Diesen Monat ist es aber gar heftig mit lohnenswerten Veröffentlichungen...
1.) Thom Yorke - The Eraser
2.) Muse - Black Holes and Revelations
3.) Pink Floyd - P.u.l.s.e. (DVD)
Rezis gibts keine, weil hab noch nix angehört bzw. -geguckt...
Edith: So, hab mal beide Alben durchgehört:
zu 1.) Thom York hat exakt das Album gemacht, welches Radiohead mit dem letzten (Hail to the Thief) nicht hinbekommen haben. Ich sehe darin nämlich die logische und zudem noch perfekte Weiterführung des Kid-A/Amnesic Konzeptes. Ich bin begeistert, jetzt schon. Wer also die beiden genannten Alben mochte, kann hier bedenkenlos zugreifen. Ich hoffe derweil mal auf eine Kooperation von Herrn York und Frau Bjork, das wäre dann wohl der musikalische Gipfel des Electronic-Eigenbrötlertums...
zu 2.) Ich verstehe nicht, was an dem Album so extrem anders sein soll, dass die Kritiken hier und auch anderswo teilweise so zwiespältig ausfallen. Gut, auch hier kommt die Elektronik nicht zu kurz, doch das alles ist nach wie vor Muse, mit allem was diese Band so eigenständig macht. Bisher war jedes Album dieser Band konsequent anders und weiterentwickelter als dessen Vorgänger, so auch hier. Ich kann zwar noch kein endgültiges Fazit ziehen, aber Black Holes and Revelations wird mich nicht enttäuschen, sagt zumindest mein Bauchgefühl.
Edith 2: Und weil die CD gerade in Griffweite lag, hab ich auch mal in das Debut von Wolfmother reingehört. Wenn selbst unser Bassist bereits mitbekommen hat, dass diese Band angeblich toll sein soll, dann weiß man, dass die Hype-Keule wieder zugeschlagen hat. Er interessiert sich sonst nicht die Bohne für diese Musikrichtung, aber die Werbeindustrie schein hier ganze Arbeit geleistet zu haben. Denn was diese Band so großartig machen soll, erschließt sich mir beim besten willen nicht. Ich höre in diesem Falle dann doch lieber die Originalbands aus den Siebzigern, als dass ich auf diese Coverband zurückgreifen müsste.