Beiträge von rubeatz

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    Original von Drumstudio1
    Sauerei!
    Das ist die genialste und pragmagtischste Idee seit langer Zeit.
    Ich bin begeistert.


    Kleine Randnotiz ich habe mir seit 20 + X Jahren immer Kuli- oder Edding-Striche um den Stock gezogen (empfehle dies seit zig Jahren immer Kollegen oder Schülern, da gerade bei Recordings schon mancher Take oder gar Song 8o versaut wurde, durch den unfreiwillig anderen Sound), um sofort und "reliabel" den Idealsound wiederzufinden. Auf diese/Deine verflucht geniale Idee das wirklich mit Hand und Fuß zu normieren, bin ich tragischerweise nicht gekommen.


    Mensch, vielen Dank für dein äußerst sympathisches Kompliment :)

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    also ich spiele Rimclicks immer mit dem Stockende, auch wenn ich Matched spiele...


    Es gibt selbstverständlich überhaupt keine Regel, wer wie seinen Rimclick zu spielen hat.
    Vielleicht ne empirische Betrachtung, ne kleine Erklärung, warum manche Trommler den Stock anders herum halten:


    Schaut man sich ältere Beiträge zum Thema an, sieht man immer wieder Drummer, die den Stock umgedreht halten, und mit dem dicken Stockende ihre Rimshots spielen. Dafür gibt es zwei Gründe: einmal klangliche (- klingt i.d.R. etwas fetter, bzw. durchsetzungsfähiger -) und spieltechnische: denn vom "Traditional Grip" ausgehend, ist man mit einer einfachen Drehbewegung ruckzuck in der (umgedrehten) Rim Click-Position.


    Spielst du von Haus aus "Matched Grip" macht es vielleicht in Situationen, in denen wechselweise (filigrane) Snare und Rim-Sound verlangt werden, mehr Sinn, den Rim Click mit der Stockschulter auszuführen.



    Jeder, so wie er sich am wohlsten fühlt. Ausgenommen Reggae Drummer: die MÜSSEN den Stock umgedreht halten :)

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    interessante idee. geht für mich ein bisschen in die richtung kontrabass mit bünden.


    gute Assoziation :)
    und ich kenne tatsächlich so manche Kontrabassisten, die sich im Studio für heikle Sprünge in die hohen Klangregionen mit Bleistift oder Gaffer-Tape eine Markierung setzen...


    Mit den Ohren zu intonieren (gilt auch für den Rim Click) sollte oberste Priorität haben. Ganz klar!
    Aber oft ist es musikalisch einfach wichtig, dass auch schon die ersten 2,3 Clicks auf dem Punkt sind, und optimal klingen. Ein langsames Annähern zieht da eher Energie und schwächt den Beat.


    Im Gegensatz zu Bünden (die einen "richtigen" Ton garantieren) ist der Aufdruck aber nur ein Vorschlag, ein Angebot, dass du nutzen kannst oder nicht.


    Für einen typischen Oldschool Groove würde ich das Lineal keines Blickes würdigen, im Gegenteil :)

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    Original von Savagedrums


    ...und genau DIE brauchen dann wohl am wenigsten diesen Stick....


    Na ja, eigentlich wäre es doch viel schöner, wenn DIE auch ein Klangbewusstsein in Bezug auf ihren (Rim-) Sound entwickeln, trainieren würden...


    Klar, vielleicht findet jemand, der sich für Hiphop oder irgendein anderes elektronisches Genre interessiert, schneller Zugang zu der Stock-Lineal-Idee als ein Metal-Drummer (der seinen Stock eher selten auf die Snare legt...). Aber darum geht es nur vordergründig.


    Ich finde es generell schade, dass bei aller Technik-Überei sehr oft der Klang-Parameter übersehen wird.
    Dabei gehört die Fähigkeit, ein vielschichtiges Klangspektrum aus einer Trommel (oder aus einem Becken) entwickeln zu können, ebenso in die Handwerkszeug-Abteilung, wie zur persönlichen, künstlerischen Qualität (man strebt ja gerne den "eigenen Sound" an).


    Viele verschieden Sounds und Stimmungen aus einer Snare herauszuholen, ist z.B. eine Aufgabe, die deine Kreativität anspornt, deine Technik beansprucht und unterm Strich dein Vokabular und deine Ausdrucksmöglichkeiten vergrößert.


