Beiträge von Mai-Carsten

    • Bei den Endstufen habe ich darauf geachtet, dass es welche ohne Lüfter sind.
    • Ja stimmt, die Control 1 sind gewiss keine PA-Boxen. Sie werden ziemlich universell von "Installationslautsprecher" bis hin zu "Abhörmonitor" angeboten. Für meine kaputten Ohren sind sie klasse.
    • Und tatsächlich: Die Scheidung habe ich schon hinter mir -- nicht nur wegen der Wohnzimmereinrichtung.

    Nach meiner Erfahrung macht eine "PA"-Anlage im Wohnzimmer viel mehr Spaß, als eine feine HighEnd-Anlage.
    Früher habe ich einschlägige Fachzeitschriften studiert und viel Geld für feinstes Gerät (Bowers & Wilkins Standlautsprecher, Yamaha-Verstärker-Flaggschiff) ausgegeben. Vom Hocker gerissen hat es mich aber nicht. Ich fühlte mich ehrlich gesagt ein bisschen wie im Märchen "Des Kaisers neue Kleider".
    Irgendwann hatte ich dann die nötige Reife, alles zu verticken und mir einen Behringer-Kleinmixer, elne aktive Frequenzweiche, einen 6-fach Splitter, 3 Stereo-Endstufen, 3 aktive Subwoofer und 3 Paar JBL Control 1 zuzulegen. Alles aus der sogenannten PA-Abteilung und zu einem Bruchteil der Kosten der ehemaligen HighEnd-Anlage.
    Was soll ich sagen: Ich hatte noch nie so viel Spaß am Musik hören wie jetzt. Der Bösendorfer-Flügel und die Stradivari-Violine mögen vielleicht nun etwas verfärbter klingen, aber die Lebendigkeit und Spritzigkeit der Musik ist um ein vielfaches höher. Höhere Lautstärken auf Live-Niveau (in meinem Alter braucht man das schon mal) klingen tatsächlich im Vergleich zu Wohnzimmer-Anlagen überhaupt nicht "angestrengt" - so als ob die Anlage das "mit links" erledigt. Es empfiehlt sich allerdings, die Geräte einzeln nacheinander einzuschalten. Alle auf einmal über einen "Hauptschalter" schafft die Sicherung manchmal nicht.
    Ich weiß gar nicht, wie man so blöd sein kann, und sich eine Heim-HiFi-Anlage kauft...

    Hier in unserer örtlichen Kneipe gibt es öfter auch mal Live-Musik. Neulich war Meena Cryle & Chris Fillmore Band da. Am Schlagzeug saß ein gewisser Bernhard Egger. Sein Set bestand - sicherlich auch aus Platzgründen - aus HiHat, Snare und Bassdrum, mehr nicht.
    Ich hatte während des Gigs nicht den Eindruck, dass da irgendwas fehlte. Sogar ein kleines Solo war drin.
    Ich fand diesen Minimalismus sehr beeindruckend.

    Wenn man sich mit der Entscheidung bezüglich der kleinen digitalen Mixer von Behringer und Soundcraft schwer tut, sollte man sich unbedingt die Bedienung der beiden anschauen. Die ist nach meinen Erfahrungen bei Soundcraft wesentlich übersichtlicher und damit praxisgerechter als bei Behringer - vor allem das Routing und die Effekte. Das sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und man fummelt sich 'n Wolf.

    Mein Proberaum-Set. Wird auch für "größere" Live-Einsätze verwendet. Ein Gretsch Catalina Club mit 22"BD, 12" TT und 16" FT. Snare auf dem Bild ist eine Pearl Maple-FreeFloating mit 6,5" Tiefe. Manchmal auch eine Ludwig LM402 - je nach persönlicher Stimmung. Die kleine Snare ist die Peace-Kupfer-Version von Schmidtkonz. ...für unsere Reggae-Stücke. :)


    Der Vollständigkeit halber noch mein Übungsgerät zu Hause - ein altes Sonor von 1965 vom Scheunenflohmarkt mit feinsten Messingblechen und das elektronische Übungsset bei meiner Freundin.

