Beiträge von zwaengo

    Aber gerade die HiHat ist in Sachen authentische Simulation schon eine sehr große Herausforderung. Es hat ja noch niemand gegenteiliges behauptet. Ich spiele immerhin schon seit fast 40 Jahren Schlagzeug und habe auch schon eine VH-13 mit einem TD-30 Modul bedienen dürfen. (Allerdings dann gänzlich ohne VST-Klangerzeugung via SD) Leider verspüre ich da ich Sachen Dynamik und mögliche Öffnungszustände/Schlagflächen gegenüber einer akustischen HiHat schon noch erkennbare Unterschiede.


    Ja, es gibt da natürlich Unterschiede, aber die VH-12/13 sind doch gegenüber dem, was man vorher in dem Bereich "bewundern" durfte, ein echt großer Schritt nach vorne - und zwar so weit, dass Standard-Spieltechniken durchaus gut umgesetzt werden können.


    Versuche doch einmal spaßeshalber Deiner VH-12/13 HiHat einen Bellsound auch mit allen möglichen Öffnungszuständen zu entlocken.


    Oder man erinnert sich daran mit was für raffinierten Spielarten der gute alte Buddy Rich seine Akustik HiHat bearbeitet hat. (Etwa eine Stick Ansprache des Bottom Cymbals von unten bei Auflage des Handballens auf dem Top Cymbal) Bei sowas ist dann wohl ganz schnell Ende mit der Banane.


    Okay, jetzt wird´s aber schon sehr speziell. Immerhin können die VH-12 und -13 ja schon richtig schön den Effekt simulieren, wenn ich im geschlossenen Zustand nochmal Druck auf´s Pedal gebe. DAS sind für mich tatsächlich essentielle Fähigkeiten - aber klar, wenn Du auch noch möchtest, dass Dein Bottom-HiHat-Becken auf Bell-Anschlag von unten authentisch reagiert, dann bist Du sicher in einem Anspruchsbereich, den ich von einem E-Set in diesem Jahrzehnt nicht erwarte.
    Damit sind wir aber generell bei einer Anspruchshaltung, die dann wohl schlicht nicht erfüllbar ist, denn ich kann bei meinem A-Set z.B. auch mein Snare-Fell präparieren (Splash drauflegen, Federn, mit Ellenbogen Druck draufgeben, mit der Teppichabhebung spielen etc.) und diverse andere Dinge tun, die teilweise derart individuell sind, dass vermutlich aber auch nur ein sehr geringer Teil der Drummer darauf essentiellen Wert legen wird.
    Wenn wir DIESEN Maßstab anlegen, wird ein E-Drum tatsächlich aber NIE ein A-Set ersetzen können.


    Ein E-Drum-Set kann man in meinen Augen entweder als komplett eigenständiges Instrument betrachten oder aber als einen Näherungs-Ersatz für ein A-Set, nie aber als einen 100%ig befriedigenden Ersatz für ALLE Bedürfnisse und Situationen.


    So gesehen darfst Du mich mit Recht für meine Aussage zur VH12/13 schelten, denn diese ist auf dem Hintergrund dessen getätigt, was wir vor Einführung dieser E-HiHats zur Auswahl hatten - also immer relativ zu einem Ist-Stand vor der Einführung eines Produkts. Gemessen daran ist in meinen Augen der Entwicklungsschritt groß - und endlich ist es so, dass ich mich an ein E-Drum-Set setzen kann, ohne - wie die Dekaden vorher - das Gefühl zu haben, dass ich für mich essentielle Spielweisen nicht einmal ansatzweise umsetzen kann.


    Selbstverständlich sind wir damit auf einem unendlichen Kontinuum, und ich habe absoluten Respekt vor Deinem Bemühen, hier maximalen Fortschritt - gemessen an der Technik die grundsätzlich existiert - zu fordern. Mir selbst ist aber eben eine sehr gute Umsetzung meiner Spielweise schon ein großes Gut, das ich durchaus auch geniessen kann, ohne ein E-Drumset in der hier besprochenen Klasse als Spielzeug empfinden zu müssen.


    Übrigens empfinde ich auch die Roland-Hardware der aktuellen TD30 und Vorläufer TD20X als durchaus sehr solide. Da hat sich definitiv eine Menge getan, so dass ich mal behaupten würde, dass diese jetzt auf einem Niveau ist, der - endlich - dem Niveau guter A-Set-Hardware entspricht: Das ist alles stabil, schwer solide, lässt sich klasse positionieren und hält die Position auch gut. Das war in der Vergangenheit ja definitiv ein Grund zur Klage, da noch vor wenigen Jahren hier nicht einmal das Niveau der Hardware von Einsteiger-Sets erreicht wurde.

