Beiträge von zwaengo

    Und nochmal mein Vorwurf an das GESAMTE FORUM: Niemand hielt es bisher für nötig, Niko und/oder mich gegen diese teilweise absurden Vorwürfe zu verteidigen oder in Schutz zu nehmen.


    Mindestens ICH habe diese Frage völlig anders verstanden, d.h. in dem Kontext, dass es um persönliche Kontaktmöglichkeiten ging....


    Einen Angriff oder Vorwurf an Dich oder Dr. Skilas konnte ich in dem Post nicht lesen...


    Und ich möchte ganz bestimmt nicht aufgrund von ja immer subjektiven Interpretationen (die dazu zwangsläufig immer auf meinem ganz persönlichen Hintergrund erfolgen) stellvertretend einzelne Foren-Mitglieder anmahnen - wer auch immer es ist.

    Mit genau dem Problem habe ich auch sehr lange gekämpft!!!
    Schlussendlich bleibt nur eine Lösung:
    Du brauchst eine zweite Base-Drum!


    Leute, der Thread ist 8!!! Jahre alt...


    Ihr könnt davon ausgehen, dass das Problem innerhalb dieser 8 Jahre gelöst werden konnte!


    Der Thread-Starter ist zudem seit 7 Jahren nicht mehr im Forum zu Besuch gewesen und wird daher mit Sicherheit die Antworten nicht mehr lesen....


    Zumindest das:
    snare von joey johderson (slipnot )


    Och komm, die ganze Anzeige ist voll von Schreibfehlern ;)


    Ich dache, dass mir vielleicht inhaltlich irgendwas nicht aufgefallen ist, weshalb diese Anzeige hier gepostet wurde...
    Wenn´s nur die Schreibfehler waren, dann gibt´s da doch echt noch deutlich buntere Beispiele... und gefühlt jede zweite Ebay-Anzeige zeugt von einem sehr kreativen Umgang mit der Schriftsprache und Rechtschreibung....

    Vielleicht ist PA die falsche Bezeichnung. Ich stelle mir nur einfach vor, einen Sound zu haben, welcher dem ähnlich kommt, wenn auf einer Bühne Soundcheck ist und die Drums über die Fronten fegen. Möchte einfach dieses Feeling haben. Da hab ich mir gedacht, der Sub bringt den nötigen Wums und die Satelliten erzeugen den Stereo-Sound für den gewünschten Effekt. Sowas erhalte ich mit einem Monitor nicht, oder?


    Wenn Du das PHYSISCH spüren willst, wie auf einem Live-Konzert in der ersten Reihe, dann wird wohl Schalldruck nötig sein - und schon bist Du bei Lautstärken, die Dir wenig Freunde in der Umgebung machen.


    Wenn es Dir nur um das "Soundbild" eines Live-Konzerts geht, dann ist das weder mit den Modul-Sounds ein Problem (hier gibt es diverse Raum/Hall-Settings und Einstellmöglichkeiten, sowie meist schon Presets mit entsprechenden Namen, wie z.B. "Stadium"), noch mit der VST-Lösung, denn auch in Superior Drummer und Konsorten kannst Du die entsprechenden Raum/Hallen/Stadion-Eindrücke erzeugen bzw. durch entsprechende Plug-Ins in Deiner DAW hinzugeben, wenn Du das denn unbedingt brauchst.


    Das hat dann aber nichts mit Lautstärke zu tun, also den Wumms im Bauch, den Du bei einem Live-Konzert hast, wirst Du eben nur damit bekommen, dass die entsprechende Schallenergie auf Deinen Körper trifft.


    Studio-Monitore können da selbstverständlich - je nach Grösse und Leistung - auch eine Menge, sie sind aber in der Regel auf ein eher lineares Klangbild ausgelegt, so dass Du hier ggf. mit den EQ-Einstellungen an Modul bzw. Software-Mixer spielen musst, wenn Du eine Betonung auf den Sub-Bereich legen möchtest.


