Beiträge von Simon2

    Hi,


    wollte nur mal eine nette Kleinigkeit berichten, die mir gestern den Tag versüßt hat:


    Bei meinem "Drumsitz" (ätzendes Mischwort, aber bei Thomann heißt das Teil nun mal so) ist nach nun gut 3 Jahren übergewichtiger Benutzung ein Gummifuß kaputtgegangen. Da ich nirgendwo (auch im Thomann-Online-Katalog) ein entsprechendes Ersatzteil gefunden habe, habe ich mal die Drum-Abteilung bei Thomann angemailt, ob sie mir sowas irgendwo haben oder besorgen könnten.


    Einzige Antwort am Tag drauf:
    "Versandbestätigung: 1 Gummifuß für K&M; Preis: kostenlos"
    8o :] :]


    Dabei habe ich das Teil nichtmal bei Thomann gekauft.


    Fand ich total nett.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Martyr
    ...Ich finde nicht unbedingt dass sie die Metalszene damit verarschen... ...


    Naja, sie setzen den ganzen "wir-sind-gaaaaanz-böse-Habitus" der Metalszene in Beziehung zu realen Bravheit ihrer Vertreter (den nichts "böseres" einfällt, als am 01. Dezember bereits das Weihnachtstörchen zu öffnen) ....


    ... ist schon eine Persiflage - wenn sie Spaß macht: Umso besser !


    Gruß,


    Simon2.

    Davon handelt das ganze Forum .... ich glaube nicht, dass an Deiner Fragestellung irgendetwas dran ist, was hier nicht schon tausendfach beantwortet wurde oder hier noch besser beantwortet werden könnte.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Drumtheater
    ....ok wie kann man sowas üben...


    Stimme Dir vollkommen zu und die Antwort ist auch einfach: Genau DAS üben. Ich wette, dass gerade die Leuten, die Schwierigkeiten mit dem Leisespielen haben, mindestens 80% ihrer Übungszeit "laut" üben. Ist irgendwie nicht so verwunderlich, dass sie dann darin ungeübt sind ... bis hin zu der Meinung "das geht gar nicht".
    Ich spiele zuhause mindestens 60% "leise" ... eben weil es in etwa meinen Anforderungen entspricht ("laut" spiele ich eigentlich nur auf meinen Aufnahmen - und auch da nicht immer).



    Zitat

    Original von sonorlite
    Also ich habe bei unserem Musikverein die Erfahrung gemacht, dass ich bei den Herren der älteren Generation grundsätzlich zu laut bin, egal wie leise ich eigentlich spiele. ...


    Kleine Nebenstory: Ich habe mal an einem Workshop für "Kirchendrummer" ;) teilgenommen. Da meinte der Referent:

    Zitat

    Ich habe schon oft erlebt, dass Drummer sich mit dem ersten Eindruck selbst ein Bein stellen. Da steht dann der Kirchenchor (90% Frauen, Durchschnittsalter 55 Jahre) und schaut schon mit besorgtem Blick auf das Set; dann kommt der Drummer (meist 16jähriger langhaariger Junge), setzt sich ans Set, holt mit langem Arm aus ... und lässt die Sticks voll auf die Snare niederkrachen ! Das ist ein üblicher 'Kurz-Soundcheck', so wie Gitarristen mal kurz die Saiten oder Pianisten die Tasten anschlagen. Was bei Gitarre/Klavier aber von kaum jemandem wahrgenommen wird, dringt bei Schlagzeug durch Mark und Bein .... und zementiert das Vorurteil der Damen !
    Leute - danach könnt ihr eigentlich gleich wieder nachhause gehe und selbst dann wird man noch behaupten, ihr seid zu laut gewesen ! Das macht man nie wieder gut.


    Ich habe mir angewöhnt, extreeeeem leise anzufangen und nur auf expliziten Wunsch aller, ein klein wenig lauter zu werden - am Besten erst bei der nächsten Probe.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von maxPhil
    Im entsprechenden Link gehts aber doch ordentlich "zur Sache"?


    Dass es leise und groovy geht, hat ja niemand bezweifelt, aber man darf sich schon fragen, ob das "richtig leise" hier überhaupt notwendig wäre.


    Zitat

    Original von Simon2
    ...
    BTW: Was der Graf da verlinkt hat, trifft's schon eher - und auch das muss man bisweilen in sehr kleiner Location, vor empfindlichen Ohren und trotzdem kraftvoll rüberbringen.
    ...


    Leider haben nur sehr wenige Drummer (üblicherweise die Hillsonger selbst) das Vorrecht vor so einer Kulisse zu spielen (OK, die Jesusfreaks sind auch vor 5 Leuten so laut ;) ). Ich schätze mal, dass mindestens in 80% der Fälle diese Songs seeeeehr viel leiser gespielt werden müssen.
    Und das hängt nicht nur mit der Location zusammen, sondern auch einfach damit, dass nicht wenige "moderne Kirchenmusiker" eine geringe Bühnenlautstärke sehr schätzen. Habe auch schon vollabgenommene Acts vor 2000 Leuten gesehen, bei denen der Drummer trotzdem konsequent sehr leise war (und dabei unglaublich geil gespielt hat).
    Einmal habe ich den angesprochen und er meinte: "Der Albert und die Andrea haben's lieber so ... und passt vielleicht auch besser zur Musik und der Stimmung hier auf der Bühne".