    Gleichzeitig wurde hierzu aber auch schon hinlänglich darauf hingewiesen, dass wohl einige Verbesserungen in Sachen Trigger-Technologien eines TD-30 Moduls nur im Zusammenhang mit weiterer ROLAND Hardware genutzt werden können. (Etwa die VH-13 HiHat) Selbige verursacht weitere enorme Kosten und ist IMHO auf Grund der banalen Gummioberfläche nicht als ernstzunehmendes Cymbal Instrument zu betrachten.
    Und zwar weder im professionellen Umfeld noch im Hausgebrauch. (Etwa das bisweilen sehr nervige Gummipad Anschlaggeräusch)



    Ich habe selbst zwar nur die VH-12 und die VH-13 lediglich mal angetestet (ohne wirklich einen Unterschied zur VH-12 feststellen zu können), aber tatsächlich finde ich das Teil genial!
    Ich kann meine Spielweise vom Akustik-Set fast 1:1 auf das E-Set übertragen und habe - ob über TD20X-Modulsonds oder Superior Drummer - derartig feine Abstufungen der verschiedenen Öffnungszustände, dass ich tatsächlich mein Akustik-Set nicht wirklich vermisse.
    Das von Dir kritisierte Anschlaggeräusch höre ich über Kopfhörer gar nicht und über meine Abhöre erst recht nicht, da ich schon gerne mal etwas weiter aufdrehe, was in meinem Fall noch ganz gut geht, ohne die Nachbarn zu nerven - jedenfalls soweit, dass das Gummigeräusch nicht wirklich zum tragen kommt.
    Bei niedrigen Lautstärken ist der Kopfhörer mein Freund.


    Was die Alternativen angeht (derzeit bei uns wirklich zu testen sind ja nur die Gen16), so bin ich von denen keineswegs begeistert. Und unter den derzeit bei uns erhältlichen HiHat-Systemen funktioniert wohl tatsächlich nichts besser als die VH-13. Der Preis ist ein anderes Thema. Der ist definitiv hoch.


    Man sollte es aber in meinen Augen unbedingt vermeiden E-Drum Systeme im wesentlichen auf die Trigger-Eigenschaften des jeweiligen Moduls zu reduzieren.


    Warum reduzieren? Die Modul-Sounds sind doch durchaus sehr brauchbar und können auch Spaß machen.
    Aber gerade wenn ich nach dem Optimum der Triggereigenschaften bzgl. VST-Ausgabe suche, muss ich doch eingestehen, dass das TD30 da offenbar noch ungeschlagen ist - und das hat ja erstmal nichts mit dem Preis zu tun.



    Letztendlich bleiben bei einem TD-30 Modul unter dem Strich nur die vergleichbar spürbaren Verbesserungen der Trigger-Eigenschaften übrig. Der gute Kai alias heizer hat es ja treffend formulieren dürfen: Die Sounds vom TD-12 über das TD-20 bis hin zum TD-30 Modul können eher nur marginal mit Verbesserungen aufwarten. In Anbetracht der geforderten Preise betrachte ich diese Produktgestaltung aus Sichtweise des Kunden als ziemlich fragwürdig.


    Deine Sichtweise diesbezüglich ist mir ja bekannt und auch nachvollziehbar.


    Grundsätzlich denke ich aber, dass man verschiedene Blickwinkel haben kann:


    1. Ich suche nach einem günstigen oder "angemessenen" Preis-Leistungs-Verhältnis
    2. Ich suche nach dem technischen Optimum, das der Markt derzeit her gibt, ohne Rücksicht auf den Preis


    Das sind erstmal ganz verschiedenen Ansätze, zwischen denen jeder seine Position finden kann.


    Jeder von uns gibt für sein Hobby Schlagzeug sicher mehr Geld aus, als unsere besseren Hälften für nachvollziehbar und vernünftig halten. Man steigt halt, wenn man sich mit einer Materie sehr intensiv beschäftigt, auch immer tiefer ein und hört irgendwann die Flöhe husten. An dem Punkt geht es nicht mehr um Vernunft, sondern darum, in die Bereiche vorzustoßen, die eben irgendwie machbar sind - ob es sich nun um ein Ride-Becken, eine Snare oder eben ein E-Drum-Modul handelt.


    Ich selbst verstehe nicht, warum man sich seine Ölwanne verchromen lässt, aber ich habe tatsächlich schon mal 70.- US$ für 4 Potiknöpfe aus Kunststoff ausgegeben, nur damit eine meiner Gitarren wieder im Originalzustand war. Das wird wohl - ausser mir - kaum jemand nachvollziehen können. Aber das "Glücksgefühl" (wenn man denn so will), dass sich einstellen kann, wenn man sich in einem mikroskopischen Teilaspekt der eigenen Leib- und Magen-Materie eine Lösung/Verbesserung erarbeitet hat, kann schon ein großes sein.


