Beiträge von zwaengo

    Ich hätte auch nie gedacht, dass ausgerechnet Ian Paice mal für Roland Werbung machen würde.
    Dennoch nehme ich ihm ab, dass ihm die Dinger gefallen - vermutlich vor allem im Kontrast zu dem, was bis vor einigen Jahren noch geboten wurde.


    Leider gefallen mir die hier präsentierten Sounds nicht besonders - vor allem die Snare klingt mir zu uniform.

    Ob er noch mehr "blown away" wäre, wenn er das Roland-Kit mal mit z.B. Superior Drummer gehört hätte?
    Da ist die Abbildung der Sounds doch noch ein paar Schritte besser, als die Modul-Sounds: Ian spricht im Video von Samples, wobei das TD30 eben gerade keine Samples beinhaltet, sondern die Sounds synthetisch erzeugt.
    Im Gegensatz dazu basieren eben die VST-Software-Lösungen auf echten Samples - was eben auch noch ein Ecke authentischer rüber kommt.


    Für Roland dürfte die Unterstützung durch Ian Paice unbezahlbar sein: einer der ganz großen, alten und vermeindlich konservativen Recken steht auf V-Drums.... Das muss die Gemeinde erstmal schlucken ;)

    Die Trommel ist nicht zufällig mal verkehrt herum zusammengebaut worden, sodass diese Kerben eigentlich auf der Resonanzseite sind und das Snarebed darstellen? Sieht irgendwie ein bisschen danach aus.


    Genau DAS habe ich auch gedacht, als ich die Bilder gesehen habe:
    Bitte checke doch einfach mal ob auf der jetzigen Resoseite überhaupt ein Snarebed ist. Wenn nein, wird die Snare schlicht verkehrt herum zusammengebaut worden sein.

    Hallo Marcel,


    die Ansätze sind auf jeden Fall schon mal ganz gut, aber - wie von anderen schon geschrieben - es fehlt das Alleinstellungsmerkmal, warum ich gerade DEIN Video ansehen sollte - zumindest wenn es um die Frage geht, warum Du nicht so viele Klicks bekommen hast.


    Es gibt eigentlich nichts wirklich zu meckern; allenfalls, dass Du etwas angestrengt wirkst und sich das im Spiel und im visuellen Erscheinungsbild auch zeigt.


    Wenn Du Dir die Videos der altgedienten Profis ansiehst, wirst Du vielleicht bemerken, dass die durch ihre Erfahrung und Jahrzehnte des Spielens teilweise extrem gelaxt wirken.
    Das macht auch etwas mit dem Zuschauer: man fühlt sich beim Ansehen ebenfalls eher in einer Stimmung, sich in den Song fallen zu lassen; im Gegensatz dazu, einen "Kampf" mitanzusehen, maximal tight spielen zu wollen.


    Das ist überhaupt keine Schande, denn Du wärst schon ein Ausnahmetalent, wenn Du diese Entspanntheit in Deinem Lebensalter schon drauf hättest. Das kommt ja erst mit den Jahren...


    Normalerweise sind Drum-Covers in Deinem Alter ja gerne mal in die Richtung gehend, die der Stärke dieser Lebensphase entspricht: Energie ohne Ende!! Entsprechend fällt bei heftigem Metal-/Punk- oder sonstigem Energie-Drumming das "Defizit" an Entspanntheit nicht auf: Man will ja das Junge und Wilde sehen!


    Bei dem von Dir gewählten Song steht diese Energie aber leicht im Gegensatz zur Grundstimmung des Songs: "Ich heb´ab..." ... da möchte ich auch beim Drumming ein "Schweben" fühlen und sehen...


    Wie gesagt: Ich sehe insgesamt sehr positive Ansätze...