    Wenn ich von Studio-Monitor-Boxen rede, dann meine ich aber ganz und gar nicht diese Teile, die Menschen so gerne an ihre Computer anschliessen, sondern eher ernsthaftes Gerät, das zur Beurteilung von Abmischungen geeignet ist und auch eine gewisse Linearität in der Wiedergabe, wie auch eine ausreichende Impulsfestigkeit (bei E-Drums doch recht wichtig) mit sich bringen.


    Vielleicht gehst Du aber einfach mal bei Drum-Tec vorbei und lässt Dich da etwas beraten und Dir vorführen, wie das mit verschiedenen Abhören klingen kann....



    Sven


    P.S.: Ich habe gerade mal geschaut, was Du da eigentlich mit PA meinst, und das von Dir genannte System ist ja nun wirklich alles andere als ein PA-System, d.h. es handelt sich da wohl eher um etwas für den Heim-Gebrauch und könnte somit durchaus in Frage kommen. Mich hat der Begriff PA reichlich in die Irre geführt, denn darunter versteht man in der Regel doch ganz andere Leistungsbereiche.
    Ob speziell dieses Teil in Deinem Fall Sinn macht, lasse ich dahin gestellt, da ich das Ding nicht kenne und nichts über die Wiedergabeeigenschaften im Bereich E-Drums sagen kann.


    Bitte lies hier im Forum mal, was andere User mit ihren E-Drum-Systemen verwenden. Da wird es sicher eine Reihe von brauchbaren Tipps geben.


    Die von mir verwendeten M-Audio EX66 klingen definitiv sehr sauber, impulstark und können auch ganz schön laut sein. Laut kriegt man auch für billig, aber meist geht´s in den unteren Preisklassen dann nicht besonders klar, sauber und impulsstark, sondern eben gerne mal matschig, verwaschen und sogar unangenehm bis nervig.

    Wie sieht es denn bezüglich dem LD Systems aus? Oder was benutzt ihr für PAs?


    Ich persönlich benutze für mein E-Drum-System überhaupt keine PA!


    Wenn ich Lautstärke haben wollen würde, würde ich mein A-Set spielen.


    Mein E-Set (TD20X) spiele ich über Aktiv-Studio-Monitore (in meinem Fall M-Audio EX66), die mir gestatten, das Set weit über Zimmerlautstärke mit sattem Bass-Impuls abzuhören.
    Es reicht zumindest, um ganz gut alles zum Wackeln zu bekommen, wenn es sein muss. Muss aber nicht ;)


    Grundsätzlich reicht mir persönlich ein Sounddruck, der gerade eben die Anschlaggeräusche der Pads (vor allem der Becken-Pads) übertönt, ohne dass die ganze Nachbarschaft mithört.


    Mein A-Set kann ich wiederum nur mit Gehörschutz spielen (bin eher ein kraftvoller, physischer Spieler), daher bin ich ganz froh, wenn ich darauf mal verzichten kann.


    Aus Deinem Thread habe ich entnommen, dass das Set in Deinem Heim-Studio benutzt werden würde, und da frage ich mich schon, was da ein PA-System zu suchen haben soll. Vielleicht kannst Du das nochmal kurz erläutern, worum es Dir genau geht?

    Ist die Idee, wie ich das Roland TD30KSE einsetzen möchte eine Traumvorstellung oder realistisch?.


    Nun, Deine Frage wird sicher wieder eine Lawine an sich diametral gegenüberstehenden Meinungen auslösen - vor allem bezüglich des Preis-/Leistungsverhältnisses ;)


    Dennoch: Derzeit ist das TD30 sicher das beste E-Drum-System, das man so von der Stange kaufen kann, ohne sich tiefer mit der Modifikations-/Erweiterungs-Materie auseinandersetzen zu müssen - abseits von Preis-Leistungs-Aspekten.


    Das TD30 ist selbstverständlich ideal geeignet, als MIDI-Trigger - und gleichzeitig Audio-Interface!- VST-Lösungen auf Rechner-Basis anzusteuern und so auch Sound-mäßig über die Modul-Sounds hinaus zu gelangen, die das Modul selbst bietet. Du braucht dann nur einen Rechner und eine entsprechende Software, wie z.B. Superior Drummer etc.