    Fazit: Was etwas wert ist bzw. welcher Preis für ein materielles Objekt angemessen ist, ist hochgradig subjektiv und keinesfalls objektivierbar...


    Wenn man erst einmal ein gutes VST-Instrument zum laufen gebracht hat degradieren sich m.E. auch die Sounds eines TD-30 Moduls automatisch zur einer unerwünschten Notfall Backup Lösung während des alltäglichen Dauerbetriebes. Für diese Zwecke sollte eigentlich ein möglichst preiswerter modularer Klangerzeuger aus der Bucht völlig ausreichen.


    Da muss ich Dir widersprechen. Einige der Modulsounds haben eben eine sehr eigene Qualität, und die kann eben neben dem Wunsch nach maximal authentischer Umsetzung eines A-Sets (via VST) durchaus bestehen bleiben.
    Das sind einfach zwei Sorten Obst ;)


    So gesehen bist auch Du für mich das beste Beispiel dafür warum ich bis dahin herkömmliche E-Drum Hersteller so kritisch gegenüberstehe. Es wird nämlich seine triftigen Gründe haben warum Du Dich gleichsam bemühen möchtest komplexe VST-Technologien in Dein Setup zu intrigieren.


    Ich habe zwei Wünsche:


    Der eine ist, dass ich von Spielgefühl und Soundausgabe her maximal nahe an meinem Akustik-Set sein möchte - nur eben auf niedrigerem Lautstärke-Level und daher zuhause nutzbar.
    Hier ist es so, dass mich die Sound-Libraries von Superior Drummer (also das TD20X fungiert dann nur als MIDI-Trigger-System) gefühlt ein ganzes Stück nach vorn gebracht haben.


    Der andere Wunsch ist der nach einem soliden, unkomplizierten System mit eher "experimentellen" Möglichkeiten. Und die habe ich tatsächlich im TD20X ohne Ende: Neben dem großen Umfang an teilweise wirklich spannenden und interessanten Drum-Sets, habe ich die absurdesten Eingriffsmöglichkeiten, um mir - und jetzt kommt´s - Sets zu basteln, die eben nicht unbedingt etwas mit einem Akustik-Set zu tun haben, aber eher wie ein eigenes, neues Instrument ganz andere Qualitäten aufweisen, die für mich die Spielfreude erhöhen und z.B. einfach mal absurden Druck machen, wie er von einem A-Set einfach nicht kommen kann.


    Beide Aspekte lassen sich mit einem Gerät wie TD20/30 klasse umsetzen und können durchaus richtig befriedigen.


    Für Dich MUSS die Rechnung anders ausfallen, weil Du offenbar mit den Preset-Sets und den Editier-Möglichkeiten nicht soviel anfangen kannst. Also fällt DER Aspekt scheinbar für Dich weg.


    Seitenwähler erwähnte aber, dass er manchmal einfach nur das Modul anschalten möchte, um schnell mal unkompliziert zu daddeln, ohne das ganze Rechner/Interface/Software-Geraffel hochzufahren oder mit sich zu tragen. Das kann ich sehr gut verstehen, aber dann ist da eben noch ein Mehrwert in einem Modul-Setup vorhanden, der offenbar ja über das hinaus geht, was für Dich Trommeltotti von Relevanz ist.


    Software VST-Instrumente spucken bei entsprechender Auswahl von zusätzlichen Libraries nicht nur herkömmliche Akustik Schlagzeug Sounds aus sondern auch sehr spezielle (künstliche) Drummachine Klänge nach Wahl und Geschmack. (Und vieles mehr) Das kann mitunter richtig Spaß machen. ;)


    Das ist richtig, aber Du weißt ja selbst, dass es schon etwas umständlicher ist, wenn man mehrere Instanzen aus unterschiedlichen Libraries in schnellem Zugriff haben möchte. Daneben sind diese zusätzlichen Libraries ja nicht eben günstig. Im VST-Bereich gebe ich für jedes weitere Set richtig Kohle aus - dafür ist die Qualität natürlich klasse, aber die kommt auch nur wieder wirklich zum Tragen, wenn es um das Erreichen maximaler Authentizität von A-Set-Sounds geht.


    Künstliche Sounds können die Module doch wirklich ganz gut und vor allem kann ich in Bruchteilen von Sekunden zwischen dutzenden solcher Sounds hin und her schalten.


