Auch wenn es vielleicht OT ist, den Beitrag von Drumstudio nehme ich als Anstoss für folgende Gedanken:
Ich stelle mal in den Raum, dass manche Leute - und seien sie auch noch so renomiert - bewusst bescheißen und nachher darauf hoffen, mit der Nummer durchzukommen.
Beim Online-Gebrauchtwarenhandel ist es aber auch immmer schwierig wenn nicht unmöglich, dass beide Parteien sich vom ursächlichen Gegenstand ein identes Bild machen, da hierzu zumeist nur Fotos und Beschreibungstexte die einzige Möglichkeit sind.
Beispiel 1: Ich wiederhole mich nur ungern, aber als ich die Sonor D454 damals hier erworben habe, hat der Verkäufer diese Snare als Phonic angeboten, und nach meiner Rückfrage bzgl. der Anzahl der Stimmschrauben (8 oder 10) scheinbar nicht mal bis zehn zählen können. Gleichzeitig war er damals bei Sonor-Fachthemen immer an vorderster Front zu finden. Seltsam.
Beispiel 2: Ich verkaufte hier letztens eine für mich neuwertige Snare, der Käufer empfand die (minimalen?) Gebrauchspuren aber dann doch als nicht mehr so neuwertig. Beim nächsten mal werde ich aus eigenem Interesse wohl noch besser kommunizieren und dokumentieren. Für mich war keine böse Absicht dahinter, aber manchmal ist halt das subjektive Empfinden ganz anders. Ich hab fast nur noch Vintage-Kram, und ein Kratzer hier und dort ist einfach normal. Bei Oldtimern liegt "Patina" ja auch voll im Trend.
Was ich damit sagen will:
- Eklatante Fehllieferungen wie z.B. vom Threadstarter hier beschrieben, sind für mich niemals blöder Zufall, oder begründet durch Stress, wegen viel um die Ohren und haste nicht gesehen. Hier gehts einfach ums abzocken, und solchen Typus Menschen hasse ich zutiefst.
- Manchmal divergiert halt einfach aus den gegebenen Umständen die Meinung zwischen beiden Geschäftspartnern. Doch dann sollten beide Parteien daran interesiert sein, die Sache schnell klarzustellen und aus der Welt zu schaffen.
Das Two mit seinem Geschäftspartner wohl auf Beispiel 1 getroffen ist, stand vermutlich schon mit Abgabe des Höchstgebotes fest.