Mittig aufs Fell treffen tun die Schlägel bei mir übrigens alle, weil ich sie halt entsprechend montiere. Für die 18"er musste ich dazu den Schlägel mit dem Dremel kürzen. Aber das ist schnell gemacht.
Oha - und das lässt sich dann noch vernünftig spielen? Mir würde da definitiv die Beater-Hebelarm-Schwungmasse fehlen.
Soll das E-Drum mit dem Original-Netzteil an der Powerstation betrieben werden?
Liefert die Powerstation 230V Sinus-Wechselspannung oder vielleicht nur Rechteck? Eventuell könnte das Netzteil damit Schwierigkeiten haben.
Eleganter und verlustfreier wäre es, sich für einen DC-Akku (eventuell mit nachgeschaltetem Spannungsregler) mit passender Modulspannung (z.B. 9V oder 12V) zu entscheiden.
Ich wollte eben berichten, dass es eine Drum-tec Pro 3 Snare geworden ist. Robs Beiträge, seine Empfehlung zum doppelagigen Fell, statt 3-lagig und warum er zur ATV gegriffen hat, kenne ich. Aber dennoch, die Chance war da und ich habe zugegriffen. Bei mir funktioniert in Verbindung mit EZ3 und dem Edrumin 10 alles einwandfrei, auch das Positional Sensing.
Falls es jemanden hilft, ich musste beim Konfigurieren des PS vom Center aus nach links außen anstatt nach rechts gehen.
Super Snare, ich bereue keinen Cent.
Nach jahrelanger "Konfiguration" des ATV xD-P13M - was (Piezo-)technisch wohl baugleich mit der ATV Ad-s13 sein soll - am Mimic habe ich mir doch mal den Luxus der Pro 3 gegönnt. Hintergrund war, dass ich nie ein zufriedenstellendes Spielgefühl in Sachen Positionserkennung und Spieldynamik hinbekommen habe. Eins der beiden blieb immer auf der Strecke. Mit der Pro 3 ist das tatsächlich ein Quantensprung, ja. Aber ob man dafür wirklich 700€ ausgeben muss...
Ich hatte erwartet, dass ich den low Output nehmen muss. Aber im Vergleich mit dem ATV-Pad ist der Pegel der Pro 3 im High-Bereich der "normale". In Stellung low muss man schon kräftig draufprügeln.
Die meisten Songs haben ja eine logische Struktur, andere wiederum (Radio GaGa, Verdamp lang her, We are family, September) wirken vor allem in Bezug auf Bassdrum-Figuren und Fills irgendwie willkürlich zusammengetrommelt. Das macht das auswendig lernen sehr nervig-anstrengend. Noch dazu weil der letzte Song ziemlich kurzfristig gerade erst veröffentlicht wurde.
So muss ich mich halt bei einigen Stücken etwas mehr konzentrieren, aber im Prinzip funktionieren sie schon.
Aber ich setze diesmal meine Priorität mehr auf Sichtbarkeit und Show.
Von einem Keyboard spielenden Hörgeräteträger wurde mir einmal demonstriert, dass gewisse Töne, die er mit seinem Instrument erzeugt, durch die Hörgeräte leicht mit merkwürdigen 'Obertönen' angereichert werden, die aber tatsächlich gar nicht vorhanden sind.
Diesen Effekt erlebe ich seitdem auch, wenn meine Einparkhilfe im Auto den schwindenden Abstand zum Hindernis signalisiert.
Das ist nicht dramatisch, aber wenn man es weiß, nimmt man es hin und wieder wahr. Beim normalen Musik hören oder beim Schlagzeug spielen (um beim Thema zu bleiben ) ist es mir noch nicht aufgefallen.
Proben und Spielen geht am besten mit OverEar-Kopfhörern. Aufsetzen und gut is'. Kein lästiges Herausfummeln und Einsetzen der Geräte. Das setzt idealerweise ein mikrofoniertes Set voraus.
Vergiss diese Automatik-Programme. Eine fest eingestellte Korrektur bringt das beste Ergebnis.
Ich habe anfangs immer sehr schnell gemerkt ( = gehört!) wenn morgens meine geladenen Geräte wieder im Automatik-Modus gestartet sind und habe dann auf meine starre User-Konfiguration umgeschaltet.
Die Geräte müssen nicht für mich entscheiden, wie ich was hören soll. Das kann mein Hirn noch ganz alleine.
das Thema heisst ja schlagzeug spielen mit Hörgerät.
Von daher also noch Alles Akzeptabel.
Eine Frage hätte ich dann aber doch noch, spielst du jeden Morgens, noch dazu mit den erwähnten OverEar - Kopfhörern Schlagzeug oder hast zumindest
vor das als Priortät des Tages zu tun.