    Letztlich sind solche Fragen in hohem Grade von den ganz individuellen Anforderungen abhängig: Es spielt auch nicht jeder von uns das gleich A-Set, weil es möglich ist, sich darauf zu verständigen, dass z.B. nur ein Sonor SQ2 aus HumbaWumbaWood den optimalen Sound bietet; und wir spielen auch nicht alle die gleichen Becken oder nutzen nicht alle die gleichen Fußmaschinen...
    Jeder hört anders, empfindet anders, ist unterschiedlich gewachsen, WILL unterschiedliche Dinge von seinem Instrument... und damit fallen Preisbewertungen eben auch sehr unterschiedlich aus.


    Ein Extrem-Beispiel von vor wenigen Jahren aus dem Gitarren-Sektor: Gibson Les Paul Standards aus den Jahren ´59 und ´60 sind da für satte 500.000.- US$ über den Tresen gegangen.
    Das sind SERIEN-Gitarren aus Fabrik-Fertigung, aber es haben sich Menschen gefunden, die diese Preise bezahlt haben. DAS sind wahrlich noch ganz andere Dimensionen, die man für ein Instrument zahlen kann - und da müssen wir nicht zum bekannten Beispiel der Stradivari-Geigen greifen - auch im Rock´n´Roll sind die Grenzen da... hust... bedenklich....


    Was sind da ein paar tausend Euro für einen Elektro-Fetisch ;)



    Edit:RS

    Da ich bislang ausschließlich VSTi nutze und spiele, stelle ich mir (bzw. Euch :D ) die Fragen, ob ich dann auch vom verbesserten Triggerverhalten des TD20 und insbesondere des TD30 profitiere?


    Selbstverständlich! ich kann das zwar nur für den Vergleich von TD12 und TD20X sagen, da ich diese beiden direkt vergleichen kann, aber da ist es definitiv so, dass das TD20X feiner auflöst - und ich gehe davon aus, dass das mit dem Sprung zum TD30 nicht anders sein wird. Heizer, magst Du etwas dazu sagen?


    Oder würde selbst das TD-30 dann "nur" zum Midi-Durchschleifen degradiert und den Rest regelt nach wie vor Superior Drummer?


    Jein! Natürlich ERZEUGT das TD30 im VST-Betrieb mit Superior Drummer nur MIDI-Daten aus den Trigger-Impulsen (es schleift hier nichts durch!), aber die Frage ist ja immer, wie fein abgestuft und "realistisch" diese sind. Superior Drummer kann doch nur das verarbeiten, was auch angeboten wird - und da macht es natürlich einen Unterschied, ob es z.B. fein abgestufte infos für´s Positional Sensing bekommt, oder eben nicht...


    Der Unterschied vom TD12 zum TD20X ist in der Hinsicht schon deutlich, aber wie groß der Unterschied noch zum TD30 ist, muss jemand sagen, der diesen vollzogen hat.


    Und warum ist der Preisunterschied vom TD-20 zum TD20X so enorm? War das so ein Entwicklungssprung?


    Der Unterschied ist eigentlich nur, dass das TD20X die TDW20-Erweiterung bereits enthält. Was diese kann und bewirkt kannst Du bei Roland nachlesen:


    http://www.rolandmusik.de/products/tdw-20/


    Da ich selbst nie direkt ein TD20 mit einem TD20X vergleichen konnte, kann ich nicht so recht sagen, ob der größere Sprung vom TD12 zum TD20 oder vom TD20 zum TD20X war....


    Die weiteren Vorteile vom TD-30 (USB, integriertes Midi- & Audiointerface) sind bekannt & würden auch eine Rolle spielen.


    Ich sage Dir ganz klar, dass ich - im Gegensatz zu Trommeltotti - wenn ich es finanziell könnte, ein TD30 hätte. Die Triggereigenschaften sind auf jeden Fall nochmal etwas besser als mit dem TD20X und das wird man auf sicher auch in Superior Drummer merken.
    Die Frage, ob Du diese Summe dafür ausgeben solltest, kannst nur Du Dir beantworten, denn mit dem TD30 bekommst Du - was die Triggereigenschaften angeht - wohl derzeit das maximal Mögliche, was der Markt bietet - aber natürlich für einen Haufen Geld.


    Ich selbst habe auch an meinem Akustik-Set für z.B. mein Ride gute 500.- Euro ausgegeben, weil es eben genau den Sound hatte, den ich hören wollte; und ich würde entsprechend auch ohne mit der Wimper zu zucken ein TD30 kaufen, wenn ich das Geld dafür hätte - einfach weil ich für einen gefühlten Spaß-Gewinn und ein "natürlicheres" Verhalten am E-Set lieber Geld ausgeben würde, als z.B. für ein Auto, das mich nur von hier nach dort bringen soll - aber da ist eben jeder anders.


