Beiträge von danyvet

    Ich würde sagen: kommt drauf an.

    Ich trage auch (sogar gelegentlich bei Auftritten) ein tshirt meiner (Mädels)band. Ist irgendwie dasselbe wie ein tshirt vom tennisverein des eigenen Vereins anzuziehen mit dem Vereinslogo drauf. Vielleicht ist es bei uns auch deshalb nicht so seltsam, weil es nur in relativ kleines Logo am Shirt ist (knapp 10cm Durchmesser) und wir kein merch haben, wo wir die tshirts anbieten. Haben wir nur für uns gemacht.

    Ich bilde mir sogar ein, Mick Jagger mal mit einem tshirt mit Stoneszunge gesehen zu haben (ohne bandname drauf).

    Auch Hoops, insbesondere "weichere" Stahlreifen sollte man angeblich wieder in die ehemalige Position bringen. Hab ich gelegentlich gelesen und versuche es seitdem treuherzig. Ob es wirklich nen Unterschied machen würde, den Hoop irgendwie draufzupacken, weiß ich ehrlich gesagt nicht. :/

    Kann man aber auch nur, wenn man der erstbesitzer ist, oder der/die Vorbesitzer das auch gemacht hat/haben

    Ich kann mich selbst auch echt extrem schlecht einschätzen. Ich kenne auch keine Anfänger persönlich, wo man mal gucken könnte, ob man im "normalen" Rahnen ist. Würde mich rein aus Neugierde ja echt mal interessieren.

    Auch wenn wir uns nicht persönlich kennen und das mit der Distanz ein bisschen Kompromisse erfordert, könnten wir trotzdem sowas machen/versuchen. Zb machen wir uns was bestimmtes aus, zu einem drumless track was eigenes trommeln oder ein bekanntes Stück einüben und auf Video aufnehmen. Kann ja auch mit Handy sein, muss ja kein guter Sound sein.

    Können wir gerne per PN ausmachen, wenn du Lust hast 😊

    das mit dem Würfel war bei mir sehr ähnlich. Mit 12 oder so in der Schule mit der Anleitung auswendig gelernt. Irgendwann mit ca. 25 wieder mal kurz probiert, ging noch. Dann wieder 20 Jahre im Kasten liegen lassen. Geht immer noch. Zwar nicht mehr so schnell, aber verlernt hab ich es nicht.


    Bei Trommeln geht das leider bei mir nicht so. Ist vielleicht doch was dran, dass man als Kind schneller/besser lernt und das dann auch bleibt. Wenn ich einen Song ein paar Monate nicht spiele, fang ich zwar nicht wieder von vorne an, aber ich hab einige Lücken. Gut, den Würfel hab ich aber auch viiiiel intensiver geübt damals. So eine Ausdauer hab ich beim üben nimma :D


    Ich finds jetzt auch nicht so schlimm, dass man sich als Anfänger AUCH an schwerere Sachen wagt. Natürlich kommt man generell dann nicht technisch oder so schnell weiter, man sollte schon auch die Sachen üben, die dem jeweiligen Niveau entsprechen. Aber zusätzlich, warum nicht?

    Ich hör auch keine BD auf 3+ im zweiten Takt, Mike Barnes spielt sie, aber im Original, also bei den Aufnahmen, die du reingestellt hast, egal ob drums isoliert oder mit allen Instrumenten, hör ich die BD nur auf 2+, auf der 3+ (bzw. leicht geshufflet ist es dann die 3a (wenn man triolen wie ich als 1+a, 2+a usw. zählt) die snare betont.

    (Muss aber dazu sagen, dass ich es nur am iPad angehört hab mit dem eingebauten Lautsprecher, bei dem man BD normalerweise eher schlecht hört, aber die BD auf 1 und 3 und 1 und 2+ hör ich da auch gut, nur keine auf 3+

    Ich wollte auch gerade schreiben: kommt aufs Tempo an. Schaut ja easy aus. Dann hab ich’s mal probiert 😅 auf die Schnelle würfelts mich auch erst mal im zweiten Takt 😅 schaut definitiv leichter aus als es ist. Laaaaangsam üben, Schritt für Schritt, ev. erst mal nur die Hände, oder nur die Füße, dann erst mal Hände und nur rechten Fuß… usw.

