat zB zum Teil auch Brazilian Grain als Deckfurnier gehabt. Dieses Vorgehen (Korpus x, Deckfurnier y) ist ja auch ansonsten üblich.
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@ Korki:
Wer sollte das wohl nicht gut finden?
Danke für den Link!
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Die Hihat-Maschine gab es mW auch zum Action, allerdings sieht sie nur leicht aus. Die Rohre sind nach meiner Erinnerung ziemlich dickwandig, und das Gewicht ist höher als man denkt. Dies gilt übrigens auch für die zugehörigen Beckenständer. Ich könnte noch eine solche Maschine eingelagert haben, wenn ich sie finde schreibe ich etwas zu dem tatsächlichen und nicht nur gefühlten Gewicht.
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Das Adoro Shellset kannst Du bedenkenlos nehmen, der Preis ist in Ordnung.
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Ist bestimmt schon mal gepostet und trotzdem eine Empfehlung wert; ich kannte es bis dato nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=vdO5S0oqzAg&feature=youtu.be
top!
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@ dehoem:
Mit Isolierband hast Du keine Chance auf einen einigermaßen anständigen Halt. Wenn die zugehörige Trommel sich mitsamt dem Halterkopf auf dem Boden landest oder auf der Bassdrum, hast Du einen erheblichen und vermeidbaren Schaden.
Du solltest entweder kleben oder zumindest vernieten, besser jedoch bohren/schrauben, zwei Blechschrauben mit vorbohren reichen völlig aus. -
Ich kann der Einschätzung der Snare nur beipflichten: eine Top-Snare für in der Regel wenig Geld, also zugreifen, sobald sich die Gelegenheit bietet (gegebenenfalls trotz G.A.S., der Erwerb einer solchen Snare dient ausschließlich einem guten Zweck). Die Abhebung bekommt man in den Griff.
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Mir Rissen am keyhole habe ich wenig Erfahrung, das eine Becken mit keyhole-Rissen, welches ich hatte, klang kaum anders als ein vergleichbares Becken. Mit Rissen am Rand oder zwischen der Kuppe und dem Rand ist oft das Problem, dass man die Vibrationen des Beckens am Riss hört als metallisches Nebengeräusch, außerdem führen diese Vibrationen dazu, dass sich der Riss fortsetzt. Daher muss man den Riss soweit verbreitern, dass die Seiten nicht mehr aneinander streifen / reiben. Dazu bohrt man ein Loch in das oder die Enden und fährt mit einer Stichsäge mit einem guten Metallsägeblatt den Riss entlang. Ich habe einige Becken, die so bearbeitet sind, und ich gehe eine hohe Wette ein, dass der Unterschied bei nicht allzu großen Rissen nicht oder nur unwesentlich zu hören ist.
Um herauszufinden, was Dir an Becken gefällt, empfehle ich den Gang zum Fachhändler Deines Vertrauens.
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Risse am keyhole bringt man nicht mehr ordentlich hin, das Becken ist Schrott, daher kannst Du es spielen, bis es endgültig zerbricht. Ansonsten eignet es sich allenfalls noch als Schirm für eine Lampe oder sonst zur Deko.
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Liebe Kollegen,
wäre ich heute Abend nicht auf einem Geburtstagsfest gewesen, hätte ich sicherlich auch Vielkäufe "gestanden" und mich zu meinen "Missetaten" bekannt oder jedenfalls eingeräumt, dass ich eigentlich viel zu viel angehäuft habe, was ich doch aber vielleicht irgendwann gebrauchen könnte ... , wäre sicherlich auch mit meinem Kaufverhalten bzw. meinen Äußerungen hierzu zitiert worden und hätte mich dann über den weiteren Verlauf der Diskussion geärgert.
Aber - abgesehen von dem eher suboptimalen Beginn und den hierdurch entstandenen, verständlichen Irritationen - lohnt es nicht doch, sich über das eigene Konsumverhalten Gedanken zu machen?