    Ich hatte ja mal von Ende 2011 bis 2017 eine Pause - auch von aktiven Trommeln - eingelegt. Nun bin ich sowohl am Set, als auch hier im Forum wieder aktiv. Überwiegend als interessierter Leser und manchmal poste ich auch etwas. Allerdings vermeide ich es, sinnfreie Postings 'rauszuhauen, sondern melde mich nur zu Wort, wenn ich meine, dass es wirklich für die Allgemeinheit hier brauchbar/informativ ist. Außerdem liefert die Suchfunktion tatsächlich inzwischen sehr gute Ergebnisse, so dass man bei einer Frage quasi das Rad gar nicht neu erfinden muss.
    Früher hatte ich oft das Gefühl, mit dem Lesen nicht hinterher zu kommen, wenn man mal für ein paar Stunden offline war. Das ist jetzt angenehmer, ja regelrecht stressfreier. Es reicht, 1x täglich 'reinzuschauen und man ist wieder im Bilde.


    ...dann werde ich jetzt auch mal den Traffic etwas anheben und ein Birdseye-View von meinem Proberaum-Set posten...

    So'n schwarzen, rauen Evans-Patch hatte ich früher auch mal und natürlich die gleiche Abnutzung meines Pearl-Filzbeaters.
    Warum gibt's diese Schmirgel-Patches überhaupt? Wer braucht sowas ?(


    Ansonsten hab ich gerade den Zoro-Beater für mich entdeckt -- selbstverständlich mit glattem Patch.
    Ich weiß aber nicht, ob der Beater für Doppelpedal geeignet ist und der passt womöglich soundtechnisch auch nicht ganz für Doom-Death-Metal...

    Das MPS-150 habe ich bei meiner Freundin als Dritt-Übungsset stehen. Dafür geht es und die Sounds an sich finde ich gar nicht mal so schlecht (ich nutze eh nur eine Einstellung).
    Für mein Empfinden ist das größte Manko an diesem Set, dass das HiHat-Pedal nur ein Schalter ist, mit dem man die HiHat eben nur ganz geschlossen oder ganz offen spielen kann.
    Weiterhin ist bei der Snare - und wahrscheinlich auch bei den anderen Pads, aber da fällt es nicht so auf - doch nur ein merklich eingeschränktes Dynamikfenster vorhanden.
    In meinem Fall bin ich für den Preis ganz zufrieden mit dem MPS-150. Als Haupt-Übungsset würde ich es eher als grenzwertig einstufen.

    Oh - ich wusste gar nicht, dass es Sabian neben "aero" auch noch "air" gibt. Wieder was gelernt.
    Ich habe mir vor ca. einem Jahr das 10" AAX Aero-Splash bei JustMusic Hamburg zugelegt. Es hat den persönlichen Hörtest gegen diverse andere 10"-Spalshes ganz klar gewonnen.
    Ja, es ist ziemlich dünn, aber schäden kann ich bisher nicht vermelden, zumal ich meine großen und kleinen Zimbeln nach jedem Transport (z.B. zur Probe) einer Sichtkontrolle unterziehe.
    Genauso verhält es sich mit meinem Paiste PST X thin swiss crash. Alles im grünen Bereich.
    Ich halte es auch für möglich, dass die Löcher nicht gebohrt sondern gestanzt werden. Dann entfällt die Gefahr der Hitzeeinwirkung.

    Etwas OT, aber abgeregt durch diese Diskussion hier habe ich bei unserer gestrigen Bandprobe beim Stück "Sex on fire" mal heimlich mein AAX Studio Crash gehen ein Puro Level one (=feinstes Messing) gleicher Größe ausgetauscht. Auch, um mal mein gutes Becken beim Durchcrashen an Ende des Stückes mal etwas zu schonen...
    Was soll ich euch sagen: Es hat niemand aus der Band gemerkt! :wacko:
    Wozu habe ich eigentlich so viel Geld ausgegeben?