    Ich bin froh, dass es ein Gerät wie das TD30 immerhin gibt, das doch eine ganze Stufe besser auflöst, als das noch vor Jahren möglich war. Wenn man da das derzeit maximal Mögliche haben will, muss man halt tiefer in die Tasche greifen - und das gilt für alle (nicht nur-)Technologie-Bereiche.


    Nach meiner Einschätzung könnte Foren-Mitglied Heizer hier vielleicht am kompetentesten weiterhelfen, da er - soweit ich mich erinnere - alle genannten Geräte hatte/hat und auch VST-Geschichten damit getestet hat bzw. betreibt.


    Bei Totti fürchte ich, dass die grundsätzlich sehr kritische Haltung zu Roland durchaus auch den Blick auf die tatsächlichen positiven Merkmale des TD30 in den Hintergrund stellen könnte ;)


    Sein Tipp mit dem Warten auf das DITI kann ich aber unterstützen, wenngleich ich mir hier wahrlich keine Wunder erhoffe. Dennoch: Das Ziel, einfach mal mit Modul-Sounds ohne Rechner/VST zu spielen, wirst Du damit natürlich nicht umsetzen können.


    Ich selbst habe übrigens beides parallel laufen: Mein TD20X hängt mit seinen Ausgängen an einem kleinen Mackie-Mischpult, wie auch mein MacBook Pro/Superior Drummer/Audio-Interface. Ich kann dann schlicht mittels der Fader die Modulsounds hörbar machen oder eben die Sounds von Superior Drummer - oder sogar beides mischen.
    Für mich ergibt das so am meisten Sinn, denn es gibt schon auch Modul-Sounds, die schlicht Spaß machen und einfach mal etwas ganz anderes sind. Im alltäglichen Gebrauch nutze ich aber tatsächlich überwiegend die Sounds über Superior Drummer... Die Modulsounds sind sicher nicht "natürlicher", aber teilweise so eigen, dass sie eben auch eine ganz eigene Qualität haben und zu anderen Ideen führen...
    Und was die Modulsounds angeht, bist Du mit dem TD30 gegenüber dem TD12 doch nochmal einen ganzen Schritt weiter.



    Das zu meinen Erfahrungen...




    Edit: RS

    Doch, Versand ist vorgesehen:


    Okay, das hatte ich jetzt anders verstanden: Ich kann also guten Gewissens eine Maschine ordern, auch wenn ich NICHT die Absicht habe, das Ding zu kaufen, sondern es nur einfach mal ausprobieren will?
    Weil eine ernsthafte Kaufabsicht kommt bei mir immer erst, wenn mir etwas richtig gut gefällt und sich in diesem Fall das Ding einfach gut an meinem Fuß anfühlen sollte...


    Aber prima, dann ist DAS Thema ja offenbar schon erledigt. Trotzdem fände ich einen kleinen Demo-Film mehr als sinnvoll...

    Vielleicht wäre es ja doch noch möglich, die Kurve zu kriegen? Es würde mich freuen...


    Meine Anregung:


    Dr. Skilas (oder wer auch immer die Möglichkeit dazu haben mag) postet ein Video der Fussmaschine, das auch für Nicht-Ingenieure zeigt, worin die Vorteile des Konzepts liegen.


    Dazu wäre es natürlich auch schön, wenn das Pedal mal so richtig unter Hochbelastung in Aktion zu sehen wäre, denn in diesem Falle sagt ein Video sicher mehr als viele Fotos und vor allem textlich/fachliche Erklärungen. Fakt ist ja wohl, dass kaum jemand von uns die Möglichkeit haben wird, dieses Pedal persönlich testen zu können, da ein Versand ja nun nicht vorgesehen ist.


    Ich gehe davon aus, dass es hier wirklich interessante Ansätze gibt, die einfach mal plastisch verdeutlicht werden sollten, denn ansonsten stehen diese hier sicher nicht nur in meiner Wahrnehmung hinter dem teilweise doch eher unvorteilhaften Verhalten des Erfinders zurück.

    Ich habe ein Roland TD-15 einen Mixer Alto TMX80DFX und 2 Boxen Malone 600W.
    Der Sound über Kopfhörer ist tadesllos und klingt wie es klingen soll.
    Aber die Soundausgabe über meine Boxen sind bei Weitem nicht so gut wie bei dem Kopfhörer.
    Woran kann das liegen, oder was mache ich falsch?


    Sorry, aber das KANN nichts werden, wenn es sich z.B. um diese Modelle handelt: Malone PW-1222


    Diese Malone-Boxen sind - mit Verlaub - der größte Schrott, den man kaufen kann: 600W-Boxen (wer´s glaubt) mit 12" Bass für unter 50.- Euro das Stück; dazu Piezos für die Hochton-Wiedergabe.... rein Prinzip-bedingt wirst Du da nichts anderes erwarten können, als dass es lauter wird. Schönklang geht nicht. Und selbst der günstigste 5-Euro-Kopfhörer hat dagegen eine highfidele Wiedergabequalität.


