Beiträge von trommelfrosch

    hallo mavine,


    in kleinen clubs hatte ich noch nicht das verlangen meine bassdrum auf monitor zu geben ... am anfang war sie eh schon "in natura" grenzwertig laut und nach ein paar songs wenn dann alle ohne handbremse gespielt haben war sie gerade richtig
    (ich rede hier von ner pörl 22x18 brx) ... wenn die sänger so nah vor mir waren, hab ich sogar von deren monitor vorne genug gehört
    wenn du bass und gitarrenamps jeweils direkt neben deiner schiessbude stehen hast (wo auch sonst bei der bühnen"grösse"), sollte das auch ohne zusätzliches monitoring ok für dich sein


    mit bissi disziplin lässt sich dann ein kneipengig auch ohne viel technischen aufwand schaukeln ...


    grüssle

    Wenn ihr einen Schüler hättet der 4 Jahre Schlagzeug spielt, und die Soli draufhat, was würdet ihr von ihm denken?


    also seit ich mal nen 5 jährigen schüler erlebt habe, der die frage nach seiner lieblingsmusik mit "bob marley" beantwortet hat und mir anschliessend nen angeshuffelten reggaegroove um die ohren gehauen hat, halte
    ich erst mal alles für möglich ... es gibt solche granaten, ob du dazugehörst kann ich natürlich von hier aus nur schlecht beurteilen ?/


    grüssle

    hmm ... sollte ich mit meiner dw 4002 etwa ein montagsmodell erwischt haben ? meine funzt seit gut einem jahr problemlos ... ich spiele sie allerdings auch nicht als "hauptpedal" sondern zuhause zum gelegentlichen tüfteln ...
    die maschine ist sehr einfach gebaut, keine grossartigen verstellmöglichkeiten, man mag sie oder man mag sie nicht ... in letzterem falle gibt es nicht sehr viele möglichkeiten das zu ändern ... wenn man sie mag, kann man seine zeit dafür sinnvollerweise mit spielen verbringen anstatt mit schrauben :Q


    nach ein paar wochen brauchte das linke pedal mal ne kleine ladung öl, das kenne ich aber auch von pearl/tama/yamaha so (wenn auch nicht so früh)


    hope that helps

    hmm ... vom "bio-schlagzeug" direkt auf gummipads umsteigen und damit ne ganze cd eintrommeln wollte ich nicht machen (müssen)


    hab vor ein paar jahren mal bei einem bekannten für fasching in seiner tanzband ausgeholfen und hab in 5 tagen vier gigs mit jeweils 7 - 8 stunden dauer gespielt ...
    danach haben mir jedes mal tierisch die pfoten weh getan, weil ich den harten rebound der (yamaha) gummipads nicht gewohnt war


    im jahr darauf hatte ich mir ein roland td8 geliehen, dessen meshheads die sache etwas angehmer gemacht haben


    wenn du wirklich mit dem e-set aufnehmen willst, schau dass du vorher genug zeit zur eingewöhnung hast ... schon alleine die tatsache dass da, wo immer ein 16er
    standtom war nun plötzlich ein 10er pad rumhängt hat bei mir immer wieder mal für irritationen gesorgt :Q


    grüssle

    ich hab letzte woche eine drumclinic mit aaron thier und mel gaynor im drumladen in st. leon rot gesehen ... beide haben taye studio maple sets gespielt ... beide z.b. 24x18 bassdrums ... der sound war so unterschiedlich wie nur möglich :Q


    ich folgere daraus: rock ist das was du aus der schiessbude machst ... und: flexibel genug zum jazzen/fusionieren/rocken ist das ding allemal und gut ausschauen tut´s auch


    zu den ausserirdischen und polaren schlagzeugen kann ich nix sagen


    grüssle

    während des studiums kam wieder einmal der tag, an dem wir mit dem orchester die experimente der kompositionsklasse aufführen muss ... äh durften :D ... in einem stück waren vier pauken, fünf gestimmte sprudelflaschen und triangel besetzt ... die triangel hing am galgenständer über einer pauke ... dann die drei fortissimo triangelschläge ... theoretisch zumindest, praktisch hats nach dem zweiten die schnur gefetzt und die triangel ist erst auf die pauke gefallen und von da abgefedert und auf den bühnenboden gekracht ... lachkrampf meinerseits war nach dem ersten schrecken nur schwerstens zu vertuschen ... hab in der nächsten spielpause die triangel aufgesammelt und mit gekürzter schnur wieder befestigt (was dann gott sei dank auch bis zum ende des stücks gehalten hat)


    grüssle

    frei nach gary chaffee mach ich als sowas:


    ich übe "bausteinchen" von z.b. 1 viertel länge in 3er-unterteilung (triolen) oder 4er (sechzehntel) ... von: ich spiele keinen der möglichen schläge (ein viertel pause) bis ich spiele alle der möglichen schläge ... ausnotiert sieht das so aus:


