Beiträge von rubeatz

    Marcel Römer erzählte mir von einem optisch eher indisch wirkenden Trommler - der wohl sagenhaft in die Band passt.
    Ich habe Phoenix 2005 mit Lawrence Clais gesehen und mir im Netz ein Foto von Thomas Hedlund abgeschaut. Beide passen nicht auf obige Beschreibung :)

    Da ich mich gerne im drummerforum bewege, möchte ich hier schon grob mal meine Workshop-Inhalte von Drums & Percussion Paderborn veröffentlichen.
    Mein Ziel: euch ein stilungebundenes Inspirationspacket zusammenzuschnüren, bei dem jeder was mitnehmen kann!



    Samstag 10.Mai
    (10.30-12h Raum5)
    Die persönliche "Soundlibrary" Part1
    Imitation elektronischer/programmierter Sounds auf dem AKUSTISCHEN Drumset. Verschiedene Klangzonen, fantasievoll eingesetztes Schlag-Material, kreative Auflagen & Modifikationen,
    (20h Konzert im Heinz Nixdorf MuseumsForum)


    Sonntag, 11. Mai
    (10.15-12h Raum5)
    Die persönliche "Soundlibrary" Part2
    DIe Integration von elektronischen Klängen: E-Drums (ich bringe mein Roland SPD-S mit), Trigger, Effektgeräte (vorallem meine geliebten Echo-Geräte...),
    (13.15-14.45h Raum5)
    Die Klänge zu einem Groove zusammensetzen
    Eigene Groovepatterns kreieren und auf die Klischees diverser elektronischer Genres zurückgreifen.
    Hin- und Raushören, was auf deiner Lieblingsaufnahme denn so getrommelt/gebastelt wurde. Kernaussage entdecken und die wesentlichen Bausteine extrahieren.
    (15.15-16.15h Raum5)
    Elektronische Hilfsmittel
    Zuspieler (Computer-Sequenzer à la Logic, mp3-Player) & fortgeschrittene Computeranwendung (à la Ableton Live).
    (16.30-17.45h Raum5)
    Die Klänge und Hilfsmittel zu einem Groove zusammensetzen Part 2
    Typische e-Beats werden für die Live-Situation umgesetzt.


    Montag, 12. Mai
    (10.15-12h Raum5)
    Die musikalische Aussage: Lernen von der DJ-Kultur
    rhythmische Klischees, Genre-typische Produktionsweisen, kreativer Missbrauch (Studio als Labor) als Inspirationsquelle:
    Loop-Ästhetik, Pattern-Struktur, Mute-Schablonen, Spannungsbogen, Artist/Audience
    (13.15-14.45h Raum5)
    Die musikalische Aussage: DEIN Style
    Balance innerhalb deiner Instrumente, deines Grooves (Lautstärke, Dynamik, Frequenzen, Dichtheit, Tightness), Song-Kontext (Aufbau, Flow)


    Alle Workshopinhalte werden natürlich in den Kontext verschiedener e-Beats gestellt, also: Hip Hop & Rare Grooves / Four on the Floor (Disco, House, Techno) / Drum'N Bass & Breakbeats / Dub


    Vorort werden zwei Drumsets stehen. Ich werde also nicht nur erzählen und zeigen...
    Zur Bebilderung und Untermalung möchte ich zusätzlich eine kleine Hörstation mit massgeblichen e-Beats Titeln aufstellen, und wenn es mein Kofferraum zulässt bringe ich noch eine kleine Auswahl passender Bücher mit, äh: meins natürlich auch :)
    Lasst euch inspirieren. Ich freue mich!
    Oli


    PS. Wer sich im Vorfeld schon mal – unverbindlich und umsonst - in meine Welt begeben möchte, dem sei mein blog empfohlen (siehe Signatur), bzw. daraus, ein paar ausgewählte Beiträge:
    http://87bpm.wordpress.com/2007/11/10/dj-drummer-verbund/
    http://87bpm.wordpress.com/2008/03/10/discjamming/
    http://87bpm.wordpress.com/2007/03/27/spd-s-kniffs/
    http://87bpm.wordpress.com/2007/02/28/logic-im-livebetrieb/
    http://87bpm.wordpress.com/2007/05/24/efx-drumming/
    http://87bpm.wordpress.com/downloads/


    Und wenn Fragen auftauchen: bitte - gerne!

    Ich war an zwei Tagen dort.