    Solche Boxen sind wirklich komplett ungeeignet, um einen ausgewogenen, verzerrungsfreien Klang erreichen zu können - erst recht wenn dieser noch vergleichbar mit einem Kopfhörer sein soll.


    Bitte an der Stelle ansetzen und hier ein paar Euro mehr investieren. Du wirst ja auch nicht mit einem Kofferradio eine Party beschallen wollen ;)

    Hallo


    ich überlege mir, eine Fertig-Kabine anzuschaffen. Zum beispiel von Desone. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Ist das Reihenhaus-kompatibel (Kellerraum)?


    Sorry, Erfahrungen habe ich leider keine, aber hast Du mal Preise eingeholt?


    Ich habe da vor einigen Jahren mal das Thema sondiert und nach den ersten Preisinfos diese Überlegungen verworfen, da die Preise unfassbar hoch waren.... Möglicherweise gibt´s ja inzwischen neue Anbieter, andere Systeme und moderatere Preise?

    Schade, da wurde wieder am falschen Ende gespart...


    Danke auch von meiner Seite!


    Ich sehe das genauso: Damit ist das Konzept insgesamt in meinen Augen hinfällig.
    Sollten die Pads an Roland-Modulen arbeiten und ggf. sogar sowas wie Positional Sensing unterstützen (was ich nicht zu hoffen wage), dann wären sie eine schöne Option, das Akustik-Set in entsprechender Umgebung mal eben schnell auf E-Betrieb umzuschalten.


    Interssant fände ich jetzt noch, inwieweit die Felle der darunter liegenden Drum-Kessel durch die Schläge auf die Oberflächen der E-Pads angeregt werden.
    In dem Video klingt es ein wenig so, als sei das der Fall...

    im verleih ein x32, ein producer und ein rack- der älteste gut 2 Jahre - nur 1x 1 fader ohne motorfunktion (riemen abgesprungen) und ein taster der mute steckt zweitweilig... mehr nicht.. und das bei teils unterschiedlichen Bedingungen und Technikern....



    Meine Anmerkung bezog sich auf das X2442USB, das für knapp über 350.- Euro zu haben ist - nicht auf das X32, das sich an deutlich professionellere Anwender richtet und preislich auch höher liegt. Ich gehe davon aus, dass man in der Klasse schon etwas höherwertige Bauteile verwendet.

    Ich bin begeistert von Behringer!


    Ich nicht! Das genannte Pult hatte ich auch im Ü-Raum - zweimal! Bei beiden Geräten haben sich die Netzteile verabschiedet. Schau mal im Netz - es ist voll von gleichartigen Meldungen.


    Fazit: Der günstige Preis kann nur auf Kosten der Qualität der Bauteile gehen - und bei denen scheint die Lebensdauer eben durchaus mal grenzwertig zu sein.


    Und hier geht es schlicht um ein andere Niveau: Du kannst zwar bei dem von Dir genannten Behringer erstaunlich viel Ausstattung für erstaunlich wenig Geld bekommen, aber von Qualität möchte ich hier lieber nicht reden. Ich habe zwar auch länger funktionierende Behringer-Produkte, würde aber immer mal empfehlen, im Netz nach Erfahrungswerten zu googlen, denn der Preis ist einfach nicht alles....


    ... und nach ein paar Wochen ein so überschwängliches Urteil abzugeben, finde ich schwierig....

    Leider halte ich die Entscheidung, auf BFD Eco zu setzen, für einen großen Fehler. Machine-Gunning vom Feinsten - zumindest für meine Ohren:


    Einfach nur gruselig! Ich hoffe, dass es möglich sein wird, auch andere, komplexere Sample-Bibliotheken zu laden - wir werden sehen.
    Ich fürchte allerdings, dass nicht ohne Grund bei der NAMM-Präsentation nichts Besseres zu sehen und zu hören war: Vermutlich wird eben an dem Punkt ein Problem bestehen, denn sonst hätte man doch wohl alles getan, Samples bzw. deren Wiedergabetechnologien zu verwenden, die mindestens das Machine-Gunning verhindern....


    Ich bin ernüchtert!

    2 good 2 b true?!?


    http://www.quoka.de/musik-equi…asters-premium-maple.html


    Wenn nicht, dann Schnapper



    Definitiv Fake!!! Gleiche Beschreibung und gleiche Bilder finden sich mit den unterschiedlichsten Adressen auf den verschiedensten Portalen.
    Zeitlich zuerst scheint das mit gleichen Bildern und Text auf ebay.es aufgetaucht zu sein.