    Lies bitte im Forum mal die entsprechenden Threads zu TD30 oder VST durch, denn da wird eine ganze Menge dazu geschrieben.


    Der Preis ist natürlich ein anderes Thema, aber wenn Du ein TD30 im Auge hast, wirst Du den Preis kennen und für Dich beurteilen, ob es Dir das Geld wert ist.


    Wenn Du ein Freund des Bastelns und Experimentierens sein solltest, kannst Du auch für weniger Geld - aber eben mit Aufwand bzgl. Beschaffung & Bastelei - ein schönes und gut funktionierendes E-Drum-System zum Ansteuern der VST-Software bekommen: Auch hierzu gibt es im Forum massig Threads, in denen User sich mit Triggersystemen kleiner Alternativ-Hersteller und teilweise Kesseln von A-Drum-Sets schöne E-Drum-Systeme gebaut haben. Dabei lässt sich wirklich viel Geld sparen, aber man kann die benötigten Parts eben nicht unbedingt mal eben im Laden kaufen und muss also etwas Arbeit investieren.


    Grundsätzlich sind die Sounds der VST-Libraries - wie eben z.B. Superior Drummer 2 - den internen Modulsounds überlegen, die aber wiederum ihre Vorteile darin ausspielen, wenn es darauf ankommt, unkompliziert in der Handhabung und Editierung zu sein.
    Es gibt hier sicher nicht die eine große Wahrheit, aber aus Deinem Post kann ich entnehmen, dass es Dir wohl primär um eine Kombination aus optimaler Bespielbarkeit und maximal authentischem Sound geht - und da bist Du mit eine TD30 in Verbindung mit einer VST-Software schon mal auf der sicheren Seite.


    Bitte warte aber mal ab, was der gute Trommeltotti hier wohl in den nächsten Tagen zum MIDI-Trigger-Interface DITI schreiben wird: Möglicherweise kommt hier eine interessante Alternative auch für Dich.
    Totti hat ein solches Gerät gerade bekommen und wird hier sicher - aus der Perspektive eines ausgesprochen anspruchsvollen Users - akribisch urteilen und berichten, ob das DITI möglicherweise bzgl. der Triggereigenschaften und Möglichkeiten in einem VST-Setup mit z.B. dem TD30 gleichziehen kann oder es gar übertrifft.



    Sven

    was ich mich aber immer noch frage ist, wieso sich die böckchen nicht verdrehen...


    In welche Richtung sollte sich denn da was verdrehen? Der Seilzug zieht die Böckchen schlicht "nach unten" und sicher auch etwas an den Kessel heran, aber an selbigem sind sie zwar nicht verschraubt, liegen jedoch zumindest an...
    Ich sehe da keine Zugkraft, die irgendwie zum seitlichen Verdrehen führen könnte, da die Seile ja jeweils symmetrisch von den Böchchen weglaufen.
    Das wird schon funktionieren, aber ob das wirklich einen Vorteil bietet?

    Eigentlich wollte ich mich raushalten, aber, so langsam ist meine Geduld zu Ende und ich frage mal in die Runde, ob es nicht besser ist, wenn der Doktor mal schweigt anstatt sich immer mehr rein zu reiten? Genug Aufmerksamkeit hat er ja bekommen, aber ist wirklich jede PR zielführend?


    Ich bin auch dafür, den Thread offen zu lassen.
    Der Doktor wirkt zwar "komplex im sozialen Umgang", aber die Maschine verdient doch zumindest die Möglichkeit weiterer Diskussion.

    Und möglicherweise wird sich ja noch der eine oder andere inhaltliche und konstruktive Beitrag ergeben, der die Fußmaschine etwas plastischer macht - eben z.B. weitere Erfahrungsberichte oder ein Video...

    Da ich ein MacBook Air nutze, komme ich bereits werksseitig in den Genuss einer SSD Obgleich ich die SD-Samples auf eine externe Festplatte ausgelagert habe. Nein, das Hochfahren stört mich nicht.