    Am Mittwoch sogar richtig lang.
    Da bin ich schon um halb Neun eingelaufen, und war leicht irritiert, an Stelle des üblichen Schlagwerk-Clusters, von eher feineren Klängen verschiedener Akkuschrauber umringt zu werden.
    Im Laufe des Tages habe ich dann bei Meinl Cymbals vier Stunden lang getrommelt. Glücklicherweise am besten Platz, den eine Musik-Messe so bieten kann: in einem völlig schallisoliertem Aquarium (ohne Wasser, klar-), frei von Störgerräuschen, dafür klimatisiert. Dort habe ich einen bunten elektronischen Querschnitt (plus dezenter Jazz-Streusel) mit dem akustischen Schlagzeug und Echoeffekten begleitet. Ein clubbiger Jam mit Spaß. Am Ende auch trotz einiger Blessuren an Körper & Equipment. (Videoeindrücke der ersten zwei Titel: 1, 2)


    Der einzige Wermutstropfen: der ins Publikum übertragene Sound wird ständig von der db-kontrollierenden Messe-Polizei überwacht und auf bessere Handy-Radio-Lautstärke gestutzt, so dass Energie und Dynamik in der Kabine eher optisch als akustisch erfasst werden müssen.


    Nach Messeschluss gab es noch eine ruhige (= angenehme) Feier anlässlich des 20 jährigen Sticks Jubiläum. Ein relaxtes Feierabendgetränk mit Daniel Schild und Marcel Römer (meinem vermeintlichen Trommel-Bruder)...


    Am Donnerstag Nachmittag musste ich nochmal aufs Messegelände, um den geliehenen DJ-Mixer zurückzubringen. Konnte dadurch noch die letzte Trommel-Show von Jost Nickel mitnehmen, und die Yamaha-Groove-All-Stars in der Festhalle bestaunen (Highlights dort: Tommy Aldridge, das Drummer-Doppel von Rick Marotta und Wolfgang Haffner und folgende Videoeinspielung).


    Zum Schluß natürlich auch meine diesjährigen Equipment Entdeckungen.
    Ganz vorne der Ecler Nuo 2.0 DJ-Mixer, der mich auf neue Spielkonzepte gebracht hat.
    Mackie hat endlich ein kleines Pult am Start (402VLZ3 bzw. 802VLZ3), das ich gerne mal für meine Echokonzepte testen würde.
    Bei Meinl Percussion hat mich die Fuß-Cabasa faszinert; sowie deren antennenartige Wah-Wah-Spirale/Feder (Helix Bowl) und ihr Wah-Wah-Shaker (die habe ich mir auch gleich mal für meine Performance geliehen). Im Beckenwald gefielen mir besonders: die neuen Generation X China Crashes und die 15" B20 Hihats (und natürlich mein Cymbal-Ensemble in der Kabine: 14" Byzance Traditional Medium Hihats, 16" Byzance Jazz Extra Thin Crash, 18" Byzance Jazz Extra Thin Crash, 20" Byzance Club Ride, 10" Drumbal). Bei Tama reizt mich die 14x12Bassdrum des Metro-Jam-Kits, das Natural Cordia Finish erinnert mich schwer an meine Trommeljugend...


    Gerne hätte ich mir noch das 2Box E-Drum angeschaut, das Yamaha Tenori On in die Hand genommen und einen Abstecher in die Gitarrenhalle gemacht (denn Arne von Brill, der die Diamond Pedale vertreibt, erzählte mir von einem neuen Memory Lane 2 Echo)...


    DIESEN Bericht inklusive Links, hier:
    http://87bpm.wordpress.com/200…/mume-08-so-wars-bei-mir/


    lg von Oli

    Zitat

    Original von Johann69


    Um das Ding mit den Fingern zu spielen ist es wohl nicht gebaut.
    Schon klar. Die Gummipads sind ziemlich dick und dämpfen schon sehr stark.
    Bin trotzdem über weitere Tips hocherfreut.


    dafür (=finger) würde ich eher die control-einheit der mpc verwenden (mpd-16/mpd-24)

    im prinzip könntest du es auch über die velocity bzw. threshold lösen, d.h. der der trigger wird nur bei heftigem backbeat ausgelöst.
    erfordert halt konzentriertes/kontrolliertes spiel...
    und für stücke, in denen kein trigger erwünscht ist, schaltest du im abelton von hand auf einen "leeren" slot.


    aber ich würde auch die fuss-schalter variante verwenden.
    ps. ein volumenpedal/an-aus-schalter bzw. eine a-b-box würde auch nach dem soundmodul funktionieren.


    lg von oli

    Hi Patrick,
    wenn du auf der Suche nach einem portablen Vierspur-Player bist, würde ich ein Modell mit Flashspeicher anstelle einer Hard Disk vorziehen.