    Sven



    P.S.: Nachtrag: Das Intro war für mich auch deutlich zu dicke aufgetragen und sehr nach dem Motto "viel hilft viel".... Das geht auch stilistisch überhaupt nicht mit dem folgenden Video zusammen. Da ist ein mächtiger Bruch, nachdem man zunächst meint, jetzt müsse der Mega-Weltraumschlachten-Epos kommen ;)

    Ich liege da zwischen den Einschätzungen meiner Vorgänger:


    Grundsätzlich sind die Fotos grauenhaft! Man kann kaum Details erkennen, d.h. hier solltest Du zunächst mal nachbessern und bei gutem Licht und nicht mit dem Handy fotografieren.
    Dann unbedingt die sogenannten "Badges" fotografieren: Das sind die Firmenschildchen auf den Trommeln selbst, bzw. auf der Snare-Drum. Das gleiche gilt für die Label der Becken, damit man sieht, was das überhaupt ist.


    Es kann gut sein, dass Du für die Becken wirklich noch einiges bekommen kannst.


    Möglicherweise kann auch die Snare interessant sein. Es sieht mir so vage nach einer KingBeat aus, aber dazu müssten Detailbilder von guter Qualität her, um das einzuschätzen. Möglicherweise wären dann für die Snare alleine auch so 100.- bis 150.- Euro drin.


    Das Set selbst ist im Prinzip fast wertlos, alleinfalls als Ersatzteillager interessant. Es ist unvollständig, da (bis auf beim kleinsten Tom) die Spannreifen auf der Resonanzseite fehlen, wie eben auch die dazugehörigen Stimmschrauben und Felle. Die Beschaffung mag für einen Kundigen kein Problem sein, aber für einen Ahnungslosen wird es zur Glückssache. Zudem ist das Set danach auch nicht viel wert.


    Wenn die Becken wirklich die von Brahhhboomm vermuteten Paiste-Modelle sind, könnten hier wirklich um die 250.- Euro drin sein, bei einer KingBeat-Snare vielleicht nochmal 100.- bis 150.-, für das leider sehr unvollständige Restset so um die 100.- Euro..... Damit sind wir im positivsten Fall, d.h. wenn alle Annahmen stimmen, bei irgendwo zwischen 400.- bis 500.- Euro, wenn Du die Teile einzeln verkaufst.


    Wenn die Vermutung bzgl. der Becken nicht stimmt und die Snare ein 08/15-Modell ist, dann bleibt´s wohl eher bei 200.- bis 300.- Euro.


    Ich würde an Deiner Stelle nicht den Versuch machen, das Set zu restaurieren. Es wird Dich mehr kosten, als Du für das Set bekommst. Das lohnt sich allenfalls für Leute, die die entsprechenden Teile noch haben bzw. günstig bekommen können.


    Aber: Ohne gute Fotos definitiv kein guter Preis!



    P.S.: Um meine Einschätzung zum Wert des Sets zu untermauern, hier ein Tama Royalstar in vollständigem Zustand, das bei Ebay für knapp über 50.- Euro über den Tresen ging: Klick!

    wir reden über Hobbymusiker auf gehobenem (semipro?) Niveau.


    Niveau ist zwar relativ, aber ein Semi-Profi wird weder mit einem 4/4 noch mit ungeraden Taktarten Probleme haben.


    Das, was Du beschreibst, klingt für mich eher wie jemand, der nicht wirklich musikalisch ist... Ich erinnere mich selbst noch an meine Schülerzeiten, wo der eine oder andere "Musiker" in dieser Beziehung große Schwierigkeiten hatte und mehr mit dem Kopf beschäftigt war, als im Gefühl zu sein.


    Was aber mal eine konkrete Hilfe sein könnte, um zu checken, ob da überhaupt noch etwas geht:
    Man kann einfach mal ein Metronom benutzen, mit einem klaren und für alle hörbaren Sound auf der "1", so dass wirklich jeder merkt, wenn die "1" verpasst wurde.