    Sorry, das hatte ich schon wieder vergessen, dass Du ja ein MacBookAir in Betrieb hast. Mir ging es in der Anmerkung aber primär um die Entschlackung des Systems.


    Grundsätzlich ist mir jetzt aber klar, dass es Dir mehr um die Vermeidung unnötigen "Geraffels" geht, was ich sehr gut verstehen kann.


    Ich habe mir das Video von JMan eben angesehen, kann daraus aber nicht viel entnehmen, weil seine Spielweise derart undynamisch ist, dass mir eine Beurteilung des von mir befürchteten Nachteils durch dieses Video nicht möglich ist. Der Sound ist dazu recht bescheiden, was wiederum bedeutet, dass es schwer zu beurteilen ist, inwieweit die Samples in seinem Setup via 2Box verlieren.
    Spannend wäre natürlich ein Video, das explizit vorführt, wo auch die Grenzen dieses Systems liegen...


    Der Ansatz klingt aber nichtsdestotrotz vielversprechend. So, wie Du Dich hier bisher in die Materie gestürzt hast, vermute ich mal, dass in wenigen Wochen ein 2Box-Modul bei Dir steht und Du das Ganze höchstpersönlich auf die Spitze treiben wirst ;)


    Nur zu!

    2Box-Forum sehe ich, dass der Weg dahin aber recht kompliziert ist


    Ich meine mal hier irgendwo gelesen zu haben, dass die Samples (z.B. von Superior Drummer) nicht annähernd in der Komplexität (Layer, Dynamikabstufungen, "Zufalls-Modus"/Anti-MG-Effekt) im 2Box-Modul nutzbar sein sollen, als dies via Rechner/VST der Fall ist.
    Man möge mich eines Besseren belehren, denn ich habe kein 2Box-Modul.


    Ein großes Manko des 2Box-Moduls ist aber wohl der kleine Speicher, und wenn dieser mit vertretbarem Aufwand auf 32GB aufrüstbar ist, mag man ja schon gegenüber der ausgelieferten Version einen großen Vorteil bekommen...


    Wenn Dich die Rechner-Hochstarts nerven, dann könntest Du auch an der Stelle ansetzen und Dein System optimieren: Mein MacBookPro ist absolut auf nur das entschlackt, was ich für den Musik-Betrieb tatsächlich benötige (praktisch keine Hintergrundprozesse) - dazu eine SSD - und Du hast eine Startzeit von um die 15 Sekunden... Da ist das Modul selbst auch nicht mehr viel schneller...


    Grundsätzlich wäre es aber auch für mich eine optimale Lösung, wenn ich nur EINEN Knopf anschalten müsste, mich hinter das Set klemme und direkt loslegen kann. Wer mit seinem Zeugs noch dazu ständig unterwegs sein muss, wird noch einmal ganz anders genervt sein, wenn noch Rechner und Interface zusätzlich eingepackt werden müssen - vom Platz- und Aufbauaufwand mal ganz abgesehen.

    Für mich sind Fotos allgemein aussagekräftiger als Videos, und meine sind auch nicht
    die schlechtesten. Aus diesem Grund sehe ich keinen Handlungsbedarf in diesem Zusammenhang.


    Dann versuche ich es mal so zu verdeutlichen:


    DU kennst Deine Konstruktion, die Maschine selbst, weißt um jedes Detail und SIEHST auf den Fotos all das, was wir, die wir die Maschine nicht konstruiert haben oder leibhaftig probieren konnten, eben u.U. nicht sehen können.
    Du selbst vervollständigst also Deine Wahrnehmung durch all das, was Dir bekannt ist und siehst auf Deinen Bildern mehr, als es andere können, denn wir können diese "Lücken" nicht füllen (z.B. ist in Fotos ja nun keine Bewegung zu sehen, die aber ein wesentliches Merkmal dessen ist, was eine Fußmaschine tut).