    In der nächsten Stufe geht es um die Balance deiner verschiedenen Instrumente (Kick, Snare, Hihat) innerhalb eines Beats. Also die Lautstärke der einzelnen Klangsegmente untereinander.
    Auch ein Parameter, der den Groove entscheidend prägt. Aber leider auch mal wieder ein Parameter, der gerne stiefmütterlich behandelt wird...


    Mein Motto und Rat dazu ist im Groben folgender: Aufnahmen deiner musikalischen Vorlieben, Vorbilder, Inspiration GENAU anzuhören. Achte auf den Klang der einzelnen (Drum-) Instrumente, deren Balance untereinander und im Zusammenhang mit restlichen Playback.
    Was macht den Groove besonders...


    Klangbewusstes Trommeln ist offensichtlich meine große Überschrift.
    Und in einem der diversen Kapitel ( - nämlich: dein Rim Click Sound -), kann dich der STEADY RIM CLICKR unterstützen. That's it. Simpel und hilfreich.

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    Original von Hille
    Ich find' die Idee gut. Aber geht das nicht auch mit 'nem Edding?


    Klar. Ich habe bisher auch damit meine Markierung gemacht.
    Allerdings bezieht sich dann die Edding Markierung auf eine bestimmte Snare.


    Mit dem Lineal Aufdruck bist du flexibel, egal, ob du ein 12", 13" oder 14" Snare spielst.
    Du kannst dir anhand des "Klang Lineals" auch mehrere verschieden klingende Stock/Rim-Positionen merken, um beispielsweise in einem Lied Vers und Refrain mit unterschiedlichen Rim Click Klängen zu orchestrieren.
    Oder um in einem größeren Drumset, mehrere Snare Drums zu bedienen.


    Und natürlich ist Aufdruck bequem, bzw. oft ist mir während eines Gigs der Stock gebrochen, aber die Ersatzstöcke waren nicht markiert.
    Die Lineal-Idee ist tatsächlich meinen "Bedürfnissen on Tour" entsprungen.

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    Original von Marcus
    Das meinst du jetzt nicht ernst, oder?


    Selbstverständlich :)


    Ich zeichne mir schon seit einigen Jahren mit einem wasserfesten Stift die Stelle auf dem Stock an, bei der der Rim Click am besten am am fettesten klingt.
    Vorallem auf im Studio und auf großen Bühnen freut sich die Tonabteilung, wenn sie ein gleichmässig, lautes Signal angeboten bekommen.


    Leider schenken wenig Trommler ihrem Rimclick Sound große Beachtung, die wenigsten machen sich darüber Gedanken.
    Dabei lassen sich aus dem Rim sehr viel verschiedene Klänge rausholen.

    Einen gut klingenden Rim Click muss man von Trommel zu Trommel immer wieder neu entdecken, denn der Klang des Clicks hängt von mehreren Faktoren ab: vom Stock und seiner Anschlagsposition, sowie vom Kessel-Material, Abmessungen und Stimmung der Snare.
    Also schlägt und verschiebt man die Stockschulter so lange auf dem Spannreifen, bis der Sound der persönlichen Idealvorstellung entspricht und somit der optimale Stock-Auftreffpunkt gefunden ist.


    Um im Laufe einer Performance aus den verschiedensten Bewegungen heraus immer wieder genau diesen ausgewählten Stockbereich zu treffen, male ich mit einem wasserfesten Stift eine Markierung auf den Stock.


    Tipps zum Rim Click Spiel kannst du in diesem pdf nachlesen:
    http://87bpm.files.wordpress.com/2007/08/rimclick.pdf

    Die Idee hatte ich schon ewige Zeiten im Kopf, jetzt ist es soweit, ein Gebrauchsmuster wurde beim Patentamt angemeldet und die ersten Prototypen liegen vor mir.


    Anstelle eines "Oli Rubow Signature" Stocks habe ich mir Gedanken zu einer sinnvollen Stock-Zierde gemacht. Herausgekommen ist die Idee zu einem Lineal-Aufdruck für den Trommelstock, der als optische Hilfe einem gleichbleibendem Rim Click Sound dient.