    In menschlicher Hinsicht ist es natürlich nicht hilfreich den "Verursachern" Vorwürfe zu machen, sondern eher in der Art: "Ich habe das Gefühl, dass wir nicht immer zusammen auf der "1" sind und würde gerne mal probieren, ob es mit Metronom besser läuft" .... so ungefähr jedenfalls ;)


    Wenn aber alles Probieren nichts bringt, ist das ein echtes Problem: Es gibt Menschen, die kriegen sowas nicht ins Gefühl. Die können vielleicht komplexe Skalen spielen und mächtig ihre Finger biegen, aber sind rhythmisch einfach nicht geerdet und manchmal eben schlicht in dieser Hinsicht talentfrei ;)


    Dann hilft halt nur eine Trennung der musikalischen Wege, weil das als Dauerzustand keinen Spaß macht....

    Leider beziehen die sich Tips nie auf die Macbook Einstellungen sondern immer nur auf den SD2.0 und das TD Modul.


    Ich arbeite in einer ähnlichen Konstellation mit einem TD-20X und einem 8 Jahre alten MacBookPro mit ebenfalls 4GB RAM - und das gefühlt absolut latenzfrei. Das heisst ich habe keine Kritikpunkte und keinen Optimierungsbedarf.


    Das funktioniert aber nur, weil der Rechner komplett abgespeckt und auf die Verwendung als Host von Superior Drummer optimiert ist. Ich verwende ihn AUSSCHLIESSLICH mit Superior Drummer, allenfalls mal kurz YouTube für Lehrvideos, aber ansonsten ist alles abgeschaltet und rausgeworfen, was ich für die gewünschte Anwendung nicht benötige.


    Es reicht nicht, hier das WLAN abzuschalten und keine weiteren Programme zu starten.


    Erstes Kriterium: Welches System verwendest Du? Wenn das ZU neu ist z.B. El Capitan auf der vermutlich schon betagten Rübe, bekommst Du Probleme.
    Nach meiner Erfahrung ist das 10.6.8 komplett unproblematisch. Neuere Systeme benötigen gerne auch mal viel mehr Prozessor-Power und auch mehr RAM.
    Superior Drummer läuft super mit 10.6.8, daher muss es kein neueres System sein. Ältere waren - meine ich - für SD 2.0 nicht angesagt.


    Ansonsten glaubst Du gar nicht, was alles an Hintergrundprozessen so läuft, die Du gar nicht aktiv startest: Schaue mal mit "Aktivitätsanzeige" (Programme/Dienstprogramme) nach, was da alles noch läuft. Du wirst staunen.


    Grundregel: Maximal viel RAM muss SuperiorDrummer zur Verfügung stehen - dann geht es auch mit einer alten Rübe. Die Prozessorleistung ist definitiv nicht das Problem.


    Neben WLAN als Störenfried haben wir da vor allem auch Bluetooth und diverse Anmeldeobjekte (abschaltbar unter Systemeinstellungen/Benutzer&Gruppen/Anmeldeobjekte), die z.B. gerne von Scanner, Druckern usw. installiert werden und immer mal zwischendurch nachschauen, ob das betreffende Gerät gerade etwas will oder noch vorhanden ist...


    Das Thema ist recht vielfältig und komplex: Bitte recherchiere noch einmal im Netz, wie Du Dein MacBook Pro mit dem gerade verwendeten System optimal verschlankst.
    Das muss sich nicht auf Superior Drummer beziehen, sondern die meisten Anleitungen beziehen sich generell auf Abspecken des Systems, um für das hauptsächlich bevorzugte Anwendungsprogramm die maximale Performance rauszuholen.


    Schau also mal nach "Mac optimieren", "Mac ausmisten" "Mac Geschwindigkeit steigern".