    Ein Video zeigt definitiv MEHR, als es Fotos können, weil es z.B. eben das Laufverhalten demonstrieren könnte und möglicherweise auch in der Lage wäre zu zeigen, wie stabil sich die Konstruktion unter Belastung darstellt (einige hier geäusserte Bedenken haben ja gerade auch mit der scheinbar fragilen Konstruktion zu tun).


    Das EINE ist, dass Du selbst überzeugt bist von Deiner Konstruktion. Das ist ja auch gut so.
    Das ANDERE ist, dass uns - als potenziellen Käufern - diese Überzeugung naturgemäß erst einmal VERMITTELT werden muss.


    Wenn Deine Grundhaltung die ist, dass es Dich grundsätzlich eigentlich nicht interessiert, ob und wieviele von den Maschinen verkauft werden, dann kann ich das akzeptieren.
    Wenn Dein Interesse aber ist, Deine Idee auch an die Leute zu bringen, wären einige Überlegungen sicher sinnvoll, wie Du das, was Du weißt und was Deine Maschine kann, möglichst gut an die potenziellen Interessenten vermitteln könntest.


    Grundsätzlich ist es schade, dass wir hier schon wieder etwas aus der Kurve rutschen, denn nach wie vor finde ich die Maschine im Ansatz interessant.



    Sven



    P.S.: Es müsste ja wirklich kein zwingend professionelles Video sein, denn etwas in der Art wie dieses kann ja schon eine Menge verdeutlichen, ohne dass der Aufwand dafür immens wäre.

    Ja genau so ist es. Ich habe SD2 so ein paar mal live angetestet, indem ein Kit des TD30 keine internen Sounds bedient hat, sondern nur MIDI triggert. Alle anderen Kits haben hingegen normal die internen Sounds verwendet. Da die Soundausgabe von SD2 via TD30 erfolgte, war ein "nahtloses Umschalten von TD30 auf SD2 möglich.


    Ich musste nur das SD2 Tablet hoch fahren und per USB mit dem TD30 verbinden - fertig.


    Das klingt richtig gut und ist in meinen Augen ein ganz dickes Argument für das TD30, wenn man es in einem solchen "Crossover-Setup" verwendet. Das ist ja eine denkbar einfach Integration der VST-Lösung...


    Machst Du das manchmal noch live, oder bist Du wieder komplett auf Modul-Sound-Betrieb?



    @ Totti: Hast Du Dir gestern noch einen ersten Eindruck vom DITI verschaffen können?



    Mit dickem Dank,


    Sven

    Also ich bitte Euch liebe Kollegen. Ihr nehmt mir hier gerade meinen Job weg! Sollte nicht ausschließlich meine Wenigkeit den "Berufs-Basher" in Sachen V-Drums und Konsorten darstellen dürfen?


    Im Ernst, Totti, wenn ich DIESES Video der Roland V-Drums zur Grundlage meiner Entscheidung für oder gegen dieses Ding gemacht hätte, dann würde ich jetzt wieder Tupperware spielen ;)


    Das kann doch auch nicht sein Ernst sein, dass er es schafft ein TD30 wie ein Millienium-E-Set für 200.- Euro klingen zu lassen: Null Dynamik, feinster Maschinengewehr-Effekt... und das alles noch von Roland selbst unter die Leute gebracht: Klassischer Knieschuss!

    Es scheint hier immer wieder durch, dass es in diesem Bereich weniger um musikalischen Anspruch geht, als um die Freude daran, mit Geld um sich zu schmeißen.


    Das ist jetzt aber eine grobe Vereinfachung ;)


    Wenn ich Hummer essen will, muss ich Hummer bezahlen...


    Wenn irgendwann in unserem Land die Hummerzuchtfarmen wie Pilze aus dem Boden spriessen, wird der Hummer billiger...
    Das heisst aber nicht, dass es Spaß macht, den Hummer zu bezahlen... - erst recht nicht, wenn man es nicht so dicke hat.
    Trotzdem muss ich mich ja nicht zwingend darüber beklagen, dass das Zeugs so teuer ist, wenn es nunmal nicht in ewig großen Stückzahlen für die Massen produziert wird...
    Das sieht mit Lachs ja schon anders aus, aber der schmeckt ja auch scheisse ;)


    Und zum musikalischen Anspruch: Im Prinzip kann man auf einem Eimer mit Piezo tolle Musik machen, wenn man talentiert genug ist...


