Ich glaube, Hebbe hat den Verdacht, dass ich quasi "das schiefe Tom von Pisa" neu erfunden habe. Könnte sein. Dies allerdings am augenscheinlich unterschiedlichen Abstand der Böckchen zum Fell-Reifen festzumachen könnte auch fehlerbehaftet sein, weil ich eben gerade auf dieser Seite die Bohrungen für die Böckchen komplett neu gebohrt habe. Ob die wirklich 100,00 % den gleichen Abstand zum Rand/zur Gratung haben, möchte ich nicht garantieren.
Die verwendete Maschine hat übrigens von Haus aus einen feststellbaren Einschalter. Ich bitte darum, mir die Verwendung eines Gehörschutzes entlastend anzurechnen. Im Übrigen bin und war ich mir der Gefahr eines solchen schnell rotierenden Gerätes durchaus bewusst. Grundsätzlich halte ich beispielsweise die Maschine beim Einschalten (immer!) so, dass die Trennscheibe - sollte sie sich beim Start unerwartet in ihre Einzelteile auflösen - keine wichtigen Körperteile erreicht.
Weiterhin habe ich beim Trennvorgang mit dem zu schneidenden Kessel kaum Druck auf die Trennscheibe ausgeübt. Sie durfte immer nur leicht am Holz kratzen während ich den Kessel beidhändig bedächtig mehrfach im Kreis gedreht habe. Ich hätte mich tierisch geärgert, wenn das Projekt schon gleich zu Anfang durch eine unachtsame oder zu heftige Bewegung den Kessel verkantet/versaut hätte. Der kritischste Punkt war meines Erachtens übrigens der, wo sich der abgetrennte Ring vollständig vom Kessel gelöst hat, weil da die Gefahr bestand, dass der Kessel quasi auf die Trennscheibe "fällt".
Damit das geschulte Auge in der Lage ist, den Schwindel eigenständig zu entlarven, habe ich bewusst den Schriftzug "Made in China" auf den modifizierten Schildchen stehen lassen.