Beiträge von zwaengo

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    Original von Double Bass
    Moin,
    Wollte nochmal sagen, dass ich auch sehr an Erfahrungsberichten mit den Studios interessiert wär. Bevorzugt von dem 18" China und den größeren Crashes (18"...)


    Thx


    Habe gestern ein Zultan 18er- und ein 14er-China bekommen.
    Kurz: Das 18er ist genial! Das 14er ein Totalausfall!


    Das 18er ist eher mäßig verarbeitet, sehr dünn, scheinbar B20-Bronze, sieht deutlich nach Handhämmerung und Handabdrehen aus, verzeichnet auch einige Unregelmässigkeiten...


    Klanglich ist es absolut genial, wenn man bei Chinas Wert legt auf schnellen Attack, kurzes Sustain und durchsetzungsfähigen Sound...


    Ich vermute recht große Klangunterschiede innerhalb desselben Typs, da bei dieser Verarbeitung wohl kaum zwei exakt gleiche Becken entstehen werden...


    Das 18er China von Zultan wird definitiv mein Haupt-China werden!


    Ich hoffe, das beantwortet schon mal einen Teil Deiner Frage...


    zwaengo

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    Original von TheBeginner
    @ alle Cymbalspezialisten hier im Forum


    Wollte nur mal in die Runde fragen, ob wer Erfahrung/gen mit der "Aja" Serie von Zultan gemacht hat ?
    http://www.musik-service.de/drum-shop/Cymbals.htm


    Jupp, habe mir - aufgrund des SEHR günstigen Preises - einfach mal ein 14er- und ein 18er-China bestellt. Hatte aus verschiedenen Quellen erfahren, dass die Chinas sehr brauchbar sein sollen - ähnlich wie bei einigen Stagg-Serien...
    Nun, gestern kamen sie an und ich habe sie natürlich ausgiebig getestet:
    Die Verarbeitung ist nicht so dolle, da man überall kleine Unregelmässigkeiten sieht. Das Material scheint tatsächlich B20-Bronze zu sein...
    Die Chinas sind aber auch sehr dünn, weshalb ich - bei besagten Unregelmässigkeiten - von nicht gerade ewiger Lebensdauer ausgehe.


    Klanglich ist das 18er-China eine absolute Granate!!! Das Ding stellt alles in den Schatten, was ich letzte Woche beim ausgiebigen Testen bei Amptown an Chinas aller Preisklassen und Markennamen in die Finger bekommen habe (einschließlich Zidjian Orientals!). Ist absolut erste Wahl, wenn man auf einen schön trashigen Chinasound steht, der eine sehr direkten Attack und ein kurzes Nachklingen hat... Setzt sich super durch!
    Das 14er-China ist dagegen ein Totalausfall! Das macht nur komisch "Käng!", ist weder trashig noch sonstwie mit Charakter versehen...
    Da beide Becken sehr dünn sind und zudem noch ungenau produziert wirken, gehe ich davon aus, dass die Unterschiede zwischen jeweils gleichen Typen groß sein werden.
    Da der Preis echt lau ist (keine 40 Euro!), kann man sicherlich mal auf Verdacht bestellen. Ansonsten ist das Ausprobieren vor dem Kauf sicherlich zu empfehlen...


    Vom 18er bin ich jedenfalls so begeistert, dass ich das definitiv in mein Setup integrieren werde (Sonst nur Masterwork und Paiste-Dimensions).


    Zu allen anderen Zultans kann ich nichts sagen, aber wenn die auch so verarbeitet sind, wie die Chinas, kann ich mir nicht vorstellen, dass Crashs oder Rides wirklich sauber klingen werden...
    Hängt wohl sehr vom Einzelfall ab...


    zwaengo

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    Original von TheK
    Also mich würde das 22" RockRide reizen, weil's günstig ist. Habe leider aber noch nicht die Möglichkeit gehabt, die pst5 irgendwo zu testen. Habe aber überraschenderweise nur positives über die Serie gehört. Sollte hier jemand was aus der pst5 Serie besitzen, bitte mal Feedback geben!


    hab das 22" RockRide (PST5) gestern mal bei Amptown getestet: Hat mir sehr gut gefallen!!!
    Alle anderen, d.h. Crashs, Chinas, HiHats, Full Ride etc. konnten mich gar nicht überzeugen.
    Das RockRide hat aber eine sehr schöne, klar definierte und laute Kuppe, schaukelt sich nicht unangenehm auf und setzt sich gut durch...
    Definitiv besser als alles, was ich bisher in der Preisklasse gehört habe... Und auch viele weitaus teurere Konkurrenten müssen sich das sehr warm anziehen...


