Beiträge von zwaengo

    Mein persönlicher Favorit wird zum einen immer Stewart Copeland sein: Geiler Drum-Sound, fast egal auf welchem Album...


    Aber ganz speziell dieser hier:


    Mik Glaisher (Comsat Angels) auf "Sleep no more" (LP,CD; 1981): Perfekt!


    Ansonsten mag ich in der härteren Gangart sehr den Sound von John Dolmayan, vor allem auf "Toxicity"...


    und (Kopf einzieh) Metallica-Lars auf "St.Anger" ;)
    Nein, wirklich, kling völlig krank die Snare, aber ist immer wieder klasse, wie sie sich durch alles durchschneidet. Voll auf die Nuss!

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    Original von memdee
    Und jetzt, seit heute, meinem Geburtstag, neu: auf meine DW7002PT DoFuMa :)


    Vielleicht etwas gewagt, oder? Die solltest Du doch erstmal so richtig auf Dauer stressen und testen...
    Nicht, dass Du nächste Woche schimpfst: "Das Ding habe ich nach 2 Std. Spiel komplett zerlegt!" ;)


    zwaengo

    Ich schwöre auf...


    meine Tama G-Shell Kupfer Snare...


    mein 10"-Masterwork Thalles Splash (mein allerliebstes Teil überhaupt)


    Carbosticks 5B


    ...tja, alles andere ist fein und gut, aber die obigen Teile würde ich nicht mehr hergeben und kann mir kaum vorstellen, mich von denen nochmal zu trennen...


    zwaengo

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    Original von Rockpommel


    Wenn ich mich richtig entsinne, gabs mal vor Jahren im Fachblatt eine CD als Beilage, in dem er genau das tat.
    Möglicherweise habe ich das Ding noch zu hause...


    Interessant! Mensch, wie lange ist das Fachblatt eigentlich schon tot?
    Hab neulich mal meine erste Ausgabe gefunden: April 1978! Sehr lustig! Da hat sich doch gewaltig was verändert seit der Zeit.... Manni hat auch noch mehr Haare ;)


    zwaengo


    Das habe ich nicht anders gemacht und mache das gelegentlich immer noch. Ich erwarte allerdings nicht, irgendwo die Rundum-glücklich-Lösung zu finden, sondern eben mehr, dass ich hier und da Ergänzungen zu meinem derzeitigen Wissensstand bekomme.
    Von jeder DVD/Video habe ich irgendein kleines Fitzelchen Info bekommen, das teilweise genau die Verbindung zwischen schon vorhandenen Info-Fetzen geschaffen hat.
    Die Rhythm Watch habe ich auch... Die ist halt nur eine Stimm-HILFE, nimmt einem das Stimmen aber nicht ab. Sie hilft mir dabei, ein Fell schnell in einen Bereich zu bringen, den ich für mich als passend herausgefunden habe. Ich nutze sie tatsächlich zum groben Vorstimmen von Toms und Snare. Für die Kick fand ich das Teil immer unbrauchbar... Das Feintuning muss dann ja sowieso mit den Ohren erfolgen, weil die Messungenauigkeiten schon mal ein Problem sind und zudem ganz offensichtlich gleiche Fellspannung nicht gleicher Ton ist...
    Auch der Drehmomentschlüssel hat bei mir in erster Linie immer mal wieder für das Stimmen der Snare eine Funktion: Auch hier benutze ich das Ding nur zum VORstimmen...


    Ich gebe Dir absolut recht, dass das OHR letztlich das Stimminstrument der ersten Wahl ist, aber es gibt Tipps und Erleichterungen, die die Vorarbeit erleichtern oder einen eben erstmal auf den WEG bringen, bestimmte Aspekte des Stimmens überhaupt erstmal WAHRZUNEHMEN....


    Ich bin immer wieder überrascht, wie teilweise grausam wenig oft sehr erfahrene und langjährige Schlagzeuger über das Stimmen wissen: Ich sehe immer noch sehr häufig die Fraktion, die ihr Wissen wohl primär aus den 70ern hat, als man eben alles mit Tempo-Tüchern zugepflastert hat, damit der Sound so richtig schön (scheisse) kurz wird... Seufz! Ich hab den Eindruck, dass nur ein Drummer von 20 sein Set stimmen kann....
    Gut, Sound ist halt eine starke Geschmacksfrage, aber wenn es nicht wirklich so gewollt ist, sondern quasi gottergeben hingenommen wird, dann mangelt es ja wohl doch am entsprechenden Wissen.