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Normalerweise sitze ich täglich, spätestens am Nachmittag oder frühen Abend an irgend einem Set.
Es kam auch schon vor, dass ich morgens im Auto saß und während der Fahrt mit Radio anhand der undefinierten Räumlichkeit (vor allem im Hochtonbereich) festgestellt habe, dass meine Geräte noch automatisch 'korrigieren'. Nach dem Umschalten auf meine fixe Korrektur war alles stabil und ausgeglichen hörbar.
Ja, und auch beim Schlagzeugen gab es anfangs Situationen, wo (über Kopfhörer) HiHat und Ride mal grell, mal dumpf frei im Raum schwebten - dank ungewollter Automatik .
Bringt ein Verstärken durch das Hörgerät nicht wieder neuen "Lärm" direkt auf das Innenohr?
Soll heißen, ist es nicht ein Teufelskreis?
Könnte sein, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Schließlich bekommt das Ohr Frequenzen im Übermaß hinein geblasen, genau in dem Bereich wo das Gehör eh schon Probleme hat, damit es wieder "normal" klingt-- und wird womöglich noch weiter geschädigt. Würde mich nicht wundern, wenn die Akustiker dies nicht schon längst wüssten.
Vergiss diese Automatik-Programme. Eine fest eingestellte Korrektur bringt das beste Ergebnis.
Ich habe anfangs immer sehr schnell gemerkt ( = gehört!) wenn morgens meine geladenen Geräte wieder im Automatik-Modus gestartet sind und habe dann auf meine starre User-Konfiguration umgeschaltet.
Die Geräte müssen nicht für mich entscheiden, wie ich was hören soll. Das kann mein Hirn noch ganz alleine.
Ich habe mich einmal beim Mischen über das schwammige, instabile Klangbild gewundert geärgert, bis ich gemerkt habe, dass meine Geräte auf Automatik standen. Auf manuell ( = fixe Korrektur) umgeschaltet war plötzlich alles schick.
Jetzt starten meine Geräte immer gleich im User-Modus. Hörgeräteakustiker sei Dank.
Solche mit Lautsprecher im Ohr hab' ich auch. Ja, die Einstellungen sind das A und O, da geht eine Menge. ABER: Die Hörakustiker wissen nicht, wie DU es letztendlich hörst. Wenn du etwas korrigiert haben möchtest, dann scheitert es meistens an der verbalen Schilderung. Da helfen konkrete Frequenz- und Dezibelangaben sehr. Und Musiker haben ja das nötige Equipment für Selbstversuche i.d.R. zu Hause.
Ein extrem wichtiges Ziel für den Anwender ist meiner Erfahrung nach, ein nahezu identisches Hörempfinden auf beiden Ohren zu schaffen. Wenn du also mit deinen Hörgeräten über OverEar-Kopfhörer auf mono hörst, sollte der gesamte Frequenzbereich aus der Mitte wahrgenommen werden.
Dafür habe ich viele Stunden mit unterschiedlichsten Signalen am EQ meines Soundcraft Ui12 geschraubt. Mit diesen "Korrekturkurven" auf Papier bin ich dann zum Hörakustiker - der hat's dann händisch in den EQ der Hörgeräte übertragen. Mit super Ergebnis. Würde ich immer wieder so machen.
Teurere Geräte haben meist feinere Justiermöglichkeiten.
Bin seit ca. 2 Jahren HinterOhr-Geräteträger. Das Anpassen der Korrekturkurven war etwas zeitintensiv, aber die Hörgeräteakustikerinnen waren sehr kooperativ und haben meine zu Hause mittels 32-Kanal EQ selbst erstellten Korrekturkurven anstandslos eingearbeitet.
Ich habe fast den Verdacht, dass ich noch nie so gut gehört habe, wie jetzt mit den Geräten.
Proben und Spielen geht am besten mit OverEar-Kopfhörern. Aufsetzen und gut is'. Kein lästiges Herausfummeln und Einsetzen der Geräte. Das setzt idealerweise ein mikrofoniertes Set voraus.
In Ausnahmefällen gehen auch reguläre InEar-Hörer statt der Hörgeräte. Dann aber gerne mit Kleinmixer und Höhenanhebung, um meine Hörschwäche wenigstens grob zu kompensieren.
Manchmal trommel ich auch (kurz) alleine akustisch mit Hörgeräten. Bei sehr lauten Pegeln fahren sie die Korrektur/Lautstärke automatisch eeetwas zurück.
Ganz ohne Geräte klingt es dann doch ungewohnt dumpf.
Die Hörgeräte als drahtlose InEar-Lösung zu verwenden haut nicht hin. Erstens wegen Latenz, zweitens klingt es dann doch arg schrill, weil sie halt nur zur Kompensation der Hochtonschwäche eingestellt sind. Mittlere und tiefe Frequenzen erreichen meine Ohren noch direkt (an den Schirmchen vorbei). Selbst Telefonieren macht nicht wirklich Spaß damit.