    Birger Schlenstedt von der Firma Ice Stix hat sich der Idee angenommen und - tataa - da ist er, der Ice Stix Steady Rim Clickr


    Bild von der Stock-Vorderseite:

    Bild von der Stock-Rückseite:


    Das Konzept
    Einen gut klingenden Rim Click muss man von Trommel zu Trommel immer wieder neu entdecken, denn der Klang des Clicks hängt von mehreren Faktoren ab: vom Stock und seiner Anschlagsposition, sowie vom Kessel-Material, Abmessungen und Stimmung der Snare.


    Also schlägt und verschiebt man die Stockschulter so lange auf dem Spannreifen, bis der Sound der persönlichen Idealvorstellung entspricht und somit der optimale Stock-Auftreffpunkt gefunden ist.


    Im Laufe einer Performance besteht die Schwierigkeit nun aber darin, aus den verschiedensten Bewegungen heraus immer wieder genau diesen ausgewählten Stockbereich zu treffen.
    Dieser Umstand brachte mich auf die Idee des "Klang Lineals". Dem Schlagzeugstock wird einfach zusätzlich eine Skala aufgedruckt, die als optische Merk-und Zielhilfe dient und dem Trommler hilft, einen kontinuierlichen Rim Click Sound zu erzeugen und dessen Lautstärkeniveau zu halten.
    Es gibt einen zweiseitigen Aufdruck im Bereich der Stockschulter (für den "matched grip" Spieler) und eine Skala am Stockende (für "Traditionalisten").


    In der Praxis ist der Lineal Aufdruck vorallem ein geschicktes Hilfsmittel für die Arbeit im Studio, bei der oft ein gleichbleibendes Signal (Klang und Lautstärke) gewünscht wird, außerdem eignet der Steady Rim Clickr bestens zum stilgetreuen Imitieren von programmierten oder elektronischen Rim Click Vorbildern (die z.B. gerne in Hip Hop, Drum ‘N Bass, House, Techno eingesetzt werden). Ein nettes e-Beats Tool!


    Den Steady Rim Clickr Aufdruck gibt es für die gesamte Ice Stix Crusher Produktpalette (sprich: Hickory Sticks in 2B, 3A, 5A, 5A>5B Mixed, 5B, 5B Extreme, 7A, 7A Extreme) und kann jetzt schon mal direkt bei Ice Stix per Telefon (039951 - 27 1 63) oder Email (info@ice-stix.de) bestellt werden.


    ps hier kannst du ein pdf mit einigen Tipps zum Rim Click Spiel herunterladen:
    http://87bpm.files.wordpress.com/2007/11/rimclick.pdf


    viele Grüße von oli

    super. sind an dem 20 euro piezo schon kabel + stecker dran? oder musstest du noch was löten?
    liefer doch dazu noch ein paar eckdaten (marke, bezugsquelle, vllt. ein foto). das wäre hilfreich.


    ich habe übrigens den sven kacirek kontaktiert, der gerne ein kontaktmikro für seinen shaker verwendet (siehe seinen modern beats workshop in sticks 07/07). und er benützt, sehr zufrieden, das akg c-411. (leider wird dies nur noch mit einem mini-xlr stecker ausgeliefert, so dass man zusätzlich entweder noch ein batteriespeise gerät b-29 L oder den phantomadapter mpa-V L erwerben muss. insgesamt laufen dann ca. 145 euro zusammen)
    Zitat: >>Gerade wenn Du mit Filtern und Loopgeräten live spielst ist das Mikro echt die ultimative Lösung.<<

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    Original von kid A
    Meint ihr man könnte das auf der bühne so einsetzen wenn man ne ordentlich Pa da hat? Ich hätte ja sozusagen 2 ausgänge am mischpult die ich dem mischer als drumspur geben könnte.


    genau: linker kanal kick, rechter snare.
    oder du schickst beide signale jeweils über einen aux-weg raus (dann wäre dein monitorsignal, stereo und separat regelbar).


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    Original von kid A
    Nur ist das pad superleise und ich würde denken das vielleicht die anderen "verstärkten" instrumente übersprechen...


    ich würde mit einem kontaktmikro (piezo) experimentieren: ist günstig, und schützt vor heftiger übersprechung.