    Schade, dass der Rest der Serie so deutlich abfällt... Das klingt zu sehr nach 802 oder Alpha....
    Ich gehe so weit, zu behaupten, dass das 22"er RockRide locker das entsprechende Alpha schlägt und sehr nahe an die Dimensions ran kommt...


    zwaengo

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    Original von Nokturn
    Guck dir die Masterwork Serien an. Sehr günstige und professionelle Teile. Ich bin damals mit 300 Euro in den Laden gegangen um mir eine Crash zu kaufen (kein Peislimit) und bin mit einer 16" Masterwork Custom rausgegangen, für 140 Euro (mit Rabatt). Sonst glaube ich 160 Euro. War die beste Crash im Sortiment (hab alle getestet, Z, Sab, Paiste, Anatolian). Allerdings musst darfst Du nicht blind kaufen, weil bei Masterwork eben jedes 16" Custom Crash anders klingt.
    Nokturn


    GENAU wie bei mir: Ich bin auch ohne Geldlimit ein Crash-Becken suchen gegangen, habe mich fast einen ganzen Tag lang durch alle Marken und Preisklassen getestet und bin am Ende mit dem 16"er-Masterwork-Custom rausgegangen. Immer noch mein Lieblingscrash.


    Der absolute Hammer ist für mich aber das 10"er-Masterwork-Thalles-Splash... DAS würde ich NIE wieder hergeben...


    Inzwischen habe ich 8 Masterwork-Becken und bin mit denen derbst zufrieden. Eine Ausnahme gibt es aber doch: Ich fand in keiner Masterwork-Serie ein Ride, das mich wirklich befriedigt hat. Die scheinen alle eher auf die Jazzer zu schielen...


    Aber testet das Zeugs unbedingt mal an...


    zwaengo

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    Original von EyE][oRe
    vielleicht verwechselst du die 3000er mit den 2000ern... aber die 3000er waren die spitzenserie von paiste. edit: mind. kurzzeitig, aus oben genannten gründen...


    Shit! Ich nehme alles zurück! Du hast absolut recht. Ich habe eben nochmal nachgesehen. Ich habe noch zwei Becken aus der Serie, von der ich meinte, es seien 3000er: Es sind tatsächlich 2000er!
    Ich gestehe schamvoll, dass ich einem Synapsen-Kollaps erlegen bin und die 3000er für die 2000er gehalten habe. Jetzt frage ich mich gerade nur selbst, ob die anderen vermeintlichen 3000er, die ich meinte gehört zu haben, etwa auch 2000er waren?


    4000er-zwaengo

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    Original von Hochi


    Zwängo, 3000 ist eine professionelle Top-Serie, ebenso wie 2002, Signature Line usw. Für 95 Euro ist das definitiv ein super Schnäppchen. Dass dir persönlich diese Becken nicht zusagen, mag zwar sein, tut aber momentan null zur Sache.


    Moment, die waren doch DEUTLICH günstiger als die 2002 oder die Signatures... Müsste mich da schon sehr irren... Ist ja schon ein Weilchen her, dass es die gab....
    Wie auch immer: Ich find´s schon angebracht, die Qualität in Frage zu stellen, wenn sich mir eine solche nie erschlossen hat. Bei den 3000ern war es nicht so, dass sie mir einfach nur nicht gefallen haben, sondern ich fand immer, dass die irgendwie klanglich eher nach gehobener Einsteigerklasse klangen...
    Vielleicht hatte ich ja immer nur die falschen 3000er in der Hand, aber soviel Ausschuss kann es doch nun auch wieder nicht geben....
    Die Qualität der 2002er oder Signatures würde ich genau so wenig in Frage stellen, wie die der Dimensions-Serie. Da gibt es auch immer wieder welche, die mir gar nicht gefallen, aber billig klingen tun sie nicht...


    Mir ist aber wirklich neu, dass die 3000er eine Spitzen-Serie gewesen sein soll... Kläre mich bitte auf!
    Ich würde sie in etwas mit dem vergleichen, was derzeit die Alpha-Serie darstellt.


    Ciao, zwaengo

    Mein persönlicher Favorit wird zum einen immer Stewart Copeland sein: Geiler Drum-Sound, fast egal auf welchem Album...


    Aber ganz speziell dieser hier:


    Mik Glaisher (Comsat Angels) auf "Sleep no more" (LP,CD; 1981): Perfekt!