    Was ich nicht beurteilen kann: Ob es evtl. generell mit dem TD-11 Latenzprobleme gibt, weil es ja sein eigenes Audio-Interface beinhaltet. Ich selbst arbeite mit dem TD-20X via FireWire-AudioInterface Presonus Firepod FP-10 ...
    Ich gehe aber davon aus, dass es hier keine spürbaren Treiberlatenzen geben sollte.


    Sven




    P.S.: Hier schon mal ein Link zum Starten (hier für Cubase), der schon einige wichtige Anregungen enthält: Klick mich!

    Also ich weiss nicht, ob es das App auch für Android gibt (habe iOS), aber PolyNome ist sonst ein sehr empfehlenswerted Metronom, kann man praktisch jede Note und Taktart einstellen, selber Takte zusammenstellen, Akzente setzen, Patterns speichern u.v.m.


    +1


    Polynome ist sicher nichts für den Live-Einsatz, aber unfassbar komfortabel, variabel und mit allen nur erdenklichen Möglichkeiten, die man sich beim Üben nur wünschen kann. Tolle App, die ich leider erst jetzt entdeckt habe... Dafür wandert meine Tama Rythm Watch jetzt auf´s Altenteil ;)

    Anstatt einer lumpigen Gummi VH-13 HiHat (Neupreis 600.00 €) würdest Du derzeit dafür fast sechs Zildjian L80 Metallbecken bekommen. (Inklusive 2x HiHat's) Das würde ich mir noch einmal gut überlegen wollen.


    Eine "lumpige" VH-13 funktioniert und kennt von der Funktionalität her derzeit keine Konkurrenz!
    Die von Dir genannten Alternativen sind und bleiben (noch) Traumgebilde - und damit SIND es keine Alternativen.


    Totti, Du könntest da ja gerne mal den Gegenbeweis antreten und selbst das umsetzen, was Du hier immer wieder gerne als Empfehlung anbietest - ansonsten bleiben solche "Überlegungen" weitgehend substanzlos.



    @ TobiasKaster: Vielen Dank für Deine Einschätzung der Jobeky-Teller: Leider hatte ich - prinzipbedingt - nicht wirklich etwas anderes erwartet. Holz auf Metall ist nicht Filz auf Watte - und entsprechend glaube ich nicht daran, dass es mit Metallbecken ähnlich leise funktionieren kann, wie z.B. mit Gummi-Tellern... Dennoch hatte ich gehofft, dass die Praxiserfahrung etwas weniger vernichtend ausfallen könnte... Schade :(

    Klasse, Andi!!!


    Das sind richtig tolle Videos mit sehr brauchbaren Informationen, schön auf den Punkt dargestellt und sympathisch rüber gebracht. Danke dafür!


    Wie ich schon einmal schrieb: Du hast dafür ein gutes Händchen :)


    Sven

    Edit: Dank an "zwaengo". Michael Schack kannte ich bis Dato nicht. Ein fantastischer Schlagzeuger und sehr sympatisch. Dieses Video von 2013 habe ich mir gerade angeschaut und bin begeistert. Es passt, wie ich finde sehr gut zu diesem Thread. https://www.youtube.com/watch?v=JqReO5NPN_g


    Vielen Dank für den Link zu einem wirklich tollen Workshop, der in weiten Bereichen auch dem entspricht, was ich am letzten Donnerstag von ihm gesehen habe.
    Michael Schack ist wirklich sehr inspirierend, was den kreativen Umgang mit den weiten Möglichkeiten von E-Drum-Sets angeht.


    Und insbesondere solche Aspekte, wie das Layering von Sounds, machen deutlich, wo die Vorteile von E-Drum-Kits liegen.
    Er sagt ja recht deutlich, dass es Sounds gibt, wo die Menge eben den "Kick" bekommt und mitgeht, während bei anderen etwas fehlt. Vielfach sind hier die Sounds von akustischen Sets prinzipbedingt limitiert - und genau DIESEN Aspekt empfinde ich in der Diskussion als wichtig: Warum sollte es nur darum gehen, ein A-Set perfekt zu imitieren?


