Die Isolierung der einzelnen Adern untereinander könnte meiner Einschätzung nach noch den größten Einfluss auf die Signalübertragung haben, da mit dünner werdender Isolierung der Abstand der Leiter zueinander geringer wird und damit die elektrische Kapazität zunimmt, was wiederum eine Dämpfung der hohen Frequenzen zur Folge haben kann. Die Kapazität nimmt aber auch mit der Kabellänge zu, weil ja die "Berührungsfläche" der Adern zueinander größer wird. 25 m für Overheads finde ich schon auffällig viel. Hier würde ich ein Augenmerk darauf legen, die Strecke möglichst kurz zu halten.
Eine zusätzliche Steckverbindung finde ich unbedenklich.
In die Kategorie Voodoo schiebe ich den sogenannten Skin-Effekt. Bei sehr hohen Frequenzen leitet nicht mehr der der volle Leiterquerschnitt, sondern nur noch die äußere Oberfläche. Je dünner der Leiterquerschnitt, umso kleiner ist natürlich auch die äußere Oberfläche. Kabel in der Hochfrequenz-Antennentechnik sind entsprechend ausgelegt. Ob dieser Effekt bereits im höchsten menschlich hörbaren kHz-Frequenzbereich auftritt, wage ich zu bezweifeln.
Ansonsten ist der einzig amtliche Maßstab dein eigenes Gehör. Wenn du auf den Aufnahmen in deinem neuen Raum keine signifikante Verschlechterung feststellst, ist alles im grünen Bereich. Allerdings wird der neue Raum an sich viiiel mehr Einfluss auf die Aufnahmen haben, als die Verkabelung.