Geht mir genauso. Mich nicht mitreißen zu lassen und stur in meinem Tempo zu bleiben, wenn die Gitarre angast und ich nicht mit Klick spiele, fällt mir sehr schwer. Wird aber immer besser mit der Zeit. Wir haben auch nicht mehr so die argen temposchwankungen, da auch meine mitmusiker temposicherer geworden sind durch mein recht konstantes Tempo (auch ohne Click). Aber so 5-10 bpm lass ich mich schon auch noch mitreißen (nicht mitten unterm Refrain oder Strophe, aber manchmal wird Refrain oder Strophe dann halt als gesamtes schneller als jeweils der andere Teil), je nach Groove. Bei manchen Grooves ist es leichter das Tempo stur zu halten, bei anderen, vor allem synkopierten, eher nicht.
Ich glaube, das Problem liegt bei mir daran, dass ich nicht einen monotonen Zähler in meinem Kopf hab, sondern immer entweder die basslinie oder die gitarrenmelodie im Kopf mitsumme, und wenn die dann schneller wird, kann ich nicht dagegensingen, das wäre so wie im Kanon singen, nur viel schwieriger. Manchmal „singe“ ich aber auch meine groovemelodie im Kopf mit, dann gehts auch einfacher das Tempo zu halten, da sind dann nur mehr fills bei den Übergängen die Gefahr, die ich quasi mit der Gitarre mitspiele 😅