Ist bei mir jedenfalls geschehen. Mich haben einige der Beiträge zum Nachdenken gebracht. Tatsächlich habe ich auch - mit sechs Shellsets und zwei weiteren in der Restauration, mit mehr als 20 Snares und mehr als 30 Becken - deutlich mehr an Instrumenten, als ich tatsächlich zum Musizieren brauche, auch wenn ich für verschiedene musikalische Gegebenheiten auf sehr unterschiedliche Figurationen zurückgreifen kann und auch sorgfältig auswähle, was ich wo einsetze. Aber einiges von dem, was ich habe, verwende ich nicht. Ich werde reduzieren.
Ich finde es interessant, wie andere Betroffene (von Süchtigen will ich nicht reden, das wäre den tatsächlich mit Suchtproblematiken belasteten Personen gegenüber nicht angemessen) hiermit umgehen und ob es Strategien gibt, sich selbst gegen ausuferndes Kaufverhalten zu wappnen.
Vielleicht finden wir einen neuen Beginn für eine ernsthafte und ernst gemeint Diskussion.
Gutes Gelingen!
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Das mit den Sindelfinger Holzringen ist mir auch geläufig. Diese Firma kennen nur wenige, obwohl viele deren Kessel spielen.
@ Bruzzi: Wann gibt es Bilder?
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Der Klang des Beckens passt zwar gut zu diesem Song, weil es sich als feiner, unaufdringlicher Klang über den eher dunklen Gesamtsound legt, ein typisches Jazz-Becken ist das aber nicht. Ich meine, es könnte auch ein Flatride aus der 602-er Familie sein. Ich habe ein 18-er Flat aus der 2002-er Serie, das klingt aber nicht ganz so fein, sondern etwas dunkler als das Becken auf dieser Aufnahme.
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Hallo Ralf,
falls Du die CS doch nicht mehr anderweitig verwenden willst, löse doch einfach den Dot auf der Unterseite ab, mit einem Heißluftfön ist das in ein paar Minuten rückstandsfrei passiert.
Die Felle können dann offener schwingen und sollten auch tiefere Stimmungen zulassen. Ein Versuch wäre es wohl wert. -
Na, das schaut aber nicht aus, als müsstest Du Dich anstrengen.
Top gespielt!
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@ Bruzzi:
Obwohl ich nicht an solche Vollmondgeschichten glaube, ist auch mein Schwager, der Kellermeister in einem der besten Weingüter in Baden ist, vollkommen davon überzeugt, dass es beim Anbau unter solchen Bedingungen einen Unterschied bei den Weinen im Vergleich zur konventionellen Methode gibt, insbesondere beim langjährigen Erhalt der Säure. Und das kann man bei Vergleichsproben aus demselben Weinberg, derselbe Jahrgang etc. auch tatsächlich messen und schmecken.
Vielleicht hören wir doch einen Unterscheid bei Deinen Trommeln?
Frohes Fräsen!
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Hallo r.a.l.f.,
wir sind uns alle einig, dass auch wenn Sonor draufsteht letztlich noch lange nicht das drinstecken muss, was wir unter Sonor verstehen oder gar erwarten. Kürzlich habe ich eine Sonor-Snare bekommen, die beim Vorbesitzer nicht klang. Das wunderte mich dann nicht mehr, als ich festgestellt habe, dass das Snarebett zwei Zentimeter versetzt eingefräst war ....
Weil das oben besprochene Set so übel gebaut war habe ich es auch nicht gekauft, aber die Hardware hätte mich schon gejuckt.
Mein lateinisches Zitat ist eines der wenigen, welches mir geblieben ist, da auch bei mir das Große Latinum schon lange zurückliegt. Weil ich es aber als Schüler schon gerne gegenüber meinen Lehrern verwendet und ich deshalb einen Nutzen für das praktische Leben gesehen habe, habe ich es auch ganz früh meinen Kindern beigebracht (im Sinne von: non scholae, sed vitae discimus). Die Übersetzung lautet: Es schmerzt, ungerecht getadelt worden zu sein. Auf Latein klingt ein solches Gejammer aber doch viel besser.
Viele Grüße,
Martin