    Alles nur eine Frage der Zeit 😅


    Edit: lexi war schneller…. Hab ich erst gesehen, als ich meines abgeschickt hab

    Lexikon75 du brauchst dich nicht rechtfertigen 😉 war ja nicht wirklich vorwurfsvoll gemeint. Jeder tut was er kann und jeder, der komplett klimafreundlich lebt, werfe den ersten Stein.

    Ich wollte damit nur sagen, dass mir die Band im abgefuckten nicht-klimatisierten Keller lieber ist als alleine in einem Luxusraum zu üben 😊

    Ich hab ja auch kein schlechtes Gewissen, dass mein Ventilator Strom verbraucht, nur damit ich weniger schwitze (auch wenn der nur ~50 W verbraucht)

    Ich wollte auch schon schreiben, dass du eher schlechtes Gewissen haben müsstest wegen Energie“verschwendung“ für eine Klimaanlage 😉

    Ich bin auch gar nicht neidig, im Gegenteil. Lieber spiel ich mit der Band im abgefuckten Keller als allein in einem klimatisierten 70qm Raum 😜 für mich macht der Keller erst den Flair aus, den es für so eine Band braucht ☺️

    (Sorry für weiteres OT)

    Das klingt mir viel zu theoretisch.

    Komme gerade von der Probe. Außentemperatur beim hinfahren 36 grad C. In den öffis grauslicher Dampf. Von der ubahn zum Proberaum kochender Asphalt der Innenstadt. Also eigentlich schon mal völlig fertig, bevors noch angefangen hat. Öffne das Haustor, aaaah, im Vergleich kühler Innenhof, runter ins zweite Untergeschoss, es wird dampfiger aber auch kühler. Vollkommen verschwitzt im Proberaum angekommen, die anderen sind schon da, der Ventilator läuft bereits. Kurz davorstellen, bisschen „trocken blasen lassen“, Becken montieren, los gehts. Trotzdem mir heiß ist, ich schwitze wie Sau, trete ich rein, hau ich drauf, bringe all meine Energie in die Trommeln.

    Ok, offenbar bin ich heute gut drauf, war mir am Weg zur Probe nicht klar. Liegt vielleicht auch am neuen Gitarristen, der geiles Zeug spielt, das perfekt zu unseren Songs passt.

    Dann ein Song, wo ich seltsamerweise plötzlich dauernd verkacke. Ist mir noch nie so passiert. Ja, und? Keiner nimmt’s mir krumm, ich lache über meine Fehler.

    Der nächste Song geht wieder gut. Keine Ahnung, was da vorhin los war. Mir doch egal, es macht trotzdem Spaß 😁

    So läuft das bei mir bei der Bandprobe, wenn ich mal (bei einem Song) nicht gut drauf bin.

    Daheim beim üben ist das anders, hab ich aber weiter oben schon beschrieben.

    Man kann auch ohne zu spielen mit dem Klick sein Timing üben. Den Klick so einstellen, dass er nur jeden zweiten Takt zu hören ist oder sogar 2 Takte stumm ist und dazu klatschen. Ziel ist es, mit dem nächsten hörbaren Takt die 1 zu treffen mit dem klatschen.


    Kann man auch mit der Band mal ausprobieren. Alle stellen sich mit dem Rücken zueinander im Kreis auf und man lässt den Klick laufen. Klatschen dann nur auf der ersten hörbaren 1. wer daneben liegt, darf daheim üben