    Die Möglichkeit, rein durch Stimmtechnik Obertöne und das Ausklingverhalten (Verhältnis von Schlag- zu Resonanzfell) in den Griff zu kriegen, ist mir erst durch Videos/DVDs wirklich nahe gebracht worden...
    Ich hätte ohne all die Hilfsmittel sicher hunderte von Trial-and-Error-Versuchen mehr gebraucht... und wäre auf bestimmte Lösungen evtl. NIE gekommen.


    Ich würde daher nicht von einem Fehler sprechen, und ich bin mir sicher, dass auch Du von dem ganzen teuren Zeugs, was Du Dir in diesem Themenbereich angeschafft hast, irgendwo profitiert hast... und sei es nur, dass Du für Dich herausgefunden hast, dass Du Deinen Ohren trauen kannst ;)


    zwaengo

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    Original von seelanne
    Es gibt nen extra Video/Dvd vom guten Dave aus der neuen Reihe: How to develop your Sound ? (Tuning und Miks etc). Da ist doch wohl jede Menge drauf zum Thema, oder ?


    Ups, ich erkläre Dich zum Gott der Drum-Video-DVD-Wissenden: DIE kannte ich nicht. Ich dachte Du meintest "Back to Basics"? Dort gibt es ein ganzes Kapitel zum Thema Tuning...


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    Original von seelanne
    Interessanter Weise hatte grade Manni seinerzeit bemängelt, die DVD wäre nicht informativ genug :-).


    Dann sollte ich, nach meiner Kritik an SEINEM Video, jetzt eine DVD mit einem vierstündigen Drumsolo plus 20 Sekunden Kurz-Vorstellung meiner revolutionären Ripp-Drumhead-Tuning-Method herausbringen ;)


    zwaengo

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    Original von fwdrums
    Da gibt's natürlich noch "Drum Tuning" von Bob Gatzen
    (als Video & DVD erhältlich).


    Danke für den Tipp. Hab´s gerade bei Thomann gefunden...


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    Original von fwdrumsund Weckl erzählt in einem seiner Videos auch 'ne
    Menge über das Thema.


    Ja, das kenne ich auch. Ist aber wirklich SEHR knapp. Ist aber auch nicht der Schwerpunkt seines Videos, von daher - meine ich - auch nicht direkt vergleichbar bzw. auch keine Empfehlung, wenn es einem wirklich NUR ums Stimmen geht.


    zwaengo

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    Original von fwdrums
    Das ist alles recht & schön, letztendlich jedoch
    Trockenschwimmen. Auch wenn's schon 1000 mal gesagt wurde und den
    ein oder anderen nerven wird: Es hilft nur ausprobieren bis der Arzt kommt...


    Keep On Tunin'
    fwdrums


    Klar, darum kommt man nicht herum, aber das Medium Video/DVD kann schon beachtliche Anregungen geben, das Ausprobieren in gelenkte Bahnen zu bewegen, so dass man schneller Probleme erkennt, beheben kann oder Anregungen bekommt, WIE man bestimmte Soundvorstellungen effektiv umsetzen kann.


    Ich muss doch nicht jede Erfahrungen selbst machen, wenn mir jemand schlichtweg Tipps geben kann, wie ich nicht ständig gegen die Wand laufe...


    Mit den Lehr-DVDs ist´s ja dasselbe: Die geben mir in erster Linie auch nur Anregungen, WELCHE Herausforderungen ich mir selbst beim Üben stellen kann. Man kreist ja zyklisch immer wieder um sich selbst und braucht dann doch mal wieder etwas Input, um einen Schritt weiter zu kommen... Meine Meinung...


    zwaengo

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    Original von miles_smiles
    Ich kenne die DVD von Herrn Bohr (leider?) nicht. Was ist darüber zu sagen?


    Titel ist "Master Your Drumsound". Sie hat eine Spieldauer von 66 Minuten, wovon locker 50 oder mehr Minuten nur seine nervigen Solo-Stücke sind, die er zwischen jeden eigentlich Inhaltsteil schnippelt (eine Minute Text, dann 5 Minuten Solo-Stück).
    Um es hart zu sagen: Er hat eine Solo-CD von sich mit kurzen Textpausen gefüllt. Vermutlich weil sich sonst niemand dafür interessiert (zynischer Kommentar meinerseits).
    Seine Solo-Stücke haben nichts, aber auch gar nichts mit dem Inhalt des Videos zu tun. Der eigentliche Inhalt ist sowohl quantitativ als auch qualitativ kümmerlich.
    Wenn ich das Video nicht gebraucht sehr günstig über ebay erstanden hätte, hätte ich mich schlicht massivst verarscht gefühlt.