    In solchen Fällen sollte man immer mal die Google Bilder-Suche bzw. nach charakteristischen Absätzen im Beschreibungs-Text googeln.
    Meist machen sich die Betrüger nicht die Mühe, die Texte anzupassen, sondern übernehmen diese schlicht 1:1 aus anderen Verkaufsanzeigen oder Ebay-Auktionen.


    Finger weg!!


    Jupp, das ist verständlicher :)


    Dann meinst Du sowas wie die sogenannten "Producer Presets" - zumindest ist das die käufliche Form davon.


    Grundsätzlich müsste es aber bei gleichen Voraussetzungen (gleiche Superior Drummer-Version mit gleicher Library) möglich sein, einfach die entsprechend abgespeicherte Datei zu kopieren.
    Probiert habe ich es noch nicht... da muss ein anderer übernehmen...




    edit: Seitenwähler war schneller ;)

    Moin,
    spiele mit dem Gedanen mir für mein TD11-kv den Superior Drummer 2.0 zu kaufen. Besteht hier eigentlich die möglichkeit "Drumkits" bzw. dei einstellungen zu tauschen?! Sprich muss ich das Rad neu erfinden oder kann könnte man gut gelungene Einstellungen (und da gibts ja 100000000 :o) )auch untereinander tauschen?


    So ganz verstehe ich nicht, was Du meinst, aber schauen wir mal:


    Wie Du vermutlich weißt, kannst Du für Superior Drummer eine ganze Reihe Erweiterungs-Packs kaufen, d.h. jeweils in bestimmte Richtungen gehende Sample-Libraries (z.B. "Metal Foundry", "New York Studios", "Custom & Vintage" etc.). Innerhalb dieser Libraries, kannst Du für jedes Instrument (Snare, Bass, HiHat etc.) wiederum aus einer Reihe verschiedener gesampelter Instrumente wählen (z.B. Ludwig Black Beauty Snare, Slingerland Snare etc.).
    Daraus kannst Du Dir dann Deine ganz persönlichen Set-Variationen erstellen. Diese wiederum können noch massivst mit EQ, Effekten, Bleeding-Einstellungen etc. versehen werden...


    Alle Deine somit sehr persönlichen Einstellungen kannst Du abspeichern, so dass sie nicht mehr verloren gehen können. Danach kannst Du natürlich gerne z.B. mit der gleichen Sample-Library noch ganz andere Vorstellungen umsetzen und diese unter einem anderen Datei-Namen abspeichern...


    Selbstverständlich kannst Du auch mehrere Erweiterungs-Packs installiert haben, zwischen diesen umschalten und die in der jeweils gewählten Library gemachten Einstellungen auch wiederum mit einem neuen Datei-Namen abspeichern.


    So kannst Du nahezu unbegrenzt für alle benötigten Anwendungsfälle Deine persönlichen Sets erstellen und diese dann über den "Datei öffnen"-Dialog einfach laden.


    Was Du nicht so einfach kannst, ist, diese Sets mal so eben schnell umzuschalten, wie Du das von den internen Modul-Sounds gewohnt bist. Hier müssen ja für jedes individuelle Set (das jeweils einem Datei-Namen entspricht) Unmengen an Samples geladen werden, was natürlich etwas dauert. Je nach Rechner-Performance und Umfang an Samples für das jeweils erstellte Kit, dauert das wenige bis zu doch einige Sekunden und somit deutlich länger, als das Umschalten der Programm-Nummern am Modul. Live ist das eher ungünstig, wenn man zwischen zwei Songs die dafür nötige Zeit nicht hat.


    Es gibt hier einige User im Forum, die offenbar mit mehreren Instanzen des Superior Drummer-PlugIns (oder via Toontrack Solo) arbeiten, d.h. quasi mehreren parallel offenen Prozessen, in denen jeweils unterschiedliche Setups geladen werden, so dass zwischen diesen einfach umgeschaltet werden kann. Dies erfordert natürlich eine sehr großzügige RAM-Ausstattung des Rechners - aber vielleicht sollten das die dies praktizierenden Kollegen beschreiben, auf welche Weise und mit welchen Hardware-Anforderungen sie hier arbeiten. Ich selbst nutze Superior Drummer ausschließlich zuhause, so dass mich die Ladezeiten nicht stören, die im Live-Betrieb aber eben ein echtes Hindernis sein können.


    Sollte ich Dich falsch verstanden haben, bitte konkretisieren, was genau Du machen willst, bzw. was Du meinst mit "untereinander tauschen"...


    Sven

    ...ich habe Cubase 5 auf dem Rechner, kriege es aber auch nicht so hin, wie ich es mir vorstelle.


