Beiträge von danyvet

    Oh, da sprichst du einiges an, das ich so oder ähnlich auch in letzter Zeit immer wieder erlebe.


    Beispiel ad 3) Gitarrist2 (hat am Konsi studiert, kennt sich also aus in Musik und Harmonie und Gschistigschasti) spielt in einem Song an einer Stelle etwas, das in meinen Harmonielaienohren schlicht dysharmonisch mit dem Rest klingt. Nach dem Song fetzen sich Gitarrist 1 und 2 über diese Stelle, ob da jetzt ein C oder ein Fismoll oder was immer gehört. Beide extremst angespannt aufgrund ihrer individuellen Tageserlebnisse vor der Probe. Ich, Drummerchen, versuche die Situation zu beschwichtigen und sage zu Gitarrist 2 "vielleicht hast nur unsauber gegriffen oder mit einem Finger im falschen Bund oder so" - uuuuhh, sowas kann MIR als ehemaliger Lagerfeuer-ab-und-zu-hobbygitarristin natürlich passieren, aber doch nicht IHM! uuuuups...

    in weiterer Folge passt die Geschichte auch zu deinen roten und blauen Punkten I und II, da Gitarrist1 seine Reaktion als absolut neutral und angemessen empfunden hat, zumal er sich im Recht wiegte (er, der nicht halb so viel kann wie der Konsi-Gitarrist (!) ), der Basser und ich seine Reaktion aber schon als eeeetwas zu aggro empfunden haben, mit dem Unterschied, dass ich wusste, warum er so angespannt war und dass man da halt dünne Nerven hat und leichter aggro wird, wenn man sich im Recht fühlt aber beschuldigt wird, falsch zu liegen.

    Ja, die unterschiedlichen Wahrnehmungen sind schon erstaunlich. Hatte da mal so ein Seminar in der Arbeit, das diese Thematik betraf, mit der Theorie von Schulz von Thun. Spannende Sache...


    Ad Motörhead Video: bei 0:13-0:14 ist das alles andere als tight für mein Ohren :D aber wuuurscht, scheißdrauf, hauptsache geil :D

    je größer die Burg, desto symmetrischer kann man sie aufbauen und desto eher ist die Snare die Mitte.

    Bei einem klassischen Aufbau von 1 BD, 1 Snare, 2-3 Toms, 1 Hihat, 1 Ride, 1-2 Crashes ist die Snare nur dann mittig, wenn man vom Körper des Drummers ausgehen. Auf die Ausdehnung des sets von links nach rechts bezogen ist sie definitiv bei den meisten Aufbauten nicht mittig, sondern leicht links (vom Thron aus gesehen, vom Publikum aus wärs rechts).

    Ach, was haben wir da schon Diskussionen geführt, gell Alex? :D

    Ist die Mitte soundmäßig gemeint, oder geometrisch? Vom Drummer aus, vom Publikum aus? Von der BD aus? Oder von den OHs aus?

    Mitte ist relativ, nicht für Naturwissenschafter wie mich, aber zb. Humanisten, Musiker, Lyriker usw. haben mehrere Definitionen von "Mitte" :D


    wie war nochmal das Thema hier? achso ja, OHP bei 150-160 km/h :P

    Wer hat denn das Thema Ermüdungsfreiheit bei OHP aufgebracht? Doch wohl nicht für Rechtshänder? 8| DER Vorteil von OHP für Rechtshänder ist eigentlich, dass man die hihat bedienen und glz. auf Toms rumtrommeln kann

    Bei mir ist es genau umgekehrt 😄 bei meiner linken Hand hab ich mehr rebound, der Stick springt mir mehr entgegen als bei meiner rechten Hand, obwohl ich mit rechts schneller spielen kann 🤷‍♂️

    was ist denn so schlecht an rebound, an aus-dem-Fell-rausspielen-statt-in-die-Trommel-reinsemmeln?
    Wenn DAS der Grund für dich ist, dich zwischen open handed und crosshanded zu entscheiden, dann weiß ich ned....


    Ich find, beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Eigentlich denk ich, dass crosshanded mehr Nachteile hat, aber ist halt für Rechtshänder einfacher, zumindest im geläuftigsten Aufbau mit Hihat links usw. , und es gibt weltweit mehr Rechts- als Linkshänder. Von daher sieht es so aus, als würden die meisten crosshanded spielen. Open handed ist eigentlich eine coole Version für Linkshänder, die immer wieder auf einem Rechtshand-Aufbau spielen müssen. Oder mal will Don't stop believin' covern, dann müsste man wegen des einen Songs sein Set umstellen, wenn man das nicht auf open handed übt ;)

    Ich nutze auch aered. Hat aber ein paar Mankos (zb. gilt eine subdivision für einen ganzen Takt, man kann zb. nicht achtel und Triolen mischen (zb 3 viertel als achtel notieren und das 4. viertel als achtel-Triole oder sextole) zumindest bin ich noch nicht draufgekommen, wie, falls es doch geht).