    Manni von Bohr stellt wirklich sehr grob und angerissen eine Stimmmethode vor, die aber viel zu wenig erläutert wird. Dazu hört man seine Erkläriungen sehr laut, den Ton der Trommeln aber fast gar nicht. Man kann also nichtmal mithören, WAS sich durch seine Methode eigentlich verändert. Technisch also schlichtweg Pfusch! Gerade bei sowas gehört der Ton der Trommel aufs Band gebannt, weil es schließlich um diesen geht. Man muss als Rezipient akustisch nachvollziehen können, was er da tut.


    Es kommt zudem ständig rüber, dass er DW-Endorser ist, was mit der Zeit penetrant wird.
    Dann stellt er angeblich verschiedene Felltypen und deren Charakteristiken vor. Wobei er tatsächlich nur zwei verschiedene Remo-Ambassador-Typen vorstellt und somit das Thema verpasst.
    Dazu kann man - ob der schlechten Aufnahme - nicht einmal anständig bei den beiden vorgestellten Felltypen die Unterschiede hören...


    Das Thema Mikrofonierung fällt fast ganz aus...


    Erwähnenswert ist lediglich "seine" Trockenstimm-Methode für die Snare... Das kennt man auch aus anderen Zusammenhängen, aber vermutlich nicht auf Video/DVD.


    Gerade Manni von Bohr hätte eine gute Chance gehabt, das Thema wirklich quantitativ und qualitativ befriedigend anzugehen, denn er hat als Chef-Red. von "Drums&Percussion" sicher viel Zeugs in den Fingern und könnte vielleicht tatsächlich mal verschiedene Felltypen im direkten Vergleich demonstrieren...


    Aber das ganze Projekt ist echt ein Reinfall, und ich kann wirklich nur jeden warnen, dafür mehr als 5.- Euro auszugeben... Die DVD kostet immerhin knapp 50 Tacken.... Frechheit!


    Die DVD von Russ Miller kostet die Hälfte und hat locker den 20-fachen inhaltlichen Wert....


    zwaengo

    Habe vor einigen Tagen per Zufall entdeckt, dass es neben der unsäglichen DVD/Video von Manni von Bohr noch eine andere DVD zum Thema "Drum Set Tuning" gibt und mir das Teil gleich mal bestellt (z.B. Amazon; hab´s aber auch schon bei ebay gesehen).
    Titel: "The Drum Set Crash Course - Tuning Edition" von Russ Miller (DVD, kein Ländercode).


    Gestern kam die DVD an, und ich hab das Ding gleich mal durchlaufen lassen.


    Mein Eindruck: 90 Minuten Einstieg ins Stimmen von Snares, Toms, Kicks; viele kleine Tipps (z.B. Bekämpfen von Obertönen, Muffling, Abhilfe bei mitraschelndem Snare-Teppich); haufenweise Tipps zur Mikrofonierung; Tipps zur Fellwahl, Regulierung der Nachschwingdauer des Teppichs etc....
    Insgesamt eine Menge Stoff, gut rübergebracht und ohne diese (siehe Manni von Bohr) extrem nervigen Solo-Egomaniac-Stücke zwischendrin. Es sind zwar immer so 10-20 Sekündige Phasen eingebaut, in denen Russ Miller mal das Set spielt, aber das hat mehr verbindenden Charakter.
    Besonders geht er auch auf offene Jazz/Bebop- und R&B/Funk-Tunings ein.


    Negativ ist vielleicht, dass immer wieder sein ganz persönlicher Geschmack rüber kommt, was nicht jedermanns Fall sein dürfte. Auch werden einige Themen nur angerissen und nicht so vertieft, wie ich es mir gewünscht hätte, aber mir ist kein anderes Video/DVD-Material bekannt, das dermassen gründlich das Thema behandelt.
    Trotzdem: Für erfahrene Drummer, die sowieso mit allen Kniffen des Tunings vertraut sind, ist das sicher nicht der Reisser, allenfalls in Teilaspekten eine Anregung. Für Einsteiger oder solche Drummer, für die das Stimmen des Sets noch mit vielen Fragezeichen verbunden ist, scheint mir diese DVD ideal geeignet...


    Ich wollte das mal nicht für mich behalten, weil ich in der Suche nichts entsprechendes gefunden habe und mir vorstellen kann, dass das auch andere von Euch interessiert.


    Und: Nein, ich habe nichts mit Vertrieb, Erzeuger, Autor oder sonstwie dieser DVD zu tun ;)


    zwaengo

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    Original von Filzkopp
    Hier gibts das Teil gezippt>>>
    wenn Du den Ordner (ich hab ihn Kit genannt) in deinen Programme-Ordner verschiebst dann wäre das Sript also:


    do shell script "cd /Applications/Kit/; java -cp KitConstructor.jar KitConstructor"


    Das war´s. Jetzt sehe ich das Icon und das Script funktioniert auch. Perfekt!
    Nun läuft das Ding auch unter Mac OS X.... Bin begeistert!