    Als ich 2002 mit dem Schlagzeug anfing, musste es ein 20" Paiste 302 sein. Mehr war finanziell nicht drin. Ich hatte ja noch Frau und Kinder. Ca. 2 Jahre später hatte ich etwas Geld gespart und mich durch die Ride-Palette bei Drum-Power Peine getestet. Es ist ein 20" Anatolian Baris Power Ride geworden. Auch, wenn es so dick war, dass ein ancrashen unmöglich war, gefällt es mir auf den Aufnahmen, die ich von damals habe, immer noch sehr gut. Leider habe ich 2011 aus gesundheitlichen Gründen die Trommelei komplett aufgegeben und alle meine Instrumente verkauft. Das war im nachhinein nicht die schlauste Entscheidung. Seit 2016 bin ich wieder in einer Coverband aktiv. Das Leben geht ja dann wider Erwarten doch weiter. Zu diesem Anlass bin ich mit viel Zeit und Geld (ich hatte mir kein Limit gesetzt - Kinder sind inzwischen groß und die Frau bin ich auch los...) zu PPC Hannover und Just Music Hamburg. Es ist ein 20" K Ride geworden - knapp vor einem Istanbul Mehmet-Modell. Ich habe es nicht bereut. Für meinen Einsatzzweck große Klasse. An ein universelles Ride "für's Leben" glaube ich dennoch nicht. Ich will nicht ausschließen, dass ich mir irgendwann zufällig noch ein (oder zwei...) schönes Ride a l s E r g ä n z u n g zulege.

    Ein Anruf bei einem befreundeten Techniker hat mir die Frage beantwortet: "Das wird ständig so gemacht und es ist noch nie etwas kaputt gegangen."


    Falls mir heute Abend was kaputt geht, gebe ich aber gerne noch an dieser Stelle eine Warnmeldung raus.


    Ansonsten hätte ich es mit jeweils einem fetten Folienkondensator im Signalweg der Pins 2 und 3 versucht. Der blockiert dann die Phantomspannung, darf aber von der Kapazität her nicht zu klein ausfallen, damit der Bass nicht einer ungewollten Schlankheitskur (= low cut) unterzogen wird.

    So langsam werde ich weider aktiv. Am vergangenen Samstag hatte ich mal wieder mit meiner Coverband Elev8ion (wir sind 8 Leute, uns gibt's seit 2 Jahren -- und wir machen keine Kirchenmusik) einen Ernstfall. Das war sehr schön. Als Submixer für mein Instrument hatte ich mein brandneu angeschafftes Soundcraft Ui12 im Einsatz. Das hat auch hervorragend geklappt. Nur, dass ich per LAN-Kabel keine Verbindung zwischen meinem Rechner und dem Mixer aufgebaut bekomme. Ich hab's auch gestern zu Hause schon mit anderen Rechnern und Betriebssystemen versucht. Es scheint, als würden sich die Geräe untereinander gar nicht erkennen. Ich bin ja kein Netzwerkprofi - gibt's das irgend einen Trick? Hat da jemand Erfahrungen? Auch mit Vorgabe einer festen IP-Adresse hab' ich es schon versucht.
    Normalerweise machen ja eher die drahtlosen verbindungen Probleme, hier scheint es umgekehrt zu sein. Über Hotspot läft alles wie von alleine, nur hätte ich (für ein ruhigeres Gewissen während des Betriebes) gerne eine LAN-Verbindung - so als i-Tüpfelchen mit Sahnehäubchen.
    Im Anhang sind - für die, die es interessiert - noch 2 Bildchen von meinem Bühnenaufbau zu sehen.

    Nach mehreren Jahren Versenkung tauche ich hier mal wieder auf. Nach einer massiven Kurskorrektur in meinem Leben, die u.a. eine Scheidung und etwa 5 Jahre Trommelpause mit sich brachte, habe ich im frisch vergangenen Jahr wieder einen Platz auf dem Trommelhocker einer Coverband eingenommen. Sämtliche Kirchenaktivitäten, inkl. .-musik sind für mich ganz bewusst kein Thema mehr.


    Nun habe ich mal wieder hier in’s Forum geschaut und bin gleich auf das Niedersachsen-Treffen gestoßen. Das klingt sehr verlockend! 8)


    Ich muss da noch ein paar Nächte drüber schlafen und überlegen, ob ich mir die weite Reise antue. Bin ja nicht so der begeisterte Autofahrer. ;)