    Diese Frage, ab wann man kein Anfänger mehr ist, passt irgendwie zu dem Buch, das ich gerade lese (Factfulness von Hans Rosling), da geht’s unter anderem auch darum, dass wir oft in 2 Kategorien unterteilen, wie zb. reich und arm, aber dass das der Tatsache geschuldet ist, dass wir Menschen den Hang zum überdramatisieren und gap-denken haben. Auch in unserem Hobby ist der Übergang der verschiedenen skills-Stufen (so man denn willkürlich welche festsetzen will) fließend. Ganz grob würde ich mich auch als Anfänger bezeichnen, aber ich kann definitiv mehr als jemand der WIRKLICH Anfänger ist, der erst seit 3 Wochen lernt oder so. Mich als fortgeschritten zu bezeichnen, find ich aber auch etwas übertrieben, so jemand kann definitiv mehr. Ich umgehe solche Einteilungen meist und sage „ich spiel erst seit 4,5 Jahren“. Da weiß ein anderer Drummer gleich Bescheid, ein erfahrener Musiker eines anderen Instruments kann sich auch ein bissi drunter vorstellen, ein absoluter Laie denkt „wow, cool, du bist sicher schon voll gut“. Was natürlich nicht stimmt. Aber wenn ich dem was vorspiel, was ich kann, dann empfindet der das auch als „schon voll gut“. Weil für ihn alles gut ist, war schon irgendwie cool klingt und groovt, und das tut ein einfacher bummtschak mit einem simplen fill für den auch. Genauso wie aus meiner Sicht die guten langerfahrenen Spieler hier im DF genauso gut spielen wie einer der ganz großen. Weil das halt alles so weit über meinem Horizont ist, dass jeder Berg über 500m einfach nur ein hoher Berg ist, der 5000er, der hunderte Kilometer weiter hinter dem 500er steht, wirkt auf mich aus meiner Sicht nicht höher als der 500er

    2. Blickkontakt!!!

    Bei uns funktioniert das schon sehr gut. Es reicht auch oft, wenn der Rhythmusgitarrist und ich uns anschauen. Die Entscheidung, wie weiter vorgegangen wird - meist sind’s Strukturfehler vom Sänger- liegt dann immer bei ihm, weil er erstens den Sänger schon seit 35 Jahren kennt und ihn besser einschätzen kann, wie der tickt, und weil das auch bei meinem Vorgänger und ihm immer gut funktioniert hat. Der Basser schaut dann auch uns beide an und folgt uns. Meist ist es ein Zeichen des Gitarristen, indem er den Hals der Gitarre in die Höhe zieht oder nach unten drückt und sich leicht vorbeugt. Wir wissen dann instinktiv, was gemeint ist. Oft ist es auch nur ein Augenrollen von ihm, das heißt dann, ok, wir spielen halt den Teil nochmal/weiter, den der Sänger grad singen will, auch wenn ein anderer käme.


    3. was meiner Meinung nach gut funktioniert, wenn die Time auseinander fällt, mach ich einen deutlichen Schlag aufs Crash bei der nächsten 1, dann sind alle wieder zusammen. Meist. Kommt aber auch selten vor, daher hab ich da nicht sooo viel Erfahrung.


    Edith fällt noch zu Punkt 3 ein, dass es auch funktioniert, wenn zb. alle anderen einen halben Takt voraus/hinten nach sind, dass ich einfach einen stinknormalen unauffälligen bummtschak spiele und nicht meinen 2- oder 4-taktigen Groove, solange, bis ich wieder in der time der andern bin. Klingt jetzt nicht so, aber ich bin immer richtig, auch wenn ALLE anderen was anders spielen. Das kommt daher, weil die ja nicht so wirklich mitzählen und sich mit ihrer dudelei leichter verbiegen können bzw. wo abbiegen, sobald nur einer damit anfängt. Dann geb ich halt nach und bring mich auf Spur mit ihnen. Sofern es im Song nicht auffällt natürlich.

    Ärgern ist definitiv der falsche Weg. Es ist ein Hobby, das soll Spaß machen, auch beim üben. Alles, was keinen Spaß macht, wozu ich nicht gezwungen werde in Form eines Vertrages und wo man Geld dafür verlangt (Arbeit/Job) mache ich einfach nicht in meiner Freizeit.

    Ok, es gibt natürlich auch Dinge, für die man kein Geld bekommt, die man trotzdem machen muss, zb. mit der Mutter telefonieren, die einem ihre Wehwehchen zum 1099. mal erzählt 😝 aber ihr wisst, was ich meine


    Und Fußball geht gar nicht als Option. Nie! Lieber putze ich mein Haus oder geh Rasen mähen 😝

    Passiert mir daheim beim üben eher selten bis gar nicht, aber vielleicht merke ich das auch nur nicht, weil das dann die Tage sind, wo ich ned so recht Lust zum üben hab.

    Bei der Bandprobe passiert es ab und zu mal, dass ich irgendwie nicht in den flow komme. Da spiel ich natürlich weiter, irgendwann klappt es dann doch oder ich merke es nicht mehr, weil ich einfach Spaß mit der Band hab.