    Ansonsten mag ich in der härteren Gangart sehr den Sound von John Dolmayan, vor allem auf "Toxicity"...


    und (Kopf einzieh) Metallica-Lars auf "St.Anger" ;)
    Nein, wirklich, kling völlig krank die Snare, aber ist immer wieder klasse, wie sie sich durch alles durchschneidet. Voll auf die Nuss!

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    Original von memdee
    Und jetzt, seit heute, meinem Geburtstag, neu: auf meine DW7002PT DoFuMa :)


    Vielleicht etwas gewagt, oder? Die solltest Du doch erstmal so richtig auf Dauer stressen und testen...
    Nicht, dass Du nächste Woche schimpfst: "Das Ding habe ich nach 2 Std. Spiel komplett zerlegt!" ;)


    zwaengo

    Ich schwöre auf...


    meine Tama G-Shell Kupfer Snare...


    mein 10"-Masterwork Thalles Splash (mein allerliebstes Teil überhaupt)


    Carbosticks 5B


    ...tja, alles andere ist fein und gut, aber die obigen Teile würde ich nicht mehr hergeben und kann mir kaum vorstellen, mich von denen nochmal zu trennen...


    zwaengo

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    Original von Rockpommel


    Wenn ich mich richtig entsinne, gabs mal vor Jahren im Fachblatt eine CD als Beilage, in dem er genau das tat.
    Möglicherweise habe ich das Ding noch zu hause...


    Interessant! Mensch, wie lange ist das Fachblatt eigentlich schon tot?
    Hab neulich mal meine erste Ausgabe gefunden: April 1978! Sehr lustig! Da hat sich doch gewaltig was verändert seit der Zeit.... Manni hat auch noch mehr Haare ;)


    zwaengo


    Das habe ich nicht anders gemacht und mache das gelegentlich immer noch. Ich erwarte allerdings nicht, irgendwo die Rundum-glücklich-Lösung zu finden, sondern eben mehr, dass ich hier und da Ergänzungen zu meinem derzeitigen Wissensstand bekomme.
    Von jeder DVD/Video habe ich irgendein kleines Fitzelchen Info bekommen, das teilweise genau die Verbindung zwischen schon vorhandenen Info-Fetzen geschaffen hat.
    Die Rhythm Watch habe ich auch... Die ist halt nur eine Stimm-HILFE, nimmt einem das Stimmen aber nicht ab. Sie hilft mir dabei, ein Fell schnell in einen Bereich zu bringen, den ich für mich als passend herausgefunden habe. Ich nutze sie tatsächlich zum groben Vorstimmen von Toms und Snare. Für die Kick fand ich das Teil immer unbrauchbar... Das Feintuning muss dann ja sowieso mit den Ohren erfolgen, weil die Messungenauigkeiten schon mal ein Problem sind und zudem ganz offensichtlich gleiche Fellspannung nicht gleicher Ton ist...
    Auch der Drehmomentschlüssel hat bei mir in erster Linie immer mal wieder für das Stimmen der Snare eine Funktion: Auch hier benutze ich das Ding nur zum VORstimmen...


    Ich gebe Dir absolut recht, dass das OHR letztlich das Stimminstrument der ersten Wahl ist, aber es gibt Tipps und Erleichterungen, die die Vorarbeit erleichtern oder einen eben erstmal auf den WEG bringen, bestimmte Aspekte des Stimmens überhaupt erstmal WAHRZUNEHMEN....


    Ich bin immer wieder überrascht, wie teilweise grausam wenig oft sehr erfahrene und langjährige Schlagzeuger über das Stimmen wissen: Ich sehe immer noch sehr häufig die Fraktion, die ihr Wissen wohl primär aus den 70ern hat, als man eben alles mit Tempo-Tüchern zugepflastert hat, damit der Sound so richtig schön (scheisse) kurz wird... Seufz! Ich hab den Eindruck, dass nur ein Drummer von 20 sein Set stimmen kann....
    Gut, Sound ist halt eine starke Geschmacksfrage, aber wenn es nicht wirklich so gewollt ist, sondern quasi gottergeben hingenommen wird, dann mangelt es ja wohl doch am entsprechenden Wissen.


    Die Möglichkeit, rein durch Stimmtechnik Obertöne und das Ausklingverhalten (Verhältnis von Schlag- zu Resonanzfell) in den Griff zu kriegen, ist mir erst durch Videos/DVDs wirklich nahe gebracht worden...
    Ich hätte ohne all die Hilfsmittel sicher hunderte von Trial-and-Error-Versuchen mehr gebraucht... und wäre auf bestimmte Lösungen evtl. NIE gekommen.