    Aber für ein quasi Gratisprogramm sehr gut, man kann die Noten auch abspielen lassen, damit man weiß, wie es klingt, und auch ein audiofile draus machen.

    gibt ja auch einige Punkdrummer, die so 250-260 achtel auf der Hihat spielen (wo ich immer soooo dreinschaue 8|), aber halt auch mit einer anderen Technik als das Mädel hier spielt.


    Lexi schrieb ja auch nicht, dass es prinzipiell unmöglich ist, sondern:

    wären so bei dem Tempo unmöglich

    wo für mich das "so" betont ist, also möglich schon, aber nicht so, nicht mit der Technik, die sie im Video spielt


    Im Original sinds während dem Verse Viertel, im Intro/Instrumentalteil und Chorus Achtel auf der (offenen) hihat (wobei ich mir nicht bei jedem Chorus sicher bin... schwer zu hören grad im Büro mit den Billig-Ohrstöpseln)

    Jetzt weiß ich, warum ich - spät, aber letztendlich doch - zum Schlagzeug gekommen bin. Charakterlich war ich offenbar immer schon Schlagzeuger. Benny Greb beschreibt mich da zu 100% 😃😅 (dasselbe wurde mir auch schon vor über 15 Jahren in einem Assessment Center attestiert).

    Der Proberaum wo meine Coverband probt, ist ein Verein. Da proben aber auch 6 oder 7 Bands. Mehr kann ich dazu aber leider nicht berichten. Verein ist halt insofern mühsam, als man erst mal den Verein anmelden muss und ein Status schreiben muss (gibts eh schon vorgefertig, aber halt anpassen an die jeweilige Vereinssituation), dann brauchts noch den Vorstand (inkl Kassier und Schriftführer und deren Vertreter), dann muss man im Grunde auch 1x jährlich eine Versammlung abhalten, die mal der Vereinspolizei bekanntgeben muss (zumindest in der Therorie), wo auch der Vorstand neu beschlossen wird, und Rechnungsprüfer die Ausgaben/Einnahmen berichten, usw. usf... ich fänd Verein ein bissi mühsam. Aber wenn man sowas öfter schon gemacht hat, isses vielleicht nicht so ein Problem

    Ich weiß leider nicht, was für ein Mikro das war, weder ein SM57 noch ein D112, aber eher ein BD Mikro, so wie das ausschaut. Das hat mir der Tontechniker ins Schallloch des Cajons gestellt bei meinem kleinen Auftritt in der Firma. Man hat das Cajon superlaut gehört, auch die "Höhen" (so wirklich hoch sind die Geräusche vom Cajon nicht, wenn man die "Snare" spielt) kamen gut durch

    pasted-from-clipboard.png

    Also GAR nix mehr von außen hab ich mit keinen meiner KH. Kann ja auch gar nicht sein, man hört ja nicht nur durchs Ohr, sondern auch durch Haut und Knochen dringt der Schall etwas durch. Auch durch die Nase über den ventralen Nasengang, in den die Eustachische Röhre mündet (gehört zum Mittelohr) wird ja auch Schall weitergeleitet. Entweder bin ich verbaut oder ihr hört alle schon schlecht 🤔 auch wenn ich mit den Fingern ganz fest meine Ohren verschließe, indem ich diesen kleinen halbrunden Knorpel vorm Ohr wie einen Deckel auf den Gehörgang drücke, wo ja dann absolut kein bisschen mehr in den Gehörgang direkt rein kann, höre ich noch was von außen (bei den KH könnte man ja noch sagen, dass sie ev. nicht dicht sitzen, weil der Aufsatz nicht für mein Ohr angepasst ist). Ich hab auch angepassten Gehörschutz (aber ohne Kabel, also nur zum zustöpseln), auch da hör ich nicht nix von außen. 🤔

    Sorry für OT…

    Welche Kopfhörer bzw. welche In-Ears nutzt du dafür?