    Vielen Dank!

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    Original von Nille
    Es gibt verschiedene Hersteller, welche auch verschiedene Methoden anwenden. Manche stellen hohle sticks her, andere wiederum nicht.
    Hier alle in eine Schublade zu stecken halte ich für falsch. Man sollte einfach mal alle Modelle und hersteller durchtesten um auf ein umfassendes Fazit zu kommen.


    Aber es ging hier doch um "Carbosticks"... Das ist EIN Hersteller! Sonst hätte da Carbonsticks stehen müssen, meine ich...
    Im Prinzip hast Du natürlich recht: Es gibt verschiedene Hersteller von Carbonsticks und darunter auch welche, die z.B. immer wieder bei Ebay angeboten werden und deutlich schlechterer Qualität aber nur unwesentlich günstigeren Preises sind. Die heissen halt nicht "Carbosticks"....
    Die Dinger von Thomann sind aber meines Wissens z.B. echte Carbosticks mit Millenium-Label aufgedruckt...


    zwaengo

    Also: Ich spiele Carbosticks 5B und "Rock" (unterscheiden sich nur marginal) seit längerem und bin sehr zufrieden, da ich bisher noch keinen Bruch hatte und sie sicher schon viele hundert Stunden Betrieb hinter sich haben.
    Was ich allerdings sagen muss: Ein Drummerfreund von mir - aus der Superhartundheftig-Fraktion - hat es geschafft, die 5B-Dinger nach vielleicht 4 Stunden heftigstem Arbeitens zu killen.
    Ich selbst spiele sicher nicht so hart, aber auch keinesfalls soft, also eher im mittleren Bereich, was die Belastung der Sticks angeht.
    Für mich sind sie klasse,


    weil ich einfach keinen heftigen Stickverschleiss mehr habe,
    weil die Dinger sich fast wie Holz anfühlen,
    weil sie gut ausbalanciert sind,
    weil mir das Reboundverhalten sehr zusagt...


    Kurz: Für MICH passen sie.


    Also: Ich kann sie Dir DANN empfehlen, wenn Du nicht wirklich heftigster Knüppler bist.
    Letztlich musst Du sie einfach mal probieren. Bei etwa 15.-€/Paar sollte das ja mal drin sein, oder?


    Sticks sind nunmal eine sehr individuelle Geschichte, wo sich sicher keine generellen Aussagen machen lassen.


    Ach ja, was Hinterlassenschaften auf weissen Fellen angeht: Stimmt, auf weissen Fellen sieht man im Laufe der Zeit dunkle Rückstände, aber die habe ich bei Holzsticks auch. Zwar nicht so stark, aber doch auch. Da ich nur auf der Snare ein weisses Fell habe, juckt mich das nicht. Für mich überwiegen die Vorteile.
    Übrigens, bei besagtem Stickkiller-Freund brachen die Dinger einfach glatt durch... direkt an der schwächsten Stelle, glatt und ohne Splitter...


    zwaengo

    Super, aber kannst Du das Script vielleicht gestufft hinterlegen. Ich fürchte, da ist was im Netz verloren gegangen, so dass es deshalb hier nicht funktioniert. Es lässt sich auch nicht mehr mit dem Script-Editor bearbeiten...


    Danke und klasse Arbeit, wenn es denn wirklich laufen sollte ;)


    zwaengo

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    Original von LarsKrachen


    Ach ja, bitte die neue Version unter Unix und Mac testen und kurz Bescheid geben!!!


    Ich kriegs auf´m Mac unter Mac OS X 10.4 mit Java 1.4.2 und 1.5 nicht zum Laufen...


    Geht´s bei irgendwem mit ´nem Mac?


    In meiner VirtualPC-Umgebung unter XP geht´s einwandfrei, aber das ist ja nicht das, was ich will ;)


    zwaengo

    Hier meine Meinung:


    1.: Stewart Copeland, Ian Paice, Ringo Starr, Keith Moon, John Bonham


    2.: Nicht so mein Ding, aber: Buddy Rich, Gene Krupa


    3.: Auch nicht mein Ding, aber: Dan Gottlieb


    4.: Stewart Copeland, Mik Glaisher (Comsat Angels), Chad Smith


    5.: John Dolmayan


    6.: Marco Minnemann


    7.: Stewart Copeland, John Blackwell


    8.: Thomas Lang, Marco Minnemann


    9.: Stewart Copeland, Rock Savage


    Extra-Rubrik "nationaler Drummer" vielleicht noch?


    zwaengo