    Ich würde daher nicht von einem Fehler sprechen, und ich bin mir sicher, dass auch Du von dem ganzen teuren Zeugs, was Du Dir in diesem Themenbereich angeschafft hast, irgendwo profitiert hast... und sei es nur, dass Du für Dich herausgefunden hast, dass Du Deinen Ohren trauen kannst ;)


    zwaengo

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    Original von seelanne
    Es gibt nen extra Video/Dvd vom guten Dave aus der neuen Reihe: How to develop your Sound ? (Tuning und Miks etc). Da ist doch wohl jede Menge drauf zum Thema, oder ?


    Ups, ich erkläre Dich zum Gott der Drum-Video-DVD-Wissenden: DIE kannte ich nicht. Ich dachte Du meintest "Back to Basics"? Dort gibt es ein ganzes Kapitel zum Thema Tuning...


    Zitat

    Original von seelanne
    Interessanter Weise hatte grade Manni seinerzeit bemängelt, die DVD wäre nicht informativ genug :-).


    Dann sollte ich, nach meiner Kritik an SEINEM Video, jetzt eine DVD mit einem vierstündigen Drumsolo plus 20 Sekunden Kurz-Vorstellung meiner revolutionären Ripp-Drumhead-Tuning-Method herausbringen ;)


    zwaengo

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    Original von fwdrums
    Da gibt's natürlich noch "Drum Tuning" von Bob Gatzen
    (als Video & DVD erhältlich).


    Danke für den Tipp. Hab´s gerade bei Thomann gefunden...


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    Original von fwdrumsund Weckl erzählt in einem seiner Videos auch 'ne
    Menge über das Thema.


    Ja, das kenne ich auch. Ist aber wirklich SEHR knapp. Ist aber auch nicht der Schwerpunkt seines Videos, von daher - meine ich - auch nicht direkt vergleichbar bzw. auch keine Empfehlung, wenn es einem wirklich NUR ums Stimmen geht.


    zwaengo

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    Original von fwdrums
    Das ist alles recht & schön, letztendlich jedoch
    Trockenschwimmen. Auch wenn's schon 1000 mal gesagt wurde und den
    ein oder anderen nerven wird: Es hilft nur ausprobieren bis der Arzt kommt...


    Keep On Tunin'
    fwdrums


    Klar, darum kommt man nicht herum, aber das Medium Video/DVD kann schon beachtliche Anregungen geben, das Ausprobieren in gelenkte Bahnen zu bewegen, so dass man schneller Probleme erkennt, beheben kann oder Anregungen bekommt, WIE man bestimmte Soundvorstellungen effektiv umsetzen kann.


    Ich muss doch nicht jede Erfahrungen selbst machen, wenn mir jemand schlichtweg Tipps geben kann, wie ich nicht ständig gegen die Wand laufe...


    Mit den Lehr-DVDs ist´s ja dasselbe: Die geben mir in erster Linie auch nur Anregungen, WELCHE Herausforderungen ich mir selbst beim Üben stellen kann. Man kreist ja zyklisch immer wieder um sich selbst und braucht dann doch mal wieder etwas Input, um einen Schritt weiter zu kommen... Meine Meinung...


    zwaengo

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    Original von miles_smiles
    Ich kenne die DVD von Herrn Bohr (leider?) nicht. Was ist darüber zu sagen?


    Titel ist "Master Your Drumsound". Sie hat eine Spieldauer von 66 Minuten, wovon locker 50 oder mehr Minuten nur seine nervigen Solo-Stücke sind, die er zwischen jeden eigentlich Inhaltsteil schnippelt (eine Minute Text, dann 5 Minuten Solo-Stück).
    Um es hart zu sagen: Er hat eine Solo-CD von sich mit kurzen Textpausen gefüllt. Vermutlich weil sich sonst niemand dafür interessiert (zynischer Kommentar meinerseits).
    Seine Solo-Stücke haben nichts, aber auch gar nichts mit dem Inhalt des Videos zu tun. Der eigentliche Inhalt ist sowohl quantitativ als auch qualitativ kümmerlich.
    Wenn ich das Video nicht gebraucht sehr günstig über ebay erstanden hätte, hätte ich mich schlicht massivst verarscht gefühlt.


    Manni von Bohr stellt wirklich sehr grob und angerissen eine Stimmmethode vor, die aber viel zu wenig erläutert wird. Dazu hört man seine Erkläriungen sehr laut, den Ton der Trommeln aber fast gar nicht. Man kann also nichtmal mithören, WAS sich durch seine Methode eigentlich verändert. Technisch also schlichtweg Pfusch! Gerade bei sowas gehört der Ton der Trommel aufs Band gebannt, weil es schließlich um diesen geht. Man muss als Rezipient akustisch nachvollziehen können, was er da tut.