    Irgendwas mache ich falsch beim Aufrufen des PlugIn in Cubase...muss am ALTER LIEGEN (40+)... ?(



    Dann muss ich also als 50+ einem Fourteenie zu helfen versuchen ;)



    Grundsätzlich schon mal schwierig für mich ist, dass Du offenbar auf einem PC mit einer PCI-Karte arbeitest, d.h. da ich die Karte nicht kenne und auf Macintosh unterwegs bin, kann ich Dir bei einigen grundsätzlichen Dingen möglicherweise nicht weiter helfen.


    Daher lass uns das mal öffentlich halten, da dann vielleicht andere in die Bresche springen können.



    Erstmal ganz grundsätzlich:


    Ist das VST-PlugIn überhaupt installiert (welches auch immer: EZ Drummer oder Superior Drummer)?


    Kannst Du grundsätzlich Midi-Signale Deines TD20 an Cubase senden und kommen diese dort an, d.h. kannst Du eine Midi-Spur aufnehmen?


    Sind die passenden Treiber für Deine Karte installiert, d.h. hast Du irgendwie auf Systemebene eine Kontrolle, ob Midi- und Audio-Funktionen der Karte überhaupt arbeiten?


    Verstehe ich es richtig, dass Du Superior Drummer und EZ-Drummer erfolgreich via Solo nutzen kannst?



    Lass uns diese Fragen mal klären, damit wir uns der Problematik langsam nähern....


    Vermutlich muss aber einer der Windows-Jünger hier weiter helfen (auf Apple-Ebene war das bei mir alles praktisch Plug&Play.... aber das hilft Dir jetzt wohl nicht wirklich weiter...)

    Kann ich mit dem TD-20 bspw. ein Tamburin-Loop / Percussion Loop (oder als Pattern so über 5-10 Minuten) erzeugen, um diesen dann als wav. auf die CF-Karte speichern, um ihn via Laptop auf eine SD-Karte zu schieben, welches ich dann per TM-2 ansteuern kann bzw. auch simpel aufs Handy schieben, dann via Kabel auf über die PA als Background-Loop ausgeben.


    Meines Wissen nach geht das nicht, bzw. dergleichen ist mir zumindest nicht bekannt, zumal die Patterns ja auch intern nicht im WAV-Format vorliegen oder als solche abgelegt werden können.


    Ich habe Superior Drummer 2 mit u. a. der EZ Drummer Percussion Software auf dem Rechner, per RME Midi Karte am TD-20 hängen...


    Kann ich darüber ein Pattern einspielen und dieses als wav. speichern?


    Klar kann man das - zumindest wenn Du die genannten Programme als VST-PlugIn in Deiner DAW-Software verwendest. Da kannst Du dann ja einfach etwas einspielen und das ganze auf eine WAV-Stereo-Datei mixen. Mit selbiger kannst Du dann alles anstellen, was Du willst...


    Die Frage bleibt aber, ob Du überhaupt eine DAW-Software hast oder ob Du Superior Drummer / EZ Drummer mit Toontrack Solo verwendest und auf Cubase, Logic und Konsorten verzichtest?

    Dann hat er ganz fürchterliche Samples am Start :D


    Schreibt er auch: "Metal Foundry" mit kaum EQ und wenig Kompressor.


    Das ist auch nicht mein Geschmack, aber Szene-typisch "gut klingend"...


    Sowas sind schlicht Geschmacksfragen.... Nach Modul klingt es aber nicht...

    Finde das bei den Kesseln ja noch ganz gut klingend, aber wieso behält man nicht normale Becken?


    Das erwähnt er doch:


    Es ging ihm darum, den ganzen Aufwand für´s Recording zu vereinfachen, d.h. vor allem die Mikrofonierungsthematik auszuschalten.
    Bei der gezeigten Lösung reicht ihm ein USB-Kabel, er muss aber keinen Gedanken an Aufbau, Ausrichtung, Einpegeln, Übersprechen etc. der Mikrofone verschwenden.


    Die im Video zu hörenden Beckensounds entsprechend zwar auch nicht meinem Geschmack, aber grundsätzlich hat man da über die verschiedenen Libraries von Superior Drummer eine recht beachtliche Auswahl wirklich gut klingender Becken.

    Da bin ich gestern ganz zufällig drüber gestolpert......


    https://www.youtube.com/watch?v=SdcU8fwqJys


    ....cooler Ansatz !!!


    Danke für das Posten des Videos: Es zeigt recht gut, dass auch im gezeigten Bereich mit E-Drums gearbeitet werden kann.


    Dennoch: Was genau empfindest Du an dem Ansatz als cool oder bemerkenswert?


    Meine Frage bezieht sich darauf, dass das hier im Forum ja eine ganze Menge User genau so machen, wie es im Video zu sehen ist...