Was definitiv "falsch" ist ... kann man natürlich so machen, hat aber nichts mit dem Original zu tun. Beigebracht wurde euch das von "The Grand Jam", oder?
Ja
....wo geht's denn hier zur Beichte..?
Ja und? Bin ich der Drummer von Zombie (mir fällt gerade nicht mal der Bandname ein, geschweigedenn weiß ich schon gar bist, wer bei denen trommelt)? Solange man den Song erkennen kann, ist es doch egal, welches Tom ich spiele. Was ist, wenn mein FT höher gestimmt ist als die meisten und das TT vom Zombie-Trommler ungewöhnlich tiefer als die meisten? Definiere falsch und richtig 🤓 Wenn ich jetzt 3 Toms hab und das mittlere eine andere Dimension als das vom Original, dann ist meine Version das mittlere zu spielen genauso falsch wie wenn ich FT spiele 🤷♀️
Der Vollständigkeit halber: Bei dem erwähnten Event sind verständlicherweise nur Sets mit 1up 1down zugelassen. (Wo kämen wir denn hin, wenn da ganze Ballerburgen aufgebaut würden...)
So ist es für Zombie zwangsläufig erforderlich, das FT zu verwenden. Und wenn man das flüssig hinbekommt, kann man sich selbst damit beweihräuchern, ergonomisch "besser" bzw. "leistungsfähiger" als der originale Fergal Lawler zu sein.
Zombie spiel ich übrigens am FT den backbeat in der Strophe
Ich auch -- haben wir ja so gelernt.
Was definitiv "falsch" ist ... kann man natürlich so machen, hat aber nichts mit dem Original zu tun. Beigebracht wurde euch das von "The Grand Jam", oder?
Als ich vor 20 Jahren mit dem Schlagzeug anfing, glaubte ich, 5 Toms (8", 10", 12" als Rack und 14", 16" als Floor) haben zu müssen, damit ich auch wirklich "alles" spielen konnte und in meiner unendlichen Kreativität nicht eingeschränkt werde. Ja, der legendäre Fill von In the air tonight ging damit ganz gut, aber ansonsten fühlte ich mich eher überfordert, weil ich immer den inneren Zwang hatte, alle Toms "irgendwie" benutzen zu müssen.
Heute habe ich hauptsächlich 1up und 1down und bin viel entspannter.
Live eingesetzt hatte ich das 5-Tom-Set aus logistischen Gründen übrigens nie.
...dass volle Konzentration die Grundhaltung beim Musizieren in der Öffentlichkeit sein sollte...
Das ist auch meine Philosophie. Das doofe daran ist, dass ich (z.B. auf Videoaufnahmen) dann auch sehr konzentriert aussehe. Versuche ich, etwas "Show" einzubauen, ist es mit der Musizier-Konzentration vorbei.
Demnächst versuche ich es mal mit Kaugummi kauen. Vielleicht sieht das dann etwas relaxter aus.
Die Info von Christian bescherte mir dann letztendlich eine entspannte Nachtruhe und ich konnte mit der Gewissheit, doch kein Schwerverbrecher zu sein, in diesen neuen Tag starten.
Da ich ja neuerdings und bekanntermaßen eine Schwäche für rotierende Maschinen habe, stelle ich hler gleich mal mein zweites Werk vor.
Mein letztes Messing-Becken im Bestand ist ein Meinl HCS China in 18", welches ich eigentlich nur genutzt habe, wenn ich mal Krach brauchte. Es reizte mich ein vorher/nachher-Vergleich, um zu erfahren, was eigentlich so große Löcher in den Becken für einen Effekt machen.
Also sauber die Blechscheibe in 6 gleichmäßige Abschnitte unterteilt und den 44 mm-Bimetall-Lochschneider von Aldi Nord walten lassen.
Vorher:
Nachher:
Auch bei diesem Projekt konnte ich keine klangliche Offenbarung feststellen. Es klingt nur anders schlimm -- etwas "tiefer" für mein Empfinden.
Von 0:00 bis 0:21: "Vorher", also ohne Löcher
Von 0:22 bis 0:45: "Nachher", also mit 6 Löchern 44 mm
Aufgenommen mit Zoom H1 der ersten Generation, im Abstand von ca. 50 cm über dem Becken in der Hand gehalten.
...nachdem Edit sich die Aufnahme jetzt gerade noch ein paar mal angehört hat, stelle ich fest, dass es ohne Löcher doch ein bisschen das kleinere Übel war -- da war wenigstens etwas "Rauschanteil" dabei. Jetzt irgendwie gar nicht mehr. Fazit: Früher war doch alles besser. Etwas.