    Es kommt zudem ständig rüber, dass er DW-Endorser ist, was mit der Zeit penetrant wird.
    Dann stellt er angeblich verschiedene Felltypen und deren Charakteristiken vor. Wobei er tatsächlich nur zwei verschiedene Remo-Ambassador-Typen vorstellt und somit das Thema verpasst.
    Dazu kann man - ob der schlechten Aufnahme - nicht einmal anständig bei den beiden vorgestellten Felltypen die Unterschiede hören...


    Das Thema Mikrofonierung fällt fast ganz aus...


    Erwähnenswert ist lediglich "seine" Trockenstimm-Methode für die Snare... Das kennt man auch aus anderen Zusammenhängen, aber vermutlich nicht auf Video/DVD.


    Gerade Manni von Bohr hätte eine gute Chance gehabt, das Thema wirklich quantitativ und qualitativ befriedigend anzugehen, denn er hat als Chef-Red. von "Drums&Percussion" sicher viel Zeugs in den Fingern und könnte vielleicht tatsächlich mal verschiedene Felltypen im direkten Vergleich demonstrieren...


    Aber das ganze Projekt ist echt ein Reinfall, und ich kann wirklich nur jeden warnen, dafür mehr als 5.- Euro auszugeben... Die DVD kostet immerhin knapp 50 Tacken.... Frechheit!


    Die DVD von Russ Miller kostet die Hälfte und hat locker den 20-fachen inhaltlichen Wert....


    zwaengo

    Habe vor einigen Tagen per Zufall entdeckt, dass es neben der unsäglichen DVD/Video von Manni von Bohr noch eine andere DVD zum Thema "Drum Set Tuning" gibt und mir das Teil gleich mal bestellt (z.B. Amazon; hab´s aber auch schon bei ebay gesehen).
    Titel: "The Drum Set Crash Course - Tuning Edition" von Russ Miller (DVD, kein Ländercode).


    Gestern kam die DVD an, und ich hab das Ding gleich mal durchlaufen lassen.


    Mein Eindruck: 90 Minuten Einstieg ins Stimmen von Snares, Toms, Kicks; viele kleine Tipps (z.B. Bekämpfen von Obertönen, Muffling, Abhilfe bei mitraschelndem Snare-Teppich); haufenweise Tipps zur Mikrofonierung; Tipps zur Fellwahl, Regulierung der Nachschwingdauer des Teppichs etc....
    Insgesamt eine Menge Stoff, gut rübergebracht und ohne diese (siehe Manni von Bohr) extrem nervigen Solo-Egomaniac-Stücke zwischendrin. Es sind zwar immer so 10-20 Sekündige Phasen eingebaut, in denen Russ Miller mal das Set spielt, aber das hat mehr verbindenden Charakter.
    Besonders geht er auch auf offene Jazz/Bebop- und R&B/Funk-Tunings ein.


    Negativ ist vielleicht, dass immer wieder sein ganz persönlicher Geschmack rüber kommt, was nicht jedermanns Fall sein dürfte. Auch werden einige Themen nur angerissen und nicht so vertieft, wie ich es mir gewünscht hätte, aber mir ist kein anderes Video/DVD-Material bekannt, das dermassen gründlich das Thema behandelt.
    Trotzdem: Für erfahrene Drummer, die sowieso mit allen Kniffen des Tunings vertraut sind, ist das sicher nicht der Reisser, allenfalls in Teilaspekten eine Anregung. Für Einsteiger oder solche Drummer, für die das Stimmen des Sets noch mit vielen Fragezeichen verbunden ist, scheint mir diese DVD ideal geeignet...


    Ich wollte das mal nicht für mich behalten, weil ich in der Suche nichts entsprechendes gefunden habe und mir vorstellen kann, dass das auch andere von Euch interessiert.


    Und: Nein, ich habe nichts mit Vertrieb, Erzeuger, Autor oder sonstwie dieser DVD zu tun ;)


    zwaengo

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    Original von Filzkopp
    Hier gibts das Teil gezippt>>>
    wenn Du den Ordner (ich hab ihn Kit genannt) in deinen Programme-Ordner verschiebst dann wäre das Sript also:


    do shell script "cd /Applications/Kit/; java -cp KitConstructor.jar KitConstructor"


    Das war´s. Jetzt sehe ich das Icon und das Script funktioniert auch. Perfekt!
    Nun läuft das Ding auch unter Mac OS X.... Bin begeistert!


    Vielen Dank!