    Was mir aber stark auffällt: es gibt Tage, an denen ich viele Songs eher zu schnell oder zu langsam einzähle.

    An den Tagen, wo wir dann alle Songs etwas flotter spielen, kommt dann entweder ein Scherz von einem Bandmitglied, à la „na, heute wolltest aber schnell fertig werden“ oder „hast noch was vor, weilst uns so gehetzt hast?“ oder ich mach einfach zwischendurch mal eine Bemerkung wie „Sorry, bin heute offenbar speedig drauf“ 😄


    Im allgemeinen berühren mich aber solche Schwankungen nicht, ist ja im restlichen Leben auch ned anders, mal ist man besser drauf und alles rennt gut, mal hat man schlechtere Tage 🤷‍♀️

    Na dein Gitarrist wär ganz schön verloren bei meiner Band. Sich nicht am Gesang zu orientieren geht nur, wenn der Sänger strukturfest ist und sich nicht von seinen Gefühlen leiten lässt 😂 wir müssen uns immer am Sänger orientieren, der wirftbei manchen Songs regelmäßig die Struktur übern Haufen 😝 und ja, wir haben ihm schon oft gesagt, er soll seine (selbstgeschriebenen!) Texte endlich lernen, aber da ist Hopfen und Malz verloren. Er kann sie ja, aber „wenn ich das Gefühl hab, ich muss euch mehr Raum geben“ 🙄 dann macht er das auch. Wenn man da stur die Takte zählt, spielst irgendwann mitten in seiner (zu spät angefangenen) Strophe schon Refrain 😝 bei dem lernt man aufeinander hören und Blickkontakt und improvisieren 😅


    Wegen Tempo unterschreibe ich das was trommla und mtree schon schrieben. Hab ich (als einzige) den Klick, zieh ich den durch. Ansonsten mach ich auch mal eine halbe achtel Schlepp, damit die anderen wieder dabei sind, falls alle zusammen langsamer werden. Wenn ich das Gefühl hab, es läuft alles auseinander, dann mach ich mal ein bestimmendes Crash auf einer 1 und/oder spiele lauter und eventuell reduzierter, damit alle wieder wissen wo der Hase läuft.

    Aber das kommt mir auch mehr vor wie ein Hobby-Ding, habe sowas recht selten von einem Profi gesehen. Bei Kesselgrößen würde ich auch wieder im Hobby-Bereich mal behaupten, es ist egal, ob nun 20/10/12/14 oder 22/12/13/16. Aber der Wille war da

    Ich hab ja betont, dass es bei den meisten hier um ein Hobby geht, da is mir egal, ob Profis sowas machen oder nicht 😛

    Und bei kesselgrößen macht es schlepptechnisch sehr wohl einen Unterschied, ob ich 22/12/13/16 schlepp oder 18/10/12/14 😛

    Netter Versuch MoM Jovi 😜

    Die meisten von uns machen das als Hobby, und ein Hobby ist immer emotional. Da kauft man auch schon mal Dinge, die nicht unbedingt notwendig sind. Hobby hat mehr mit Herz als mit Hirn zu tun ☺️

    Allerdings habe ich hier im Forum gelernt, dass gerade Klang nicht der Grund sein sollte, ein anderes Set zu kaufen, weil das am wenigsten ausmacht. Viel mehr spielen Felle, Stimmung, Spielweise, Raum etc. da eine Rolle. Wenn’s um Kesselhardware geht, also scheppernde Böckchen, Floortombeine die sich nicht gut fixieren lassen oder dergleichen, dann ja, aber wenn sowas vorkommt, hat man entweder ein wirklich billiges Schrottzeug gekauft oder es ist eben was kaputt, falls es schon älter ist. Bei den bekannten Marken muss man da nicht unbedingt zu high-end Sets greifen, da sind eigentlich alle recht solide und ausreichend gut.

    Für mich gibt es im Grunde nur 2 Gründe für ein neues/weiteres Set: das Finish/Farbe oder die Kesselgrößen.


    Edith meint, es gibt natürlich noch einen dritten Grund: eine weitere Band in einem weiteren Proberaum 😁