    000 ... 100 ... 010 ... 001


    110 ... 101 ... 011 ... 111


    ---

    0000 .... 1000 ... 0100 ... 0010 ... 0001


    1100 ... 1010 ... 1001 ... 0110 ... 0101 ... 0011


    1110 ... 1101 ... 1011 ... 0111 ... 1111


    1 = schlag ... 0 = kein schlag


    andere möglichkeiten:


    1 = akzent ... 0 = unbetonter schlag
    1 = tom ... 0 = snare


    jetzt nimmst irgendein beliebtes fusspattern (samba mit bd-hh oder 16tel geballer mit doppelhuf oder ....) und spielt jedes der o.g. bausteinchen solange dazu bis nix mehr wackelt ...
    danach wechselst du zwischen verschiedenen bausteinchen hin und her ... veränderst die "verteilung am set" ... oder beides ... oder ...


    ne detaillierte anleitung dazu gibts in dem buch "drumset rudiments" (oder so ähnlich) von andreas breitwieser


    grüssle

    Guten Abend die Herren.
    Wir sind dabei unsere ersten Songs aufzunehmen. Das Schlagzeug wird über 2 Overheads 1 Bassdrum und 1 Snaremikrofon abgenommen.
    Meine Frage ist jetzt wie soll ich die Regler (High/Mid/Low/Gain ect.) für die verschiedenen Mirkos einstellen?
    und wie genau sollte ich die Overheads positionieren, damit auch meine 2 Toms gut rüberkommen?


    Ich danke für Antworten
    mfg


    zur mikropositionierung schau mal hier: how to ...


    und/oder suche nach "recorderman technique"


    zum aufnehmen würde ich die einstellungen neutral lassen ... gain so, dass eben nix übersteuert (ich lasse die pegelspitzen etwa bei -6db bis maximal -3db)
    klang später beim abmischen nach belieben einstellen (experimentieren kostet in dem fall nix :D )


    grüssle

    ich glaube, dass es im studio keinen großen unterschied zwischen sticks gibt.
    da wird ja eh alles noch mal abgemischt und dem song angepasst
    oder du hörst dir eben mal an was sich besser anhört und blabla bla


    wenn du davon ausgehst dass eh alles glattgebügelt und mit einheits-sounds verbastelt wird kannst du eigentlich gleich triggern oder gar den rechner trommeln lassen ... dann wäre die wahl der stix in der tat zweitrangig ...


    alternativ: siehe post von matz ...


    grüssle

    das demo von matz in allen ehren, aber auch nach dreimaligem anhören des schnipsels vom heiligen taucher werden aus den 32teln immer noch keine 16tel-triolen ... solche kannst du ganz kurz beim fade in hören ...


    warum sollten sich die 5er da doof anhören ?/



    edit: hab mich auch mal am notieren versucht ... und stelle hiermit folgende version zur diskussion:




    grüssle, jochen

    also ich möchte wirklich nochmal deutlich darauf hinweisen, dass üben mit metronom bei weitem nicht am wichtigsten für die entwicklung der innneren uhr ist.
    hier helfen sehr intensives nachfühlen von rhythmen, bewegung zur musik (was auch immer man genau macht) , bewußtes mitzählen, bewußtes groove hören usw viel mehr!!!


    beim metronom-üben übt man in erster linie nur seine fähigkeit mit dem metronom mitzuspielen, aber noch lange nicht groove.
    ich habe in meinem ganzen leben vielleicht aufaddiert 1h mit metronom gespielt, aber mir hat noch nie jemand erzählt ich würde nicht grooven, oder dass mein timing schlecht ist.

    aber zur kontrolle der inneren uhr ist ein metronom sehr gut geeignet ... auch zum überprüfen von fortschritten bzgl. geschwindigkeit ...


    und falls mann/frau jemals in die verlegenheit kommt, live oder im studio zum click zu spielen (freiwillig oder situationsbedingt nötig) ist es gut, wenn mann/frau das ein wenig mehr als nur 1h des bisherigen lebens getan hat :Q


    wenn du ohne click eine saubere time entwickelt hast, dann meinen herzlichen aufrichtigen glückwunsch :thumbup: ... ich hab das so nicht hinbekommen ... und ich bin der festen überzeugung,
    das gilt auch für die grosse mehrheit aller trommler



    grüssle

    äh und beim zählen drauf achten nicht komplett durchzuzählen "eins und zwei und drei und vier und fünf und", sondern nur die Schläge zählen die du spielst und die hauptzählzeiten.

    ich empfehle genau die version des "komplett durchzählens" ... und dabei immer bewusst auf´s zählen achten, denn wenn das schon wackelt, dann wackelt auch das spielen ...


    grüssle