    Der kreative Umgang mit einem E-Drum-Set sollte doch eher darin liegen, dessen Möglichkeiten und Stärken in den Vordergrund zu stellen: Ich kann hier z.B. Snare-Sounds von einer Kraft und Durchsetzungsfähigkeit erstellen, die eine Natur-Snare nur sehr bedingt liefern kann... usw. usf.

    Mir ist der Grundtenor dennoch zu negativ und in Anbetracht der erschöpfenden Monologe und der nicht wirklich stattfindenden konstruktiven Diskussion gibt es von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen.


    Ich hoffe doch, dass Du grundsätzlich weiterhin Deine mir wirklich wichtigen Beiträge liefern wirst. Totti schiesst sicher manchmal etwas über das Ziel hinaus, aber hier im Forum treiben sich eine Menge E-Drummer herum, die die Thematik etwas lockerer und offener sehen.
    Nochmal ganz ausdrücklich: vielen herzlichen Dank für Deine fundierten und offenbar von umfangreichem Know-How getragenen Beiträge!!

    Vielleicht proben die auch nur nochmal oder schreiben Lieder. Da kann so ein E-Set ja auch ganz hilfreich sein. Insbesondere, weil sie aus dem alten Proberaum scheinbar wegen Lautstärkeproblemen raus mussten


    Und wenn man erstmal so um die 50 ist, dann ist man hin und wieder ganz froh, wenn man auch mal mit etwas weniger Dezibel die Ideenfindung betreiben kann... ;)

    So etwas muss nicht erst neu erfunden werden. Auch gibt es schon recht leise Metallbecken am Markt. (Zildjian GEN16) Auch diese Lösung muss nicht mehr für Millionen Euro neu entwickelt und erfunden werden. Alles schon da!


    Lies doch nochmal den Beitrag von Sascha dazu: Es ist eben NICHT so einfach, wie Du es hier immer mal wieder darstellst!
    WENN es so einfach wäre, die Loch-Becken von Zildjian mit Triggern auszustatten und das dann auch noch tatsächlich einwandfrei funktionieren würde, dann wäre das passiert!


    Es wird einen Grund dafür geben, warum Zildjian hier auf Mikrofone gesetzt hat - und ich halte Saschas Erklärung dazu für recht schlüssig und naheliegend.


    Es ist zu einfach, hier immer der "bösen Industrie" dunkle Absichten zu unterstellen: Oft liegen die Probleme ganz woanders (Sascha erwähnte hier u.a. auch schon die rechtlichen Aspekte).



    BTW: Ich war gestern auf einem Workshop von Michael Schack - ein Profi, der auch auf der Bühne u.a. mit TD30 spielt. Der ist zwar in anderen Musikrichtungen unterwegs (z.B. Netsky), aber hat im Workshop wie im kurzen Gespräch hinterher recht glaubhaft dargestellt, dass sich mit dem Gerät seine professionellen Ansprüche befriedigen lassen. Und der Mann spielt extrem physisch - da wird nicht gestreichelt ;)


    Seine Performance - übrigens auf einem TD-25 - war beeindruckend. Aber natürlich ging es hier nicht um die Nachbildung von akustischen Sets, sondern vor allem um die kreative Nutzung der technischen Möglichkeiten.


    Nur ein Beispiel dazu: Das TD-25 gestattet ja u.a. on the fly mal eben aus einer 14"-HiHat eine 40"-HiHat zu machen (kurze Drehung an einem der vier Parameter-Potis) oder aber mal eben auf ein 6"-Format zu wechseln. Es gibt in natura keine 40"-HiHat, aber die aktuelle Technik gestattet es eben, sowas zu emulieren - und das klingt noch nicht einmal sehr synthetisch - und vor allem auch damit die kreativen Möglichkeiten zu erweitern.
    Das ist sicherlich nicht jedermanns Begehr, aber was für ein gigantischer Fundus an Möglichkeiten steht uns da zur Verfügung, wenn wir etwas freier und offener an diese Möglichkeiten heran gehen und sie kreativ zu nutzen lernen.