    Ich suche auch schon seit geraumer Zeit einen Flash-basierten Player, der drei Spuren gleichzeitig und getrennt rausschicken kann: Also, Stereo-Pärchen via DI zum FOH (und aus der DI gesplittet in mein Monitorpuilt), Clicktrack in mein Monitorpult.
    Habe diesbezüglich nichts gefunden. Die meisten Geräten verfügen nur über einen Stereo-Ausgang. Meist leider parallel zum Kopfhörerausgang.
    Wenn es einen Flash-basierten Player gibt bei dem sich ein vom Stereoausgang getrennter Mix (Stereoausgang plus Click), würde mich das auch stark interessieren.


    Wenn du ein Laptop zur Verfügung hast, wäre Audacity ein freies Programm.
    Du bräuchstet nur noch eine einfache (Fire-Wire) Audiokarte und nach Möglichkeit noch eine externe CompactFlash-Karte. (läuft sehr stabil, siehe diese beiden Posts:
    http://87bpm.wordpress.com/2007/02/28/logic-im-livebetrieb/
    http://87bpm.wordpress.com/200…1/logic-im-livebetrieb-2/


    Bezüglich Fuß-Bedienung fällt mir nur ein Foot MIDI-Controler ein, der als einfache Fernbedienung Laptop + Audio-Programm bedienen könnte.


    liebe grüße von oli

    Zitat

    Original von tonsel
    Wenn Du das Sample mit Ableton Live abspielst, kannst Du das Song-Tempo eintappen, so dass auch das Sample angepasst wird.
    tonsel


    genau.


    Zitat

    Original von tonsel
    Das Problem drüfte aber sein, dass das Tempo früher oder später immer auseinander läuft. Die Lösung mit dem gemeinsamen Click dürfte daher praxistauglicher sein.
    tonsel


    Um auf den Click dennoch verzichten zu können, wäre eine Möglichkeit folgende:
    deine einzustartende Synth-Spur ist rhythmisch, oder du unterlegst sie mit einem dezenten rhythmischen Loop.
    so kannst du frei spielen, tapst dein Tempo, sobald Ableton mitläuft kannst du dich an dessen Groove orientieren.


    Oder du legst paralell zur Synth-Spur eine Click-Spur an, die nur du hörst, sobald du deinen Synth-Spur Part aktivierst.
    Also: so rei spielen, dann Tempo tappen, sobald Ableton gestartet wird orientierst du dich am mitlaufenden Click-Track.

    Zitat

    Original von Chuck-Boom
    Denn wenn man mit sowas anfängt, müsste man sich m. E. konsequenterweise auch Gedanken zu Edding-Markierungen auf dem Fell machen (wo man den Stick aufsetzt und in welchem Verlauf/ Winkel), da NUR der Rim-Treffpunkt allein imho nichts bringt:
    Finde mal den optimalen Click heraus und verschiebe dann den Stick am unteren Ende um 1 cm nach oben oder unten. Oder verschiebe den Stick parallel 1 cm nach oben oder unten und triff mit dem vorher gemerkten Lineal-Punkt den rim. Klingt beides nicht mehr gut, trotz treffen am vorher gefundenen Optimalpunkt.


    Einen gut klingenden Rimclick zu spielen, sollte nicht zur Doktorarbeit ausarten :)
    Es geht hier nicht um stumpfe Millimeterarbeit, vielmehr um eine geschickte Zusammenarbeit von Ohr (Intonation) und Auge (Hilfslinie auf dem Stock).

    Ok, ich sehe ein: der Post über die Abnutzung des Aufdrucks war ungeschickt.


    Selbstverständlich wurde der Stock getestest, und natürlich funktioniert der STEADY RIM CLICKR auch im abgespielten Zustand! Ich wollte lediglich auf eine (nicht aufzuhaltende und eigentlich logische) Abnutzungserscheinung hinweisen, und den User darauf vorbereiten, dass sich die Optik des Lineal-Drucks im Laufe der Zeit verändern KANN.


    Das Trommelspiel (beidhändige Hihat, Crash-Schläge) deswegen einzuschränken, wäre völliger Quatsch. Und überhaupt nicht in meinem Sinne. Hey, der Trommelstock ist ein Gebrauchsgegenstand. Und hat in diesem Fall durch das "Lineal" noch ein zusätzliches "Special Feature". Beides wird je nach Einsatz mehr oder weniger stark strapaziert. Mehr nicht.

    Vielleicht gehe ich ja hier den falschen Weg. Aber ich dachte mir, dass eine offen und ehrlich geführte Diskussion, sowie Kritikfähigkeit dem Produkt zu Gute kommen. Kritikpunkte können geprüft und umgesetzt werden. Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.


    Ich mache mir viele Gedanken zum Thema, denn mir geht es um eine ideal umgesetzte Idee. Dennoch würde ich mir aber nicht anmaßen zu behaupten, alles sei unumstösslich perfekt. Wahrscheinlich bin ich einfach von derartigen "Produktversprechen" schon viel zu oft entäuscht worden. Und daher möchte ich einen anderen Weg einschlagen.