Hier ist ein Tipp zum Ursprungsthema, erweitert auch auf andere verzogene Stahlkessel:
(empfohlen für einfache Snares, aber die wollen wir ja auch in rund und nicht in verformt haben, und viele von uns sind ungeduldig und haben keine 14 Monate, um auf das geliebte Teil zu verzichten).
essetiv als Eisenbieger muss jetzt mal weghören, es geht hier um die Arbeit mit einfachem, gebräuchlichem Werkzeug.
Zum Messen der Rundheit eignen sich Becken sehr gut, selbst wenn es nicht genau passt, kann man doch über den Abstand zur nächsten Beckengröße die Abweichungen sehr gut bestimmen. Zeichnet euch hierzu ein 13-er und ein 14-er Becken auf ein großes Stück Papier. Auf die Stellen mit Abweichungen /Dellen bringt man ein Klebeband auf, markiert sich die Mitte der Abweichung und schreibt sich deren Maß dazu. Man nehme dann einen Wagenheber aus dem KFZ-Reserverad (für diejenigen, die so etwas noch haben). Mit dem Wagenheber drückt man die unrunde Stelle nach außen, bitte ein Widerlager an beiden Enden des Wagenhebers anbringen! Dazu eignen sich alte Tomkessel, quer zum Kessel abgelängt und dann in Stücke gesägt (kann man übrigens auch hervorragend zum Leimen eines Holzkessels verwenden). Man muss die Delle ein wenig nach außen überdehnen, sollte aber so ein deutlich verbessertes Ergebnis haben.
Die Profis werden mich steinigen, aber ich habe damit zwei Kessel wieder rund bekommen.