    die shure 215 bei dieser Band (da spielen wir über PA/Amp-Lautsprecher), meine stagediver sind im anderen Raum (wo wir alle über inears spielen und ich die einzige bin, die den Raum mit Lärm erfüllt. Bei IEM ist es einfacher, da dreh ich die anderen einfach leiser, dann muss der klick nur mich selbst übertönen, und nachdem ich schon mehrfach gesagt bekommen hab von anderen Drummern, dass ich die drums eher streichle, bin ich wohl nicht so laut (obwohl ich ohne Gehörschutz nicht wirklich spielen mag (mach ich nur beim Lehrer, weils da nur kurz ist und ich da ja meist ganz neue Sachen spiele, wo ich eher verhalten bin und somit noch leiser ;)


    Hab letztens mit den Mickymäusen von VicFirth (bzw. diese noch über die shure drüber, damits noch mehr von außen abgedämpft ist), aber dafür wars mir zu heiß/schwül im Keller, da hab ich voll drunter geschwitzt, das werd ich im Winter nochmal probieren.

    bei der Zitatfunktion hats bei mir manchmal was... ich markiere zb. einen Satz, sag "Zitat einfügen", und im Eingabefeld ist dann der gesamte Beitrag als Zitat eingefügt. Wenn ich da nur einen Satz mittendrin zitieren will, muss ich den Rest rauslöschen. Kann aber grad nicht sagen, in welchem Browser das bei mir passiert, oder am Handy oder so... muss ich nächstes Mal drauf achten und werde berichten. Vielleicht gibts ja ne einfache Lösung dafür

    In meinen 3 Bands laufen die Proben jeweils etwas anders ab, aber so Sauforgien sind’s nie.

    Am diszipliniertesten läuft es in der Coverband, da sind die beiden Gitarristen aber auch meist die ersten, die da sind, schon gut 15-30 Minuten vor den anderen, und da haben die genug Gelegenheit zum rumdudeln. Das machen die IMMER. Geprobt wird meist die aktuelle setlist. Manche Songs 2x, selten 3x, meist nur 1x. Ganz selten auch mal einzelne parts, wenn irgendwer seinen Einsatz nicht kapiert oder ein Übergang, oder was immer. Pause gibt’s nur eine einzige ziemlich fixe, die dauert ca. 15 Minuten. Probe geht von ca. 17:45 bis 20:30, die Pause ist ca um 19:15, weil da der Basser sein Insulin spritzt. Wer dazwischen pinkeln muss, darf, aber Rauchpause? Negativ. Ist vielleicht auch mit ein Grund, warum ich bei denen eher das Gefühl hab in der Schule zu sein als in einer Band.


    Bei meiner ersten Band läuft das eher entspannt ab. Rauchen tu ich aber im Proberaum, der Sänger macht das auch, sogar während der Songs, der hat ja auch die Hände frei, das geht bei mir nur bei langsamen Songs. Manchmal krieg ich dann vom Basser ein „jetzt rauchst schon wieder?!“ rübergewischt, dafür kriegt er die Retourkutsche „jetzt musst schon wieder pissen gehen?! Was is mit deiner Papageienblase? 😜“

    So gehts bei uns zu, alles locker, aber natürlich wird auch brav die setlist geprobt, wenn wir nicht grad an neuen Songs arbeiten. Probe geht 1x pro Woche von ~18:30-22:00 Uhr, danach gehen wir alle noch auf ein Bier ins Beisl nebenan.


    Bei den Mädels gibt’s zuerst mal gequatsche, meist über Schule (sind ja 3 Lehrerinnen dabei) oder das Kleinkind von der basserin. Oder sonst so Kram, wie Familie, Urlaub usw. Das ist dann die Zeit, wo ich meine Trommeln stimme oder am spannreifen rumdaddel, oder rauchen geh (im Proberaum wird nicht geraucht, da geh ich auf den Gang).

    Sonst gehts auch recht gesittet und diszipliniert zu, meist sagt eine von uns „lasst uns Song xy spielen“, ganz selten wird da mal die ganze setlist durchgespielt, das halten die nicht durch, mehr als 5 oder 6 Songs aus unserem Repertoire schaffen wir selten. Die Mädels werden schnell müde oder sind zu k.o. vom Arbeitstag 🙄

    Geprobt wird im Normalfall 1x pro Woche von 18:30 bis maaaaaximal 22:00, meist eher 21:00 oder 21:30, wenn ich Glück hab. Seit corona schleppt es sich aber dahin, weil immer eine von denen Kontakt mit irgendwem hatte, der positiv war. Also, komplett (zu fünft) hatten wir heuer erst so um die 5 Proben. Sonst meist nur zu dritt oder viert.

    Dafür wird mit den Mädels öfter/mehr gejammed, wo oft auch neue Songs entstehen. Macht auch Spaß.