Beiträge von Mai-Carsten

    Ich habe kürzlich die gleichen Erfahrungen gemacht.

    Diese Woche habe ich in der Hoffnung, mal nicht mit "Letzte Preis"-Anfragen terrorisiert zu werden, meine erste Verkaufsanzeige in die Thomann Kleinanzeigen gesetzt. Verlauf 2x ziemlich genau so wie von MoM Jovi geschildert. Die Masche ist also immer noch aktuell.

    Equipment über Thomann Kleinanzeigen verkaufen? Bloß nicht, Finger weg davon! :evil: :thumbdown:

    Genau, mir ging es um einen fundierten Tuningworkshop von jemandem auf Augenhöhe, der sich wirklich damit auskennt und nicht von einem Helden, der auf seinem Thron angehimmelt werden möchte. ;)

    ...und das wäre endlich mal etwas in der Nähe, wo man nicht Urlaubstage verbrauchen, sowie Anreise und Unterkunft einkalkulieren muss.


    Dazu kommt noch, dass ich (jetzt erst =O ) verstärkt darauf achte, an einem rundum gut klingenden Set zu spielen. Das macht viel mehr Laune.

    Spätestens hier ist vermutlich der Punkt erreicht, der heutzutage (leider) in vielen Bereichen des Lebens vorherrscht:

    Zunächst ist man erfreut, irgendwelche Daten mit Hilfe der der "modernen EDV" ganz einfach zu verarbeiten. Es dauert aber erfahrungsgemäß nicht lange, da wird man (meist unbemerkt) ein Sklave der selbst erschaffenen Technik, weil man realisiert, was man mit diesen tollen Daten für viele schöne Sachen machen kann (auswerten, hochrechnen, prognostizieren....), was aber automatisch eine noch intensivere und umfangreichere Datenpflege mit exponentiell steigendem Zeitaufwand nach sich zieht, weil ja die Ergebnisse möglichst zuverlässig sein sollen....

    Alter Hebbe Schwede -- wenn es nicht durch unbedingt zwingende Gründe erforderlich ist, würde ich keine Sekunde an so ein Datenmonstrum verschwenden. Für den Hobbygebrauch definitiv too much.

    Ich ziehe hochachtungsvoll meinen Hut vor dir, Hebbe.

    Das zweite Problem ist das wirklich sehr genaue Spielen. Man kann ja nicht mehr nach der Aufnahme ein wenig zB eine Gitarre oder den Gesang "in den Beat" schieben. Für das Spielen ohne hier und da etwas zu "Schnippeln" reicht es nicht bei mir.

    Genau deshalb genießen diese ganzen Bands von früher heute meine größte Hochachtung, weil ich dank neumodischem HomeRecording selbst erfahren durfte, wie verdammt schwierig das genaue, fehlerfreie Spiel durch einen ganzen Song ist.

    Ich empfehle immer wieder, sich die Kits vom Edrum-Workshop anzusehen. Jetzt ist eh bald Black Friday, da gibt's evtl. Wieder Rabatte.

    Davon bin ich zufällig auf die SCM Library aufmerksam geworden. Die Kits klingen leider noch angestrengter als die DrumTec Live Edition, welche dagegen schon luftig, locker flockig wirkt.

    Bei der Snares der eDW-Kits gibt es fast nur zwei Stufen: Ghostnote oder Full-Heavy-Stroke. Das spielt sich nicht schön.

    Die zusätzlichen Samples sind natürlich klasse, keine Frage. Damit kann man etwas anfangen. :) :thumbup:

    Hat hier eben jemand etwas von "Seriennummer" erwähnt? :/


    Mist -- jetzt habe ich wahrscheinlich erst wieder meine innere Ruhe zurück, wenn ich meine (Kauf-)Tabelle mit den Seriennummern aller betroffenen Geräte ergänzt habe... ||

    Bei meinem Mimic war die Live-Sound-Edition gleich mit dabei. Ich finde sie interessant, aber die Sounds (vor allem die Snare) doch sehr stark komprimiert. So richtig überzeugt haben sie mich also nicht und ich bediene mich lieber lieber in der Library der "trockenen" Instrumente.