    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von drumloop
    ...Ja nee ist klar! Wir sprechen hier nicht von Kirchenmusik!!


    Zum Einen hast Du vermutlich eine falsche Vorstellung von "Kirchenmusik" und zum Anderen ging es nicht in erster Linie um einen Musikstil, sondern um die Frage, ob man als Drummer gleichzeitig

    • eine gute Leistung abliefern,
    • glücklich werden UND
    • leise spielen kann.


    BTW: Was der Graf da verlinkt hat, trifft's schon eher - und auch das muss man bisweilen in sehr kleiner Location, vor empfindlichen Ohren und trotzdem kraftvoll rüberbringen.


    BTW2: Wir haben auch einen Drummer in der Gemeinde, der nur noch mit Sticks spielt, dabei exzellent grooved und fast noch leiser ist als ich mit meinen Blasticks.


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    ich weiß gar nicht, was alle haben: Ich spiele z.B. seit Anfang an nur leise (+mit Rods/Besen). Ist einfach in Kirchen nicht anders zu machen.


    Natürlich muss man sich dann mehr Gedanken über Sounds machen und setzt beim der Begleitung nicht so sehr mit "Mörderfills" .... aber dafür kann man unglaublich viel mit Percussion, Shaker, Schellenkranz, Chimes, ... machen, was bei höherer Lautstärke unverstärkt gar nicht durchkommt.


    ...und mangelnder "Groove" wurde mir noch nie (wegen der Lautstärke ;)) vorgeworfen.


    Gruß,


    Simon2.

    Hi Gast,


    von mir keine "technische" sondern eine "persönliche" Anmerkung:
    super - obwohl ich 100mal schlechter spiele, hast Du mir jetzt richtig Lust auf Schlagzeugspielen gemacht ! Werde mir gleich mal ein paar Playalongs zusammensammeln und die nächsten Abende am Set verbringen....


    Mag für Dich zu wenig an Zuspruch sein aber für mich ist es das Ziel all meines Musizierens: Sich selbst und Anderen Freude an Musik zu verschaffen .... und bei mir altem Sack (39) hast Du junger Spund (17) das prima hinbekommen.
    :D


    Danke,


    Simon2.

    Zitat

    Original von matzdrums
    der song ist brillianterweise nicht in stereo....


    8o
    Das habe ich nicht gehört ... genial, was eine Stereo-Schlagzeugspur aus einer Mono-Spur machen kann !!


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Reed311
    ...Und wer definiert, wann der dilettantische Mist anfängt bzw. was dazu gehört?...


    Der Selbstanspruch des Einstellenden dürfte schonmal ein gutes Kriterium sein.


    Ich weiß schon, warum ich hier nichts reinstelle. Ich habe einfach keinen Bock auf sowas ....


    Gruß,


    Simon2.


    Danke ... und welche davon würdest Du persönlich empfehlen ?


    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Nirvana ist nicht so mein Ding (bin wohl zu alt für ;) )

    Zitat

    Original von drumloop
    Versuch es mal bei AMAZON oder Ebay.


    Keine Sorge, genug Quellen habe ich schon. Mir geht es eher darum, mein Geld nicht aus dem Fenster zu schmeissen, sondern die guten Sachen von den anderen zu trennen. :D


    Aich allen Anderen schon einmal vielen Dank.
    Die "tunesday"-Teile sehen schonmal ganz gut aus und die Sticks-Stücke lehne ich natürlich auch nicht aus Snobismus ab.


    Ich bin aber noch offen für weitere Vorschläge oder weiteres Feedback.


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    entgegen dem sonstigen Trend von Newcomern hier, bin ich auf der Suche nach netten Playalongs (CD evtl. inkl. Noten), die ruhig etwas kosten dürfen.
    Prinzipiell ist es mir egal, ob es sich dabei um bekannte Songs handelt oder um selbstgestricktes.
    Wichtig wären mir:

    • Stilrichtung Rock/Pop/Funk (Metal und Jazz eher nicht)
    • nicht zu kompliziertes Zeug (bin nicht besonders gut und habe auch nicht vor "Frickelmeister" zu werden ... will eher "grooven")
    • Wenn's geht: Clicktrack optional (idealerweise: Separater Track)


    ich haber bereits die "Modern Drumming"- Bücher1&2; die meisten sind musikalisch nicht so mein Geschmack - und inzwischen habe ich sie mir abgehört.


    Gefunden habe ich bislang

    • "Tunesday"-Serie (ein wenig schade: Clicktrack auf rechem Kanal; nicht so dolle, wenn man über Kopfhörer spielt)
    • "Hal Leonard"-Serie
    • hier wurden öfter schon "Drumhead-Playalongs" erwähnt (hmmm ein ganzes Magazin abonnieren nur um ab&an ein paar Playalongs zu bekommen ? ......).


    Womit habt Ihr Erfahrungen (gute oder schlechte) gemacht ? Was könnt Ihr empfehlen ?


    Gruß,


    Simon2.


    Auch wenn ich nicht direkt angesprochen wurde: Der Filename verät's
    "DLE" ... ist ein selbstgeschriebenes geniales Tool vom User "LarsKrachen".
    Hier zu finden.


    Gruß,


    Simon2.