    Das Imitieren eines akustischen Drumsets ist in meinen Augen nur ein Teilbereich dessen, was ein E-Drum-Set ausmacht.


    Ich selbst nutze beides: Für den vergleichsweise brauchbaren Ersatz meines A-Sets zuhause das TD20X mit VST/SuperiorDrummer, aber eben auch über das Modul selbst die experimentellen Möglichkeiten neuer, modifizierter Sounds und Instrumente, die es auf dem Markt gar nicht zu kaufen gibt. Das macht nicht nur Spaß, sondern das kann sehr inspirierend sein. Mit einem einfachen Mini-Mischpult kann ich hier hin- und her switchen, mischen, überlagern.. und das sind zusätzliche Optionen, die mir kein Akustik-Set der Welt bieten kann.



    In diesem Sinne halte ich das Glas für halbvoll und nicht für halbleer ;)



    Edit: RS

    Wer Soft- und Hardware von Steinberg und/oder Native Instruments unter MacOS nutzt,
    und gedenkt auf OSX 10.11 "El Capitan" umzusteigen, sollte folgenden Artikel lesen:


    http://www.heise.de/newsticker…1-El-Capitan-2834179.html


    Was ist denn daran so ungewöhnlich - egal ob Mac OS X oder Windows?


    Wenn es neue Betriebssystem-Versionen gibt, sind damit oft Veränderungen verbunden, zu denen die Anbieter der Anwendungssoftware anpassen müssen.
    Manchmal sind die eben nicht zu dem Zeitpunkt mit den Anpassungen fertig, wenn das neue BS erscheint. Dann dauert´s eben ein paar Wochen oder Monate, bis es wieder funzt.


    Es gibt doch auch keinen Grund, warum man zwingend am Erscheinungstag eines neuen BS dieses auch gleich installieren muss. Das ist sogar grundsätzlich eher kritisch und riskant - auch wenn es in der Regel längere Beta-Phasen gibt.


    Solche Meldungen gibt es ständig und ohne Ende - jetzt halt auch mal aus dem Musik-Bereich.


    Mir ist schleierhaft, warum man da froh sein kann, dass man auf Windows arbeitet? Wo ist da der Zusammenhang? Das wäre umgekehrt genauso sinnfrei.
    Bei neuen Windowsversionen wartet man doch auch erstmal ab, ob die von einem selbst genutzte Hard- und Software einwandfrei unterstützt wird, bevor man das neue BS installiert.


    Also cool down.... man arbeitet halt mit dem BS weiter, das man eh benutzt.... Und für produktive Umgebungen gilt eh: never change a running system!

    Hat er wenigstens was verlautbaren lassen, dass er den Erlös spenden möchte oder sowas?


    Ja, in den Auktionstexten und Videos ist davon die Rede, dass die Versteigerungen zugunsten seiner Stiftung gehen sollen: Lotus Foundation


    Der Mann hat es mit Sicherheit nicht nötig, sein Habe zu verscherbeln, weil er alles ausgegeben hat und nun am Hungertuch nagt: Da kommt ständig soviel Kohle nach, dass man selbst mit gehobenstem Lebensstil keine Ebbe in die Kasse bekommen kann ;)

    Danke für den wunderbaren Link!!!


    Das war eine echte Freude, ihn in dieser so ansteckenden Lebendigkeit zu sehen, die für mich auch sein Spiel so anziehend und energetisierend macht....


    Und ein für mich ganz zentraler und sehr wahrer Satz war, dass es beim Musikmachen nicht um Technik geht, sondern um "Attitude"!


    P.S.: Der Interviewer war deutlich überfordert und wirkt mächtig eingeschüchtert...