    Vielleicht kommt ja doch irgendwann der Tag, an dem ich auf Knopfdruck so einen überproduzierten Sound brauche. =)


    Das mag aber für die Rolands ganz anders sein.

    Halt, stop! -- Beim Lesen von Ralli Son's Kommentar fiel mir ein, dass ich doch im Prinzip eine Inventarliste habe:


    Zu Corona-Zeiten hatte ich mich (aus reiner Langeweile) mal selbst gefragt, wie viel Umsatz ich den bekannten und lokalen Musikhäusern eigentlich schon im Laufe meines Daseins so beschert habe. Da habe ich doch tatsächlich anhand aller Rechnungen eine Excel-Tabelle aufgestellt- Inklusive Kaufdatum und Preis. Sogar die Abgänge sind dort dokumentiert, jedoch nicht die privaten gebraucht-Käufe, weil eben keine Rechnung vorhanden ist.

    So habe ich meinen Bestand doch recht gut inventarisiert.

    Habe die Tabelle gerade mal wieder aufgerufen: Erster Eintrag: 03.05.2003. Aktuell müsste ich für mein verstreutes Musik-Equipment insgesamt 47.226,62 € ausgegeben haben. 2.248,89€ pro Jahr. Geht doch eigentlich. :)

    Vor 20 Jahren wusste ich genau, wie viele, bzw. welche XLR- und Klinkenkabel ich im meinen Koffern und Taschen ich habe.

    Inzwischen muss ich immer wieder feststellen, dass ich eigentlich die Übersicht völlig verloren habe. Nur bei den ganz großen Teilen (sprich: Trommeln) blicke ich noch durch. Bei den Becken ist es schon grenzwertig. :S

    Gelegentlich denke ich schon daran, dass ich meinen Kindern im Falle meines Ablebens höchstwahrscheinlich eine mittelschwere Krise beschere -- wenn ich bis dahin nicht selbst noch "aufräume"....

    Soll das E-Drum mit dem Original-Netzteil an der Powerstation betrieben werden?

    Liefert die Powerstation 230V Sinus-Wechselspannung oder vielleicht nur Rechteck? Eventuell könnte das Netzteil damit Schwierigkeiten haben.

    Eleganter und verlustfreier wäre es, sich für einen DC-Akku (eventuell mit nachgeschaltetem Spannungsregler) mit passender Modulspannung (z.B. 9V oder 12V) zu entscheiden.

    Ich wollte eben berichten, dass es eine Drum-tec Pro 3 Snare geworden ist. Robs Beiträge, seine Empfehlung zum doppelagigen Fell, statt 3-lagig und warum er zur ATV gegriffen hat, kenne ich. Aber dennoch, die Chance war da und ich habe zugegriffen. Bei mir funktioniert in Verbindung mit EZ3 und dem Edrumin 10 alles einwandfrei, auch das Positional Sensing.

    Falls es jemanden hilft, ich musste beim Konfigurieren des PS vom Center aus nach links außen anstatt nach rechts gehen.


    Super Snare, ich bereue keinen Cent.

    Nach jahrelanger "Konfiguration" des ATV xD-P13M - was (Piezo-)technisch wohl baugleich mit der ATV Ad-s13 sein soll - am Mimic habe ich mir doch mal den Luxus der Pro 3 gegönnt. Hintergrund war, dass ich nie ein zufriedenstellendes Spielgefühl in Sachen Positionserkennung und Spieldynamik hinbekommen habe. Eins der beiden blieb immer auf der Strecke. Mit der Pro 3 ist das tatsächlich ein Quantensprung, ja. Aber ob man dafür wirklich 700€ ausgeben muss...

    Ich hatte erwartet, dass ich den low Output nehmen muss. Aber im Vergleich mit dem ATV-Pad ist der Pegel der Pro 3 im High-Bereich der "normale". In Stellung low muss man schon kräftig draufprügeln.