    Ich persönlich möchte Tottis Einwürfe nicht missen: Eine Diskussion braucht polarisierende Meinungen!


    In diesem Sinne: Bitte nicht lassen, Totti ;)

    Bei mir ist vor einer Stunde der viel zitierte Alternate Mode DITI Drum To Midi Converter via drum-tec aus den U.S.A eingegangen. Ich werde diesen Konverter nunmehr die nächsten Tage auf Herz und Nieren prüfen wollen. Das was ich vorab im Manual lesen durfte klingt schon einmal sehr vielversprechend. Möglicherweise kann dieses Gerät in Sachen Dynamikabstufungen und Präzision auch das TD-30 Modul topen. (Das hoffe ich zumindest) Noch kann ich aber diesbezüglich keine Aussagen tätigen. Wie gesagt etwas Geduld wäre gefragt.


    Das ist natürlich klasse, dass Du das Gerät endlich in Händen hältst. Ich hatte bisher nicht zu glauben gewagt, dass die Kiste wirklich mal physisch erhältlich sein würde.


    Mit Sicherheit wirst Du ausreichend akribisch und streng sein, um am Ende hier eine profunde Expertise abgeben zu können.


    Ich bin SEHR neugierig und gespannt.... und Dir wünsche ich viel Spaß beim Testen und dass sich die Hoffnungen bewahrheiten mögen!

    Die von Kai beschriebene Möglichkeit, die Kits vom SD und dem TD-30 untereinander mischen zu können, ist z.B. eine hervorragende Info, die mir so noch nicht bewusst war.


    DAS habe ich noch nicht wirklich verstanden. Kai, kannst Du das bitte etwas ausführen?


    Meinst Du das so, dass das TD30 direkt als Ausgabe-Interface für die SD-Sounds vom Rechner fungiert und Du direkt via Knopfdruck am TD30 zwischen "intern" und "extern" umschalten kannst?


    Klingt in jedem Fall schon mal sehr interessant....

    Ich möchte bei dieser Gelegenheit auch noch einmal darauf hinweisen dürfen, dass es schon einen großen Unterschied ergeben kann, ob man aus der Ferne etwa per Media Player einen Blindtest beurteilen soll oder direkt unter Echtzeitbedingungen ein E-Drumset bedient und dabei zwischen den unterschiedlichen Varianten umschalten wird. Das ist IMHO noch eine ganz andere Dimension.


    Das ist korrekt.
    Ich habe bei dem von Kai durchgeführten Vergleich zwischen TD30 und VST-Lösung damals daneben gelegen und diesen Umstand als Beleg für die Gleichwertigkeit der TD30-Modulsounds mit den VST-Libraries von Superior Drummer betrachtet.


    Nachdem ich selbst Superior Drummer erworben hatte (war gerade supergünstig... Tipp aus dem Forum), musste ich doch feststellen, dass die Unterschiede in erster Linie DANN spürbar werden, wenn man SELBST das Set spielt und die klangliche Reaktion auf das eigene Spielverhalten persönlich empfinden kann. Hier wurde mir deutlich, dass es schlicht via VST/SD natürlicher klingt und damit auch das subjektive Empfinden bzgl. der "Responsiveness" (der englische Ausdruck passt hier so gut) in Richtung authentischer geht.


    Ergo: Wenn ich selbst spiele, kann ich das klarer unterscheiden, als wenn jemand anders spielt - und das hat auch mit den dynamischen Feinheiten zu tun, die ich beim reinen Hören ja kaum einschätzen kann.


    Dennoch sind einige der Modul-Sounds des TD-30 durchaus sehr gut in meinen Augen. In klanglicher Hinsicht bin ich aber inzwischen ein Anhänger der VST-Lösung, auch wenn hier ein wenig mehr Aufwand betrieben werden muss.